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Virtual Personal Branding: 9 Karriere-Tipps für virtuelle Teams

Zunehmend mehr Arbeitnehmer arbeiten im Homeoffice. Meetings und Kommunikation finden per Mail, Telefon oder Videokonferenzen statt. Persönliche Kontakte sinken. Damit verschwinden manche Mitarbeiter aber auch vom Radar ihrer Chefs. Wer jetzt Karriere machen will, muss sich mit dem Virtual Personal Branding befassen. Die Herausforderung ist: Sich richtig positionieren. Zeigen, was man leistet. Präsenz beweisen im virtuellen Raum. Was Virtual Personal Branding bedeutet; Tipps, wie es funktioniert und wie Sie Ihre virtuelle Eigenmarke gestalten…



Virtual Personal Branding: 9 Karriere-Tipps für virtuelle Teams

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Definition: Was ist Virtual Personal Branding?

Beim klassischen Personal Branding geht es darum, sich einen bestimmten Ruf im Unternehmen zu erarbeiten, ein Image beim Arbeitgeber aufzubauen und so zur Eigenmarke zu werden. Ihr Chef soll Ihnen klare Attribute zuschreiben und um Ihr Know-how wissen. Er soll Sie als wertvollen, verantwortungsbewussten und engagierten Mitarbeiter wahrnehmen, der zu den Experten auf seinem Gebiet zählt.

Diese Wahrnehmung können Sie am Arbeitsplatz gezielt beeinflussen. Wer morgens als Erster kommt und abends nach allen anderen geht, prägt beispielsweise den Eindruck eines besonders fleißigen und ehrgeizigen Mitarbeiters. Viele dieser Möglichkeiten fallen bei modernen Arbeitsformen jedoch weg – und genau hier kommt das Virtual Personal Branding ins Spiel.

Es beschreibt das Image, das Sie auf virtuellem Weg aufbauen – über Telefonate, Videokonferenzen oder andere digitale Kooperationsformen. In vielen Branchen, Berufen und Teams ist es längst Alltag, dass Kollegen im Homeoffice arbeiten oder quer über den gesamten Globus verteilt sind. Wer sich positionieren und beim Chef ein gutes Image aufbauen will, kann dies nur über Virtual Personal Branding tun. Virtual Personal Branding ist somit das Bild, das Sie von sich, Ihrer Arbeitsweise, Ihrer Kompetenz und Ihrer Einstellung vermitteln, während Sie digital zusammenarbeiten.

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Bedeutung von Virtual Personal Branding

Zahlreiche Artikel befassen sich mit verschiedenen Aspekten der digitalen Zusammenarbeit und illustrieren die Vorteile der virtuellen Kooperation. Meist geht es dabei um folgende Aspekte:

  • technische Tools und Voraussetzungen
  • Arbeitsorganisation
  • Kommunikation und Absprache im Team

All diese Punkte sind wichtig, allerdings bleibt eine Frage oft außen vor und damit unbeantwortet: Wie können sich Mitarbeiter in solch virtuellen Bürogemeinschaften positionieren, weiterentwickeln, kurz: Karriere machen? Ohne die sichtbare Präsenz am Arbeitsplatz müssen sich Leistungsträger auf andere Weise hervorheben und das eigene Image beim Chef prägen. Ohne Virtual Personal Branding geht es nicht. Schon bei Anwesenheit ist es leicht, in der Masse der Kollegen unterzugehen. Noch viel größer ist das Risiko, in der digitalen Zusammenarbeit zum gesichtslosen Angestellten zu werden.

So zeigen beispielsweise Studien, dass Beförderungen und Gehaltserhöhungen häufiger an die Mitarbeiter gehen, die vor Ort arbeiten – seltener an diejenigen im Homeoffice. Mit Leistung hat das nichts zu tun, sondern mit der Wahrnehmung des Chefs, der die Leistungen der anwesenden Mitarbeiter sieht und höher einschätzt. Um diesem Schicksal zu entgehen, müssen Sie Virtual Personal Branding betreiben und sich den Ruf eines wichtigen und leistungsstarken Mitarbeiters erarbeiten.

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9 Tipps für Ihr Virtual Personal Branding

Auch in vornehmlich virtuellen Teams gibt es durchaus persönlichen Kontakt, allerdings ist dieser eher die Ausnahme. Wenn die Kollegen an verschiedenen Standorten in unterschiedlichen Ländern oder gar Kontinenten arbeiten, sind die Reisekosten schlichtweg zu hoch. Selbst Chefs und Teamleiter können in einer solchen Situation nicht ständig um die Welt reisen, um sich ein persönliches Bild von allen Mitarbeitern zu machen und diese zu führen. So bleibt die große Aufgabe des Virtual Personal Branding der Aufbau einer persönlichen Reputation auf digitalem Weg. Wir haben einige Tipps gesammelt, mit denen Sie Ihr Virtual Personal Branding vorantreiben:

1. Überzeugen Sie durch konstante Leistungen

Bei digitalen Teams sieht der Chef nicht so genau, wie Sie arbeiten – er sieht jedoch die Ergebnisse. Und genau damit müssen Sie regelmäßig überzeugen. Konstant gute Leistungen und eine hohe Arbeitsqualität fallen auch dann auf, wenn Sie nicht im Büro nebeneinander sitzen.

