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Beharrlichkeit: Bedeutung + Tipps: Wie beharrlich bleiben?

Beharrlichkeit ist eine der Schlüsselkompetenzen für Erfolg – wichtiger noch als Intelligenz. Wer beharrlich ist, überwindet Hindernisse und Niederlagen, verfolgt mit Ausdauer seine Ziele und erreicht wesentlich mehr als andere. Beruflich oder privat in Beziehungen: Die Bedeutung der Beharrlichkeit sollte nicht unterschätzt werden – mit allen Vor- und Nachteilen. Hier erfahren Sie mittels Beispielen, was den Erfolgsfaktor ausmacht und erhalten Tipps wie Sie beharrlicher werden und bleiben…



Beharrlichkeit: Bedeutung + Tipps: Wie beharrlich bleiben?

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Bedeutung: Was ist Beharrlichkeit?

Beharrlichkeit ist die Fähigkeit, ein Ziel andauernd, unbeirrt und gegen alle Widerstände zu verfolgen. Beharrlich sein bedeutet, schwierige und anstrengende Aufgaben zu meistern sowie Dinge bis zum Ende durchzuziehen, ohne vorschnell aufzugeben – allen widrigen Umständen zum Trotz und auch dann, wenn es nicht immer Spaß macht, weiterzumachen und am Ziel festzuhalten.

Der Fachbegriff für Beharrlichkeit ist Volition, was auch mit Willenskraft oder Umsetzungsstärke übersetzt wird. Forscher sind sich heute einig, dass diese Eigenschaft für den persönlichen und beruflichen Erfolg wichtiger ist als Intelligenz.

Beharrlichkeit Synonyme

Häufige Synonyme für Beharrlichkeit sind: Ausdauer, Beharrungsvermögen, Disziplin, Durchhaltevermögen, Insistenz, Hartnäckigkeit, Konstanz, Perseveranz, Standhaftigkeit, Unermüdlichkeit, Verbissenheit, Zielstrebigkeit, Zähigkeit oder umgangssprachlich: „einen langen Atem haben“ oder „dicke Bretter bohren“.

Beharrlichkeit Spruch Hartnäckigkeit Entschlossenheit Zitat Sprüche Willenskraft


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Beharrlichkeit ist mehr als Sturheit

Beharrlichkeit wird manchmal mit Sturheit verwechselt. Das ist aber falsch. Beharrliche Menschen sind aus Überzeugung standfest. Sie lassen sich nicht beirren – aber nicht aus Trotz oder Starrsinn, was eher negativ ist. Beharrlichkeit zeichnet sich vielmehr durch eine konstante Haltung aus. Eine Art Beständigkeit, die uns durchhalten lässt, auch wenn Umstände oder Meinungen dagegen sprechen.

Egal, welches Ziel wir verfolgen: Wir werden immer Kritikern, Neidern oder Nörglern begegnen. Diese können Zweifel sähen oder uns mürbe machen und schließlich zum Aufgeben überreden. Der oder die Beharrliche aber glaubt an sich, die eigenen Fähigkeiten und die Richtigkeit des eingeschlagenen Weges.

8 Bilder, warum Sie beharrlich bleiben sollten

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Beharrlichkeit Beispiel: Citizen Kane

Wissen Sie, wie der Filmklassiker „Citizen Kane“ 1941 entstanden ist? Beinahe gar nicht! Orson Welles konnte seinerzeit keine Geldgeber dafür finden. Es gab lediglich ein kleines Budget und das reichte gerade für ein Casting. Welles gab trotzdem nicht auf und bewies Beharrlichkeit: Er lieh sich Geld, bettelte Geld zusammen. Darüber hinaus bewegte er ein paar Leute, für ihn Bühnenbilder zu bauen und erste Testaufnahmen mit Schauspielern zu machen. So entstand das erste Drittel des Films.

