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Arbeitsamt Stellensuche: Darauf sollten Bewerber achten

Viele Bewerber beginnen ihre Stellensuche beim Arbeitsamt. Auch dort gibt es zahlreiche Stellenangebote und Förderprogramme, um einen passenden Job zu finden. Die Bundesagentur für Arbeit – umgangssprachlich auch „Arbeitsamt“ oder „Arbeitsagentur“ genannt – bietet in ihren Jobcentern zahlreiche Angebote für Arbeitssuchende. Doch selbst bei der Stellensuche im Arbeitsamt sollten Bewerber ein gute Strategie haben…



Arbeitsamt Stellensuche: Darauf sollten Bewerber achten

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Stellensuche beim Arbeitsamt: Werden Sie aktiv!

Der Begriff „Arbeitsamt“ klingt bei vielen nach verstaubter Behörde, überfüllten Fluren, hoffnungslosen Fällen und überforderten Sachbearbeitern. Zugegeben, machmal geht es in den Jobcentern wirklich so zu. Aber nicht immer und überall. Entscheidend bei der Stellensuche ist, dass Sie stets MIT und nicht GEGEN den Sachbearbeiter des Arbeitsamtes arbeiten. Wer echtes Engagement zeigt, regelmäßigen Kontakt sucht, Bewerbungen schreibt und Vereinbarungen einhält, findet wesentlich leichter einen neuen Job.

Checkliste für den Erstkontakt

Um die Stellensuche gut vorzubereiten, sollten Bewerber beim Erstgespräch mit dem Arbeitsamt alle relevanten Punkte und Themen besprechen. Dazu gehören:

  • Aktiv mitwirken
    Suchen Sie von Anfang an den Kontakt zu Ihrem Sachbearbeiter und stimmen Sie zu Beginn wichtige Ziele und Vorgaben ab. Haben Sie aber nicht nur eine Erwartungshaltung, sondern signalisieren Sie, dass Sie eine neue Stelle finden und daran aktiv mitwirken wollen.
  • Alles dokumentieren
    Klären Sie, wie Sie Ihre Bewerbungsaktivitäten dokumentieren sollen sowie wann und wie häufig Sie die Nachweise abgeben müssen. Die Nachweise dienen auch Ihnen: So sind Sie und Ihr Berater immer auf dem aktuellen Stand und behalten einen Überblick.
  • Eigenständig informieren
    Informieren Sie Ihren Sachbearbeiter zeitnah – idealerweise sofort – über Veränderungen und relevante Entwicklungen. Als ALG-1-Empfänger haben Sie eine Bringschuld. Sie beziehen staatliche Unterstützung – die ist an Bedingungen geknüpft. Wechseln Sie beispielsweise den Wohnort, ist sofort eine andere Arbeitsagentur für Sie zuständig.
  • Selbständig recherchieren
    Gehen Sie nicht davon aus, dass der Sachbearbeiter alle Fördermöglichkeiten und -programme auf dem Radar hat. Indem Sie selbstständig recherchieren, was alles möglich ist (und das vorschlagen), beweisen Sie wieder Engagement und erhalten zusätzliche Vorteile.

Eine ausführliche Checkliste zur Arbeit mit der Arbeitsagentur und dem Jobcenter können Sie sich HIER kostenlos als PDF herunterladen. Weitere Informationen können Sie telefonisch unter der kostenfreien Arbeitsagentur Hotline erfragen: 0800 4 5555 00.

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Stellensuche Arbeitsamt: Nutzen Sie VerBIS

Als „Kunde“ des Arbeitsamtes werden Sie schnell Bekanntschaft mit VerBIS, dem Vermittlungs-, Beratungs-, Informationssystem der Arbeitsagentur machen. Hier werden Ihre Daten erfasst und sowohl innerhalb der Arbeitsagentur als auch von externen Trägern für Qualifizierungsmaßnahmen genutzt.
Die Erfassung der VerBIS-Daten findet in der Regel schon beim Erstgespräch statt. Als Bewerber haben Sie jedoch die Möglichkeit, Ihr Profil in der Jobbörse der Arbeitsagentur zu ergänzen (oder zu korrigieren).

Das System ist zwar kein Ausbund an Benutzerfreundlichkeit – es lohnt sich aber, das System zu nutzen. Mithilfe von VerBIS können Sie Ihre Daten jederzeit ergänzen, Ihr Bewerber-Profil ausbauen und Ihre Bewerbungsaktivitäten dokumentieren.

Sperrzeit der Agentur für Arbeit

Es kann sein, dass Sie Unterstützung (sprich: ALG 1) nicht sofort nach einem Jobverlust in Anspruch nehmen können. Umgangssprachlich nennen das viele eine „Arbeitsamtsperre„, die bis zu 12 Wochen dauern kann. Die Sperrfrist tritt unter anderem dann ein, wenn Sie…

  • selbst gekündigt haben.
  • durch Ihr Verhalten (z.B. Diebstahl) eine Kündigung verursacht haben.
  • sich nicht rechtzeitig arbeitslos gemeldet haben.
  • sich weigern, an Maßnahmen zur Wiedereingliederung teilzunehmen oder diese abbrechen.
  • eine von der Arbeitsagentur vorgeschlagene Stelle ablehnen.
  • Auflagen nicht einhalten oder unentschuldigt Bewerbungsgespräche versäumen.
  • keinerlei eigene Bewerbungsbemühungen zeigen.
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Jobbörse der Arbeitsagentur: Plattform zur Stellensuche

Die hauseigene Jobbörse der Bundesagentur für Arbeit steht grundsätzlich allen Bewerbern und Jobsuchenden offen. Diese bei der Jobsuche zu nutzen, ist schon wegen der vielen Stellenangebote sinnvoll. Beschränken Sie sich aber trotzdem nicht nur auf diese Jobbörse. Andere Portale im Internet bieten teils besser bezahlte und aktuellere Jobangebote (zum Beispiel unsere eigene Jobbörse Karrieresprung.de).

