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Stille: Warum unser Gehirn sie so dringend braucht

Unsere Welt ist laut. Überall gibt es Geräusche, Ablenkungen, Störquellen. Oft auch viel Lärm um nichts. Und die ständige Erreichbarkeit via Smartphone-Alarm tut ihr Übriges dazu. Echte Stille ist selten geworden und mittlerweile ein regelrechter Luxus. Nicht wenige suchen inzwischen die Abgeschiedenheit und buchstäbliche Auszeit, um in der Stille Kraft zu tanken. Das muss man sich mal vorstellen: Hotels und Klöster, in denen die Gäste ihr Smartphone am Empfang abgeben müssen, sind inzwischen ein Geschäftsmodell! Der Gedanke dahinter aber ist richtig: Tatsächlich brauchen wir die Stille für unsere Gesundheit ebenso wie für unser Gehirn. Das bestätigen gleich mehrere Studien…



Stille: Warum unser Gehirn sie so dringend braucht

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Definition: Was ist Stille?

Der Begriff der Stille bezeichnet zunächst die Abwesenheit von Geräuschen aller Art – oder kurz: Lautlosigkeit, zumindest eine empfundene. Die maximale Steigerung davon ist die umgangssprachliche „Totenstille“. Keine Geräuschkulisse, absolut nichts ist zu hören.

Genau das ist selten in unserer Zeit und Umwelt. Irgendwelche Geräusche gibt es immer, manchmal sogar regelrecht Lärm. Kollegen, Telefone, Nachbarn, Autos, Züge, Flugzeuge, Baustellen, Laubbläser, Rasenmäher – alles Lärmquellen. Und nervige oft dazu. Zumal der Hörsinn von uns nicht bewusst beeinflussbar oder abschaltbar ist und man sich daher auch an Lärm nie gewöhnen kann. Auch wenn man ihn mit der Zeit vielleicht weniger bewusst wahrnimmt, stört er dennoch. Nicht umsonst gibt es in Deutschland eine Lärmschutzverordnung. Schon aus dem Grund ist Stille für uns und unser Gehirn viel wichtiger als viele ahnen. „Stille, Ruhe, Frieden“ – dieser Dreiklang eben auch kein Zufall.

Die Formen der Stille

Dabei muss man grundsätzlich zwei Arten der Stille unterscheiden:

  • Selbstgewählte Stille in Form einer ruhigen Umgebung und bei Abwesenheit von störenden Geräuschen wirkt auf die meisten Menschen ungemein beruhigend und entspannend. Diese stille Zeit fördert nicht nur unser Wohlbefinden, sondern kann auch unsere Leistungsfähigkeit und Konzentration (auf eine Aufgabe) enorm steigern.
  • Absolute Stille (im Wortsinn) wird von den meisten Menschen dagegen als unangenehm, teils sogar beklemmend und beängstigend wahrgenommen – insbesondere wenn sie länger anhält. Nicht ohne Grund wird diese Form der Isolation und Stille auch bei Verhören oder als („weiße“) Folter und zur Gehirnwäsche eingesetzt. Die Opfer erleben dabei teils Denkstörungen und Halluzinationen.

Stille kennt heute viele Formen – es gibt die „Windstille“ ebenso wie die „Meeresstille“ oder die „Morgenstille“ und „Nachtstille“. Überdies wurde sie Thema in zahlreichen Songs, Filmen, Gedichten oder in der Lyrik. In Friedrich Nietzsches „Also sprach Zarathustra“ heißt es beispielsweise: „Die größten Ereignisse – das sind nicht unsre lautesten, sondern unsre stillsten Stunden.“

Kurzum: Stille und absolute Ruhe waren für uns schon immer wichtig. Ihre Bedeutung sinkt heute aber im gleichen Maß wie das Bedürfnis dafür wächst. Höchste Zeit also, sie wieder mehr in unser Bewusstsein zu rücken.

