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Ruhig bleiben: Auch in schwierigen Situationen

Ruhig bleiben, wenn innerlich der Sturm tobt? Manche Menschen können das. Auf Stress, Stau, Druck oder Weltuntergang reagieren sie wie ein Flummi: prallt alles ab! Wie machen die das? Tatsächlich gibt es ein paar Tipps und Tricks wie auch wir Normalos cool bleiben und die Ruhe bewahren – egal, wie kurz die Zündschnur gerade ist…



Ruhig bleiben: Auch in schwierigen Situationen

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Wann fällt es schwer, ruhig zu bleiben?

Wenn es mal wieder ein bisschen länger dauert, die Umwelt einfach nicht mitspielt und das Schicksal seine ungerechte Seite raushängen lässt, kann es einen überkommen: Ohnmacht, Wut, Verzweiflung. Wer sich davon hinreißen lässt, verliert den sprichwörtlichen kühlen Kopf.

Nicht wenige reagieren in solchen Situationen aufbrausend, lassen ihrem Ärger freien Lauf und ventilieren den Frust lautstark. Dumm, wenn es dabei gänzlich Unschuldige oder gar Ahnungslose trifft. Und das passiert ganz oft.

Was sind meine Auslöser?

Für den Wüterich ist das nicht nur peinlich, sondern – je nachdem, wen es trifft – auch folgenreich. Sich beispielsweise gegenüber dem Chef gehen zu lassen und die Selbstkontrolle zu verlieren, ist keine gute Idee. Das kann schon mal mit Ermahnung und Abmahnung enden.

Der erste Schritt in Richtung mehr Gelassenheit ist daher, die Auslöser zu identifizieren, die es einem gerade so schwer machen, ruhig zu bleiben. Natürlich sind die bei jedem Menschen anders gelagert. Es gibt aber ein paar klassische Situationen und Gründe, die so einige aus der Haut fahren lassen. Zum Beispiel:

  • Wenn Herzblut drinsteckt

    Je wichtiger uns eine Aufgabe oder ein Projekt ist, je größer der Ehrgeiz und Erfolgswille (also unsere Leidenschaft), desto schwerer wird es, ruhig zu bleiben, wenn etwas schief geht. Schließlich wissen wir, was auf dem Spiel steht.

  • Wenn wir enttäuscht werden

    Den Feierabend schon im Blick, die Vorfreude steigt. Dann wird die gute Laune durch eine neue Aufgabe zunichte gemacht. Der Chef hat noch ein dringendes Projekt, das keinen Aufschub duldet… Statt Feierabendbier gibt es jetzt Überstunden. Mal wieder! Wenn wir uns auf etwas freuen, ist der Frust besonders groß, wenn etwas dazwischen kommt. Das gilt ebenso für zwischenmenschliche Enttäuschungen oder nicht gehaltene Zusagen sowie leere Versprechungen.

  • Wenn wir überfordert sind

    Niemand gesteht sich gerne ein, dass er oder sie mit einer Situation überfordert ist. Daher werden Probleme so häufig totgeschwiegen, ausgeblendet, verleugnet – bis es nicht mehr geht. Aus der Verzweiflung und Ohnmacht wird schnell Wut über das eigene Unvermögen. Nur gibt das eben keiner zu – die Folge: Der Ärger richtet sich nach außen. Schuldige müssen her, die Verzweifelten flüchten sich dagegen in die Opferrolle.

Oft sind es unsere eigenen Denkfallen, in die wir hineintappen und uns über Dinge aufregen, die bei genauer Betrachtung nur unsere Interpretation sind – nicht unbedingt die Realität. Aus den negativen Gedanken werden dann wilde Spekulationen und Worst-Case-Szenarien, die schließlich in einer permanenten Alertheit und Bluthochdruck gipfeln.

Soweit muss es aber nicht kommen…

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Ruhig bleiben: So klappt’s

Leider reicht es nicht aus, sich einfach einzureden, dass man doch bitte ruhig bleiben möge. Auch die freundliche Stimme des Kollegen, die Ihnen sagt, dass Sie sich nicht so aufregen sollen, macht es meistens nur noch schlimmer. Gut gemeint, ist eben oft der kleine Bruder von $(#€/§§€.

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Trotzdem können Sie etwas tun, um auch in schwierigen und stressigen Situationen ruhig zu bleiben. Die folgenden Tipps und Empfehlungen haben sich schon oft bewährt:

Handeln Sie nicht unbedacht

Zunächst einmal sollten Sie Abstand gewinnen, um nicht im Affekt und unbedacht zu handeln. Freiluft-Reaktionen tun zwar gut, um dem angestauten Frust freien Lauf zu lassen. Doch nicht selten kommt einige Stunden später oder am nächsten Tag schon die Reue. Wenn Sie merken, dass es Ihnen zu viel wird und der Ärger aufsteigt, gehen Sie besser erst einmal an die frische Luft, machen Sie eine Pause oder atmen ein paar Mal tief durch. So gewinnen Sie Zeit, sich Ihre Reaktion gut zu überlegen und erst einmal wieder runter zu kommen.

Sprechen Sie mit jemandem

Geteiltes Leid ist halbes Leid. Gleiches gilt für den Ärger. Um besser ruhig bleiben zu können, kann es helfen, wenn Sie mit einer Kollegin oder einem Freund sprechen. Statt dem Chef Ihren Frust ins Gesicht zu brüllen, können Sie ihn den bei einer Person Ihres Vertrauens abladen und hinterfragen lassen. Das hat nicht nur den Vorteil, dass Sie sich keine zusätzlichen Probleme am Arbeitsplatz schaffen. Es wirkt auch wie ein Filter. Womöglich ist die Fremdwahrnehmung eine ganz andere als die eigene.

Machen Sie sich Ihre Emotion bewusst

Es klingt nur widersprüchlich: Tatsächlich hilft es Ihnen, in schwierigen Situationen ruhig zu bleiben, wenn Sie sich den Frust und Ärger zuerst bewusst machen. Studien zeigen, dass negative Emotionen weniger Auswirkungen haben, wenn sie klar benannt werden. Verdrängen Sie also nicht, wie Sie sich gerade fühlen, sondern konzentrieren sich auf die Emotion. Sind Sie sauer, enttäuscht, genervt oder wütend? Indem Sie sich Ihre Gefühle bewusst machen, verarbeiten Sie diese gleichzeitig und handeln nicht mehr im Affekt.

Stoppen Sie negative Gedanken

„Der hat ja keine Ahnung von seinem Job!“ Oder: „Die Kundin ist die nervigste Person, die ich kenne!“ – Mit solchen Gedanken steigern Sie sich nur noch mehr in den akuten Frust und denken sich in Rage. Auch auf Verallgemeinerungen sollten Sie verzichten. Reden Sie sich nicht ein, dass es „immer“ nur Sie trifft oder dass Ihr Chef sich „immer“ so verhält, wenn es in Wahrheit nur sehr selten vorkommt. Das hilft nicht dabei, ruhig zu bleiben, sondern führt zum genauen Gegenteil.

Schreiben Sie es auf

Ähnlich wie das Gespräch mit einem Freund, kann es helfen, die negativen Emotionen aufzuschreiben. Dieser Vorgang kehrt Ihren inneren Monolog nach außen und macht es leichter, passende und objektivere Lösungen zu finden. Zusätzlich hilft es, den Ärger zu verarbeiten, da diese freien Emotionen und Gedanken nicht mehr im Hinterkopf herumschwirren, sondern strukturiert zu Papier gebracht werden.


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