Bewerbung

Nutzen Sie für Ihre Bewerbung unsere modernen Bewerbungsdesigns und Bewerbungsmuster in Word – inklusive Anschreiben, Deckblatt und Lebenslauf.

Jede 3-teilige Bewerbung Vorlage können Sie einzeln herunterladen oder als komplettes Bewerbung-Set, indem Sie auf das Bild klicken:

Bewerbung Vorlage für Berufseinsteiger

➠ Vorlage Word: Anschreiben, Deckblatt, Lebenslauf

➠ Vorlage Word: Anschreiben, Deckblatt, Lebenslauf

Bewerbung Vorlage im Linkedin-Design

➠ Vorlage Word: Anschreiben, Deckblatt, Lebenslauf

Bewerbung Vorlage für Fachkräfte

➠ Vorlage Word: Anschreiben, Deckblatt, Lebenslauf

➠ Vorlage Word: Anschreiben, Deckblatt, Lebenslauf

➠ Vorlage Word: Anschreiben, Deckblatt, Lebenslauf

Muster Bewerbung für Führungskräfte

➠ Vorlage Word: Anschreiben, Deckblatt, Lebenslauf

➠ Vorlage Word: Anschreiben, Deckblatt, Lebenslauf

Eine überzeugende und erfolgreiche Bewerbung besteht aus Anschreiben und Lebenslauf. Der Lebenslauf spiegelt Ihre Erfahrungen und Qualifikationen; im Anschreiben betonen Sie Ihre Motivation und zeigen Persönlichkeit.

Beide Bewerbungsunterlagen stellen eine Verbindung her zwischen Ihrem bisherigen Werdegang und dem neuen Job. Sie zeigen damit, welchen Mehrwert Sie bieten können und wollen. Denken Sie bitte daran: Jede Bewerbung ist zugleich so etwas wie eine erste Arbeitsprobe! Wer sich dabei wenig Mühe gibt, senkt die Bewerbungschancen deutlich.

Bewerbung schreiben – online bewerben

Bei der schriftlichen Bewerbung ist die E-Mail-Bewerbung bzw. Online-Bewerbung heute der Standard. Bedeutet: Sie verschicken Ihre Bewerbungsunterlagen heute als Anhang einer E-Mail – oder laden diese in einem Formular auf der Karriereseite des Arbeitgebers hoch.

Wir empfehlen hierbei (falls vom Arbeitgeber nichts anderes gewünscht), immer „vollständige Bewerbungsunterlagen“ zu versenden. Also: Anschreiben + Lebenslauf + Anlagen (max. 3 Arbeitszeugnisse, evtl. Referenzen und Arbeitsproben) – alle in einem PDF zusammengefasst. Zudem sollte die Bewerbung stets übersichtlich, strukturiert und wie „aus einem Guss“ wirken.

Bevor Sie Ihre Bewerbung erstellen und versenden, achten Sie bitte darauf, ob „vollständige Bewerbungsunterlagen“ verlangt werden. Ansonsten reicht womöglich eine Kurzbewerbung (nur Anschreiben + Lebenslauf). Eine vollständige Bewerbung hat…

Pflichtbestandteile

• Bewerbungsschreiben (max. 1 Seite)
• Lebenslauf (1-3 Seiten)
• Arbeitszeugnisse (oder Zwischenzeugnis)
• Ausbildungszeugnis (höchster Abschluss)

Freiwillige Bestandteile

• Deckblatt
• Bewerbungsfoto (empfohlen!)
• Motivationsschreiben (Dritte Seite)
• Empfehlungsschreiben oder Referenzen (max. 3)
• Praktikumszeugnisse
• Fortbildungen (nur relevante)
• Führerschein, Führungszeugnis (falls verlangt)
• Arbeitsproben (falls verlangt)

Das Anlagenverzeichnis dazu befindet sich entweder am Ende des Anschreibens oder auf dem Bewerbung Deckblatt.

Richtige Reihenfolge der Bewerbung?

Bei der Zusammenstellung der Unterlagen sollten Sie die richtige Reihenfolge einhalten. Eine moderne Bewerbung ist heute so aufgebaut:

Eine vollständige Checkliste, was alles in die Bewerbung gehört, können sie sich hier kostenlos als PDF herunterladen:

Download Checkliste (PDF)

Mit dem Anschreiben beginnt die Bewerbung. Vor allem Berufseinsteiger und Quereinsteiger profitieren vom Bewerbungsschreiben. Bei Berufsanfängern unterscheiden sich die Lebensläufe noch kaum; Quereinsteiger wiederum können darin den Berufs- und Branchenwechsel begründen.

