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Feng Shui: Regeln für Balance am Arbeitsplatz

Feng Shui ist eine alte chinesische Harmonielehre und hilft für ein Wohlfühlambiente im Wohnzimmer oder Schlafzimmer. Doch die richtige Gestaltung und Anordnung bringt auch am Arbeitsplatz die nötige Balance. Aber wie sollten Sie Lebensräume gestalten? Wir zeigen die wichtigsten Feng Shui Regeln, von denen Sie zuhause und am Arbeitsplatz profitieren…



Feng Shui: Regeln für Balance am Arbeitsplatz

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Feng Shui: Die Lehre vom Gleichgewicht der Elemente

Feng Shui ist eine chinesische Lehre von der Harmonie zwischen Menschen und ihrer direkten Umgebung. Die Regeln des Feng Shui sollen dabei helfen, Wohn- und Lebensräume so zu gestalten, dass Menschen im Einklang mit sich, dem Umfeld und der Natur sind.

Der Name setzt sich aus den Worten „Wind“ (Feng) und „Wasser“ (Shui) zusammen (Aussprache: „Feng Schui“). Die Elemente zusammen verweisen auf die kosmische Energie „Chi“ (auch „Qi“ genannt), die alles im Kosmos durchdringt. Das Prinzip von Feng Shui basiert auf alten philosophischen Lehren, wie der Yin-und-Yang-Lehre und der Lehre von den fünf Elementen: Wasser, Holz, Feuer, Erde und Metall.

Erst wenn der Einfluss dieser Elemente in Balance ist, kann die kosmische Energie ungehindert fließen. Feng Shui will den Menschen mit seiner Umgebung harmonisieren, Energiebremsen beseitigen und den Fluss des Chi verbessern. Ist dies erreicht, steigt der Lehre nach die positive Energie im Raum – und die Menschen werden erfolgreicher und glücklicher.

Feng Shui Regel Arbeitsplatz Buero Einrichtung

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Basis-Regeln des Feng Shui

Licht spielt im Feng Shui eine zentrale Rolle, da es das „Chi“ stärkt. Fehlt natürliches Licht, verkümmert der Fluss des Chi. Deshalb sind ausreichend große Fenster und lichtdurchlässige Vorhänge ein wichtiger Aspekt. Dort, wo natürliches Licht fehlt, kann künstliches Licht eingesetzt werden, das jedoch dem Raum angepasst sein muss.

Aber nicht nur das Licht ist entscheidend. Im Feng Shui sind auch diese Punkte besonders wichtig:

Raumaufteilung

Alle Blockaden müssen verschwinden, damit die Lebensenergie Chi fließen kann. Deshalb sollten Türen geöffnet bleiben und Durchgänge möglichst breit sein. Lassen Sie Möbel verschwinden, die den Weg versperren. Bei der Raumaufteilung sollten Sie zudem verschiedene Lebensbereiche trennen. Unpassend ist ein Homeoffice direkt neben dem Bett. Arbeits- und Erholungsbereiche werden klar getrennt.

Ebenso entscheidend ist Ordnung in den Lebensbereichen. Räumen Sie auf und entrümpeln Sie unnötigen Kram. In ordentlichen Räumen kann die Lebensenergie wieder frei fließen. Zusätzlich ist die eigene Position im Raum von Bedeutung. Sitzpositionen sind ideal, wenn Sie eine Wand im Rücken haben. Haben Sie dann noch einen Blick auf die Tür im Raum, trägt dies zu einem Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit bei.

Pflanzen

Schöne Pflanzen im Raum verstärken das Chi. Raumecken oder Seiten eines Raumes, die nicht genutzt werden, sind ideale Plätze für Pflanzen. Es ist allerdings wichtig, dass diese auch gut gepflegt werden und die Pflanzen gesund sind. Ein vertrockneter Blumenstrauß in der Vase sieht nicht nur unschön aus, tote Pflanzen sind auch schlecht nach Feng Shui Regeln. Alte und kranke Pflanzen werden sofort entfernt. Das gilt auch für andere tote Dinge, wie ausgestopfte Tiere oder ein gerahmter Schmetterling an der Wand.

