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Wohin mit den Händen im Vorstellungsgespräch?

Wir beurteilen Bücher nach ihrem Deckel und Menschen nach ihrem Aussehen und Verhalten. Wobei das Aussehen maßgeblich ist für den ersten Eindruck, das Verhalten indes für den zweiten, bleibenden. Die körpersprachlichen Signale bestätigen den ersten Eindruck entweder und erzeugen so ein harmonisches und glaubwürdiges Bild – oder nicht. Gerade im Vorstellungsgespräch sind die Hände entscheidend. Beim Sitzen vermitteln deren Gesten die meisten Informationen. Wohin also mit den Händen beim Vorstellungsgespräch?



Wohin mit den Händen im Vorstellungsgespräch?

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Hände reden – auch im Vorstellungsgespräch?

Wir sagen nicht immer, was wir denken. Aber unsere Körpersprache im Vorstellungsgespräch verrät, was wir fühlen. Selbst wenn wir schweigen, redet unser Körper weiter. Insbesondere die Überzeugungskraft der Selbstpräsentation hängt enorm von der Mimik und Gestik des Kandidaten ab. Sie können Sympathie wecken, aber das Gegenteil.

Erst wenn die nonverbalen Signale zu den Aussagen und dem restlichen Bild des Bewerbers passen, entsteht ein stimmiges Bild und damit Glaubwürdigkeit und Authentizität, die bei der Bewerbung so wichtig sind.

Grundregeln: Wohin mit den Händen?

Gerade wer nicht weiß, wohin mit den Händen im Vorstellungsgespräch, sollte die Grundregeln kennen:

  • Die Hände nicht in den Schoß legen – passiv.
  • Ebenso wenig gehören sie ins Gesicht – nervös.
  • In der Hosentasche oder hinterm Rücken verstecken ist tabu – unaufrichtig.
  • Niemals hektisch mit den Händen in der Luft fuchteln – unsouverän.
  • Auch nicht mit den Fingern an Ringen oder Stiften spielen – nervt.
  • Oder mit dem Zeigefinger direkt auf Ihr Gegenüber zeigen – belehrend.

Besser wirkt…

  • Die Hände liegen ruhig und offen auf dem Tisch.
  • Möglichst mit geöffneten Handflächen.
  • Dazu Notizen machen, ist okay.
  • Ebenso langsame Bewegungen im kleinen Radius vor Bauch und Brust.

So unterstreichen Sie das Gesagte und wirken zugleich souverän und entspannt. Jedenfalls nach außen. Auch wenn das Herz in Wahrheit vor lauter Adrenalin bis zum Hals pocht: Hier hilft nur üben, üben, üben. Und ein paar Entspannungstechniken, um wilde Gesten zu vermeiden.

Körpersprache interpretieren: Handgesten entschlüsselt

Körpersprache Interpretation
Verschränkte Arme Signalisiert Verschlossenheit und Distanz, teils auch Unsicherheit und Ablehnung
Mit Fingern trommeln Wirkt nervös bis ungeduldig, kann als Provokation gedeutet werden
Mit Fingern herumspielen Offenbart Nervosität oder Langeweile und Desinteresse
Mit Finger ins Gesicht fassen Deutet auf Irritation und Unsicherheit hin, kann auch eine Lüge verraten
Auf die Uhr schauen Signalisiert Langeweile, Desinteresse (am Job) und Ablehnung
An den Hals fassen Verrät Zweifel und Unwohlsein, Situation oder Frage ist unangenehm
Am Kopf kratzen Zeigt Ratlosigkeit oder Verzweiflung, die gute Antwort fehlt
Hand vor den Mund halten Deutet eine unangenehme Aussage an, oder: Gesagtes würde gerne zurückgenommen werden
Händerreiben Wird als arrogant und Selbstzufriedenheit ausgelegt, wirkt unsympathisch
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Gute Hand-Gesten im Bewerbungsgespräch

Im Folgenden finden Sie eine Reihe von Handhaltungen und Gesten, die Sie zum Vorstellungsgespräch Training nutzen können. Die jeweiligen Interpretationen entsprechen dem Durchschnitt dessen, was Körpersprache-, Rhetorik-Trainer und Personaler dazu sagen (oder uns bei den Recherchen gesagt haben). Dass das jemand im Einzelfall anders empfindet, kann vorkommen.

Es geht uns nicht, um eine grundsätzliche Definition der Geste, sondern vielmehr um Chancen-Optimierung mithilfe von überwiegend positiv empfundenen körpersprachlichen Signalen. Deshalb beginnen wir auch positiv: Diese vier Handhaltungen und Fingergesten kommen im Bewerbungsgespräch praktisch immer gut an:

Händen im Vorstellungsgespräch Gut 01
Händen im Vorstellungsgespräch Gut 02
Händen im Vorstellungsgespräch Gut 03
Händen im Vorstellungsgespräch Gut 04

PS: Die Handhaltung wird heute auch „Merkelraute“ oder „Merkel-Dach“ oder „Raute der Macht“ genannt…

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Schlechte Hand-Gesten im Bewerbungsgespräch

Wohin mit den Händen im Vorstellungsgespräch? Dorthin bitte nicht! Die folgenden Gesten kommen weniger gut an und hinterlassen oft ein Störgefühl bei Personalern in der Bewerbung. Meist liegt das daran, dass sie optische Barrieren aufbauen, verschlossen wirken oder auch unehrlich. In manchen Fällen entspricht die Haltung auch einer subtilen Dominanzgeste, die schnell als Arroganz ausgelegt werden kann – selbst wenn sie gar nicht so gemeint war, sondern nur Unsicherheit überspielen sollte.

Das ist die größte Gefahr bei den Händen im Vorstellungsgespräch: Weil der Kandidat nicht weiß, wohin damit, nimmt er oder sie eine verkrampfte und unnatürliche Haltung ein, die die Glaubwürdigkeit und Überzeugungskraft schwächt. Trotz all der Beispiele: Versuchen Sie deshalb möglichst locker und natürlich zu bleiben – ohne dabei zu lümmeln.

Hände im Vorstellungsgespräch Schlecht 01
Hände im Vorstellungsgespräch Schlecht 02
Hände im Vorstellungsgespräch Schlecht 03
Hände im Vorstellungsgespräch Schlecht 04
Hände im Vorstellungsgespräch Schlecht 05
Hände im Vorstellungsgespräch Schlecht 06
Hände im Vorstellungsgespräch Schlecht 07
Hände im Vorstellungsgespräch Schlecht 08

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Bonus: Finale Geste im Bewerbungsgespräch

Hände im Vorstellungsgespräch Schlecht 09

Zugegeben, das letzte Bild haben wir nur in die Liste aufgenommen, weil wir es so erfrischend fanden – auch wenn es unwahrscheinlich ist, dass Sie mit den Händen im Vorstellungsgespräch je so agieren. Aber die Geste würde gut zu den brutal ehrlichen Antworten im Bewerbungsgespräch passen…

[Bildnachweis: Alfmaler, Robert Kneschke, Dean Drobot, Dragon Images, Maksym Poriechkin, Piotr Marcinski, sharpshutter, Viacheslav Nikolaenko by Shutterstock.com]

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