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Prinzipien des Erfolgs: Das sind die 16 wichtigsten!

Erfolg ist kein Zufall – er wird gemacht. Dahinter stecken oft zahlreiche Prinzipien des Erfolgs. Allgemeine Regeln, Methoden oder Gesetzmäßigkeiten, die wiederkehrende Zusammenhänge erklären. Wer die Prinzipien des Erfolgs kennt, kann davon ein Leben lang profitieren. Wir stellen hier die wichtigsten Prinzipien samt Beispielen vor…



Prinzipien des Erfolgs: Das sind die 16 wichtigsten!

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Definition: Was sind Prinzipien?

Ein Prinzip ist eine allgemeingültige Regel oder Gesetzmäßigkeit, die den Zusammenhang von Ursache und Wirkung oder ein bestimmtes Verhalten von Menschen erklärt. Prinzipien können Menschen als Orientierung im Leben (Lebensprinzip) dienen und persönliche Werte beinhalten – zum Beispiel „nie schlecht über andere reden“. Oder sie werden als Leitlinie für die eigene Entwicklung genutzt, auf denen persönliche Ziele aufbauen.

Die „Prinzipien des Erfolgs“ sind wiederum eine Sammlung 1000fach bewährter und teils wissenschaftlich bestätigter Erfolgsregeln, die Ihnen bei der Karriere helfen, Zusammenhänge erklären und die Arbeit deutlich erleichtern können.

Prinzip Synonyme

Häufige Synonyme für Prinzip sind: Axiom, Doktrin, Gesetzmäßigkeit, Grundregel, Grundsatz, Leitlinie, Leitsatz, Methode, Maßstab, Maxime, Norm, Regel, Richtlinie, Richtschnur, Schema, System oder Verfahrensweise.


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Die Prinzipien des Erfolgs: Übersicht + Liste

Im Folgenden stellen wir Ihnen die wichtigsten und populärsten Prinzipien des Erfolgs vor, die Sie unbedingt kennen sollten. Die Liste ist alphabetisch sortiert. Links führen Sie zu den ausführlichen Artikeln zu dem jeweiligen Prinzip.

Eine-Münze-Prinzip

Eine Münze mehr oder weniger macht keinen Unterschied. Reich wird man davon nicht. So denken viele. Das Eine-Münze-Prinzip warnt vor dem klassischen Selbstbetrug: „Einmal ist keinmal.“ Denn viele kleine Schritte können eben doch zum Erfolg führen – und viele kleine Ausnahmen, die wir uns gönnen, eben diesen Erfolg verhindern

Eisenhower-Prinzip

Das Eisenhower-Prinzip (auch: Eisenhower Methode) gehört zu den Klassikern im Zeitmanagement. Dabei geht es darum, Aufgaben nach Wichtigkeit und Dringlichkeit in einer Matrix zu unterscheiden und entsprechend zu erledigen, zu delegieren, zu verschieben oder zu vergessen. Das Eisenhower-Prinzip geht tatsächlich auf den ehemaligen US-Präsidenten Dwight D. Eisenhower zurück, der es in seinem Alltag regelmäßig genutzt haben soll.

Eisenhower Prinzip Eisenhower Matrix Beispiel Eisenhower Methode Im Alltag

Gegenseitigkeitsprinzip

Das Gegenseitigkeitsprinzip basiert auf dem Grundsatz „quid pro quo“ – bedeutet: Wer uns einen Gefallen erweist, dem schulden wir ebenfalls einen Gefallen. Das Sprichwort dazu lautet: „Wie du mir, so ich dir.“ Das Gegenseitigkeitsprinzip lässt sich allerdings auch ausnutzen und manipulieren, indem Schuldgefühle erzeugt werden, um einen Gefallen zu erpressen.

Handicap-Prinzip

Warum sind die Schürze von Köchen oder der Arztkittel weiß? Schließlich sieht man Flecken darauf besonders deutlich… Genau darum geht es beim Handicap-Prinzip: Die freiwillige „Behinderung“ erfüllt einen evolutionären Zweck. Was kostenintensiv oder mühevoll erworben wurde oder gepflegt werden muss, macht besonders attraktiv. Wie die übergroßen Federn beim Pfau. Das Handicap-Prinzip geht auf das israelische Biologenpaar Amotz und Avishag Zahavi zurück, das das Phänomen 1975 untersuchte. Das Prinzip begegnet uns überall im Alltag – bei Dresscodes oder Statussymbolen, die uns einschränken oder nutzlos sind, uns aber aufgrund der hohen Kosten dafür in den Augen anderer „wertvoller“ machen.

Heiße-Kartoffel-Prinzip

Machen ist wie wollen – nur krasser. Darum geht es auch beim Heiße-Kartoffel-Prinzip: Die halten Sie nicht lange in der Hand, sonst tut es weh. So ist es auch mit den Dingen, die wir uns vornehmen: Nicht lange labern – anfangen, machen. Das Prinzip verhindert Prokrastination und sorgt für schnelle Umsetzung.

INGA-Prinzip

Das INGA-Prinzip ist eine Methode in vier Schritten, mit denen Sie wertschätzend und lösungsorientiert Nein sagen – bestimmt und ganz ohne schlechtes Gewissen oder Wischiwaschi-Rhetorik. Damit unser Gegenüber das Nein akzeptiert, kommt es darauf an, dass er oder sie die Absage versteht und sich dadurch weder gekränkt noch zurückgesetzt fühlt. Mit dem INGA-Prinzip (auch: INGA Technik) setzen Sie klar Grenzen und formulieren die Absage trotzdem höflich und freundlich sowie selbstbewusst und nachvollziehbar.

