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Ausschluss-Methode: Definition, so einfach funktioniert sie

Das Problem vieler guter Ideen ist, anschließend die beste zu finden. Die Ausschluss-Methode grenzt das mögliche Feld direkt ein und liefert zugleich originelle Ergebnisse fernab von typischen Klischees. Wie das Ausschlussverfahren als Kreativitätstechnik funktioniert – und wo die Grenzen der Ausschluss-Methode liegen…



Ausschluss-Methode: Definition, so einfach funktioniert sie

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Definition: Was ist ein Ausschlussverfahren?

Die Ausschluss-Methode (auch: Ausschlussverfahren) gehört zu den Kreativitätstechniken, bei der ungeeignete oder allzu naheliegende Lösungen zuerst ausgeschlossen werden. Dadurch zwingt die Ausschlusstechnik zu ganz neuen Gedanken und ungewöhnlichen Problemlösungsansätzen.

Wie die Disney-Methode, die Osborn-Methode oder SCAMPER-Technik gehört das Ausschlussverfahren zu den klassischen Kreativitätstechniken – dreht deren typischen Ablauf aber auf den Kopf.

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Einfach erklärt: Wie funktioniert die Ausschluss-Methode?

Am besten erklären lässt sich die Kreativtechnik am praktischen Beispiel: Angenommen, Ihr Unternehmen möchte eine Werbekampagne für eine neue Eiscremesorte entwickeln. Dazu bitten Sie das Team zu einem Brainstorming, in dem zunächst alle Begriffe gesammelt werden, die allen zum Thema „Eiscreme“ einfallen. Zum Beispiel:

  • Sommer
  • Sonne
  • Strand
  • Erfrischung
  • Waffel
  • Softeis
  • Eis am Stiel

Nun aber sagt der Meetingleiter: „Entwickeln Sie bitte jetzt einen Slogan für eine frische Kampagne, in der KEINER dieser Begriffe vorkommen darf!“ Genau das ist die Ausschluss-Methode – und in dem Fall dürfte sie zu einem Ergebnis führen, das sprachlich ebenso originell wie frisch ist und eben nicht die üblichen Eiscreme-Klischees bedient.

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Nachteile der Ausschluss-Methode?

Der Vorteil der Originalität ist zugleich die größte Schwäche der Ausschlussmethode: Sie nutzt sich ab. Wenn Mitarbeiter damit rechnen, dass ihre besten Ideen und Begriffe hinterher disqualifiziert werden, können sie das Brainstorming manipulieren, indem sie diese Ideen erst gar nicht nennen. Dann ist die Ausschlusstechnik ein stumpfes Schwert.

Hinzu kommt, dass in der Werbung und Verkaufspsychologie Klischees und Stereotype gar nicht so schlecht sind: Viele Menschen reagieren auf Unbekanntes oder neue Begriffe zunächst mit Skepsis oder gar Ablehnung. Was sie hingegen kennen, kaufen sie womöglich eher.

Zwang zum unkonventionellen Denken

Setzen Sie die Ausschluss-Methode daher nur dosiert und nicht regelmäßig ein. Dann eignet sich die Technik hervorragend, um völlig neue Gedanken zu entwickeln – nicht nur im Marketing. Schließlich zwingt uns die Methode dazu, ausgelatschte Denkpfade zu verlassen und einfach mal anders zu denken.


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