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Kontaktdaten: Was gehört dazu?

Sinn und Zweck von Kontaktdaten ist es, einer anderen Person die Kontaktaufnahme zu ermöglichen. Wer als Jobsuchender eine Bewerbung verfasst, sollte daher pingelig auf die Angabe seiner Kontaktdaten achten. Dazu gehört nicht nur die Vollständigkeit, sondern auch die Seriosität einer E-Mail-Adresse. Wer hier bereits schlampt, fängt sich schnell eine Absage ein. Aber auch jenseits altbekannter Bewerbungsfehler gibt es einiges zu beachten, gerade im Hinblick auf soziale Netzwerke…



Kontaktdaten: Was gehört dazu?

Kontaktdaten Definition: Was sind vollständige Kontaktdaten?

Kontaktdaten sind diejenigen Daten, unter denen jemand mit Ihnen oder aber Sie mit einer anderen Person, einem Unternehmen, einer Institution oder Ähnliches Kontakt aufnehmen kann. In Ihrem Bewerbungsschreiben finden sich diese im Briefkopf, entweder rechtsbündig über dem Empfängerfeld oder aber häufig auch in der Kopfzeile.

Man kann Kontaktdaten synonym mit Adresse bezeichnen. Im Unterschied zur Absenderadresse umfassen Ihre Kontaktdaten zusätzlich noch eine E-Mail-Adresse und Ihre Telefonnummer, die gerne eine Handynummer sein kann. Die vollständigen Kontaktdaten bestehen also aus diesen Elementen:

  • Name Nachname
  • Straße Hausnummer
  • Postleitzahl Wohnort
  • E-Mail-Adresse
  • Telefonnummer

Ihre Festnetznummer sollten Sie nur angeben, wenn Sie darunter auch realistischerweise erreichbar sind – wer viel unterwegs ist, ist mit der Angabe seiner Mobilfunk-Nummer gut beraten. Wie eingangs erwähnt, ist eine seriöse E-Mail-Adresse wichtig, um als potenzieller Kandidat ernst genommen zu werden.

Toller-Hecht-93@provider.de gehört definitiv nicht dazu; besser ist, Sie wählen eine Kombination aus Vor- und Nachname, also vorname.nachname@provider.de oder auch mit Unterstrich wäre eine sinnvolle Alternative.

So wie Sie mit Angabe Ihrer Kontaktdaten ein seriöses Bild von sich zeichnen, gilt das Gleiche aber auch für den potentiellen Arbeitgeber: Wer als Jobsuchender auf Stellenanzeigen mit unvollständigen Kontaktdaten des Arbeitgebers stößt, dessen Alarmglocken sollten läuten. Unternehmen, die lediglich eine E-Mail-Adresse oder eine Handy-Nummer angeben, sind sehr wahrscheinlich nicht seriös.

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Bei Bewerbungen über den elektronischen Weg

Wer seine Bewerbung per E-Mail verschickt, dessen E-Mail-Adresse ist zwar einerseits ersichtlich. Andererseits sollte Sie der Vollständigkeit halber eine Signatur einrichten, in der Ihre Kontaktdaten enthalten sind.

Damit Ihre Dateien später von dem Unternehmen auch zweifelsfrei zugeordnet werden können, sollten auch diese sinnvoll benannt werden. Ein Teil Ihrer Kontaktdaten, nämlich Ihr Name, gehört unbedingt in den Dateinamen hinein.

Negativbeispiel:

„BewerbungXY_neue_Variante.pdf“ oder „BewerbungElias_heute.pdf“ mögen für den Absender Sinn ergeben, helfen allerdings dem Empfänger nicht dabei, die Datei ohne einen genaueren Blick eindeutig zuordnen zu können. Wenn dann noch in den Dokumenten selbst wie beispielsweise dem Lebenslauf die Kontaktdaten unvollständig sind, hinterlässt das einen schlechten Eindruck.

Positivbeispiel:

„Bewerbung_Martina_Musterfrau_Firmenname“ hingegen signalisiert dem Empfänger sofort, worum es geht: Eine Bewerbung, dessen Verfasser beziehungsweise Verfasserin sofort erkennbar ist. Darüber hinaus zeigt der angegebene Firmenname, dass diese Datei individuell für dieses Unternehmen verfasst wurde.