Bewerbungsvorlagen: 120+ kostenlose Muster
Nutzen Sie zur Bewerbung unsere professionellen Bewerbungsdesigns und kostenlosen Bewerbungsmuster. Profitieren Sie von mehr als 120 Vorlagen im Designpaket – inklusive Anschreiben, Deckblatt und Lebenslauf – alle als Word-Datei zum Bearbeiten. Sorgen Sie für den perfekten ersten Eindruck Ihrer Bewerbung.

Zum Download der Vorlagen

Arbeitsamt Stellensuche: Alle Angebote nutzen

Die Arbeitsagentur ist aber nicht nur ein Ansprechpartner, wenn Sie arbeitslos sind. Auch wer einen Jobwechsel plant und deshalb arbeitssuchend ist, sollte sich im Arbeitsamt umsehen. Zwar haben Sie zu diesem Zeitpunkt noch keinen Anspruch auf Unterhaltsleistungen, können aber schon die vielfältigen Angebote der Arbeitsagentur nutzen – übrigens völlig kostenlos. Dazu gehören zum Beispiel…

Arbeitssuchend melden

Auch wenn Sie aktuell noch einen Job haben, können Sie sich bei jeder Arbeitsagentur „arbeitsuchend“ melden. Sobald Ihre Daten aufgenommen sind, werden Ihnen von der Arbeitsagentur offene Stellen angeboten. Umgekehrt kann die Agentur suchenden Firmen Ihr Profil vorschlagen. Damit Sie nicht mit unpassenden Jobs bombardiert werden, sollten Sie Ihren Ansprechpartner vorab informieren, was Sie suchen. Je genauer der Arbeitsberater versteht, wohin Sie sich beruflich entwickeln wollen, desto besser kann er Sie beraten und unterstützen.

Berufsinformationszentrum nutzen

Das Berufsinformationszentrum (kurz: BIZ) befindet sich in jeder Agentur für Arbeit. Dort können Sie sich selbstständig und kostenlos über Weiterbildungen oder Berufsbilder und den Arbeitsmarkt informieren. Auch Info-Veranstaltungen werden dort angeboten. Zudem können Sie per Online-Recherche nach passenden Ausbildungs- und Arbeitsplätzen suchen und professionelle Bewerbungsunterlagen zusammen mit den BIZ-Mitarbeitern erstellen.

Eingliederungszuschuss mitbringen

Diesen Zuschuss erhalten Arbeitgeber, die „förderungsbedürftige“ Arbeitnehmer einstellen. Als förderungsbedürftig gilt, wer beispielsweise schon längere Zeit arbeitslos ist oder nach einer Umschulung ein neues Aufgabenfeld sucht. Wegen des erhöhten Einarbeitungsaufwands für den Arbeitgeber zahlt das Arbeitsamt einen Teil des Gehalts. Sie werden damit als Bewerber günstiger und attraktiver.

Managementvermittlung nutzen

Nicht jeder kennt die ZAV-Managementvermittlung in Bonn. Diese Institution der Arbeitsagentur vermittelt Führungskräfte an Unternehmen und betreut Manager der ersten bis dritten Ebene bei der Jobsuche. Da der Kreis der Betreuten klein ist, haben Sie hier gute Aussichten auf eine Vermittlung. Dazu werden zuerst Karriereoptionen im persönlichen Gespräch ermittelt, danach erstellen die Profis ein Karriereprofil mit Ihren Präferenzen und Stärken. Die ZAV schlägt Ihnen danach geeignete Stellen vor.

Stellengesuch schalten

Die agentureigene Zeitung „Markt & Chance“ wird zweiwöchentlich herausgegeben und an rund 30.000 Personalabteilungen verschickt. Hier können (und sollten) Sie kostenlos ein Stellengesuch schalten. Die Form ist vorgegeben.

Zuschüsse beantragen

Die Arbeitsagentur kann überdies Zuschüsse zu Bewerbungs- und Vermittlungskosten zahlen. Dazu gehören Erstattungen für Bewerbungsmappen, Fahrtkosten zu Vorstellungsgesprächen, Teilnahmegebühren für Fortbildungen oder Bewerbungscoaching. Auch als Arbeitsuchender mit Job können Sie unter Umständen von den Vermittlungsgutscheinen (siehe: AVGS) profitieren. Vor allem dann, wenn Sie mit dem Coaching eine drohende Arbeitslosigkeit verhindern.

Selbständigkeit beginnen

Das Arbeitsamt hilft Ihnen sogar dabei, sich selbstständig zu machen. Voraussetzung dafür ist allerdings ein Konzept beziehungsweise Businessplan. Der enthält eine umfangreiche Analyse der Geschäftsidee, des Zielmarktes und wie sich die Idee finanzieren wollen. Wenn schon arbeitslos ist und sich selbständig machen will, kann das ALG 1 in einen Gründungszuschuss umwandeln lassen.

Wissen ausbauen

Als Kunde der Arbeitsagentur haben Sie uneingeschränkten Zugang zu den E-Learning-Angeboten der Lernbörse. Neben Themen wie Business-Etikette und Bewerbungstraining können Sie dort auch Zeitmanagement oder betriebswirtschaftliche Grundlagen lernen. Darüber hinaus finden Sie im Kursnet der Arbeitsagentur mehr als zwei Millionen Angebote, um sich beruflich weiter zu qualifizieren.

[Bildnachweis: Karrierebibel.de]

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