Farben

Farben können im Feng Shui sowohl positive als auch negative Wirkungen haben. Da die Harmonielehre auch auf der Lehre der fünf Elemente beruht, können den verschiedenen Elementen Wandfarben zugeordnet werden:

  • Gute Erdtöne
    Apricot, Beige, Vanillegelb, Zitronengelb, Maisgelb
  • Gute Wassertöne
    Veilchenblau, Aquamarin, Petrolblau, Dunkelblau
  • Gute Metalltöne
    Hellgrau, Goldtöne
  • Gute Holztöne
    Maigrün, Türkisgrün, Olivgrün, Tannengrün
  • Gute Feuertöne
    Orangetöne, Pink
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Feng Shui im Büro: 10 Regeln für mehr Balance

Auch wenn Sie nicht an Yin, Yang und fließendes Qi glauben – hinter der fernöstlichen Lehre zu mehr Harmonie und Gleichgewicht stecken durchaus sinnvolle Gestaltungsregeln. Dabei muss es nicht um Energie oder Elemente gehen, die Grundsätze spiegeln sich auch in moderner Ergonomie und Einrichtung wider.

Wir haben ein paar einfache Feng Shui Tipps und Regeln für den Arbeitsplatz sowie die Raumaufteilung zusammengestellt, mit denen Sie die Atmosphäre im Büro verbessern können:

  1. Behalten Sie die Tür im Blick.

    Der Eingangsbereich spielt beim Feng Shui eine große Rolle. Dort fließt das meiste Chi. Zwischen der Tür und dem Schreibtisch sollten keine Schränke oder Regale stehen und den direkten Blick auf den Eingang versperren. Heißt: Setzen Sie sich so hin, dass sich Ihr Arbeitsplatz vor dem Zimmereingang befindet.

    Sitzen Sie hingegen mit dem Rücken zur Tür, werden Sie sich schwerer auf die Arbeit konzentrieren können. Ihre Aufmerksamkeit ist immer auf das Geschehen hinter Ihnen gerichtet. Der Chef könnte hereinkommen oder Kollegen einen Blick auf den Bildschirm werfen. Haben Sie den Eingang im Blick, fühlen Sie sich automatisch geschützter und wohler.

  2. Stellen Sie Pflanzen ins Büro

    Schnittblumen oder eine Zimmerpflanze passen in jeden Raum. Sie verbessern das Raumklima, sorgen für frische Luft und sind ein angenehmer Hingucker. Laut Feng Shui fördern Büropflanzen positive Energien und verringern negative.

    Bueropflanze Zimmerlinde Sparrmannia

    Falls im Raum schon eine Pflanze steht, die vertrocknete Blätter hat, sollte sie gegen eine frische ausgetauscht werden. Übrigens: Amaryllis (Hippeastrum-Hybride) eignet sich besonders gut für den Arbeitsplatz, da sie anspruchslos ist und sogar die trockene Wärme in geheizten Zimmern verträgt.

  3. Vermeiden Sie die Konfrontation

    Stellen Sie den eigenen Tisch so hin, dass Sie nicht direkt vor dem Kollegen sitzen. Dies kann Konfrontationen provozieren – so die Feng-Shui-Lehre. Idealerweise sollten Kollegen seitlich zueinander sitzen, das fördert das Betriebsklima und lässt jedem etwas Privatsphäre.

    Falls Sie keinen großen Einfluss auf die Lage Ihres Schreibtisches im Büro haben, versuchen Sie ihn wenigstens ein Stück zu verlagern. Alles ist besser, als frontal voreinander zu sitzen.

  4. Wählen Sie den richtigen Stuhl

    Ihr Bürostuhl hat direkten Einfluss auf Ihre Arbeit. Da Sie lange am Tisch arbeiten, stellen Sie den Stuhl möglichst so ein, dass Verspannungen im Rücken und Hals vermieden werden.