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Gute Gründe: Warum ist Stille wichtig?

Jeder kennt den Wunsch, hin und wieder dem Lärm zu entkommen. Wir wollen einfach unsere Ruhe haben und uns zurückziehen. Doch selbst dann suchen nur wenige die wirkliche Stille. Es läuft der Fernseher oder Musik laut gedreht. Besser wäre es, wenn Sie die Stille nutzen würden – denn das bringt viele Vorteile:

Stille reduziert Stress

Lärm ist auch nichts anderes als Luftverschmutzung – nur lauter. Studien zufolge gilt sie als moderne Plage und eine der größten Gesundheitsgefahren unserer Gesellschaft. Und tatsächlich zeigt sich, dass Lärm Stress verursachen, unseren Blutdruck steigen lassen und sogar das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen steigern kann. Laute Geräusche aktivieren die sogenannte Amygdala in unserem Gehirn. Effekt: Die schüttet daraufhin verstärkt das Stresshormon Cortisol aus – mit all den klassischen Nebenwirkungen.

Als zum Beispiel der Umweltpsychologe Craig Zimring den Stresslevel auf einer Neugeborenen-Stationen im Krankenhaus untersuchte, stellte er fest: Je lauter die Babys schrien, desto gestresster und kränker waren sie auch und desto schlechter schliefen sie. Stille wiederum hat den genau gegenteiligen Effekt. Bei einer Studie kam etwa heraus: Schon zwei Minuten absoluter Stille wirken Blutdruck senkend und beruhigender als Entspannungsmusik zu lauschen.

Stille erfrischt uns mental

All die (akustischen) Reize, die ständig auf uns einprasseln sind vor allem eines für unser Gehirn: ermüdend. Jede Information will schließlich eingeordnet und verarbeitet werden. Und je mehr Informationen das sind, desto stärker belastet das unseren präfrontalen Kortex und lässt unsere Konzentration rapide abnehmen. Wir leiden unter mentaler Erschöpfung.

Erschwerend kommt hinzu: Unseren Hörsinn können wir nicht bewusst kontrollieren. Unsere Ohren sind permanent auf Empfang. Wenn wir nichts sehen wollen, machen wir einfach die Augen zu; wenn wir nichts riechen wollen, halten wir uns die Nase zu. Aber Ohren zuhalten? Irgendwie hören wir trotzdem weiter – und sei es nur das Geräusch unserer Hände am Ohr. Stille wirkt somit regelrecht erfrischend für Körper und Geist. Die Pause und Ruhe erlaubt unseren Gedanken komplexe Probleme zu durchdenken, Lösungen zu finden, kreativ zu werden, bessere Entscheidungen zu treffen.

Auch hier haben schon wenige Minuten akustische Auszeit einen enormen Effekt. Laut der Attention-Restoration-Theorie (PDF) reicht diese kurze Zeitspanne aus, damit unsere Gehirn sich selbst sortieren kann und all seine sieben Sinne wieder beieinander hat.

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Stille verbessert kognitive Leistungen

Vor allem wer regelmäßig und über einen längeren Zeitraum hinweg die Stille nutzt, verbessert seine kognitiven Leistungen enorm. So konnte zum Beispiel der Psychologe Richard Davidson von der Universität von Wisconsin-Madison schon einigen Jahren zeigen, dass Meditationsübungen die Aufmerksamkeit der Versuchsteilnehmer nach nur drei Monaten deutlich schärften: Die Probanden erkannten Zahlen, die zwischen Buchstabenreihen verborgen waren, wesentlich schneller als vor dem regelmäßigen Stille. Sie sind also in der Lage, Informationen schneller und besser zu verarbeiten, wenn Sie über einen längeren Zeitraum Stille in Ihren Alltag einbauen.