2. Demonstrieren Sie andere Fähigkeiten

In solch kollaborativen Teams gewinnen für das Virtual Personal Branding neben Ihren fachlichen Kompetenzen auch andere Fähigkeiten und Soft Skills an Bedeutung. Treten Sie kommunikationsstark auf? Zeigen Sie sich empathisch? Können Sie andere motivieren?

Während der digitalen Zusammenarbeit können Sie sich beispielsweise als Moderator für Videokonferenzen präsentieren. Nutzen Sie die Gelegenheiten, die sich Ihnen bieten, um Ihre Stärken in den Vordergrund zu rücken. Gerade kommunikative Fähigkeiten lassen sich für das Virtual Personal Branding nutzen, da die Kommunikation untereinander in virtuellen Teams noch einmal deutlich größeres Gewicht hat.

3. Suchen Sie den Austausch mit dem Chef

Wollen Sie Ihr Image dem Chef oder Teamleiter gegenüber stärken, hilft der direkte Kontakt und Austausch. Nicht nur innerhalb von Gruppenchats oder gemeinsamen Videokonferenzen, sondern auch in Gesprächen unter vier Augen. Bitten Sie beispielsweise um ein kurzes Feedbackgespräch zu einer Ihrer Leistungen. Das hat gleich zwei Vorteile: Zum einen präsentieren Sie noch einmal Ihre (hoffentlich guten) Leistungen und fallen gleichzeitig durch das persönliche Gespräch noch einmal besonders auf. Ein wichtiger Aspekt im Virtual Personal Branding, um aus der Masse der Kollegen hervorzustechen.

4. Bringen Sie neue Ideen ein

Eine gute Möglichkeit für erfolgreiches Virtual Personal Branding sind Ideen, Verbesserungsvorschläge und Problemlösungen. Egal ob ein gutes Konzept für einen wichtigen Kunden gebraucht wird oder Sie einen Einfall haben, um die Abläufe zu optimieren – wenn Sie gute Ideen einbringen, merkt das Ihr Chef auch in virtueller Zusammenarbeit. Am besten nutzen Sie die Gelegenheit in einer Videokonferenz, um den größten Effekt zu erzielen.

5. Engagieren Sie sich zusätzlich

Viele Unternehmen sind außerhalb ihrer eigentlichen Arbeit gesellschaftlich aktiv. Vielleicht macht sich Ihr Betrieb für den Umweltschutz stark oder sammelt Spendengelder für andere gemeinnützige Aktionen. Indem Sie nachfragen, wie Sie sich einbringen können, machen Sie auf sich aufmerksam. Virtual Personal Branding könnte dann beispielsweise so aussehen, dass Sie auf Ihren Social-Media-Kanälen die Werbetrommel dafür rühren oder Ihrerseits bestimmte Aktionen zur Unterstützung starten.

6. Entwickeln Sie Expertise

Für Ihr Virtual Personal Branding gilt: Große Expertise auf einem Gebiet ist der vielleicht beste Weg, um die richtige Reputation beim Chef aufzubauen. Geht es um ein bestimmtes Thema, sollte der Chef sofort an Sie und Ihr Know-how in dem Bereich denken. Dafür müssen Sie natürlich das nötige Fachwissen haben, kontinuierlich ausbauen und aktualisieren. Gleichzeitig müssen Sie das Virtual Personal Branding aber auch vorantreiben, indem Sie Ihre Expertise präsentieren und einbringen.

7. Präsentieren Sie sich

Virtual Personal Branding beschränkt sich keineswegs nur auf die Präsentation im Unternehmen. Zu einem guten Eigenmarketing gehört der Aufbau einer Online Reputation. Wenn Sie überwiegend im Netz unterwegs sind, müssen Sie dort auch sichtbar sein.

Dazu können Sie beispielsweise ein eigenes Blog starten. Nutzen Sie Social-Media-Kanäle wie Facebook, Twitter, Instagram oder spezielle Karrierenetzwerke wie Linkedin und Xing. Hier können Sie sich durch rege Diskussionen oder Fachbeiträge zu wichtigen Themen positionieren.

8. Erweitern Sie Ihr Netzwerk

Gleichzeitig sollten Sie diese Plattformen nutzen, um Ihr Netzwerk zu erweitern. Folgen Sie Influencern, Experten, Geschäftsführern, Organisationen oder wem immer, dessen Arbeit oder Kenntnisse Sie bewundern. Kommentieren Sie deren Beiträge und kontaktieren Sie diese Leute. Vermeiden Sie es, einfach nur Vorschlagsfunktionen zu nutzen, sondern schicken Sie immer eine personalisierte Nachricht mit einer kurzen Information, wie Sie auf die betreffende Person aufmerksam wurden und was Sie beide verbindet.

9. Benutzen Sie Keywords

In jedem Job sollten Sie Ihren Lebenslauf stets aktuell halten. Zu einem guten Virtual Personal Branding gehört, das Online Portfolio entsprechend zu gestalten. Dazu sollten Sie die für Sie und Ihre Tätigkeit wichtigen Keywords kennen und verwenden. Achten Sie bei der Gestaltung Ihres Profils und Ihrer Beiträge immer darauf, die richtige Balance zu halten. Geben Sie Fähigkeiten an, in denen Sie sich als kompetent erachten, treten Sie nicht zu prahlerisch auf.

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[Bildnachweis: Jiw Ingka by Shutterstock.com]

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