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Interne Bewerbung: Tipps, Muster, Aufbau + Beispiele

Eine interne Bewerbung haben nur wenige Arbeitnehmer auf dem Schirm. Die meisten denken bei einem Jobwechsel an einen externen Wechsel und anderen Arbeitgeber. Die berufliche Karriere ist aber oft auch im eigenen Unternehmen möglich – mit einem internen Arbeitsplatzwechsel. Was viele Bewerber allerdings nicht ahnen: Es lauern einige Risiken und Fehler. Daher nimmt eine interne Bewerbung nicht weniger Zeit und Mühe als eine externe Bewerbung in Anspruch. Wir zeigen Ihnen hier, welche Besonderheiten Sie beachten müssen und wie man eine interne Bewerbung schreibt…



Interne Bewerbung: Tipps, Muster, Aufbau + Beispiele

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Was ist eine externe oder interne Bewerbung?

Eine externe Bewerbung ist, wenn Sie sich auf eine Stelle in einem auswärtigen Unternehmen bewerben. Bei der internen Bewerbung gibt es hingegen einen Heimvorteil: Sie kennen das Unternehmen, einen Großteil der Belegschaft, vor allem diverse Vorgesetzte. Man kennt sich, schätzt sich und weiß um die internen Probleme und Herausforderungen. Oft ermöglicht der interne Jobwechsel sogar einen Gehaltssprung und die Übernahme höherer (Führungs-)Aufgaben.

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Vorteile einer internen Bewerbung

Es gibt einige gute Gründe, eine interne Bewerbung zu schreiben – für Arbeitnehmer und Arbeitgeber:

  • Sie verändern sich nur beruflich. Kein Umzug, keine lange Einarbeitung oder Eingewöhnungszeiten, dafür vielleicht mehr Geld verdienen. Der interne Jobwechsel ist bequem.
  • Sie kennen das Unternehmen. Unternehmenskultur und Arbeitsalltag sind Ihnen vertraut, Sie können sich damit identifizieren.
  • Sie kennen das Kollegium. Die Mitarbeiter einer neuen Abteilung sind vielleicht nicht ganz so vertraut wie die eigenen Kollegen. Dennoch gibt es durch Betriebsfeiern oder vorherige Wechsel Kontakte untereinander.
  • Sie sitzen an der Quelle. Durch Ihre direkten Kontakte haben Sie leichter Zugang zu Informationen zur neuen Stelle und zu neuen Vorgesetzten. Solche Details werden in Stellenangeboten meist nicht preisgegeben. Zudem ermöglicht der direkte Kontakt einen Abgleich zwischen Ausschreibung und Realität.
  • Der Arbeitgeber spart Zeit und Geld. Für das Unternehmen sinken die Recruitingkosten. Eigene Mitarbeiter zu fördern, ist zudem günstiger und steigert Bindung, Motivation und Produktivität.

Herausforderung einer internen Bewerbung

Bei der internen Bewerbung müssen Sie einen Spagat bewerkstelligen: Wer seinen bisherigen Job wirklich gut macht, den wird der Chef nur ungerne gehen lassen. Schließlich hinterlassen Sie eine Lücke, die Ihr Vorgesetzter erst wieder füllen muss. Sie müssen Ihrem Vorgesetzten also etwas schmackhaft machen, was seinen eigenen Interessen widerspricht. Häufig gelingt der Spagat durch klare und faire Regeln für beide Seiten. Zum Beispiel:

  • Sie helfen in einer Art Übergangszeit mit, einen optimalen Nachfolger zu finden.
  • Sie vereinbaren, dass laufende Projekte erst abgeschlossen werden, bevor Sie auf die neue Stelle wechseln.
  • Sie versprechen, Ihren Nachfolger erst gründlich einzuarbeiten, bevor Sie gehen.

Wie finde ich interne Stellenangebote?