Stille lässt das Gehirn wachsen

Auch wenn keinem davon der Kopf platzen wird: Stille regt tatsächlich das Wachstum unserer grauen Zellen an. Als Forscher den Einfluss verschiedener Geräusche auf die Gehirne von Mäusen untersuchten, fanden sie heraus, dass schon zwei Stunden Stille am Tag ausreichten, damit der Hippocampus neue Zellen bildete. Dazu muss man wissen, dass eben jene Hirnregion maßgeblich für unser Gedächtnis, unsere Emotionen und Gelerntes zuständig ist. Oder stark vereinfacht: Stille macht schlau.

Stille macht produktiv

Dass Ruhe uns produktiver macht, ist keine Erkenntnis der Raketenwissenschaft. Im Arbeitsalltag aber ist es umso schwerer, die Stille zu suchen und zu finden. Denn dafür müsste man ja – eine zeitlang wenigstens – E-Mails und Whatsapp-Nachrichten ignorieren, das Telefon lautlos stellen und sogar den Bürotratsch in der Kaffeeküche einstellen. Genau das aber sollte man nach Ansicht von Cornelius König von der Uni Saarbrücken einmal pro Tag tun. Eine Studie des Arbeitspsychologen zeigte, dass bei Managern, die eine bewusste Auszeit von E-Mail, Telefon und Bürogespräch nehmen, die Qualität der Arbeit, die in dieser Zeit geleistet wird, merklich steigt.

Mehr noch: Auch den Rest des Arbeitstages würden sie als produktiver und zufriedenstellender wahrnehmen. „Bereits eine Stunde konzentrierte Arbeit ohne Unterbrechung von Mails, Telefon und Kollegen steigert die Qualität von und die Zufriedenheit mit anspruchsvollen Arbeiten deutlich“, so König. Diese „Stille Stunde“ gebe einem das gute Gefühl mit nach Hause, etwas Wichtiges vom Tisch zu haben, was ansonsten durch ständige Ablenkungen liegengeblieben wäre. Aber der Psychologe gibt offen zu, dass das Prinzip der Stillen Stunde in der Praxis nicht immer so leicht umzusetzen ist. Es braucht die nötige Selbstdisziplin und bei Mitarbeitern natürlich Möglichkeit und Erlaubnis, für eine Stunde eingehende Anrufe auf stumm zu schalten.

Stille hält uns gesund

Ganz klar: Lärm ist ein Gesundheitsrisiko. Schon in den 1970ern erließen staatliche Stellen und die Unfallversicherungsträger in Deutschland umfassende Vorschriften zum Lärmschutz am Arbeitsplatz. In dieser Tradition steht heute die Verordnung zum Schutz der Beschäftigten vor Gefährdungen durch Lärm und Vibrationen (oder in noch schönerem Behördendeutsch: die Lärm- und Vibrations-Arbeitsschutzverordnung), die uns vor allzu lautem Knattern und Hämmern bewahren will. Der Grund ist einleuchtend: Allein in der Europäischen Union gehen laut WHO-Report Millionen gesunder Lebensjahre verloren. Lärm führt demnach bei Hunderttausenden Europäern zu Herzerkrankungen, Tinnitus, Schlafstörungen und kognitiven Störungen bei Kindern.

Vor allem Straßenlärm wird als Übeltäter ausgemacht – und der ist allgegenwärtig, auch in vielen Büros. Das kann im Extremfall sogar Ihre Jobwahl beeinflussen: Entscheiden Sie sich – bei ansonsten gleichen Voraussetzungen – für den Job in der Innenstadt oder für den im entlegenen Gewerbegebiet? Für Menschen, die von zu viel Lärm schon krank sind, könnte die Stille des Standorts ein echtes Kriterium sein.

