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Gehalt in Deutschland: Passt Ihr Gehalt zum Beruf? Ermitteln Sie Ihren aktuellen Marktwert mithilfe kostenloser Gehaltstabellen, Brutto Netto Rechner und einem Gehalts-Check. Dazu: Wertvolle Übersichten zu Gehältern in verschiedenen Jobs und Branchen plus Tipps für die Gehaltsverhandlung, mit denen Sie sofort mehr Geld verdienen…
Autor: Jochen Mai
Experte für Jobwechsel, Bewerbung + Gehalt
Über Gehalt spricht man nicht… Wir schon! Vergleichen Sie jetzt Ihr Gehalt und verdienen Sie, was Sie wirklich wert sind! Wir unterstützen Sie dabei und zeigen Ihnen ausführlich, welches Gehalt in welchen Jobs, Berufen und Branchen gezahlt wird (inklusive Gehaltstabellen). Zudem beantworten wir die häufigsten Fragen rund ums Thema Lohn, Geld und Einkommen.
Gehalt Definition: Was ist ein gutes Gehalt?
In Deutschland liegt das Durchschnittsgehalt in Vollzeit bei 4.105 Euro brutto (Quelle: Statistisches Bundesamt). Berücksichtigt man Teilzeitarbeit und geringfügige Beschäftigungen liegt das durchschnittliche Gehalt in Deutschland bei 3.092 Euro brutto. Männer verdienen im Schnitt mehr: 4.146 Euro; Frauen: 3.578 Euro brutto.
Das durchschnittliche Nettogehalt in Deutschland beträgt 2.044,92 Euro monatlich – im Jahr sind das 24.539 Euro. Das Gehalt gilt für ledige Arbeitnehmer ohne Kind in Steuerklasse 1. Durch die unterschiedlichen Abzüge lässt sich das Gehalt netto aber nur schwer vergleichen.
Gehalt Rechtschreibung + Übersetzung Englisch
Laut dem Wörterbuch Duden hat Gehalt zwei Bedeutungen: Einmal steht der Begriff für den Anteil eines Stoffes an einem Gemisch (Beispiel: Zuckergehalt in Speisen). Zum anderen bedeutet er das Arbeitsentgelt eines Angestellten (Lohn und Gehalt).
Im Englischen wiederum gibt es – je nach Bedeutung – unterschiedliche Übersetzungen: Content = Inhaltstoffe; Salary, Pay = Gehalt, Bezahlung; Stipend = Sold (zum Beispiel für Beamte); Earnings = Einkommen; (Higher) Wage = Gehaltserhöhung.
Gehalt Rechner Deutschland: Wie gut ist mein Gehalt?
Beim Gehalt geht es oft um die Frage: Wie angemessen und fair ist meine Bezahlung im Gehaltsvergleich? Aber was ist überhaupt ein faires Gehalt? Dazu muss das Gehalt folgende Kriterien erfüllen:
Bezahlt wird mindestens der Mindestlohn.
Das Gehalt ist orts- und branchenüblich.
Es entspricht Qualifikationen & Erfahrung.
Das Gehalt passt zu Aufgaben und Position.
Die Bezahlung passt ins Teamgefüge.
Es gibt keinerlei Benachteiligung.
Kurz: Das Gehalt entspricht Ihrem Marktwert. Genau hierin liegt Ihr Verhandlungsspielraum. Um Ihr angemessenes Gehalt berechnen zu können, haben Sie mehrere Optionen:
1. Gehaltstabellen
Sie nutzen die folgenden Gehaltstabellen, um Ihr Gehalt vergleichen zu können. Diese zeigen, was Sie in verschiedenen Berufen und Branchen verdienen können.
2. Gehaltsrechner
Online gibt es inzwischen zahlreiche kostenlose Brutto Netto Rechner und Gehaltsrechner, mit denen Sie Ihren Verdienst prüfen können. Wir empfehlen zum Beispiel den neuen Gehaltsrechner des Statistischen Bundesamts.
3. Entgelttransparenzgesetz
Dank der Lohntransparenz können Sie heute Auskunft über das Mediangehalt vergleichbarer Kollegen erhalten. Ein Anspruch besteht aber nur in großen Unternehmen.