Generell gilt: Das Anschreiben sollte nicht mehr als eine DIN A4 Seite umfassen. Der inhaltliche Schwerpunkt liegt auf Ihrer Motivation für die Stelle und relevanten Soft Skills (ideal: Alleinstellungsmerkmale). Schreiben Sie möglichst kurze und prägnante Sätze und wiederholen Sie nicht den Lebenslauf. Betonen Sie lieber, welchen Mehrwert Sie für das Unternehmen schaffen wollen.

Aufbau und Inhalt

Ein Anschreiben zur Bewerbung muss übersichtlich und prägnant sein. Typischerweise wird es nach diesem 9-stufigen Muster aufgebaut. Dabei konzentrieren wir uns auf die 4 Hauptelemente:

1. Einleitung

Ein gutes Bewerbungsanschreiben beginnt mit einer persönlichen Anrede (Ausnahme: Blindbewerbung). Die Formulierung „Sehr geehrte Damen und Herren“ ist zu unpersönlich. Versuchen Sie vorab einen Ansprechpartner zu recherchieren. Falls der nicht in der Stellenanzeige genannt wird, hilft ein Anruf in der Personalabteilung oder ein Blick auf die Arbeitgeber-Homepage.

Nach der Anrede folgt der Einleitungssatz. Er muss Interesse wecken. Im Idealfall beginnt Ihr Anschreiben mit Ihrer Leidenschaft für diesen Job oder Ihrem stärksten Argument. Niemals mit „hiermit bewerbe ich mich als…“

Origineller wirkt eine Mischung aus Selbstbewusstsein und schlagkräftigen Argumenten. Bewerber dürfen ruhig Ecken und Kanten zeigen: Trauen Sie sich was! Das macht Ihre Bewerbung individuell, authentisch und persönlich. Zum Beispiel so:

Ich möchte Ihr hervorragendes Team unbedingt verstärken und noch ein bisschen hervorragender machen. Deshalb möchte ich Ihnen gleich zu Beginn drei Gründe nennen, warum Sie von mir als neuem Mitarbeiter profitieren werden: 1. …

2. Hauptteil

Der Hauptteil dient dem Eigenmarketing und der Darstellung Ihrer sozialen Kompetenzen. Hier machen Bewerber klar, welche Stärken oder passenden Erfahrungen sie mitbringen.

Absolventen sollten auf bisherige Studienschwerpunkte eingehen. Berufserfahrene fokussieren auf das Anforderungsprofil des Jobs. Konzentrieren Sie sich auf erfolgreiche Projekte, argumentieren Sie mit Erfolgen und wie Sie dieses Know-how künftig einsetzen wollen. Wichtig ist, dass Sie auswählen: Nicht Masse, sondern Klasse überzeugt.

3. Unternehmensbezug

Spätestens hier stellen Sie einen Bezug zum Unternehmen her. Falls es Lücken in Ihrem Lebenslauf gibt – etwa eine mehrmonatige Auszeit oder längere Arbeitslosigkeit –, sollten Sie das in der Bewerbung kurz (!) ansprechen. Ebenso können Sie eine Kündigung oder häufige Jobwechsel erklären, nie rechtfertigen!

4. Schlussteil

Am Ende, im sogenannten Schlusssatz nennen Sie – falls verlangt – Ihre Gehaltsvorstellungen oder den frühesten Eintrittstermin. Dazu schreiben Sie, dass Sie sich über einen Vorstellungstermin freuen. Aber NIE im Konjunktiv! Eine gute Formulierung kann lauten:

Gerne überzeuge ich Sie in einem persönlichen Gespräch davon, dass Sie mit mir einen ebenso engagierten wie erfahrenen Mitarbeiter gewinnen.

Formale Anforderungen

Lassen Sie sich beim Schreiben der Bewerbung Zeit. Schnellschüsse gelingen selten. Also ruhig die Bewerbung einen Tag liegen lassen, eine Nacht drüber schlafen oder Freunde diese Korrekturlesen lassen.