Stille macht uns kreativ

Die Hirnforschung kennt inzwischen das sogenannte Default Mode Network (auch „Ruhezustandsnetzwerk“ genannt). Hinter dem kryptischen Begriff verbergen sich bestimmte Hirnregionen, die vor allem dann aktiv werden, wenn unsere Oberstube gerade nicht viel zu tun hat und nicht sonderlich durch äußerliche Reize stimuliert wird. Es ist wie beim Tagträumen: Wir können dann nicht nur unseren Gedanken beim Wandern und Verklären zusehen – diese bilden auch ständig neue Verknüpfungen. Oder kurz: Wir werden kreativ. Das Genie Albert Einstein, der Regisseur Woody Allen und die Autorin Joanne K. Rowling waren und sind nicht nur bekennende Fans des Tagträumens. Nach eigenen Angaben verdanken alle drei dem Gedankenschweifenlassen ihre besten Ideen.

Wer dringend eine Lösung sucht, sollte sich genau NICHT darauf konzentrieren, rät zum Beispiel auch der Hirnforscher Andreas Fink. Mithilfe von Hirnscans konnte er zeigen, dass ein langsamer Hirnrhythmus für kreative Prozesse wichtiger ist. In der Stille einfach an nichts denken bietet genug Raum, um sich kreativ mit anstehenden Aufgaben und deren Lösung auseinander zu setzen.

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Psychologie: Stille ist der neue Luxus

Beobachten Sie einmal Ihr Umfeld, wer heute noch die Stille erträgt… Stattdessen stopfen wir uns Kopfhörer ins Ohr, schalten den Fernseher oder das Radio an oder nesteln an unseren Smartphones.

Besonders deutlich wird das in Meetings oder an gemeinsamen Abenden: Plötzlich herrscht Schweigen – und kaum jemand hält das aus. Die Stille – sie schreit manche geradezu an und nötig uns, etwas zu sagen. Manchmal Sinnvolles, oft Bullshit – Hauptsache, die (peinliche) Stille ist weg.

Dabei wissen wir es eigentlich besser. Die Konzepte von „Stiller Zeit“ am Morgen oder Meditation sind alles andere als neu, ihre positiven Wirkungen – über die Selbstwahrnehmung und Selbstregulation hinaus – dafür umso erwiesener.

Stille tut gut – aber erst regelmäßig

Gerade deshalb sollte jeder Stille als das erkennen, was es ist: Ein selten gewordener Luxus. Überall sind wir von endlosen Reizen umgeben, es klappert, brummt, klingelt, piept, pfeift und dröhnt um uns herum. Sie sollten nicht nur in der Lage sein, Stille zu ertragen, sondern diese ganz gezielt suchen.

Ziehen Sie sich zurück, begeben Sie sich an ruhige Orte und lauschen Sie einfach der Stille. Wie gut das tut, werden Sie erst merken, wenn Sie sich selbst regelmäßig – selbst wenn es nur für einige Minuten ist – der Stille hingeben. Denn die vielen Vorteile, die Stille mitbringt, sind längst erforscht.

Stille Zitate: In der Ruhe liegt die Kraft

  • „Wahre Intelligenz arbeitet im Stillen. Es ist die Stille, in der Kreativität und Problemlösungen zu finden sind.“ (Eckhart Tolle)
  • „Stille, so habe ich bemerkt, ist etwas, das man tatsächlich hören kann.“ (Haruki Murakami)
    „Die Stille ist eloquenter als Worte.“ (Thomas Carlyle)
  • „Man muss schlaflose Nächte haben, um etwas von dem Geheimnis der großen Stille um Mitternacht zu wissen.“ (Ferdinand Ebner)
  • „Meine persönlichen Hobbys sind Lesen, Musik hören und Stille.“ (Edith Sitwell)


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Stille ist ein Geschäftsmodell

Lärm lenkt ab, macht krank und unproduktiv und verschlechtert die Lebensqualität. Folgerichtig ist die Lärmverringerung auch ein wirtschaftliches Thema von Bedeutung. Man könnte auch sagen: Stille ist ein Geschäftsmodell – eines mit Zukunft. Das fängt beim Straßenlärm an, dem größten Krachmacher der Welt. Er könnte bald spürbar eingedämmt werden – wenn sich die vergleichsweise leisen Elektroautos durchsetzen. Lärmschutzwände und Flüsterasphalt gibt es schon heute.

