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Incentives für Mitarbeiter: Bedeutung & Beispiele

Unternehmen wünschen sich motivierte und loyale Arbeitnehmer, die ihr Bestes geben und zum Erfolg des Unternehmens beitragen. Eine Maßnahme dazu sind Incentives für Mitarbeiter. Solche Anreize können monetär in Form von Boni oder Prämien sein, doch gibt es auch viele nicht-monetäre Benefits, die mindestens genauso positiv wirken. Wir erklären die Bedeutung von Incentives, zeigen viele Beispiele und diskutieren die Vor- und Nachteile für Mitarbeiter…



Incentives für Mitarbeiter: Bedeutung & Beispiele

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Bedeutung: Was sind Incentives?

Incentives (englisch für „Anreiz“, „Antrieb“ oder „Ansporn“) sind Maßnahmen von Arbeitgebern, um die Motivation und Leistung von Angestellten zu fördern und die Mitarbeiterbindung zu steigern. Die Incentives sind ein Anreiz, um Mitarbeiter zu einem bestimmten (vom Unternehmen gewünschten) Verhalten zu bewegen.

Solche Incentives können finanzielle Zahlungen sein (etwa ein Bonus oder Prämien). Zusatzleistungen vom Arbeitgeber sind aber auch als Sachleistung (Essen, Trinken, technische Geräte) und in nicht-monetärer Form (flexible Arbeitszeiten, Weiterbildungen, Wertschätzung) möglich.

Incentives Mitarbeiter Gewinnen Trend Grafik

Ziele von Incentives

Arbeitgeber bieten Incentives zusätzlich zum normalen Gehalt und der laut Arbeitsvertrag vereinbarten Vergütung. Ganz uneigennützig ist das jedoch nicht. Unternehmen verfolgen mehrere Ziele mit den Anreizen:

Incentives werden nicht nur für Mitarbeiter, sondern auch für Kunden und Geschäftspartner eingesetzt. So sollen beispielsweise Kaufanreize für Konsumenten geschaffen werden, um die Umsätze zu steigern und neue Käufergruppen zu gewinnen.

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20 Incentives in der Übersicht

Bei Incentives denken die meisten zunächst an finanzielle Anreize. Zusätzliche monetäre Leistungen sind allerdings nur eine Art – und auch nicht unbedingt besser oder effektiver als andere Möglichkeiten. Ebenso wirksam – oder sogar besser – können immaterielle Incentives sein. Die folgende Übersicht zeigt, wie die Anreize aussehen können:

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4 Voraussetzungen für erfolgreiche Incentives

Im Unternehmen werden Incentives eingeführt und alle Mitarbeiter sind glücklich? Ganz so leicht funktioniert es für Arbeitgeber nicht. Damit ein solches System erfolgreich umgesetzt werden kann, braucht es einige Voraussetzungen:

Transparente Regeln

Welche Incentives gibt es und welche Mitarbeiter bekommen sie? Es braucht klare und transparente Regeln, damit es nicht zu Frust oder Konflikten kommt. Allen Angestellten muss von Anfang an klar sein, auf welcher Grundlage die Anreize vergeben werden. Sonst kommt es zu Ärger oder Vorwürfen von Vetternwirtschaft.

Besondere Leistungen

Bei finanziellen Zusatzleistungen sollten besondere Leistungen belohnt werden. Durch das Gehalt sind die restlichen Aufgaben bereits abgedeckt. Sollen Mitarbeiter wirklich zu besseren Leistungen angespornt werden, müssen die Boni und Prämien auch darauf ausgerichtet sein.

Passende Auswahl

Den größtmöglichen Erfolg haben individuelle Incentives. Nicht alle Mitarbeiter wünschen sich dieselben Anreize. Manche profitieren von einem Jobticket, andere fahren immer mit dem Auto und profitieren von Tankgutscheinen. Je individueller die Gestaltung des Systems ist, desto besser.

Verschiedene Arten

Erfolgreiche Incentives sind eine Kombination aus monetären und immateriellen Anreizen. Forscher am Karlsruher Institut für Technologie fanden heraus, dass eine Mischung aus finanzieller Leistung und Lob vom Chef die Ergebnisse deutlich verbesserte und die Fehlerrate um 40 Prozent reduzierte.

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Vor- und Nachteile von Incentives

Als Maßnahme von Führungskräften haben Incentives großes Potenzial. Richtig implementiert, bringen die Anreize einige Vorteile für Mitarbeiter und Arbeitgeber gleichermaßen. Allerdings kann ein solches System auch Nachteile haben. Beide Seiten sollten deshalb abgewogen werden – und bei der Umsetzung muss darauf geachtet werden, die negativen Punkte möglichst zu verhindern.

Vorteile von Incentives

  • Leistungsbereitschaft
    Durch Incentives kann die Leistungsbereitschaft von Mitarbeitern gesteigert werden. Das Team arbeitet noch engagierter, wird angespornt und liefert auch bessere Ergebnisse.
  • Wertschätzung
    Unabhängig von der Form sind zusätzliche Anreize ein starkes Zeichen der Wertschätzung. Arbeitgeber halten Mitarbeiter und deren Leistungen nicht für selbstverständlich.
  • Fluktuation
    Das Personal kann durch ein System von Anreizen ans Unternehmen gebunden werden. Arbeitgeber werden damit attraktiver als die Konkurrenz.

Nachteile von Incentives

  • Druck
    Incentives sind nicht nur eine Belohnung, sie sind auch eine Aufforderung. Die Belohnung muss sich verdient werden. Das baut Druck für die Mitarbeiter auf.
  • Gesundheit
    Im schlimmsten Fall leidet sogar die Gesundheit. Die Anreize führen zu Stress, Hektik und innerer Unruhe. Es soll immer mehr geleistet werden – bis die Überforderung gesundheitliche Folgen hat.
  • Steuern
    Finanzielle Incentives klingen toll, kommen aber nur zum Teil bei Mitarbeitern an. Bonuszahlungen müssen versteuert werden, auf dem Konto kommt somit deutlich weniger an.

Der Neurobiologe Gerald Hüther von der Uni Göttingen hält Belohnungen gar für eine gefährliche „Dressur“ und sagt: „Wo Menschen selbst Lust haben, sich einzubringen, mitzudenken und Verantwortung zu übernehmen, wirken Belohnungen kontraproduktiv.“ Auf diese Weise werde deren intrinsische Motivation untergraben.

Finanzielle Incentives stören die Konzentration

Gerade durch finanzielle Anreize sollen Leistungssteigerungen erreicht werden. Esther Aarts stellte in ihren Untersuchungen jedoch fest: Die Aussicht auf eine hohe Belohnung stört die Konzentration. Die Teilnehmer machten deutlich mehr Fehler und scheiterten häufiger an den Aufgaben – im Gegensatz zu den Probanden, die nur eine kleine oder gar keine Belohnung erwarteten.

Der Grund ist das überschüssige Dopamin. Das Glückshormon versetzt in Hochstimmung, macht aber auch unruhiger und unkonzentrierter. Es fehlt der Fokus, um sich in Aufgaben zu vertiefen und diese gründlich zu bearbeiten.



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[Bildnachweis: 4zevar by Shutterstock.com]

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