Durch Beförderung, Kündigung, Rente, Elternzeit oder Sabbatical entstehen freie Stellen, die besetzt werden müssen. Um rechtzeitig davon zu erfahren, sollten Sie diese Informationsquellen regelmäßig anzapfen:

  • Netzwerke (Flurfunk, Branchenkenner)
  • Schwarzes Brett (Aushang, Intranet)
  • Jobbörsen (Firmen-Karriereseite)

TIPP: Statt darauf warten, dass eine Stelle intern frei wird, können Sie die berufliche Veränderung durch eine interne Initiativbewerbung anstoßen. Wenden Sie sich dafür an die Personalabteilung. Die interne Initiativbewerbung ist umso erfolgreicher, je konkreter Ihr Mehrwert und Ihre Vorschläge für die anvisierte Stelle sind.

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Wie schreibt man interne Bewerbungen?

Grundsätzlich unterscheidet sich die interne Bewerbung im Aufbau nicht wesentlich von der externen. Lediglich die Anlagen und Arbeitszeugnisse fallen weg, weshalb sie einer Kurzbewerbung ähnelt. Beide folgen dem Muster aus Anschreiben und Lebenslauf. Dafür können Sie Ihre Unterlagen gegebenenfalls durch ein Zwischenzeugnis, Referenzen oder Empfehlungsschreiben von Mentoren oder Kunden ergänzen und aufwerten.

Aufbau der internen Bewerbung

Was für Unterlagen gehören in eine interne Bewerbung? Die (vollständige) interne Bewerbung setzt sich aus diesen Dokumenten zusammen:

  1. Anschreiben (1 Seite)
  2. Lebenslauf (2 Seiten)
  3. Zwischenzeugnis (optional)
  4. Referenzen, Empfehlungsschreiben, Projektlisten (max. 3)

Je nach Unternehmensgröße kann die Bewerbung auch weniger formell erfolgen. Das heißt aber nie, dass Sie sich weniger Mühe damit machen sollten. Möglicherweise konkurrieren Sie mit Kollegen und externen Kandidaten. Außerdem müssen Sie sich fragen: Wenn Sie der ideale Kandidat für den neuen Posten sind, warum hat man Sie dann noch nicht gefragt? Womöglich weiß man um Ihre Stärken zu wenig oder Ihr bisheriges Selbstmarketing war suboptimal. So oder so: Ein Selbstläufer ist die interne Bewerbung nicht!

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Tipps für das Anschreiben

Im Anschreiben stellen Sie Ihre Motivation, Ihre Kompetenzen und bisherigen Leistungen in den Mittelpunkt. Das Bewerbungsanschreiben – auch für die interne Bewerbung – wird klassisch nach diesem Muster aufgebaut und enthält diese Elemente:

Briefkopf

Persönliche Daten (Name, Abteilung, E-Mail)
Datum (rechtsbündig)
Empfänger (Name, Anschrift, Abteilung)

Betreff

„Bewerbung für die Stelle _____“ / „Bewerbung als _____“
Referenznummer oder Job-ID (falls bekannt)

Anrede

Möglichst persönlich (Name!)
„Sehr geehrte Damen und Herren,“ (zur Not)

Einleitung

Idealerweise wecken Sie bereits mit der Einleitung beziehungsweise dem erste Satz der Bewerbung Interesse. Er sollte keine Floskeln enthalten („hiermit bewerbe ich mich als…“). Dafür können Sie bei der Formulierung umso mehr mit Ihrer Motivation und beruflichen Perspektive punkten. Zum Beispiel so:

  • „Mit Interesse habe ich gelesen, dass Sie einen Account Manager im neuen Unternehmensbereich _____ suchen. Ich möchte diese Chance nutzen, mich innerhalb des Unternehmens weiterzuentwickeln und bewerbe mich daher auf die ausgeschriebene Position.“
  • „Die neue Stelle „_____“ passt perfekt zu meiner beruflichen Entwicklung. Ich bewerbe mich auf Position, um mich dieser neuen Herausforderung zu stellen und gleichzeitig den nächsten Schritt zu gehen…“

Hauptteil

Hierin geht es um ihre fachlichen Kompetenzen, etwaige Soft Skills und spezielle (Projekt-)Erfahrungen. Arbeiten Sie heraus, welche Vorteile der Arbeitgeber durch den internen Wechsel hat. Demonstrieren Sie Ihre intensive Auseinandersetzung mit der Stelle, indem Sie auf ALLE in der Stellenanzeige genannten Erfordernisse eingehen. Aber keine Beschönigungen: Schließlich sind Sie bestens bekannt, Ihre Leistungen und tatsächlichen Erfolge überprüfbar. Beispiel-Formulierungen sind:

  • „Meine ____-jährigen Erfahrungen als ____ in der Abteilung ____ haben mich perfekt auf die vakante Stelle vorbereitet. Bei der Betreuung unserer Kunden konnte ich meine Kommunikationsfähigkeiten verbessern, beim Leiten diverser Projekte meine Organisations- und Führungskompetenzen trainieren. Diese Fähigkeiten möchte ich nun in der neuen Position einbringen und für unser Unternehmen gewinnbringend ausbauen.“
  • „Ich werde in drei Monaten meine Ausbildung zum ____ abschließen. Dabei konnte ich zahlreiche Erfahrungen im Bereich ____ und ____ sammeln. Diese möchte ich nun nutzen, um mich der spannenden Herausforderung zu stellen, für uns einen neuen Markt zu entwickeln. Ich bin überzeugt davon, dass ich vor allem durch meine ____-Kenntnisse einen Mehrwert für unser Unternehmen schaffen kann.“

Schluss

Im Schlussteil (und Schlusssatz) des Bewerbungsschreibens sollten Sie unbedingt Selbstbewusstsein ausstrahlen. Der Konjunktiv ist darin tabu – er schwächt Ihre bisherigen Aussagen. Formulieren Sie knackig: Einfache Hauptsätze sind besser als lange Schachtelsätze. Sympathisch wirken positive Worte wie „gerne“ oder „Ich freue mich“. Oder ergänzen Sie den Schlusssatz um eine Begründung, warum Sie das persönliche Gespräch suchen. Zum Beispiel, um mit fachlichen Kompetenzen zu überzeugen. Erfolgreiche Formulierungen hierfür sind:

  • „Wie Sie sehen, bin ich aufgrund meiner langjährigen Unternehmenstätigkeit bestens qualifiziert und für die neue Position hochmotiviert. Ich freue mich, Ihnen dies im persönlichen Gespräch zu beweisen.“
  • „Gerne überzeuge ich Sie in einem persönlichen Gespräch davon, dass Sie mit mir einen ebenso engagierten wie erfahrenen Mitarbeiter gewinnen.“

Grußformel und Unterschrift

Ihr Anschreiben schließen Sie „mit freundlichen Grüßen“ oder „mit kollegialem Gruß“ ab. Die eigenhändige Unterschrift (kein Scan!) gibt der internen Bewerbung nicht nur eine persönliche Note. Sie dokumentiert ebenso, dass die gemachte Angaben wahr sind. Das Anschreiben sollte insgesamt nicht länger als eine DIN-A4-Seite sein. Weitere Tipps und Informationen zum Aufbau und Inhalt des Bewerbungsschreibens finden Sie ➠ HIER.

Tipps für den Lebenslauf

Auch wenn Ihr tabellarischer Lebenslauf der Personalabteilung vorliegt, müssen Sie ihn für die interne Bewerbung aktualisieren. Ihre bisherigen Erfahrungen, Erfolge und Kompetenzen dürfen Sie eben nicht nur für die derzeitige Position auszeichnen. Vielmehr müssen dem Personalentscheider jene relevanten Qualifikationen ins Auge springen, welche die berufliche Weiterentwicklung bestens begründen. Dazu zählen vor allem:

  • Projekterfahrungen
  • Quantifizierbare Erfolge
  • Weiterbildungen und Zertifikate
  • Relevante Soft Skills
  • Besondere Kenntnisse

Bei Aufbau und Gestaltung sollten Sie sich am Muster eines tabellarischen Lebenslaufs orientieren. Das sollten Sie beachten:

  • Maximal drei Seiten Länge (notfalls frühere Positionen kürzen)
  • Antichronologischer Aufbau („amerikanische Form“)
  • Unterteilung in Abschnitte (Angestrebte Position, Werdegang, Ausbildung, Besondere Kenntnisse, Interessen)
  • Links: Zeitangaben (MM/JJJJ – MM/JJJJ), rechts: Tätigkeiten
  • Ort, Datum, Unterschrift am Ende
  • Maximal zwei verschiedene Schriftarten und -größen