Mit dem ersten Material ging er erneut hausieren. Jetzt konnten sich die Finanziers vorstellen, ja sogar sehen, was sie am Ende erhalten würden. Das überzeugte sie. Und der Regisseur bekam das Geld, das er für die Vollendung des Films brauchte. Citizen Kane wurde einer seiner größten Erfolge, weil Orson Welles nie aufgab, kreativ wurde und improvisierte, das Ziel im Auge behielt und daran glaubte, dass nichts unmöglich ist. Es ist eines der Grundgesetze des Erfolgs: Beharrlichkeit siegt.


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Beharrlichkeit Vor- und Nachteile

Natürlich hat Beharrlichkeit nicht nur Vorteile. Es gibt auch eine Schattenseite. Dann zum Beispiel, wenn daraus Eigensinn, Widerspenstigkeit, Beratungsresistenz oder Unbelehrbarkeit wird. Nicht wenige Menschen gehen in die Vorwärtsverteidigung, obwohl sie längst spüren, dass sie falsch liegen oder ihre Meinung an der Realität vorbei geht. Ein solches Beharrungsvermögen ist alles andere als angenehm oder sympathisch.

Beharrlichkeit Vorteile

  • Wer beharrlich ist, erreicht mehr
    Es gibt mehr Menschen, die aufgeben, als jene, die scheitern. Deshalb sind beharrliche Menschen deutlich erfolgreicher. Sie überwinden Durststrecken und erreichen einfach mehr als andere.
  • Wer beharrlich ist, ist loyaler
    Beharrlichkeit bezieht ebenso auf Beziehungen. Entsprechend pflegen beharrliche Menschen ihre Freundschaften, bemühen sich um ihre Lebenspartner und beweisen meist auch mehr Loyalität im Job.
  • Wer beharrlich ist, löst Probleme
    Wer nicht aufgeben und durchhalten will, muss praktisch immer Probleme lösen und Hindernisse überwinden. Beharrliche Menschen üben das jeden Tag – und besitzen deshalb eine extrem ausgeprägte Problemlösungskompetenz.
  • Wer beharrlich ist, kann mit Frust umgehen
    Mit Beharrlichkeit verbunden ist noch eine weitere Erfolgseigenschaft: die Frustrationstoleranz. Nicht alles gelingt auf Anhieb, und Fehler passieren. Beharrliche Menschen aber wirft das nicht aus der Bahn: Sie lernen daraus, blicken nach vorn und machen weiter…
  • Wer beharrlich ist, erlebt Selbstwirksamkeit
    Hinter Beharrlichkeit steckt der tiefe Selbstglaube und die Überzeugung, dass alle Probleme lösbar sind. Im Fachjargon wird dies auch Selbstwirksamkeit genannt – also die Erfahrung, mit den eigenen Fähigkeiten etwas bewirken oder verändern zu können. Das wiederum lässt Selbstzweifel erst gar nicht entstehen.

Gründe für Beharrlichkeit

Beharrlichkeit kann demnach unterschiedliche Gründe haben:

  • Charakter

    Beharrlichkeit kann eine grundlegende Charaktereigenschaft sein. Das hat besagte Vor- und Nachteile. So jemand ist vielleicht positiv beharrlich bei seinen Projekten, aber auch negativ, wenn er oder sie auf eigenen Vorurteilen beharrt.

  • Treue

    Ebenso kann der Beharrlichkeit ein Versprechen oder Treueschwur vorausgegangen sein: „In guten wie in schlechten Zeiten…“ – Dazu zählen neben dem Eheversprechen auch Ordensgelübde, Schwüre oder gesetzliche Eide wie etwa die Schweigepflicht von Ärzten, Anwälten und Pastoren.

  • Absicht

    Schließlich erfüllt Beharrlichkeit keinen Selbstzweck, sondern verfolgt immer ein bestimmtes Ziel, eine Absicht. Zum Beispiel, um für eine Klausur zu lernen oder sein eigenes Online-Business aufzubauen.

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Wie kann ich beharrlicher werden und bleiben?