Folgende Formalitäten sollte das Anschreiben stets erfüllen:

• Papier
  Falls Sie noch eine klassische Bewerbung auf Papier verschicken, ist dieses hochwertig (100 Gramm), die Blätter haben keine Flecken, Knicke, Eselsohren und der Druck ist scharf (Laserdruck ist am besten).
• Schriftarten
  Verwenden Sie keine ausgefallenen Schnörkelschriften. Was zählt, ist der Inhalt. Klassische Schriftarten wie Helvetica, Verdana, Times oder Georgia reichen völlig.
• Schriftgröße
  Die Schriftgröße sollte lesefreundlich sein. Orientieren Sie sich an der 11-13-15-Regel: 11-Punkt ist der Fließtext groß; 13-Punkt sind für Zwischenüberschriften; 15-Punkt verwenden Sie nur für Ihren Namen, Überschriften oder die Betreffzeile.
• Formatierung
  Einzüge, Linien und Zeilenabstände sollten in allen Dokumenten der Bewerbung einheitlich sein. Das Format der Bewerbung bekommt sonst einen Patchwork-Charakter. Ein ein- bis eineinhalbzeiliger Abstand hat sich bewährt. Seien Sie sparsam mit Fettschrift oder Kursiven.

In konservativen Branchen sollten Sie sich bei der Bewerbung formal an der DIN 5008 für Geschäftsbriefe orientieren. Bewerbungsanschreiben sind Geschäftsbriefe! Hier die Grundregeln:

Das Deckblatt ist ein freiwilliger Zusatz zur Bewerbung. Wenn es gut gemacht ist, können sich Bewerber damit von der Masse abheben und die Bewerbung aufwerten.

Das Deckblatt zur Bewerbung übernimmt eine gestaltende Funktion: Es schafft einen ersten Überblick über den Bewerbungsinhalt. Für Aufbau und Inhalt gibt es aber keine festen Regeln. Egal, ob es sich um eine Bewerbung für ein Praktikum, für eine Ausbildung oder eine Initiativbewerbung handelt: Die wichtigsten Bestandteile des Deckblatts sind:

1. Überschrift (zum Beispiel „Bewerbung“)
   Kurz, prägnant, aussagekräftig, worum geht’s?
2. Angestrebte Position
   Aussage: Keine Streubewerbung, hohe Motivation
3. Kontaktdaten
   Name, Anschrift, Telefon, E-Mail, (Website)
4. Bewerbungsfoto (groß)
   Optional. Falls ja: Nur vom Profi!
5. Inhaltsangabe
   Anlagen: Lebenslauf (kein Anschreiben!), Zeugnisse, Zertifikate

Optional können Sie die Überschrift durch ein Lebensmotto oder Zitat ergänzen. Allerdings sollte das Motto sorgfältig gewählt werden. Eine abgedroschene Phrase, ein inflationäres Zitat – und die Bewerbung wirkt beliebig.

Tipps zu den Kontaktdaten

Geben Sie Kontaktdaten auf dem Deckblatt oder Anschreiben an, gehören dazu: Vor- und Nachname, Anschrift, Telefonnummer, E-Mail-Adresse – falls vorhanden auch die eigene Website oder Bewerbungshomepage (oder der Link zu einem Profil auf Linkedin oder Xing). Ein moderner Trend ist, einen Link oder QR-Code zu einem Bewerbungsvideo einzufügen. Beispiel:

Tipps zum Bewerbungsfoto

Das Bewerbungsfoto ist heute ebenfalls keine Pflicht mehr in der Bewerbung. Wenn Sie ein Deckblatt nutzen, sollte das Bewerbungsfoto als Gestaltungselement und persönliche Note aber nicht fehlen. Weil ein großes Foto ein enormer Blickfänger ist, sollte es unbedingt aktuell und von einem professionellen Fotografen sein.

Ob Sie das Bewerbungsfoto links, rechts, mittig, im Hoch- oder Querformat auf der Seite platzieren, ist eine Frage des Layouts. Sie selbst sollten dabei immer in die Seite „hinein“ schauen: Blicken Sie auf dem Foto leicht nach links, gehört das Foto nach rechts. Und umgekehrt.

Im besten Fall passt das Foto farblich und im Stil zum Design der Bewerbung. Gerade die Farben spielen eine wichtige Rolle: Alles sollte harmonisch aufeinander abgestimmt sein.