Tipps für die Anlagen

Bei einer internen Bewerbung liegen Ihre bisherigen Arbeitszeugnisse schon in der Personalakte. Diese müssen Sie also nicht erneut einreichen. Sofern Sie von Ihrem derzeitigen Vorgesetzten ein Zwischenzeugnis oder ein Empfehlungsschreiben erhalten haben, sollten Sie dies Ihrer Bewerbung und den Anlagen allerdings beifügen.

Vorteilhaft können Referenzen ehemaliger Kunden, Mentoren oder Vorgesetzter sein. Hören Sie sich vor der Bewerbung unbedingt diskret um, wer Ihnen ein solches Referenzschreiben ausstellen könnte. Es wertet die interne Bewerbung enorm auf und kann Ihnen so einen deutlichen Wettbewerbsvorteil verschaffen. Durch Ihre (langjährige) Betriebszugehörigkeit sollten Sie zudem wissen, auf welche Qualitäten Ihr Arbeitgeber Wert legt. Nutzen Sie dieses Insiderwissen geschickt, indem Sie in den eigenen Unterlagen daran anknüpfen. Idealerweise nennen aber auch Ihre Fürsprecher bisherige Leistungen und einschlägige Qualifikationen und untermauern so, dass Sie die ideale Besetzung und der perfekte Kandidat sind.

Wie schreibe ich eine formlose interne Bewerbung?

Die formlose Bewerbung enthält nicht viel mehr als ein kurzes Anschreiben (1 Seite) und einen kompakten tabellarischen Lebenslauf (1 Seite). Sinn und Zweck der formlosen Bewerbung ist es, Zeit und Papierkram zu sparen. Dafür sollten Sie beim Lebenslauf stärker kürzen. Formulieren Sie Tätigkeiten in Stichworten, nennen Sie nur Kenntnisse, die für die Stelle zählen und eliminieren sie alle Elemente, die überflüssig sind und keinen erkennbaren Mehrwert bieten. Geforderte Informationen aus der Stellenanzeige – zum Beispiel Gehaltsvorstellungen oder den Eintrittstermin – dürfen dennoch nicht vergessen werden.

8 Fehler bei der internen Bewerbung

Eine interne Bewerbung kann eine Chance sein. Idealerweise erfahren Sie aus erster Hand und noch lange vor Veröffentlichung einer Stellenanzeige, dass sich für Sie neue Berufschancen auftun. Vermeiden sollten Sie dabei aber folgende Fehler:

  • Sie unterschätzen den Aufwand
    Eine interne Bewerbung ist nicht weniger arbeitsintensiv als wenn Sie sich als Externer bewerben. Im Gegenteil: Sie müssen schlimmstenfalls damit rechnen, dass Sie Ihr Chef nur ungerne ziehen lässt. Daher sollten Sie sich auch über Hindernisse vorab Gedanken machen und genügend Zeit einplanen.
  • Sie nehmen das Anschreiben auf die leichte Schulter
    Formulierungen à la „Ich bewerbe mich auf die ausgeschriebene Stelle, meine Qualifikationen entnehmen Sie bitte dem Lebenslauf“ kommen selten gut an. Stattdessen sollten Sie Ihre berufliche Entwicklung seit dem ersten Arbeitstag deutlich nachweisen.
  • Sie unterschätzen die Konkurrenz
    Bedenken Sie, dass andere Bewerber ebenfalls über hervorragende Kompetenzen verfügen können. Das gilt nicht nur für interne Mitbewerber, sondern ebenfalls für die externe Konkurrenz.
  • Sie verhalten sich zu vertraulich
    Bleiben Sie professionell und formulieren Sie ohne plump vertraulich zu wirken. Sie können nie wissen, wer Ihre interne Bewerbung liest. Vermeiden Sie daher zu duzen (es sei denn das DU gilt unternehmensweit). Ihre Bewerbung landet auf jeden Fall in der Personalakte. Zeigen Sie also durchweg, dass Sie seriös und Profi sind.
  • Sie sind indiskret
    Wenn Sie Kollegen bereits zu Beginn von Ihrer internen Bewerbung erzählen, züchten Sie nicht nur potenzielle Konkurrenz heran. Sie riskieren hämische Kommentare, falls Sie eine Absage bekommen.
  • Sie klären Ihre Beweggründe nicht
    Auch für einen internen Jobwechsel sollten Sie Ihre genaue Motivation kennen. Die interne Bewerbung zurückzuziehen, nachdem Sie diese abgeschickt haben, wirkt latent unprofessionell.
  • Sie vertrauen auf Ihren Ruf
    Nur weil andere um Ihre Qualitäten wissen, weiß der potenzielle Vorgesetzte noch lange nichts davon. Seien Sie nicht zu siegessicher, liefern Sie handfeste Beweise in Form von Zertifikaten und Zeugnissen und dokumentieren Sie diese Kenntnisse entsprechend in Ihrem Anschreiben und Lebenslauf.
  • Sie stellen das Gehalt in den Vordergrund
    Das Gehalt darf niemals Ihre offizielle Motivation sein. Wer für Geld kommt, geht auch für Geld. Sie outen sich damit als monetärer Opportunist. Die Begründung für Ihre Bewerbung sollte dagegen immer in der beruflichen Weiterentwicklung oder Neuorientierung liegen.