Beharrlichkeit ist die geheime Stärke der Erfolgreichen. Sie werfen die Flinte nicht so schnell ins Korn oder geben beim ersten Anzeichen von Schwierigkeiten oder Rückschlägen auf. Nur: Lässt sich das lernen? Kann man beharrlicher werden und bleiben?

Ja! Das sprichwörtliche „Dranbleiben“, Nicht-locker-lassen und Nicht-aufgeben können Sie trainieren. Im Kern sind dazu zwei Eigenschaften wesentlich: Die innere Überzeugung, dass das angestrebte Ziel richtig ist – und Selbstdisziplin. Folgende Schritte und Tipps haben sich dabei bewährt:

1. Kleine Schritte machen

Der erste Schritt ist oft der schwerste. Sorgen Sie also dafür, dass die erste Stufe nicht gleich unüberwindbar ist, sondern beginnen Sie mit kleinen Schritten. Beharrlichkeit ist ein Marathon – es geht darum, über einen längeren Zeitpunkt regelmäßig am Ball zu bleiben und kontinuierlich dem Ziel näher zu kommen. Übertreiben Sie es anfangs also nicht. Klüger ist die Strategie der kleinen, schnellen Erfolgserlebnisse. Die motivieren mehr.

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2. Routinen etablieren

Indem Sie große Ziele in kleine Teilschritte – sogenannte Meilensteine – unterteilen, können Sie auf dem Weg zugleich feste Routinen etablieren. Gerade anfangs ist weniger entscheidend, wie viel Sie schaffen, dafür umso mehr, dass Sie JEDEN Tag etwas schaffen und so dem Ziel näher kommen. Beispiel Buch schreiben: Statt sich gleich vorzunehmen 200 Seiten zu Papier zu bringen, gewöhnen Sie sich an, jeden Morgen mindestens drei Seiten zu schreiben. Bleiben Sie sich damit treu, haben Sie in weniger als drei Monaten das Buch fertig!

3. Zweck visualisieren

Wenn Menschen aufgeben, dann meist, weil sie aus den Augen verloren haben, warum Sie etwas begonnen haben. Andersrum steigern Sie Ihre Beharrlichkeit: Machen Sie sich immer wieder Ziel und Zweck Ihrer Bemühungen klar: Warum wollen Sie sich selbstständig machen? Warum wollen Sie abnehmen? Warum ist Ihnen das so wichtig? Hierbei hilft zudem, wenn Sie sich diese Ziele zugleich visualisieren. Also zum Beispiel ein Bild von Ihrem Wunschkleid (in das Sie passen möchten) oder ein Foto von den Dingen, die Sie sich dank der finanziellen Freiheit leisten können, gut sichtbar am Kühlschrank aufhängen. Das macht es Ihnen leichter, sich daran zu erinnern und beharrlich durchzuhalten.

4. Umfeld auswählen

Sobald Sie Ihr Ding machen, wird es Menschen geben, die Sie darin unterstützen und solche, die Sie davon abhalten wollen. Es ist eigentlich eine Binsenweisheit, aber natürlich fällt es Ihnen wesentlich leichter, beharrlich zu bleiben, wenn Sie sich mit Menschen umgeben, die an sie glauben. Falls es diese aktuell nicht gibt, suchen Sie sich wenigstens Zuspruch und Unterstützung unter Gleichgesinnten – etwa im Internet, in Vereinen oder Mastermind-Gruppen. Im Zweifel gründen Sie selbst eine solche Gruppe.

5. Selbstvertrauen stärken

Beharrlichkeit beweisen vor allem Menschen, die ihre Stärken kennen und an ihre Talente glauben. Dahinter steckt ein gesundes Selbstvertrauen, das Sie ebenfalls stärken und trainieren können. Zum Beispiel, indem Sie sich in Erinnerung rufen und aufschreiben (!), was Sie in der Vergangenheit schon alles geschafft haben. Hören Sie auf, sich mit anderen Menschen zu vergleichen und konzentrieren Sie sich vor allem auf eigene Fähigkeiten und Kompetenzen. Erfolg ist vor allem eine Attitüde!

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