Ein professioneller Lebenslauf ist das Herzstück jeder Bewerbung. Viele Personaler lesen den Lebenslauf zuerst. Er enthält alle erforderlichen Muss-Qualifikationen aus der Stellenanzeige.

Achten Sie unbedingt auf Vollständigkeit, eine klare Struktur und Übersichtlichkeit beim Inhalt. Der berufliche Werdegang muss schnell zu erfassen sein. Bewährt hat sich hierbei der sog. tabellarische Lebenslauf.

Pflichtangaben

Im Lebenslauf dürfen Sie folgende Pflichtangaben nicht vergessen:

• Persönliche Daten
• Berufserfahrung
• Bildungsweg
• Besondere Kenntnisse
• Ort, Datum / Unterschrift

Freiwillige Angaben

• Staatsangehörigkeit
• Familienstand
• Konfession
• Bewerbungsfoto
• (Angestrebte Position)
• Interessen & Hobbys
• Weiterbildungen, Auszeichnungen
• Auslandserfahrung(en)
• Ehrenämter

Aufbau des Lebenslaufs

Der Lebenslauf Aufbau folgt heute der sog. „amerikanischen“ („antichronologischen“) Form. Bedeutet: Sie schreiben den Lebenslauf beginnend mit der aktuellsten Station und gehen zeitlich zurück. Tipps und Beispiel dazu:

Lesetipp: Lebenslauf erstellen in Word – Anleitung.

Lebenslauf Länge

Die Länge des Lebenslaufs in der Bewerbung ist abhängig davon, was Sie bisher gemacht haben. Berufsanfänger kommen in der Regel auf maximal eine DIN A4 Seite. Berufserfahrene dürfen bis zu drei DIN A4 Seiten schreiben. Schreiben Sie Stichworte und Eckdaten statt ausformulierter Sätze und Fließtext. Das spart Platz.

Gestaltung des Lebenslaufs

Im tabellarischen Lebenslauf stehen die Zeitangaben links (Format: MM/JJJJ – MM/JJJJ), die Fakten rechts: Jobtitel, Firmenname (inkl. Rechtsform) und Standort, darunter Stichworte zu Ihren Aufgaben, Projekten, Erfolgen. Wählen Sie hierbei aus: Je relevanter die Erfahrungen für den neuen Job, desto ausführlicher sollten sie werden. Besonders überzeugend wirkt, wenn Sie Erfolge mit Zahlen belegen. Beispiel:

Formal korrekt endet der Lebenslauf mit Ort, Datum und einer Unterschrift. Das unterstreicht, dass die gemachten Angaben aktuell sind und der Wahrheit entsprechen. Falsche Angaben im Lebenslauf können auch Jahre nach der Probezeit zu einer fristlosen Kündigung führen!

Lebenslauf optimieren: Tipps für die Bewerbung

Weiterführende Ratgeber für den Lebenslauf…

➠ Ausführlicher Lebenslauf
➠ Schüler Lebenslauf
➠ Moderner Lebenslauf
➠ Quereinsteiger Lebenslauf
➠ Europass Lebenslauf

Lebenslauf Inhalte

➠ Lücken im Lebenslauf – erklären & füllen
➠ Arbeitslosigkeit im Lebenslauf
➠ EDV-Kenntnisse im Lebenslauf
➠ Brüche im Lebenslauf
➠ Fehler im Lebenslauf
➠ Fortbildung im Lebenslauf
➠ Jobwechsel im Lebenslauf
➠ Praktika im Lebenslauf
➠ Zusatzqualifikationen im Lebenslauf

Zu einer „vollständigen Bewerbung“ gehören relevante Anlagen. Diese runden Ihr Profil ab und ergänzen die Bewerbung um eine wichtige Zutat: die Beurteilung durch neutrale Dritte. Zu einer kompletten Bewerbung mit Anlagen und Zeugnissen gehören:

Anlagen in der Bewerbung

• Arbeitszeugnisse (max. 3)
  – Zeugnisse der letzten Jobs
  – Zeugnisse von Praktika
  – Kopien, nie Originale!
• Ausbildungsnachweise
  – Höchster Bildungsabschluss (Ausbildung, Studium)
  – Schulzeugnis (Abitur, Realschule, Hauptschule)
  – Berufliche Weiterbildungen
• Zertifikate (optional)
  – Führungszeugnis (falls verlangt)
  – Führerschein (falls verlangt)
  – Ehrenämter
  – Kursteilnahme
• Empfehlungsschreiben (optional)
  – Max. 3 Referenzen
  – Arbeitsproben (falls verlangt)

Wer mindestens 30 Jahre alt ist und schon einige Jahre Berufserfahrung hat, braucht weder Grundschulzeugnis, noch Abiturzeugnis beifügen. Das Hochschulzeugnis oder ein Ausbildungsabschluss reichen völlig.

