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Profilseite in der Bewerbung: Regeln + Tipps zum Aufbau

Die Profilseite in der Bewerbung ist ein freiwilliger Zusatz. Sie kann Ihre Bewerbungsunterlagen entscheidend aufwerten und Personalern einen besseren Überblick über Ihre Qualifikationen, Erfahrungen, Erfolge und Abschlüsse geben. Auf den ersten Blick erinnert die Profilseite an die „Dritte Seite“ der Bewerbung. Sie entspricht aber eher einem kompakten Kurzprofil, wie es teils im Lebenslauf zu finden ist. Um Personaler mit einer Profilseite zu überzeugen, sollten Sie wichtige formale Regeln beachten. Wir zeigen, wie Sie die perfekte Profilseite erstellen und geben Tipps zu Details und Design…



Profilseite in der Bewerbung: Regeln + Tipps zum Aufbau

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Was ist eine Profilseite?

Tatsächlich gibt es zwei Bedeutungen für eine Profilseite: Umgangssprachlich wird damit auch ein Profil in einem Online-Netzwerk – Linkedin, Xing, Instagram, Facebook – bezeichnet. Also die Startseite mit eigenem Profilbild, Biografie und einer personalisierten Vanity-URL. Diese Definition meinen wir nicht, sondern die zweite:

Die Profilseite als Fakten-Übersicht für Personaler.

Im Gegensatz zur „dritten Seite“ oder einem Deckblatt geht es in der Profilseite ausschließlich um harte Fakten. Ihre Motivation für die Stelle (wie im Anschreiben) interessiert hierbei nicht.

Die Profilseite dient allein dazu, das fachliche Kompetenzprofil des Bewerbers zu schärfen. Sie soll dem Leser (= Personaler, Chefs) Zeit sparen helfen. Deshalb wird der Text darauf auf das Nötigste reduziert. Stichpunkte reichen.

Die wichtigsten Merkmale der Profilseite

  • Umfang
    Die Profilseite umfasst nie mehr als eine DIN-A4-Seite.
  • Eignung
    Wegen der hohen Übersichtlichkeit und Struktur eignet sich die Profilseite für Bewerber mit einem langen oder „brüchigen“ Lebenslauf, um diesem einen roten Faden zu geben.
  • Position
    Die Profilseite liegt nicht AUF der Bewerbungsmappe, sondern zwischen Anschreiben und Lebenslauf. Da wo sonst ein Deckblatt wäre (siehe Grafik).

Bewerbungsmappe Aufbau Reihenfolge

Wann die Profilseite weglassen?

Weglassen sollten Sie diesen Bewerbungszusatz hingegen immer dann, wenn Sie…

  • das Gefühl haben, Ihre Bewerbung ist rund genug.
  • kaum Berufserfahrung besitzen.
  • wissen, dass der Empfänger solche Seiten kritisch sieht.

Letztlich geht es bei der Profilseite darum, dem Leser auf einem Blick zu signalisieren: „Ich biete alles, was in der Stellenanzeige verlangt wurde – und passe perfekt zum Job.“

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Profilseite: Aufbau und Gestaltung

Wie bei allen Teilen der Bewerbung gibt es bei der Profilseite verschiedene Ansätze und Gestaltungsmöglichkeiten. Nicht nur die EINE perfekte Lösung. Zumindest ein paar Grundregeln sollten Sie allerdings beachten, damit die Seite ihre Wirkung voll entfalten kann.

Die wichtigste Regel: Listen Sie in der Profilseite NUR die für die Stelle relevantesten Qualifikationen, Projekte, Stationen und Abschlüsse auf – so übersichtlich und knapp wie möglich. Auf irrelevante Informationen bitte unbedingt verzichten. Sie blähen die Seite und Bewerbung nur auf!

Bei der Profilseite in der Bewerbung geht es darum, dem Personaler alle wichtigen Hintergrund-Informationen zur eigenen Person auf einen Blick zu geben. Deshalb gilt:

  • Verzichten Sie auf Fließtext. Schlagworte oder Halbsätze reichen.
  • Die Anzahl der Punkte pro Abschnitt ist variabel. Weniger als zwei sollten es aber nicht sein.
  • Achten Sie auf eine übersichtliche Darstellung, die das schnelle Lesen der Informationen ermöglicht.

Um Verwechslungen auszuschließen (Papier kann auf dem Schreibtisch schon mal durcheinander geraten), braucht die Profilseite einen Briefkopf mit den wichtigsten Kontaktdaten des Bewerbers.

Ort und Datum am Schluss signalisieren wiederum, dass die Seite aktuell und individuell erstellt wurde und nicht etwa ein Massenwisch ist, den Sie schon seit Jahren beilegen. Die Unterschrift wiederum zeigt, dass die Angaben korrekt sind und Sie dazu mit Ihrem Namen stehen.