So zumindest sieht der Idealfall aus – denn wer in bester Copy-and-paste-Manier ein und dieselbe Bewerbung (lediglich die Ansprechpartner sind ausgetauscht) an mehrere Unternehmen verschickt, läuft Gefahr, den Dateinamen nicht anzupassen.

Kontaktdaten immer auf dem Laufenden halten

Das gilt in besonderem Maße für Studierende beziehungsweise Absolventen, die demnächst planen umzuziehen. Wer in den letzten Zügen seines Studiums ist und sich zeitgleich bewirbt, sollte dies bei seinen Kontaktdaten einkalkulieren.

Bewerbungsverfahren können mitunter etliche Monate dauern, das heißt, Sie sind zwischenzeitlich womöglich umgezogen und die Unterlagen erreichen Sie nicht oder nur mit Verspätung. In diesem Fall sollten Sie Ihren Kontaktdaten einen Hinweis hinzufügen, der deutlich macht, wo Sie wann am besten zu erreichen sind.

Beispielsweise könnten Sie schreiben: „Bis zum 15. dieses Monats bin ich unter der oben angegebenen Adresse zu erreichen, danach erreichen Sie mich unter folgender Adresse…“ Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, einen Nachsendeauftrag einzurichten. Die Post bietet einen Nachsendeservice für bis zu 24 Monate an.

Das Risiko ist hier jedoch, dass Sie Ihre Unterlagen verzögert erhalten – das kann gerade bei Einladungen zu Vorstellungsgesprächen wertvolle Zeit kosten.

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Kontaktaufnahme in sozialen Netzwerken

Ein Sonderfall ist der Umgang mit Kontaktdaten in sozialen Netzwerken. Viele Menschen betonen, dass sie bei Facebook privat unterwegs sind. Ihnen ist der Datenschutz wichtig, weshalb so mancher auf erfundene Namen zurückgreift und auch sonst wenig Kontaktierungsmöglichkeiten bietet.

Was bei Facebook noch verständlich sein mag, kann sich bei beruflichen Netzwerken wie Linkedin und Xing allerdings zum Eigentor entwickeln. Hier geht es ja schließlich für Jobsuchende genau um das: Die Kontaktaufnahme. Wenn aber keine Kontaktdaten freigegeben sind, bleibt nur die Nachrichtenfunktion über Xing.

Kontaktdaten Einstellungen1Die ist gerade bei der Basis-Mitgliedschaft teilweise nicht möglich und zeitintensiver als ein kurzer Anruf. Sie können bei Xing über Ihre Seite und dann rechts im Menü Ihre Kontaktdaten bearbeiten:

In der Mitte klicken Sie den Button „Kontaktdaten“ und es öffnet sich ein weiteres Fenster, in dem Sie Ihre persönlichen Daten vervollständigen können:

Kontaktdaten Einstellung2

Je nachdem, wie aktiv Sie Xing zu nutzen gedenken, können Sie beispielsweise Xing-Kontakte ins mobile Adressbuch importieren. Dabei geht es gar nicht darum, dass Sie zwangsläufig Ihre private Handynummer angeben müssen. Wer allerdings beispielsweise als Freelancer über eine eigene Website verfügt und dort seine vollständigen Kontaktdaten angibt, sollte diese auch mit dem Xing-Profil abgleichen.

Dabei kann es auch vorteilhaft sein, wenn Sie Ihr Profil mit den Profilen anderer Netzwerke verlinken und auf Ihre Accounts bei Facebook, Twitter oder Google+ verweisen.

Vermutlich wählen viele die Standardeinstellung der Datenfreigabe so, dass neue Kontakte vorerst keine Kontaktdaten zu sehen bekommen. Allerdings können Sie bei jedem neuen Kontakt die Datenfreigabe separat vornehmen.

Experten empfehlen bei Businessnetzwerken wie Xing oder Linkedin grundsätzlich geschäftliche Kontaktdaten freizugeben, weil Sie dann schneller erreichbar sind. Das gilt gerade, wenn Sie nicht regelmäßig ins Profil schauen.

In diesem Fall sollten Sie zumindest in regelmäßigen Abständen (am besten monatlich oder quartalsweise) nachschauen, denn manche Dienste werden zwischenzeitlich womöglich eingestellt oder es kommen neue hinzu.

[Bildnachweis: Bacho by Shutterstock.com]

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