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Webinar: Wie Sie mit Online-Kursen Geld verdienen

Webinar über Webinar – sie schießen wie Pilze aus dem Boden. Die Bandbreite der Themen ist riesig, ebenso Gestaltung, Dauer und Qualität. Viele Unternehmen führen regelmäßig Webinare durch – beispielsweise zur Schulung oder Weiterbildung der Mitarbeiter. Wollen Sie selbst ein Webinar anbieten, gibt es einiges zu beachten! Wir zeigen Ihnen, wie Sie ein professionelles Webinar erstellen, welche Software Sie benötigen, und wie Sie damit Geld verdienen können…



Webinar: Wie Sie mit Online-Kursen Geld verdienen

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Definition: Was ist ein Webinar?

Ein Webinar ist ein Online-Seminar, das über das Internet abgehalten und ausgestrahlt wird. Es startet zu einer festen Zeit und dauert in der Regel zwischen 30 Minuten und 2 Stunden. Webinare werden zum Teil als Aufzeichnung angeboten, teils als Live-Veranstaltung in Echtzeit – dann meist mit mehr Interaktion aus dem Publikum. Bei der Live-Übertragung können die Teilnehmer per Chat oder Webcam und Mikrofon Fragen stellen und sich mit dem Webinarleiter austauschen.

Für die Übertragung benötigen Anbieter eine spezielle Webinar Software. Die Teilnehmer wiederum müssen sich zuvor anmelden und brauchen für den Zugang dann nur noch einen Link sowie Computer oder Handy mit Internetzugang. Häufig stehen verpasste Webinare für kurze Zeit als Aufzeichnung zur Verfügung. Webinar können zudem als Tutorial auf einer Website eingebunden werden. Apropos…

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Geld verdienen mit einem Webinar?

Lässt sich mit einem Webinar Geld verdienen? Die meisten Webinare sind kostenlos – unsere auch. Dafür können Sie mit kostenlosen Online-Webinaren indirekt Geld verdienen: Kostenlose Online-Kurse sind vor allem für Anbieter interessant, die sich einen Namen als Experte machen wollen.

Durch das Webinar lassen sich potenzielle Kunden ansprechen und gewinnen. Unternehmen wiederum können sich für Bewerber interessant machen, indem Sie dort Informationen zum Bewerbungsprozess oder zu den Karriereaussichten geben. Ebenso können Sie ein Webinar nutzen, um am Ende eine Dienstleistung anzubieten.

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Webinar erstellen: Was muss ich beachten?

Der große Vorteil von Webniaren ist: Sie können immer wieder angeboten werden – von überall, zu jeder Zeit. Genauso sind sie auf abrufbar. Im Gegensatz zu einem klassischen VHS-Kurs sparen sich die Teilnehmer die Anreise. Der Kurs kommt zu ihnen nach Hause – lernen, wann und wo man will!

Damit ein Webinar erfolgreich wird und viele Teilnehmer findet, sollten Sie als Anbieter allerdings ein paar Punkte bei der Konzeption beachten:

Wählen Sie einen passenden Titel

Ein aussagekräftiger Titel ist die halbe Miete. Bleibt unklar, was Sie anbieten, wird niemand Ihr Webinar buchen oder promoten. Wichtig sind daher eine konkrete Beschreibung der Inhalte sowie ein paar Bilder, durch die sich die Zielgruppe angesprochen fühlt.

Legen Sie den Termin günstig

Von der Zielgruppe hängt ab, wie lange Ihr Webinar dauert und zu welcher Tageszeit es stattfinden sollte. Studenten, Selbstständige und Senioren sind in der Regel recht flexibel. Richten Sie sich dagegen an Arbeitnehmer, legen Sie das Webinar besser in die Abendstunden oder ins Wochenende. Viele Webinar-Veranstalter empfehlen den Termin: Dienstag und Donnerstag ab 19 Uhr. Unabhängig von der Tageszeit sollten Sie das Webinar nicht zu lange machen – nach 90 Minuten sinkt die Konzentration der Teilnehmer deutlich.

Bieten Sie einen Mehrwert

Kostenlose Webinare locken natürlich mehr Teilnehmer als kostenpflichtige. In beiden Fällen kosten sie aber Zeit. Deshalb sollten Sie schon auf der Ankündigungs- bzw. Übersichtseite deutlich machen, was die Teilnehmer von Ihrem Webinar haben und mitnehmen können. Wer bereits gute, kostenlose Inhalte mit Mehrwert als Teaser bietet, kann im Anschluss auch auf kostenpflichtige Veranstaltungen hinweisen (Fachbegriff: Up-Selling). Teilnehmer, die dann positive Erfahrungen gemacht haben, kaufen im Anschluss gerne auch weitere Produkte aus dem Angebot (sog. Cross-Selling).