4. Gehaltscheck
Nutzen Sie zusätzlich unseren kostenlosen Gehalts-Check! Sie erhalten so anonym einen persönlichen Gehaltsreport, der zeigt, was Sie aktuell in Deutschland und Ihrem Beruf verdienen können.
Gehaltsvergleich und Tabellen (brutto)
Es gibt sie – die bestbezahlten Berufe. In einigen Branchen und Berufen bekommen Angestellte ein deutlich höheres Gehalt als anderswo. Die folgende Gehaltstabelle zeigt, in welchen Jobs aktuell die Top-Verdiener zu finden sind (Alle Angaben als Durchschnittsgehalt, brutto).
Jahresgehalt nach Beruf oder Berufsgruppen
Beruf
Gehalt
Ärzte
93.793 Euro
Consulting
53.956 Euro
Ingenieure
52.577 Euro
IT
52.045 Euro
Marketing, PR
49.249 Euro
Banken, Finanzen, Versicherungen
48.415 Euro
Personal
46.738 Euro
Vertrieb
43.605 Euro
Handwerk
39.956 Euro
Gesundheit & Soziales
38.139 Euro
Einkauf & Logistik
38.010 Euro
Hotel, Gastronomie, Tourismus
35.722 Euro
Gehalt für Fach- und Führungskräfte
Branche
⌀ Gehalt
Banken
69.569 Euro
Pharma
69.450 Euro
Fahrzeugbau
68.483 Euro
Chemie
66.246 Euro
Luft- und Raumfahrt
65.865 Euro
Maschinenbau
63.991 Euro
Energie- und Wasserversorgung
63.112 Euro
Versicherungen
63.111 Euro
Konsum- und Gebrauchsgüter
62.840 Euro
Medizintechnik
62.720 Euro
Finanzdienstleister
62.350 Euro
Telekommunikation
61.580 Euro
Elektrotechnik
60.986 Euro
Unternehmensberater
60.720 Euro
IT / Internet
59.870 Euro
Metallindustrie
58.278 Euro
Medien
56.691 Euro
Wissenschaft
55.183 Euro
Immobilien
55.151 Euro
Verpackungsindustrie
54.236 Euro
Öffentlicher Dienst
53.936 Euro
Baugewerbe
53.460 Euro
Nahrungs- und Genussmittel
52.044 Euro
Textilien & Bekleidung
51.121 Euro
Gesundheit / Soziales
50.860 Euro
Transport und Logistik
50.510 Euro
Groß- und Einzelhandel
50.087 Euro
Bildung und Training
49.223 Euro
Holzindustrie
48.968 Euro
Werbung, Marketing, PR
48.416 Euro
Freizeit, Touristik, Kultur
47.464 Euro
Personaldienstleister
47.357 Euro
Handwerk
41.067 Euro
Gastronomie und Hotel
40.098 Euro
Einstiegsgehalt für Absolventen
Branche
Gehalt
Bankwesen
57.631 Euro
Luft- und Raumfahrt
56.153 Euro
Pharma
54.822 Euro
Versicherungen
53.852 Euro
Automobilindustrie
52.284 Euro
Chemie
49.874 Euro
Maschinenbau
49.146 Euro
Unternehmensberatung
48.934 Euro
Elektrotechnik
48.724 Euro
Metallindustrie
48.337 Euro
Medizintechnik
48.286 Euro
Finanzdienstleister
47.559 Euro
Energie- und Wasserversorgung
47.189 Euro
Wissenschaft
46.170 Euro
IT und Internet
45.855 Euro
Immobilien
45.491 Euro
Telekommunikation
45.202 Euro
Baugewerbe
44.052 Euro
Öffentlicher Dienst
43.509 Euro
Gesundheit / Soziales
42.707 Euro
Groß- und Einzelhandel
42.632 Euro
Konsumgüter
42.583 Euro
Nahrungs- und Genussmittel
41.857 Euro
Textilien und Bekleidung
41.174 Euro
Personaldienstleister
41.172 Euro
Bildung und Training
40.493 Euro
Transport und Logistik
38.304 Euro
Freizeit, Touristik, Kultur
37.630 Euro
Handwerk
37.483 Euro
Land- und Forstwirtschaft
36.593 Euro
Gastronomie und Hotel
34.195 Euro
Maximalgehalt mit 52
Laut einer Stepstone-Studie erreichen die meisten Menschen mit 52 Jahren ihr Maximalgehalt: durchschnittlich 58.539 Euro. Danach verdienen Beschäftigte kaum noch mehr. Eher sinkt das Gehalt, weil Arbeitnehmer beruflich kürzer treten oder sich weniger verantwortungsvolle Jobs suchen (siehe: Downshifting). Die größten Gehaltssprünge machen Arbeitnehmer zwischen 30 und 40 Jahren.
