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Fingerlänge: Was sie über Ihren Charakter verrät

Sie können Ihren Verhandlungspartner auf Herz und Nieren testen, ihm im Internet nachstellen oder gar einen Privatdetektiv auf den Hals hetzen, um mehr über ihn herauszufinden. Oder Sie schauen ihm einfach auf die Finger. Offenbar sagt die Fingerlänge eines Menschen tatsächlich etwas über seinen Charakter aus. Das kann in Berufs-, Finanz- und natürlich Ehe-Angelegenheiten hilfreich sein. Auf die Länge kommt es an! Und zwar darum…



Fingerlänge: Was sie über Ihren Charakter verrät

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Fingerlänge: Was sie über den Charakter verrät

„An der Nase eines Mannes erkennt man seinen Johannes.“ – Sie kennen den Spruch. Der ist zwar ulkig, aber natürlich völliger Schwachsinn. Genauso surreal klingt es allerdings auch, wenn Wissenschaftler nach einem flüchtigen Blick auf unsere Finger Rückschlüsse auf den Charakter ziehen wollen? Doch genau das tun sie. Und vielleicht liegen sie damit sogar richtiger, als viele meinen.

Generell haben Männer vergleichsweise kurze Zeigefinger und längere Ringfinger. Bei Frauen ist die Differenz meist nicht so groß, oft sind beide Finger ungefähr gleich lang. Oder der Zeigefinger ist sogar ein Stückchen länger als der Ringfinger. „Das Verhältnis zwischen dem Zeigefinger und dem Ringfinger deutet speziell darauf hin, wie viel Testosteron jemand in der Gebärmutter ausgesetzt war“, erklärt Carl Pintzka von der Technisch-Naturwissenschaftlichen Universität Norwegens in Trondheim. Um es laienhaft auszudrücken: Testosteron im Uterus lässt die Ringfinger wachsen. Also:

  • Langer Ringfinger im Vergleich zum Zeigefinger, viel Testosteron.
  • Kurzer Ringfinger, wenig Testosteron. Und das hat Auswirkungen.

Fingerlänge Testosteron

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Sportlichkeit

Wie physisch stark, wie athletisch jemand ist – das lässt sich laut Pintzka am ehesten anhand der Fingerlänge bestimmen. „Hohe Testosteron-Level korrelieren mit besseren Fähigkeiten in Bereichen, in denen Männer gewöhnlich besser abschneiden, so wie räumlichem Vorstellungsvermögen und Orientierungssinn.“ Auch die British Psychological Society bestätigte bereits, dass ein hoher Testosteron-Spiegel mentale Stärke und sportlichen Erfolg begünstigt – und an den Fingern ablesbar ist.

Die Gleichung also: Lange Ringfinger machen bessere Sportler. Die Unterschiede bestehen dabei aber nicht nur zwischen den Geschlechtern: So sollen auch Frauen mit einem günstigen Fingerlängenverhältnis sportlicher sein als ihre Geschlechtsgenossinnen. Demgegenüber führen geringe Testosteron-Werte in der Gebärmutter angeblich zu guter Gedächtnisleistung, zu einem besseren Erinnerungsvermögen.

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Aggressivität

Auch Wissenschaftler der Uni Alberta untersuchten das Phänomen, im Jahr 2005 bereits. Sie kamen zu der Überzeugung: Je kürzer der Zeigefinger im Vergleich zum Ringfinger, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass die Person im Laufe ihre Lebens körperliche Gewalt anwendet. „Unsere Erkenntnisse bestätigen und unterstreichen ganz klar die Annahme, dass ein Großteil unserer Persönlichkeit und unserer Charakterzüge bestimmt werden, während wir noch ich in der Gebärmutter sind“, so der Psychologe Peter Hurd von der Uni Alberta damals. Im Gegenzug sollen Männer mit einem „femininen“ Fingerlängenverhältnis – wenn ihr Zeigefinger verhältnismäßig lang ist – anfälliger für Depressionen sein.

Allerdings lasse sich der Charakter eines Menschen wirklich nur bruchstückhaft an seinen Fingern ablesen. „Aber die Fingerlänge kann uns ein ganz kleines bisschen über die Persönlichkeit eines Menschen sagen“, so Hurd.

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Risikobereitschaft

Die Concordia University in Montreal gibt diesen Rat: Achten Sie auf die Finger, wenn Sie Ihr Unternehmen – oder einen Teil davon – in die Hände eines Investors legen. Denn eine erhöhte Testosteron-Zufuhr sei auch mit einer höheren Risikobereitschaft verbunden, sei es auf dem Sportplatz, in einer Beziehung oder eben in Finanzangelegenheiten.

Da ein langer Ringfinger ein klares Erkennungszeichen einer Testosteronbombe sei, sei diese auch risikofreudiger. Und damit ist sie – je nach Sichtweise – ein Segen oder ein Risiko. „Weil Frauen sich Männern hingezogen fühlen, die fit, durchsetzungsstark und wohlhabend sind, sind Männer geneigt, Risiken einzugehen, um sich als potenzielle Partner attraktiv zu machen“, so Studienautor Eric Stenstrom von der Concordia. „Das Interessante dabei ist, dass diese Neigung von der Testosteron-Zufuhr beeinflusst wird – mehr Testosteron in der Gebärmutter kann dazu führen, dass man später im Leben mehr Risiken eingeht, im Eishockeystadion, in der Bar oder auf dem Börsenparkett.“

Treue

Angeblich lässt sich sogar die Seitensprung-Gefahr anhand der Fingerlänge berechnen. Dazu fragte John T. Manning, gewissermaßen eine Ikone der Fingerlängen-Forschung, gemeinsam mit Psychologen der Uni Oxford 575 Nordamerikaner und Briten zu ihrer Einstellung zu unverbindlichem Sex.

Die Befragten ließen sich in zwei Gruppen einteilen: Die einen wollen zu ihrem Partner prinzipiell eine enge emotionale Bindung aufbauen, bevor sie mit ihm oder ihr ins Bett steigen. Die anderen haben dieses emotionale Bedürfnis nicht, bevorzugen eher wechselnde Partner. Wirft man nun einen Blick auf ihre Finger, fällt auf: Ein – im Vergleich zum Zeigefinger – langer Ringfinger deutet auf erhöhte Promiskuität hin. Passenderweise fallen mehr Männer als Frauen in diese Kategorie. Aber es gibt auch gegensätzliche Stimmen: So sagten Forscher der kanadischen McGill University erst kürzlich, dass Männer mit langen Ringfingern „netter“ zu Frauen seien, harmonischer, weniger streitsüchtig – und deshalb sogar die besseren Ehemänner.

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[Bildnachweis: Christos Georghiou by Shutterstock.com]

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