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Arzt werden: Steckbrief zu Beruf, Voraussetzungen + Gehalt

Der Beruf Arzt beziehungsweise Ärztin gehört zu den bestbezahlten Berufen in Deutschland. Und Ärzte sind gefragt und gesucht – die Karriereaussichten entsprechend riesig! Auch Sie wollen Arzt werden? Dann finden Sie hier einen ausführlichen Steckbrief zum Beruf Arzt – mit allen wichtigen Infos zu Voraussetzungen und Medizinstudium, zum Arzt Gehalt, zu aktuellen Jobs in der Nähe, Arbeitgebern oder Karriereaussichten. Dazu bekommen Sie von uns kostenlose Vorlagen und Muster zur Bewerbung…



Arzt werden: Steckbrief zu Beruf, Voraussetzungen + Gehalt

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Beruf Arzt: Steckbrief + Aufgaben

Als Arzt dürfen Sie aufgrund Ihres Medizinstudiums und Staatsexamens Erkrankte untersuchen und therapieren. Wie der Arbeitsalltag eines Arztes aussieht, hängt von dessen Spezialisierung und Anstellung ab.

Selbstständiger (niedergelassener) Arzt

Als Freiberufler können sich Ärzte mit eigener Praxis selbständig machen. Dazu müssen sie allerdings zuvor eine 5-jährige Weiterbildung zum Facharzt absolvieren. In der eigenen Praxis empfangen Sie Ihre Patienten während der Sprechstundenzeiten. Zu den Aufgaben gehören dann:

  • Anamnese erstellen – also den Schilderungen des Patienten zuhören und Notizen machen.
  • Patienten untersuchen (zum Beispiel Blutabnahme, Röntgen, etc.).
  • Kleinere Eingriffe vornehmen oder Wunden versorgen.
  • Rezepte für Arzneimittel ausstellen.

Zu den Arzt Aufgaben gehören zudem routinemäßige Vorsorgeuntersuchungen und Impfungen, etwa gegen Masern oder Grippewellen sowie Hausbesuche. Hausärzte sind meist Allgemeinmediziner. Bedeutet: Je nach Beschwerden überweisen diese Ärzte ihre Patienten nochmal an Spezialisten aus einem medizinischen Fachgebiet – zum Beispiel Kardiologen (Herz) oder Orthopäden (Knochen).

Angestellter Arzt im Krankenhaus

Als Arzt müssen Sie sich aber nicht selbständig machen. Ebenso können Sie sich in einem Krankenhaus oder einem größeren Ärztehaus anstellen lassen.

Der Job im Krankenhaus ist allerdings anstrengend und kein 9-to-5-Job. Menschen werden auch am Wochenende krank, Unfälle erfordern schnelle Einsatzbereitschaft. Ärzte im Krankenhaus müssen sich auf Überstunden und Wechselschichten einstellen. Je nach fachlicher Ausrichtung und Position können auch Visiten und chirurgische Eingriffe überwiegen.

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Arzt werden: Voraussetzungen + Ausbildung?

Arzt wird man über ein Studium der Humanmedizin. Das Studium ist zwingende Voraussetzung und Basis für alle weiteren Spezialisierungen. Denn „Arzt“ ist nur die Allgemeinbezeichnung für einen studierten Mediziner. Im Verlauf des Studiums kommt es meist zu einer Spezialisierung zu einem Facharzt.

Voraussetzung für das Medizinstudium ist wiederum die sogenannte Zulassung. Humanmedizin gehört zu den beliebtesten und bundesweit beschränkten Studienfächern. Es wird über die Stiftung für Hochschulzulassung (SfH) organisiert. Deren Plattform Hochschulstart ist dafür zuständig, medizinische Fächer zu vergeben und den Studierenden freie Plätze zuzuweisen. Dazu gehören die vier Medizinfächer:

  1. Medizin
  2. Tiermedizin
  3. Zahnmedizin
  4. Pharmazie

Gute Karten für eine Studienplatz haben Sie mit einer „sehr guten“ Abiturnote: 20 Prozent der Studienplätze werden über den Numerus Clausus vergeben, der jedes Semester neu ermittelt wird.

Chancen hat zudem, wer bereits einige Wartesemester vorweisen kann. Weitere 20 Prozent der freien Studienplätze werden an Qualifizierte vergeben, die bis zum Studienstart einige Semester warten mussten und beispielsweise eine Ausbildung gemacht haben. Oder aber Sie erfüllen die Kriterien der Hochschule: 60 Prozent aller Studienplätze werden nach individuellen Maßgaben der Hochschulen vergeben. Hier spielen oft soziale Kompetenzen und medizinisches Vorwissen eine Rolle – belegt durch einen guten Medizintest oder eine vorherige Ausbildung zum Rettungssanitäter.

Ablauf und Inhalt des Studiums

Wer diese Hürden gemeistert hat, den erwartet ein intensives und langes Studium von mindestens 12 Semestern. Es ist unterteilt in die Bereiche „Vorklinik“ und „Klinik“ bevor das Praktische Jahr (PJ) folgt.

Das Grundstudium (vier Semester) dient der Vermittlung naturwissenschaftlicher und medizinischer Grundlagen und wird mit dem „Physikum“ abgeschlossen. Es umfasst Fachgebiete wie Biologie, Chemie, Biochemie, Physik, Anatomie, Physiologie, medizinische Psychologie und Soziologie.