Die meisten Berufseinsteiger starten mit einem noch niedrigen Gehalt und steigern dies im Lauf ihrer Karriere. Gleichzeitig setzen Sie mit dem Einstiegsgehalt ein wichtiges Signal: Wer sich hierbei unter Wert verkauft, verschenkt bares Geld und tut sich mit einer späteren Gehaltsverhandlung umso schwerer. Berechnen Sie Ihr Gehalt von Anfang an richtig – mit den folgenden Tabellen:
Neben dem regelmäßigen Gehalt können Sie weitere Zusatzleistungen verhandeln und so das monatliche Gehalt aufbessern. Zu den Sonderleistungen zählen zum Beispiel:
Beliebt sind auch geldwerte Vorteile wie beispielsweise Firmenwagen, Rabatte auf Firmenprodukte oder Warengutscheine (siehe Grafik).
Glossar: Abkürzungen in der Gehaltsabrechnung
Falls Sie Ihre Gehaltsabrechnung und den Gehaltszettel besser verstehen möchten und wissen wollen, was die einzelnen Abkürzungen darauf bedeuten, können Sie sich hier kostenlos ein Glossar als PDF herunterladen:
Falls Sie nicht nach Tarif (etwa TVöD) bezahlt werden, wird das Gehalt individuell mit dem Arbeitgeber verhandelt. Ausbildung, Qualifikationen und Erfahrungen spielen dabei eine große Rolle – aber auch das Verhandlungsgeschick. Damit Sie im Gehaltsgespräch mehr herausholen, haben wir einige Tipps für Sie:
Vorbereitung
Überlegen Sie sich im Vorfeld, wie viel Sie verdienen wollen und legen Sie sich dafür passende Argumente zurecht. Üben Sie auch Antworten auf mögliche Einwände.
Marktwert
Sie müssen Ihren aktuellen Marktwert kennen: Wie viel kann man mit Ihrer Erfahrung in der Branche verdienen?
Selbstbewusstsein
Treten Sie in der Gehaltsverhandlung immer selbstbewusst auf. Sie wissen jetzt, was Sie aktuell wert sind und dass Sie diese Bezahlung verdienen. Sie sind kein Bittsteller, sondern wertvoller Leistungsträger!
Nutzen
Überzeugen Sie mit Mehrwert, den Sie dem Unternehmen bieten und der mehr Gehalt rechtfertigt. Betonen Sie Fort- und Weiterbildungen, bisherige Zusatzleistungen und angestrebte Ziele.
Leistungsmappe
Bringen Sie eine Leistungsmappe zur Verhandlung mit. Diese dokumentiert – Schwarz auf Weiß – Ihre Kernargumente und Ihren Marktwert.
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Der Begriff Gehalt bezeichnet die finanzielle Entlohnung für die geleistete Arbeit von Arbeitnehmern. Der Arbeitsvertrag legt fest, welche Verpflichtungen ein Arbeitnehmer hat und welche Bezahlung er dafür bekommt. Das Gehalt ist grundsätzlich frei verhandelbar. Einschränkungen kann es aber durch Mindestlohn oder einen gültigen Tarifvertrag geben.
Was ist der Unterschied zwischen Gehalt und Einkommen?
Einkommen
Oberbegriff für Arbeitsentgelt. Bezeichnet Einnahmen (Geld oder Sachbezüge) bei natürlichen oder juristischen Personen.
Gehalt
Regelmäßige, monatliche Bezahlung von Arbeitnehmern oder Beamten. Das Gehalt bleibt konstant und ist unabhängig von der tatsächlichen Leistung in diesem Zeitraum.
Lohn
Bezahlung nach Stunden für messbare Leistungen. Etwa für Arbeitstage, Arbeitsstunden, Stückzahlen oder abgeschlossene Aufträge.
Honorar
Synonym für die Bezahlung von Angehörigen der freien Berufe (Ärzte, Anwälte, Journalisten, etc.). Die Vergütung von Nebenberufen wird ebenfalls „Honorar“ genannt.