Internes Vorstellungsgespräch: Persönlich überzeugen

Das interne Vorstellungsgespräch hat wie das reguläre Vorstellungsgespräch fünf typische Gesprächsphasen und Elemente, die aus Smalltalk, Kennenlernen Selbstpräsentation, Rückfragen und dem Abschluss bestehen.

Tipps für ein erfolgreiches internes Bewerbungsgespräch

Auch wenn Sie die Teilnehmer bereits kennen, sollten Sie bei der internen Bewerbung und im Gespräch ein paar Grundregeln beachten:

  • Betonen Sie die positive Entwicklung
    Betonen Sie nicht nur Ihre Motivation und Begeisterung für die neue Stelle. Belegen Sie auch Ihre bisherige positive Entwicklung im Unternehmen – und dass es Zeit wird für den nächsten Schritt. Je besser Sie darstellen, sich permanent und pro-aktiv weiterentwickelt zu haben (auch durch privates Engagement nach Feierabend), desto überzeugender die Bewerbung.
  • Belegen Sie bisherige Leistungen
    Ihre Erfahrungen und Kenntnisse qualifizieren Sie für den neuen Job? Dann rechnen Sie damit, dass hier am stärksten nachgefragt und ins Detail gegangen wird. Einschlägige Leistungen und Erfolge müssen Sie belegen und kritische Nachfragen parieren können.
  • Lästern Sie nicht
    Auch wenn Sie sich bewerben, weil Sie einen Tapetenwechsel brauchen oder mit der alten Abteilung und dem Chef nicht mehr klarkommen: Sagen dürfen Sie das so niemals. Das vergiftet nur die Gesprächsatmosphäre und lässt Sie wie eine Flüchtling aussehen. Sie machen sich damit indirekt zum Opfer. Außerdem ist üble Nachrede unprofessionell.
  • Machen Sie Ihre Hausaufgaben
    Eben weil Sie ein interner Kandidat sind und dadurch Zugang zu mehr Informationen als Externe haben, sollten Sie vorab alle wichtigen Details über die Herausforderungen des Jobs, die Abteilung, das Team und Ihre künftigen Aufgaben recherchieren. Sie können so nicht nur klüger auf Rückfragen der Personaler antworten, sondern zeigen zugleich, dass umfassend denken, zielstrebig sind und vor allem erfolgsorientiert. Besser geht nicht.

Rechnen Sie überdies damit, an einem Assessment Center oder entsprechendem Einstellungstest teilnehmen zu müssen. Dies ist vor allem bei hochgestellten Führungspositionen eine häufige Voraussetzung. Das Unternehmen will so teure Fehlbesetzungen vermeiden – auch bei internen Bewerbern.

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[Bildnachweis: Karrierebibel.de]

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