Erst im Hauptstudium (sechs Semester) folgen die Inhalte, die viele mit dem Beruf Arzt verbinden: das Erkennen und Behandeln von Krankheiten. Das Hauptstudium schließen Ärzte in spe nach dem 10. Semester mit dem „Hammerexamen“ (zweite ärztliche Prüfung) ab. Im Klinikteil erfolgt schon eine erste fachliche Ausrichtung – zum Beispiel für Allgemeinmedizin, Augenheilkunde, Chirurgie, Dermatologie, Humangenetik, Hygiene, innere Medizin, Neurologie, Orthopädie, Pathologie, Virologie oder Toxikologie.

Im Praktischen Jahr, das in den Semestern 11 und 12 stattfindet, intensiviert der angehende Arzt seine praktischen Erfahrungen. Thematisch ist das PJ in die Fächer Chirurgie, innere Medizin und ein Fach unterteilt, worin der Studierende seinen Schwerpunkt legen möchte. Danach folgt die dritte ärztliche Prüfung, die aus einem mündlichen und einem praktischen Teil besteht. Alles zusammen bildet das 3-teilige Staatsexamen, auf das die Approbation erfolgt. Erst danach dürfen sich Absolventen als „Arzt“ bezeichnen.

Viele Ärzte schließen daran noch eine medizinische Dissertation an, um den Doktortitel zu erwerben.

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Arzt Gehalt

Der Beruf Arzt gehört in Deutschland seit Jahren zu den bestbezahlten Berufen. Allerdings kann das Gehalt stark mit der Spezialisierung variieren. Durchschnittlich verdient ein Arzt 197.000 Euro im Jahr. Mit einer gut laufenden Praxis können es auch 258.000 Euro und mehr werden.

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Das Bruttogehalt eines Arztes hängt jedoch stark von dessen Fachausrichtung ab. Allgemeinmediziner (vor allem Hausärzte) verdienen im Schnitt 227.000 Euro. Deutlich mehr Gehalt können Ärzte als Chirurg, Orthopäde oder Radiologe verdienen – siehe Übersicht:

  • Radiologie: 850.000 Euro
  • Augenheilkunde: 370.000 Euro
  • Orthopädie: 311.000 Euro
  • Urologie: 302.000 Euro
  • Gynäkologie: 217.000 Euro
  • Neurologie: 180.000 Euro

Wieder anders sieht es im Krankenhaus aus. Hier gibt es je nach Trägerschaft (Kommune, Land oder Privatunternehmen) unterschiedliche Tarifverträge. Je nach Funktion sind laut „Gehaltsreport“ folgende Jahresgehälter möglich:

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Das beste Arzt Gehalt beziehen natürlich Chefärzte. Danach sinken die Gehälter deutlich mit abnehmender Hierarchie:

  • Chefarzt: 288.000
  • Leitender Oberarzt: 130.000 Euro
  • Oberarzt: 115.000 Euro
  • Facharzt: 85.000 Euro
  • Assistenzarzt: 55.000 Euro plus Zulagen
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Arzt Jobs: Karrierechancen + Aussichten

Die Berufsaussichten als Arzt sind bestens. Es gibt in Deutschland (und weltweit) zu wenig Ärzte. Zudem werden Menschen immer älter – damit steigt der Bedarf an medizinischer Versorgung. Gleichzeitig bringt der technische Fortschritt neue und mehr Behandlungsoptionen und Therapien hervor. Selbst die Risiken der Freiberuflichkeit sind gering. Neben Krankenhäusern und Privatkliniken kommen für Ärzte zudem Arbeitsorte wie Gesundheitsamt, Labor, Schule oder Therapiezentren infrage.

Wem die praktische Arbeit im Beruf Arzt nicht liegt, der oder die kann sogar eine Tätigkeit als Medizinjournalist(in) anstreben. Nicht jeder möchte später als Arzt praktizieren. Prominente Beispiele hierfür sind Eckart von Hirschhausen oder Maria Furtwängler. Weitere Alternativen für die Tätigkeit als Arzt haben wir in diesem kostenlosen PDF zusammengefasst.

Bewerbung als Arzt: Tipps + Vorlagen

Sie wollen Arzt werden? Oder sich für eine Stelle als Arzt bewerben? Dann unterscheidet sich die Bewerbung als Arzt nicht grundsätzlich von anderen Bewerbungen. In der Regel benötigen Sie für – neben den genannten Voraussetzungen (Staatsexamen, Approbation) – vor allem ein Anschreiben, einen Lebenslauf sowie Anlagen mit Zeugnissen und Nachweisen (in Kopie).

Überdies achte potenzielle Arbeitgeber auf wichtige Soft Skills, wie Empathie, Geduld, Belastbarkeit, Stressresistenz und Entscheidungsstärke, die Ärzte unbedingt mitbringen und schon unter Beweis gestellt haben sollten. Führen Sie zum Beispiel Belege an, wie: „Ein Praktikum auf der Kinderstation des Josefhospitals zeigte mir, wie wichtig ein kindgerechter Umgang mit medizinischen Diagnosen ist.“

Kostenlose Vorlagen mit Mustertext

Profitieren Sie von unseren kostenlosen Vorlagen zum Bewerbungsschreiben. Diese können Sie sich als Word-Datei herunterladen, indem Sie auf „Anschreiben“, „Deckblatt“ oder „Lebenslauf“ klicken:

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