Verdienst
Geld- und Sachleistungen an natürliche Personen.
Entgelt
Vereinbarte Gegenleistung für aufgewendete Arbeit.
Einnahmen
Zufluss von Geldleistungen aller Art (aus Arbeit oder Vermögen).
Einkünfte
Positive Differenz zwischen Einnahmen und Ausgaben.
Sold
Beamte, Berufssoldaten und Richter erhalten Sold. Die Besoldung zählt zur Alimentation und wird durch den Staat erbracht.
Mit welchem Gehalt ist man Spitzenverdiener?
Wer als Single mehr als 3.700 Euro netto im Monat verdient, zählt nach Berechnungen des Instituts der Wirtschaft Köln (IW) zu den oberen 10 Prozent in Deutschland. Ab einem Einkommen von 4.560 Euro gehören Singles zu den einkommensstärksten 5 Prozent. Zu den reichsten Menschen in Deutschland gehören nur noch 1 Prozent mit einem Gehalt von 7.190 Euro netto.
Paare ohne Kinder im Haushalt, sogenannte Doppelverdiener oder „DINK“ (engl. Double Income, no Kids), zählen nach IW-Angaben mit einem gemeinsamen Nettoeinkommen von 5.550 Euro zum reichsten Zehntel. Mit 10.790 Euro steigen sie in das reichste ein Prozent auf. Zu den Spitzenverdienern zählen besonders viele Paare, die (noch) keine Kinder haben oder deren Kinder zuhause ausgezogen sind, sogenannte HIKOs (High Income, Kids out).
Welche Faktoren beeinflussen das Gehalt?
Nicht nur Job und Branche beeinflussen die Höhe des Gehalts. Weitere Faktoren führen zu teilweise großen Gehaltsunterschieden innerhalb von Berufsgruppen. Folgende Einflussgrößen bestimmen maßgeblich, wie viel Gehalt ein Arbeitnehmer verdient:
Branche
Trotz gleichem Jobtitel und vergleichbarer Tätigkeit werden in der Pharmabranche, in der chemischen Industrie und im Automobilsektor meist mehr bezahlt als in der Dienstleistungsbranche oder in sozialen Berufen. Das liegt teils schon an den Tarifverträgen. Zu den bestbezahlenden Branchen gehören seit Jahren Pharma, Chemie, Maschinenbau, Finanzen, Energie und IT. Abgehängt sind Berufe im Handel (speziell Einzelhandel), Sozialbereich, in der Bildung, Tourismus und Gastronomie.
Qualifikation
Je besser ausgebildet und spezialisiert Sie sind, desto mehr verdienen Sie (siehe Bildungsrendite). Studierte erhalten im Schnitt 20.000 Euro p.a. mehr als Angestellte mit „nur“ einer Ausbildung. Und mit einem Masterabschluss verdienen Sie im Schnitt zehn Prozent mehr als ein Bachelorabsolvent. Hinzu kommen Zusatzqualifikationen und Fortbildungen. Nicht nur in tarifgebundenen Unternehmen kommen Sie damit in eine höhere Gehaltsgruppe.
Position
Berufseinsteiger verdienen weniger als erfahrende Fach- oder Führungskräfte. Mit 52 Jahren erreichen die meisten ihr Maximalgehalt – durchschnittlich 58.539 Euro. Danach sinkt das Gehalt, weil die Betroffenen beruflich kürzer treten (siehe: Downshifting). Die größten Gehaltssprünge machen Arbeitnehmer zwischen 30 und 40 Jahren.
Einstufung und Rahmenbedingungen
Natürlich spielt es eine Rolle, ob Sie eine Teilzeitstelle anstreben oder in Vollzeit arbeiten. Ebenso kann es Gehaltsunterschiede bei einer 35-Stunden- und 40-Stunden-Woche geben. Auch Nebenleistungen wie mehr Urlaub, Jobticket, Weihnachts- oder Urlaubsgeld sowie betriebliche Altersversorgung können das monatliche Fixum senken, weil sie ein Äquivalent darstellen. Schließlich ist auch die Einstufung der Stelle entscheidend: Oft werden zum Beispiel Sozialpädagogen als Erzieher eingestellt – bekommen dann aber auch nur ein Erziehergehalt.
