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Der Ikarus-Effekt ist gefährlich, denn Erfolg macht besoffen

Es sind eigentlich immer dieselben Gründe, warum Menschen scheitern: Sie denken, sie könnten alles selbst und besser machen; sie blenden Kritik und negative Nachrichten aus; sie glauben an die generelle Gültigkeit irgendwelcher Erfolgsregeln. Doch der schlimmste Fehler ist: Sie verlassen sich auf ihre bisherigen Erfolge. Fehler!

Große und viele Erfolge hintereinander machen besoffen. Ikarus-Effekt heißt das Phänomen in der Psychologie. Und es kommt häufiger vor, als viele meinen. Erst sind wir ganz vernebelt von der Erfolgsserie und Glückssträhne, dann vergessen wir, was und wer alles dazu nötig und wie knapp das manchmal war. Dann sehen wir nur noch uns selbst, verlieben uns in das Idealbild des eigenen Egos und glauben, das könnte ewig so weitergehen. Eben weil wir es können. Schön blöd!

Besonders Manager neigen dazu, sich mit Menschen zu umgeben, die bequem sind, sie mit Schmeicheleien umgarnen und allem zustimmen, was der Chef so ventiliert. Alle anderen sind deswegen aber nicht weniger gefährdet: Erfolg gaukelt uns eine trügerische Sicherheit vor, auf der wir uns nur allzu gerne ausruhen. Und uns vielleicht deswegen auch immer weniger anstrengen. Gefährlich!

Sehen Sie in Ihren Erfolgen gerne auch weiterhin eine Bestätigung, dass Sie bisher alles richtig gemacht haben. Das heißt aber nicht, dass es immer so weitergehen muss. Nicht nur Hochmut kommt vor dem Fall – Selbstgefälligkeit genauso.

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