TIPP: Wenn Sie Ihren tabellarischen Lebenslauf in antichronologischer Reihenfolge aufbauen, sollten die Anlagen genauso sortiert werden. So findet der Personaler die Zeugnisse, Zertifikate und Referenzen leichter in der Bewerbungsmappe.

Wie viele Anlagen in der Bewerbung?

Die Bewerbung sollte so knapp und kompakt wie möglich und so ausführlich und aussagekräftig wie nötig sein. Falls es in der Stellenanzeige nichts anderes verlangt wird, sollte Ihre Bewerbung nicht mehr als 10 Seiten umfassen.

Falls Personaler weitere Nachweise benötigen, können Sie diese auf Wunsch nachreichen oder zum Vorstellungsgespräch mitbringen. Eine entsprechende Formulierung in der Bewerbung kann lauten: „Sollten Sie weitere Zeugnissen oder Nachweise benötigen, reiche ich diese gerne nach oder bringe sie zum Vorstellungsgespräch mit. Eine kurze Rückmeldung reicht.“

Manchmal werden von Unternehmen in der Stellenanzeige Arbeitsproben verlangt. Formal entsprechen Arbeitsproben öffentlichen Arbeitsmustern oder Beweisen bisheriger Leistungen.

Sie werden zum Beispiel in kreativen Berufen oder wissenschaftlichen Tätigkeiten verlangt – von Grafikdesignern, Architekten, Journalisten, Fotografen; zunehmend auch in Kommunikationsberufen, wie bei Social Media Managern.

Arbeitsproben können sein:

• Fachbeiträge, Artikel
• Plakate, Anzeigen
• Entwürfe, Modedesigns
• Architektur-Modelle, Prototypen
• Grafiken, Zeichnungen
• Fotomappen, Videos
• Programmierte Apps, Anwendungen

Achtung: Die Proben müssen in tadellosem Zustand sein! Da das Sichten und Bewerten von Arbeitsproben einen enormen Aufwand darstellt, sollten Sie diese nur mitschicken, wenn dies ausdrücklich verlangt wird oder in der Branche üblich ist.

Wie Sie eine richtige Bewerbung schreiben, wissen Sie jetzt. Hier und da lauern noch ein paar Fallstricke im Detail und bei besonderen Bewerbungsformen. Hierzu haben wir ebenfalls ein paar Bewerbungstipps:

Was beachten bei der Bewerbung auf Englisch?

Die Bewerbung auf Englisch benötigen Sie meist für einen internationalen Job, ein Auslandssemester oder ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ). Bewerber schreiben dazu einen Cover Letter (= Anschreiben) sowie ein Curriculum Vitae (= Lebenslauf, britisch) beziehungsweise Resume (amerikanisch). Beide Dokumente sollten nicht länger als 1-2 Seiten sein. Bewerbungsfoto, Datum und Unterschrift entfallen. Umso wichtiger sind bei der Bewerbung auf Englisch Referenzen und eine hohe Motivation.

TIPP: Wenn Sie Informationen zur Bewerbung recherchieren, sammeln Sie diese direkt auf Englisch. So entstehen später weniger Übersetzungsprobleme, und Sie haben die wichtigsten Vokabeln parat.

Wie schreibe ich eine Bewerbung für ein Schülerpraktikum?

Das Schülerpraktikum bietet Schülern die Gelegenheit, sich in der Berufswelt umzusehen und ein Berufsbild kennenzulernen. Für die Bewerbung benötigen Schüler Anschreiben, Lebenslauf (je 1 Seite reicht) und ein aktuelles Schulzeugnis. In der Bewerbung sollten sie zwei Fragen klären:

• Warum möchten Sie das Praktikum machen?
• Warum gerade in diesem Unternehmen?