Präsentieren Sie Inhalte anschaulich

Für ein erfolgreiches Webinar ist eine ansprechende, abwechslungsreiche Präsentation essenziell. In der Regel reicht es nicht, einfach nur in die Kamera zu sprechen. Viele Webinar-Anbieter blenden dabei zugleich Powerpoint-Präsentationen ein oder zeigen kurze Erklärvideos. Allerdings sollten Sie die Folien nie mit zu viel Text überfrachten oder einfach nur ablesen. Arbeiten Sie stärker mit emotionalen Bildern, die die Informationen unterstreichen und helfen, sich diese besser zu merken.

Machen Sie für sich Werbung

Das ist durchaus zulässig und bei kostenlosen Webinaren heute Standard: Damit die Teilnehmer auch von Ihren anderen Angeboten erfahren, sollten Sie auf diese hinweisen – zwischendrin und am Ende. Dafür können Sie beispielsweise am Ende einen sogenannten Call-To-Action formulieren oder sogar ein besonderes Kaufangebot mit einem begrenzten Rabatt machen (sog. Sales-Pitch). Wer gleich etwas verkaufen will, kann dazu die sog. PASTOR-Formel nutzen.

Finden Sie einen angemessenen Preis

Falls Sie ein kostenpflichtiges Webinar anbieten, können Sie dies meist günstiger anbieten als ein vergleichbares Seminar, weil Raummiete und andere Kosten wegfallen. Dennoch sollten Sie Ihr Wissen nicht zu Schleuderpreisen raushauen: Ein Vergleich mit anderen Anbietern hilft oft, einen angemessenen Preis zu finden. Potenzielle Kunden vergleichen schließlich auch. Darüber hinaus wirkt sich die Gestaltung des Webinars auf den Preis aus: Handelt es sich um eine einmalige Veranstaltung oder planen Sie eine Reihe? Betreten Sie thematisch unerforschtes Gebiet, besetzen Sie eine Nische oder versuchen Sie einen Klassiker im neuen Gewand zu verkaufen? Angebot und Nachfrage bestimmen am Ende den Verkaufspreis.

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Webinar Software: 5 populäre Anbieter im Vergleich

Inzwischen gibt es zahlreiche Anbieter und Plattformen für Webinar Software. Wir stellen Ihnen fünf populäre Tools in der Übersicht vor. Der Preis sollte bei Ihrer Auswahl aber nicht das alleinige Kriterium sein…

  1. Webinaris

    Webinaris ist ein deutscher Anbieter für Webinare aller Art – Live-Seminar sowie Aufzeichnungen. Diese können Sie zudem individuell gestalten und sogar Chats und E-Mails (zur Einladung oder danach) voreinstellen. Wir selbst nutzen Webinaris seit Jahren und sind damit sehr zufrieden. Die Light-Version kostet ab 49 Euro im Monat, wir empfehlen die Power-Variante ab 99 Euro monatlich.

  2. Go To Webinar

    Zahlreiche Unternehmen nutzen bereits „Go To Meeting“ für virtuelle Besprechungen. Für sie eignet sich der Schritt zu „Go To Webinar„: Der Preis ist mit 89 Euro pro Monat für Unternehmen bezahlbar. Allerdings sind in dieser Basisversion nur bis zu 100 Teilnehmer möglich. Wer bis zu 500 Teilnehmern sein Webinar anbieten möchte, muss 199 Euro bezahlen.

  3. Zoom Webinar

    Mit der bekannten Software für Online-Meetings können Sie natürlich auch Webinare anbieten. Zoom eignet sich vor allem für Live-Webinare mit viel Interaktion mit den Teilnehmern. Dasselbe gilt für „Teams Webinare“ – also der entsprechenden Software von Microsoft. Zoom kostet in der Pro-Version (bis zu 100 Teilnehmer) 149,90 Euro im Jahr.

  4. Adobe Connect for Webinar

    Die Softwarelösung aus dem Hause Adobe bietet für Webinare alle denkbaren Optionen. Die Webinar Software stellt eines der umfangreichsten Leistungspakete auf dem Markt dar. Diese Leistung hat jedoch ihren Preis und Webinare können – je nach gewählten Funktionsumfang – schnell drei- oder vierstellige Kosten verursachen.

  5. Edudip

    Die in Deutschland recht bekannte Webinar-Software ist webbasiert und benötig keine vorherige Installation. Es gibt sowohl eine kostenlose als auch eine kostenpflichtige Variante. Letztere ist vergleichsweise günstig: Für 69 Euro im Monat können bis zu 100 Teilnehmer kostenpflichtige Webinare nutzen. Das Paket beinhaltet zudem bis zu drei Co-Moderatoren und unbegrenzte Webinar Dauer.