Darüberhinaus können Sie beim Design und Layout kreativ werden. Hauptsache, die Gestaltung passt zum Rest der Unterlagen. Es sollte schließlich alles „wie aus einem Guss“ wirken.

Bewerbungsvorlagen: 120+ kostenlose Muster

Nutzen Sie zur Bewerbung unsere professionellen Bewerbungsdesigns und kostenlosen Bewerbungsmuster. Profitieren Sie von mehr als 120 Vorlagen im Designpaket – inklusive Anschreiben, Deckblatt und Lebenslauf – alle als Word-Datei zum Bearbeiten. Sorgen Sie für den perfekten ersten Eindruck Ihrer Bewerbung.

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Musterbeispiel einer Profilseite

Das folgende Muster einer Profilseite können Sie gleich hier online im Browser editieren und individuell anpassen. Dazu einfach auf den Kasten klicken und den Text über- und umschreiben.


Max Mustermann
Beispielweg 1
12345 Exemplarstadt
Telefon: 0123 / 45 67 89
E-Mail: s.mustermann@mail.de

Profilseite

Berufserfahrung

  • Station 1 – Ergänzende Informationen
  • Station 2 – Ergänzende Informationen
  • Station 3 – Ergänzende Informationen

Projekte

  • Projekt 1 – Ergänzende Informationen
  • Projekt 2 – Ergänzende Informationen
  • Projekt 3 – Ergänzende Informationen

Qualifikationen

  • Qualifikation 1 – Ergänzende Informationen
  • Qualifikation 2 – Ergänzende Informationen
  • Qualifikation 3 – Ergänzende Informationen

Abschlüsse

  • Abschluss 1 – Ergänzende Informationen
  • Abschluss 2 – Ergänzende Informationen
  • Abschluss 3 – Ergänzende Informationen

Ort, TT.MM.JJJJ
UNTERSCHRIFT



Ob Sie alle hier gezeigten Abschnitte – Berufserfahrung, Projekte, Qualifikationen und Abschlüsse – verwenden, diese zusammenfassen oder anders benennen, bleibt natürlich Ihnen überlassen. Das hängt immer von Ihrem persönlichen Werdegang ab.

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Überzeugen mit den richtigen Qualifikationen

Fairerweise muss man sagen: Nicht alle Personaler sehen die Profilseite positiv. Manch eine(r) empfindet das Dokument auch als unnötigen Leseballast und Papierverschwendung. Umso wichtiger ist, dass Sie mit der Profilseite einen deutlichen Mehrwert für den Leser schaffen: mehr Übersichtlichkeit, mehr Argumente (für Sie), andere Aspekte als im Lebenslauf. Dopplungen und Redundanzen würden Personaler nur in ihren Vorurteilen bestätigen – und Ihnen ein paar Minuspunkte einbringen.

Versetzen Sie sich zuvor in die Lage Ihres Lesers: Wonach sucht er oder sie? Welche Auswahlkriterien könnten eine wichtige Rolle bei der Besetzung spielen? Die Stellenanzeigen geben hierzu meist schon gute Hinweise. Darin finden sich zum Beispiel immer zwei wichtige Anforderungen:

  1. Muss-Qualifikationen
    Wer diese Kompetenzen nicht mitbringt, braucht sich in der Regel gar nicht erst bewerben. Zu erkennen sind diese an harten Formulierungen wie: „Wir erwarten von Ihnen, dass Sie…“ Oder: „Voraussetzungen sind…“.
  2. Kann-Qualifikationen
    Zu erkennen sind diese an weichen Formulierungen (im Konjunktiv) wie: „Mehrjährige Berufserfahrung ist/wäre wünschenswert“. Das bedeutet: Erfahrene haben Vorteile, Unerfahrene werden aber nicht gleich aussortiert.

Nach diesen Kompetenzen suchen Personaler immer zuerst – das beschleunigt den Auswahlprozess. Sparen Sie Ihrem Leser also Zeit und listen Sie auf der Profilseite alle (!) geforderten Muss-Qualifikationen zuerst auf (falls Sie diese besitzen), gefolgt von den Kann-Qualifikationen und weiteren Zusätzen.

Und lassen Sie alles weg, was nicht zur Stelle passt oder nur ablenkt. Gute Argumente werden sogar schlechter, wenn Sie diese durch irrelevante Informationen verwässern. Weniger ist also mehr. Die Botschaft ist dann auch klarer: „Ich bin der perfekte Kandidat und erfülle alle Anforderungen!“

[Bildnachweis: Karrierebibel.de]

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