Da Schüler über keine Berufserfahrungen verfügen, ist es umso wichtiger, die eigene Motivation überzeugend darzustellen. Gibt es eine Stellenanzeige für das Schülerpraktikum? Dann sollten Sie darauf eingehen und Schlüsselbegriffe daraus wiedergeben. Nehmen Sie sich Zeit, die Bewerbung zu schreiben. Ein gutes Anschreiben hebt Sie positiv von der Masse ab!

Bewerbung Vorlage Schülerpraktikum (Word)

Wie schreibe ich eine interne Bewerbung

Die interne Bewerbung unterscheidet sich im Aufbau nicht von der externen. Nur die Anlagen und Arbeitszeugnisse fallen weg. Der Vorteil ist: Bei der internen Bewerbung kennt man Sie schon. Der Lebenslauf ist bekannt, wichtige Informationen stehen in Ihrer Personalakte. Daher kann es gut sein, dass man Sie um ein Motivationsschreiben bittet, um das Interesse an der internen Veränderung oder Beförderung zu begründen. In dem Fall ist Ihre sogenannte Hin-zu-Motivation entscheidend. Erklären Sie…

• warum Sie diesen Karriereschritt anstreben.
• was Sie an der neuen Herausforderung reizt.
• warum Sie sich dort besser weiterentwickeln können.
• welchen Mehrwert Sie dort künftig für das Unternehmen schaffen wollen.
• warum Sie Ihre Zukunft immer noch bei diesem Arbeitgeber sehen.

Ein Selbstläufer ist die interne Bewerbung aber nicht! Vorteilhaft können Referenzen ehemaliger Kunden, Mentoren oder Vorgesetzter sein. Hören Sie sich vor der Bewerbung unbedingt diskret um, wer Ihnen ein solches Referenzschreiben ausstellen kann. Es wertet die interne Bewerbung auf und verschafft Ihnen einen Wettbewerbsvorteil!

Interne Bewerbung Vorlage (Word)

Was schreibt man, wenn man sich per E-Mail bewirbt?

Die E-Mail-Bewerbung zählt heute zu den beliebtesten Bewerbungsformen. 58,9 Prozent der Personaler geben ihr den Vorzug. Wenn Sie sich per E-Mail bewerben, werden Anschreiben, Lebenslauf und Anlagen in einem PDF zusammengefasst und als Anhang zur E-Mail versendet.

Wir empfehlen, die Unterlagen in richtiger Reihenfolge in einem PDF zusammenzufügen und in der E-Mail einen kurzen Begleittext zu schreiben. Zum Beispiel:

Sehr geehrte Frau Muster,

anbei erhalten Sie meine Bewerbung für ein Praktikum. Warum ich für das Praktikum eine hohe Motivation und zahlreiche Vorteile mitbringe, entnehmen Sie bitte meinen ausführlichen und angehängten Bewerbungsunterlagen. Ich freue mich auf ein persönliches Vorstellungsgespräch.

Mit freundlichen Grüßen
SIGNATUR

Wie sieht eine Online Bewerbung aus?

Bei der Online-Bewerbung füllen Bewerber ein Formular des Arbeitgebers auf dessen Homepage aus. Zusätzlich werden relevante Bewerbungsunterlagen als PDF-Dokument hochgeladen. Im Gegensatz zur E-Mail-Bewerbung brauchen Bewerber bei der Online-Bewerbung keinen persönlichen Ansprechpartner. Die firmeneigene Software versendet das ausgefüllte Formular automatisch an den zuständigen Personaler.

Das Wichtigste bei der Online-Bewerbung: Sie muss genauso sorgfältig formuliert werden wie die klassische Bewerbung. Füllen Sie immer ALLE Formularfelder aus. Andernfalls gilt die Bewerbung als unvollständig. Nutzen Sie die Freitextfelder und zeigen Sie darin Leidenschaft und Persönlichkeit. Bemühen Sie sich stets um eine angemessene Sprache – kein Jargon, keine Abkürzungen. Achten Sie darauf, ALLE in der Stellenausschreibung genannten Anforderungen zu erfüllen. Wenn Sie Anhänge hochladen, sollten diese in einem PDF zusammengefasst werden. Die Dateigröße des PDF sollte 5 MB nicht übersteigen. ZIP-Dateien sind tabu.