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Bäcker: Aufgaben, Ausbildung, Gehalt + Bewerbung

Bäcker üben einen der traditionsreichsten Handwerksberufe aus, die es gibt. Gleichzeitig sind sie gefragter denn je. Da das Angebot an Backwaren von Jahr zu Jahr vielfältiger wird, lassen sich im Beruf des Bäckers Kreativität und neue Ideen hervorragend einbringen. Automatisierte Prozesse lassen darüber hinaus das Herz von Technikbegeisterten höher schlagen. Hier erfahren Sie alles über das Berufsbild Bäcker, Ausbildung, Gehalt und Karriereaussichten…


Bäcker: Aufgaben, Ausbildung, Gehalt + Bewerbung

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Bäcker Aufgaben

Als Bäcker versorgen Sie Ihre Kundschaft mit allem, was das Herz begehrt: Verschiedene Brot- und Brötchensorten, Kuchen, oder Snacks. Die Backwaren müssen täglich frisch gebacken werden. Dafür stehen Bäcker auch bereits sehr früh auf und arbeiten nachts beziehungsweise frühmorgens. Auf der anderen Seite haben sie um so früher Feierabend. Neben handwerklichem Geschick sind Fähigkeiten im Marketing und ein guter Riecher für Trends eine wichtige Grundvoraussetzung für den Beruf.

Die Gewohnheiten der Verbraucher ändern sich schnell. Daher gilt es, entsprechend darauf zu reagieren. Waren früher überwiegend Backwaren aus Weißmehl gefragt, stehen zunehmend mehr Bio- und Vollkornprodukte beziehungsweise ballaststoffreiche Produkte hoch im Kurs. Außerdem lieben viele Kunden die Abwechslung, weswegen insbesondere saisonale Angebote oder neue Kreationen mit Trendzutaten wie beispielsweise dem sogenannten Superfood gefragt sind.

Auch Bäcker kommen nicht mehr ohne technische Hilfsmittel aus. Daher erfordert der Beruf zusätzlich technisches Wissen: Computergesteuerte Mehlisilierungsanlagen, automatische Knet- und Rührmaschinen und vollelektronische Backöfen haben längst einen Großteil der Handarbeit ersetzt. Nur durch sie ist es überhaupt möglich, ein so quantitativ und qualitativ großes Angebot herzustellen. Dies gilt nicht nur für industrielle Groß-, sondern auch für kleinere Handwerksbetriebe.

Jobs für Bäcker

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Bäcker Ausbildung

Den Beruf des Bäckers erlernt man in einer dreijährigen dualen Ausbildung. Diese ist deutschlandweit einheitlich geregelt. Sie findet sowohl in der Berufsschule als auch im Ausbildungsbetrieb statt. Dafür kommen Handwerks- aber auch Industriebetriebe in Betracht.

Beim Bäcker bestehen Parallelen zum Berufsbild des Konditors, da neben Brot und Brötchen auch Torten und Feingebäck produziert werden. Im Einzelnen erlernt der angehende Bäcker in der Ausbildung vor allem die Herstellung von folgenden Backwaren: Brot, Kleingebäck, Feinbackwaren, Überzüge, Füllungen, Cremes, Partykleingebäck, Süßspeisen, Torten, Desserts, Backwarensnacks und sogar kleinere Gerichte. Neben dem praktischen Erlernen von Produktionstechniken und Herstellungsverfahren beinhaltet die Ausbildungszeit diese theoretischen Inhalte:

  • Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes
  • Tarif- und Arbeitsrecht
  • Umweltschutz und Umsetzen von Hygienevorschriften
  • Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz
  • Arbeiten im Team
  • Umgang mit Informations- und Kommunikationstechniken
  • Kundenberatung und Verkauf
  • Durchführen von qualitätssichernden Maßnahmen
  • Lagern und Kontrollieren von Lebensmitteln, Verpackungsmaterialien und Betriebsmitteln
  • Handhaben von Anlagen, Maschinen und Geräten
  • Weiterverarbeiten von Massen

Zum Ende des zweiten Ausbildungsjahres legt der Auszubildende eine Zwischenprüfung ab. In dieser muss der Prüfling innerhalb von vier Stunden insgesamt vier Produkte aus jeweils einer der folgenden Kategorien herstellen:

  • Weizenbrot
  • Weizenkleingebäck
  • Feine Backwaren aus Teig oder Masse
  • Backwarensnacks oder Partykleingebäck

Im Anschluss daran folgt die schriftliche Zwischenprüfung. In dieser muss der Prüfling zeigen, dass er verschiedene Arbeitsschritte beherrscht. Diese sind unter anderem:

  • Arbeitsschritte planen
  • Arbeitsmittel festlegen
  • Rohstoffe beurteilen
  • Mengen bestimmen
  • Lebensmittelrecht beachten
  • Qualitätssicherungsmaßnahmen berücksichtigen

Nach Abschluss des dritten Ausbildungsjahres folgt die Abschlussprüfung. Diese gliedert sich ebenfalls in zwei Teile. Im praktischen Teil muss der Prüfling in acht Stunden insgesamt vier Aufgaben erledigen. Dabei muss er eine zuvor festgelegte Auswahl aus Sauerteigbrot, Kleingebäck, Backwarensnacks, Feinbackwaren und Torten herstellen. Im schriftlichen Teil der Abschlussprüfung zum Bäckerberuf werden im Anschluss Inhalte aus Warenwirtschaft und Produktionstechniken, betriebswirtschaftliches Handeln, Wirtschafts- und Sozialkunde abgefragt.