Berufserfahrung
Klar, Erfahrung und Expertise werden bezahlt. Natürlich nur, wenn die Berufserfahrungen für den Job relevant sind. Einschlägige Praktika zählen zwar auch zur Berufserfahrung – werden aber kaum honoriert.
Defizite
Je weniger Sie dem Anforderungsprofil im Stellenangebot entsprechen, desto schwieriger wird die Gehaltsverhandlung. Quereinsteiger und Bewerber mit Defiziten (lange Arbeitslosigkeit, Brüche im Lebenslauf, kaum Fortbildungen oder berufliche Erfolge, etc.) müssen mit einem Abschlag kalkulieren. Hier hilft meist nur gezielte Weiterbildung, um mehr Zugeständnisse herauszuhandeln.
Unternehmensgröße
In internationalen Konzernen liegen die Gehälter meist höher als in kleinen und mittelständischen Unternehmen. Statistisch zahlen Großunternehmen höhere Gehälter als Klein- und mittelständische Betriebe. Als Orientierung: Ab 500 Mitarbeitern ist gegenüber dem Branchendurchschnitt ein Mehrgehalt von bis zu 50 Prozent erzielbar.
Wirtschaftslage
Wachstum, Auftragslage und wirtschaftliche Zahlen beeinflussen die Bezahlung. Geht es dem Unternehmen besonders gut, haben Sie in der Gehaltsverhandlung bessere Karten. Bei schwacher Konjunktur berufen sich Vorgesetzte gerne auf die Killerphrase „Momentan können wir einfach nicht mehr zahlen.“
Markt
Angebot und Nachfrage bestimmen auch das Gehalt. Gibt es mehr Bewerber als freie Stellen, sinken die Gehälter und die Unternehmen können wählerisch sein sowie hart verhandeln. Zählen Sie hingegen zu den raren und gesuchten Fachkräften mit hoher Spezialisierung, können Sie Ihr Wunschgehalt einfordern – und bekommen es meist auch. Wie etwa aktuell sämtliche Programmierer und Informatiker.
Bundesland
In Deutschland herrscht ein Süd-Nord-Gefälle: In Bayern, Baden-Württemberg und Hessen werden die höchsten Gehälter gezahlt. In Sachsen, Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern die niedrigsten.
Region
In der Stadt und anderen Ballungsgebieten wird mehr bezahlt als auf dem Land oder in strukturschwachen Regionen und in der Provinz. Großstädte wie München, Frankfurt oder Stuttgart punkten in der Regel mit einem hohen Gehaltsniveau, gleichzeitig sind hier die Lebenshaltungskosten aber höher als beispielsweise in Schleswig-Holstein oder Mecklenburg-Vorpommern.
Mobilität
Wer nur innerhalb eines kleinen Radius einen neuen Job sucht, hat in der Regel wenig Auswahl – das drückt das Gehalt und mögliche Ansprüche. Wer dagegen mobil ist und bundesweit oder gar europaweit sucht, findet deutlich besser bezahlte Jobs – trotz gleicher Anforderungen.
Kontakte
Beziehungen schaden nur dem, der keine hat. Das gilt auch beim Gehalt. Wer es per Empfehlung in die Endauswahl geschafft hat oder sogar abgeworben wurde, kann seinen Marktwert deutlich steigern. Das gilt übrigens grundsätzlich, wenn Sie genau wissen, was Sie wert sind. Nützliche Hinweise hierfür geben unsere kostenlosen Gehaltstabellen (auch TVöD) und Gehaltsvergleiche.
Warum wird das Gehalt immer in brutto angegeben?
Das Gehalt wird stets in brutto verhandelt und angegeben, weil sich Nettogehälter schlecht vergleichen lassen. Arbeitnehmer zahlen unterschiedliche Steuern und Sozialbeiträge. Allein für die Lohnsteuer fallen (je nach Höhe des Gehalts) zwischen 14 und 45 Prozent an. Sozialversicherungen machen noch einmal rund 20 Prozent aus. Unterschiede gibt es zudem durch die Steuerklassen und mögliche Freibeträge.
So machen Sie mehr aus Ihrem Einkommen
Tipps, wie Sie Ihr Gehalt nutzen, um Kapital, Reichtum und ein Vermögen aufzubauen – auch bei einem kleinen Einkommen…