Ketchup-Prinzip

Jeder kennt das: Erst kommt gar nichts aus der Ketchup-Flasche – dann alles auf einmal. Daher der Name Ketchup-Prinzip: Im Berufsleben oder bei der Bewerbung erleben wir regelmäßig, dass gar nichts passiert – dann plötzlich hagelt es Einladungen, Zusagen, Angebote, eine Erfolgssträhne nach der anderen… Wirklich beeinflussen lässt sich das nicht. Das Prinzip stellt eher eine Lebensregel und Beobachtung dar, die uns entspannen soll.

KOALA-Prinzip

Hinter dem KOALA-Prinzip steckt eine Methode, um kritische Mitarbeitergespräche respektvoll, konstruktiv und verbindlich zu strukturieren. KOALA ist ein Akronym, das sich aus den Anfangsbuchstaben der fünf einzelnen Gesprächsphasen zusammensetzt.

  1. Kontaktphase
  2. Orientierungsphase
  3. Analysephase
  4. Lösungsphase
  5. Abschlussphase

Die KOALA-Formel ist ein Instrument der partizipativen Gesprächsführung und hilft dabei, Gespräche nicht eskalieren zu lassen.

Kontrastprinzip

Schlechte Nachrichten wirken nicht mehr ganz so schlimm, wenn man sie zusammen mit guten garniert. Das Kontrastprinzip erklärt, wie sich unsere Wahrnehmung und Bewertung je nach Kontext verändert beziehungsweise beeinflussen lässt. Das passiert zum Beispiel regelmäßig bei der sogenannten Sandwich-Kritik im Job: Dabei wird das negative Feedback in etwas Lob verkleidet, um die Botschaft bekömmlicher zu machen.

Pareto Prinzip

Zu den Prinzipien des Erfolgs zählt unbedingt auch diese Regel, die nach dem italienischen Ingenieur Vilfredo Pareto benannt ist. Das Pareto Prinzip (auch: 80-20-Regel) sagt, dass 80 Prozent der Ergebnisse oft schon mit 20 Prozent des Aufwands erreicht werden können. Dafür benötigen die verbleibenden 20 Prozent der Aufgaben rund 80 Prozent der Ressourcen und Arbeitszeit. Wer dieses Prinzip berücksichtigt und entsprechende Prioritäten bei der Arbeit setzt, kann seine Produktivität deutlich steigern.

Pareto Prinzip 80 20 Regel Definition Funktion Tipps

Paula-Prinzip

Das Paula-Prinzip ist das unbekanntere Gegenstück zum Peter-Prinzip (siehe unten). Es beschreibt das Phänomen, das Frauen aufgrund von Diskriminierung oder fehlendem Selbstvertrauen zu lange auf einer Stelle ausharren, obwohl sie für den Job längst überqualifiziert sind – und bessere Leistungen erbringen als Männer. Das Paula Prinzip erklärt, warum bis heute so viele Frauen im Beruf und bei der Karriere unter ihren Möglichkeiten bleiben und ihre Potenziale nicht ausschöpfen.

Peter-Prinzip

Das Peter-Prinzip sagt, dass Mitarbeiter in Unternehmen solange befördert werden, bis sie auf eine Position gelangen, in der sie überfordert und inkompetent sind. Die Theorie war ursprünglich als Satire gedacht, bewahrheitet sich aber immer wieder im Alltag: Eine hervorragende Fachkraft ist eben nicht zwangsläufig auch eine gute Führungskraft. Ein guter Lehrer nicht automatisch ein guter Schulleiter…

Senioritätsprinzip

Das Senioritätsprinzip beschreibt eine Gesetzmäßigkeit, wonach wir älteren Menschen oder langjährig erfahrenen mehr Respekt zollen und aufgrund ihrer Lebenserfahrung auch mehr glauben oder bezahlen. Auch in der Unternehmenshierarchie ist der „Senior“ stets dem „Junior“ höhergestellt. Allerdings muss das im Job nicht immer mit dem Alter übereinstimmen. Das Senioritätsprinzip kann aber zugleich dazu führen, dass Leistungsträger in spe aufgrund ihrer Jugend unerkannt bleiben oder geringgeschätzt werden.

TINA- oder TATA-Prinzip

Beide Prinzipien des Erfolgs – TINA-Prinzip und TATA-Prinzip – sind Gegensätze und stehen für typische Killerphrasen im Berufsleben (oder anderswo), die Menschen mundtot machen sollen. Das Akronym TINA steht für „There Is No Alternative“ (deutsch: „Es gibt keine Alternativen.“) – ein klassisches Totschlagargument. Der Gegenspieler TATA steht dagegen für: „There Are Thousand Alternatives“ (deutsch: „Es gibt tausende Alternativen!“). Beide Prinzipien erinnern daran, Verallgemeinerungen infrage zu stellen und Menschen mit dem geistigen Horizont einer Betonschwelle nicht sofort zuzustimmen.

Versuch und Irrtum Prinzip

Versuch macht klug – auch wenn Fehler möglich sind. Das Versuch und Irrtum Prinzip (Englisch: trial and error) ist eine Methode der Problemlösung, bei der verschiedene Versuche (trials) ausprobiert werden, bis eine den gewünschten Effekt hat oder das Ziel erreicht wird. Auch wenn der Irrtum dabei häufiger auftritt, ist das Prinzip bis heute eines der erfolgreichsten: Einfach machen – könnte ja gut werden!


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