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Gehalt: Was verdient ein Bäcker?

Im Berufsprofil des Bäckers hängt das Gehalt von der Berufserfahrung, der Betriebsgröße und der Region ab. Entscheidend auch, ob Sie im Handwerk oder in der Industrie unterkommen. Dennoch lassen sich Durchschnittswerte abbilden:

Baecker Gehalt Ausbildung

Nach erfolgreich absolvierter Ausbildung zum Bäcker liegt das Einstiegsgehalt zwischen 2.130 und 2.560 Euro brutto monatlich.

Baecker Gehalt Gehaltsvergleich Beruf

Mit einigen Jahren Berufserfahrung sind Einkommen bis zu durchschnittlich 3.040 Euro brutto im Monat möglich. Bäckermeister verdienen im Schnitt 3.500 Euro brutto im Monat oder mehr. Damit sind die Verdienstchancen für Bäcker im Vergleich zu ähnlichen Berufen relativ gut. Ein Konditor verdient durchschnittlich lediglich zwischen 2.400 und 2.800 Euro, ein Restaurantfachmann zwischen 2.100 und 2.600 Euro brutto monatlich.

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Bäcker Jobs: Karrierechancen + Aussichten

Bäckereien wird es immer geben. Brot und Brötchen gelten als Grundnahrungsmittel. Das bedeutet, dass trotz der zunehmenden Automatisierung das Berufsbild Bäcker in nächster Zeit nicht aussterben wird. In Bäckereien herrscht wie in vielen Handwerksbereichen erheblicher Fachkräftemangel.

In letzten Jahren ist die Zahl der Auszubildenden stark zurückgegangen. Einer der Hauptgründe ist sicherlich das frühe Aufstehen. Hinzu kommt die vergleichsweise geringere Ausbildungsvergütung während der Lehre. Folglich suchen die Betriebe dringend nach Nachwuchs und stehen motivierten Bewerbern aufgeschlossen gegenüber. In folgenden Bereichen bieten sich dem Bäcker Möglichkeiten, beschäftigt zu werden:

  • Handwerksbetriebe
  • Industrielle Großbäckereien
  • Fachgeschäfte wie Spezial- und Diät-Bäckereien
  • Gastronomie
  • Catering

Nach absolvierter Ausbildung und mehreren Jahren Berufserfahrung hat ein Bäcker die Möglichkeit, die Meisterprüfung anzustreben. Dazu werden sogenannte Meistervorbereitungskurse von den Handwerkskammern oder den Fachschulen des Verbundes Akademie Deutsches Bäckerhandwerk (ADB) angeboten. Unter bestimmten Umständen ist es möglich, sich diese Weiterbildung per Meister-BaföG unterstützen zu lassen. Mit dem Meisterbrief kann man sich entweder selbstständig machen oder studieren. Ein Studium ohne Abitur ist in folgenden Studienrichtungen möglich:

  • Oecotrophologie
  • Lebensmitteltechnologie
  • Lebensmitteltechnik mit Schwerpunkt Bäckereitechnik

Nach der erfolgreichen Meisterprüfung können Bäcker eine Weiterbildung zum Betriebswirt des Handwerks absolvieren. Hier erlernen Sie zusätzliches betriebswirtschaftliches Wissen und können infolgedessen einen eigenen Großbetrieb leiten oder eine leitende Position in diesem Bereich anstreben.

Bewerbung als Bäcker: Tipps + Vorlagen

Bäcker müssen stets ein offenes Ohr für ihre Käufer haben. Ein gutes Gespür, welche Produkte momentan stark gefragt sind, ist eine entscheidende Voraussetzung, um sich am Markt dauerhaft behaupten zu können. Durch Recherchen und Beobachtung kristallisiert sich eine Produktpalette heraus, die neben dem Massengeschäft zusätzlich das eine oder andere Alleinstellungsmerkmal beinhaltet. Diese Kreationen gilt es entsprechend zu bewerben. Um als Bäcker erfolgreich einzusteigen, sollten Sie folgende Voraussetzungen mitbringen:

Im Anschreiben sollten Sie Ihre Fähigkeiten durch Beispiele hervorheben:

  • „In meinem Hobby Modellbau ist Geschicklichkeit eine wichtige Voraussetzung, um saubere und einwandfreie Modelle zu erschaffen. Diese Fähigkeit wird mir mit Sicherheit in meinem Beruf als Bäcker dabei helfen, korrekt und genau zu arbeiten.“
  • „Bereits in der Schulzeit lagen mir die praktischen Fächer, in denen man mit den eigenen Händen etwas kreativ gestalten konnte, am meisten. Mein Talent konnte ich insbesondere im Werk- und im Kochunterricht zum Ausdruck bringen.“
  • „Mein Einfühlungsvermögen in andere Menschen und meine Kommunikationsfähigkeit werden mir auf jeden Fall sowohl in der Kundenberatung als auch in der Zusammenarbeit mit dem Team eine wichtige Hilfe sein.“

Heutzutage erwarten Unternehmen zwar häufig Online-Bewerbungen oder eine Bewerbung per E-Mail. Im Handwerk kann es aber auch sein, dass der Inhaber eine postalische Bewerbungsmappe bevorzugt – fragen Sie im Zweifelsfall vorher besser nach.

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[Bildnachweis: Viktoriia Hnatiuk by Shutterstock.com]

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