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    Laut Feng Shui sollten Sie bei der Wahl der Sitzmöbel in der Besucherecke harte Sofas und Sessel wählen – harte Oberflächen erzeugen harte Chi-Energie, die besser zum Arbeitsplatz passt.

  5. Ordnen Sie Ihren Arbeitsplatz

    Unordnung auf dem Schreibtisch ist der sichere Weg, Effizienz zu verringern. Nehmen Sie sich ruhig jeden Morgen zehn Minuten Zeit, um Ordnung zu schaffen. Lassen Sie nicht zu, dass Zeitungen, Kaffeetassen oder Büroutensilien den Arbeitsraum einnehmen.

    Organisierte Unordnung wird von manchen Menschen bevorzugt, auf einem ordentlichen Schreibtisch lässt es ich allerdings wesentlich produktiver arbeiten.

  6. Beseitigen Sie versteckten Müll

    Jeder kennt das: Der Stapel unnötiger Papiere kommt einfach in die Schreibtischschublade, wo er den Blick nicht stört. Dies trägt zwar zur Ordnung auf dem Tisch bei, allerdings wächst die Unordnung darin (oder darunter). Und das – so die Harmonielehre – schwächt mit der Zeit die Energie und Arbeitsleistung.

    Aber auch ohne Energiefluss ist es kaum hilfreich, Schubladen und Ablageflächen zu missbrauchen. Das rächt sich, schränkt Bewegungsfreiheit und sinnvolle Ordnungssysteme ein. Besser: systematisch ablegen – oder wegschmeißen.

  7. Vermeiden Sie scharfe Kanten

    Versichern Sie sich, dass keine scharfen Ecken vorhanden sind, die direkt auf Ihren Arbeitsplatz zeigen. Ecken sind laut Feng Shui „giftige Pfeile“, die Sie mit negativer Energie Sha-Chi (tödlichem Atem) angreifen.

    Klingt vielleicht esoterisch, macht aber Sinn: Ecken und Kanten stellen potenzielle Unfallstellen dar – egal, auf wen sie zeigen. An ihnen kann man sich nicht nur mental stoßen.

  8. Sorgen Sie für ausreichende Beleuchtung

    Gute Beleuchtung ist das A und O im Büro. Ideal ist natürliches Tageslicht. Deshalb sind viele Fenster ein „Muss“. Viele bodentiefe Fenster seien jedoch kontraproduktiv, sie ziehen angeblich zu viel Yang an und erzeugen damit Konzentrationsschwierigkeiten und das Gefühl von Verwundbarkeit.

    Wer an den Fenstern wenig ändern kann, kann es mit weißen oder gelben Farben für die Wand probieren. Vor allem weiße Farbe erfrischt den Geist. Am kreativsten macht übrigens die Farbe Grün, nicht Blau. Das ist aber nicht Feng Shui, sondern der sogenannte Wandfarben-Effekt.

  9. Stellen Sie eine Hahn-Figur auf

    Der Hahn ist ein Symbol aus dem Feng Shui, der Intrigen abwehrt. Wenn Sie im Büro dauernd damit konfrontiert werden, stellen Sie diese Figur am Schreibtisch auf, der Schnabel und der Kamm sollten möglichst plastisch ausgearbeitet sein.

    Ein anderes hilfreiches und unauffälligeres Symbol gegen solche Machenschaften ist eine Jade Zikade – als Armband oder Halskette getragen. Selbst wenn Sie nicht daran glauben, können Sie die nette Geschichte Bürobesuchern erzählen.

  10. Stellen Sie Kristallkugeln auf

    Die fernöstliche Idee dahinter: Das Chi wird durch die runde Form des Kristalls gebündelt und in eine bestimmte Richtung geleitet. Feng Shui-Anhänger empfehlen, mindestens sechs Kugeln unterschiedlicher Größe im Raum aufzustellen.

    Bei richtiger Platzierung der Kugeln im Raum wird laut Feng Shui die Energie kontrolliert geleitet und der Chi-Fluss maximiert.


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