Für den erfolgreichen Einsatz einer Webinar Software sollten Sie sich zuvor unbedingt ein paar Webinar Beispiele anschauen und entscheiden, was Sie brauchen. Zudem gibt es von vielen Anbietern praktische Tipps und Tutorials auf Youtube, wie Sie mehr aus der Software und Ihrem Webinar herausholen können. Wir empfehlen: Unbedingt anschauen – und erst dann entscheiden, welches Tool Sie brauchen und kaufen.

Tipps für den Webinar Einsatz

Zwar gibt es inzwischen zahlreiche Unternehmen, die regelmäßig auf Videokonferenzen oder virtuelle Teambesprechungen setzen – Webinare nutzen aber noch wenige oder wenig effektiv.

Webinare dienen nicht dem Austausch, sondern primär der Wissensvermittlung und Schulung. Entsprechend wichtig ist ein inhaltliches und didaktisches Konzept, mit dem die Informationen den Teilnehmern vermittelt werden. Als Webinar-Veranstalter geben wir daher noch folgende Tipps:

Vorkenntnisse der Teilnehmer

Je nach Zielgruppe müssen Sie die Teilnehmer erst auf einen gemeinsamen Wissensstand bringen. Das gelingt zum Beispiel, indem Sie nach der Anmeldung mehrere „Newsletter“ oder E-Mails verschicken, in denen grundlegende Begriffe erklärt werden oder wichtiges Basiswissen vermittelt wird. Wer alles schon weiß, klickt einfach weiter – alle anderen werden so für das Webinar qualifiziert. Manche bieten auch einen kurzen Abschluss-Test, um den eigenen Wissensstand zu prüfen.

Zielsetzung und Thema

Thema und Zielsetzung müssen vorher klar sein, damit am Tag des Webinars alles glatt läuft. Auch sind die Teilnehmer meist motivierter, wenn sie wissen, was sie erwartet und warum sich die kommenden 60 Minuten für sie lohnen. Live-Webinare sollten Sie zudem mindestens einmal vorher üben – vor allem ein Technik-Check ist wichtig. Nichts ist peinlicher, als vermeidbare technische Pannen. Ebenso sollten Sie Zwischenfragen der Teilnehmer nicht aus dem Konzept bringen!

Storytelling und Beispiele

Nichts wirkt eintöniger als abgelesene Inhalte. Wer sich als Experte für sein Thema positionieren will, sollte wissen, wovon er oder sie redet. Das heißt aber auch nicht, dass Sie drauf los plappern sollten. Auch das ist meist Zeitverschwendung für die Zuschauer. Die wollen Sie nicht reden sehen, sondern etwas lernen. Was immer gut funktioniert, ist Storytelling – also kleine Geschichten und Anekdoten, die die Aussagen, Zahlen, Daten und Fakten anschaulich belegen. Gerade persönliche Erfahrungen verleihen Ihnen Authentizität.

Bild- und Tonqualität

Dieser Punkt hat zwar nichts mit Didaktik zu tun, beeinflusst aber entscheidend die Wirkung und Qualität des Webinars. Webinar-Veranstalter sollten auf jeden Fall in externe Webcams und Mikrofone – als Minimalausstattung – investieren! Der Ton ist sogar wichtiger als das Bild, weil das Auge gnädiger ist als das Ohr. Achten Sie daher auf eine gute Ausleuchtung, einen neutralen Hintergrund und besten Sound sowie eine klare Aussprache und ruhige Stimme. Viele reden im Webinar zu schnell!

Webinar: Ein Mehrwert für Kunden

Ein kostenloses Webinar ist oft der erste „Touchpoint“ bei dem potenzielle Kunden mit einem Anbieter in Kontakt kommen, Vertrauen gewinnen und sich von dem Wissen und er Expertise überzeugen können. Umso wichtiger ist, dass Sie hierbei hochwertiges Know-how vermitteln, die Ihre Kompetenz unterstreichen. Schnellschüsse bewirken das genaue Gegenteil.

Wir empfehlen, sich stets vorab ein Skript zu Ablauf und Inhalt zu machen sowie ein didaktisches Konzept zu entwickeln, das sicherstellt, dass die Besucher online wirklich alles mitnehmen können. Orientieren können Sie sich an professionellen Workshop-Methoden oder anderen guten Webinaren.

Webinare können Workshops oder persönliche Seminare und Schulungen wirkungsvoll ergänzen, sind zeit- und ortsunabhängig. Sie sind aber kein Selbstläufer – und die Konkurrenz wächst weiter. Unterscheiden können Sie sich heute praktisch nur noch durch hohe Qualität und echten Mehrwert.


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