Zeitgleich arbeiten Forscher daran, perforierte Wände, wie man sie aus Konzert- oder Hörsälen kennt, in die Triebwerke von Verkehrsmitteln zu übertragen. Sie könnten dann als Schallabsorber auch in Flugzeugen, Schiffen und Autos zum Einsatz kommen – und den Lärm aufsaugen. Bis es soweit ist, kann man sich neuartige Gardinen in die Wohnung oder ins Büro hängen. Forscher und Textildesigner haben vor einiger Zeit lichtdurchlässige Vorhangstoffe entwickelt, die Schall absorbieren – Lärmschutzvorhänge also. Vielleicht können Sie die ja auch gebrauchen?

Tipps für mehr Stille und Ruhe im Alltag

Es scheint ungemein schwierig bis unmöglich, Stille ins hektische Leben zu integrieren. Zu allgegenwärtig ist der Lärm und das Rauschen des Alltags. Die gute Nachricht ist: Ganz so schwierig muss es gar nicht sein! Wir haben ein paar einfache Tipps, mit denen Sie sofort mehr Stille in Ihren Alltag bringen können:

  • Nutzen Sie Ohrstöpsel
    Sie brauchen dringend Stille, gerade am Arbeitsplatz oder zuhause, wenn die Nachbarn mit Bohrer und Hammer renovieren? Dann legen Sie sich Ohrstöpsel zu. Stöpsel rein, Lärm aus. So lassen sich klingelnde Telefone, klappernde Tastaturen, tratschende Kollegen oder lärmende Baustellen hervorragend ausblenden. Allerdings kapseln Sie sich damit natürlich von Ihrem Umfeld ab – was nicht unbedingt freundlich, aber in diesem Fall gewollt und notwendig ist.
  • Machen Sie einen Spaziergang
    Gemeint ist hier nicht ein kurzer Gang entlang der Hauptverkehrsstraße oder in der überlaufenen Innenstadt. Gehen Sie in den Wald, in ein ruhiges Feld, in einen nahe gelegenen Park, irgendwo in die Natur, wo Sie höchstens ein paar Vögel zwitschern hören. So ein Spaziergang liefert wohltuende Stille und hilft beim Entspannen.
  • Schalten Sie ab
    Das ist in diesem Fall wörtlich gemeint. Telefon, Radio, Fernseher, Computer – machen Sie all die Dinge, die für Lärm um Sie herum sorgen, einfach mal aus. Setzen Sie sich hin und hören Sie der Stille zu. Falls Ihnen das schwer fällt, können Sie auch ein Buch lesen. Wenn Sie regelmäßig die Geräuschkulisse um sich herum ausschalten, erzeugen Sie selbst zusätzliche Stille.
  • Passen Sie Ihren Rhythmus an
    Zu Stoßzeiten ist es überall besonders laut. Auf den Straßen brummen und hupen Autos, in vollen Bussen und Zügen wird geredet und telefoniert und alle Kollegen erzeugen mehr Lärm als ein Flugzeug. Warum also nicht früher kommen und die Stille eines noch leeren Büros nutzen? Oder abends noch für zwei Stunden bleiben, wenn alle anderen schon weg sind? Wenn es möglich ist, Ihren Rhythmus so anzupassen, können Sie viel häufiger in den Genuss von Stille kommen.
  • Richten Sie einen Ruheraum ein
    Dies ist sowohl im Job als auch zuhause möglich. Ein Raum, der ganz und gar auf die Stille ausgerichtet ist. Hier gilt: Kein Krach, keine Gespräche, kein klingelndes oder vibrierendes Smartphone. Nur Sie und die Stille.

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[Bildnachweis: Karrierebibel.de]