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Begeisterung: Warum sie so wichtig ist

Wer sagt nicht gerne: Das mache ich mit Begeisterung! Schon der Begriff erzeugt positive Bilder vor dem inneren Auge. Er ist verbunden mit Leidenschaft, Spaß, Enthusiasmus und Eifer. Begeisterung ist Freude für das, was man tut. Umso schöner, wenn Sie das über Ihre Arbeit sagen können, der Sie jeden Tag nachgehen. Wir erklären, warum Begeisterung so wichtig ist und mit welchen Tipps Sie sich begeistern können…



Begeisterung: Warum sie so wichtig ist

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Definition: Was ist Begeisterung?

Begeisterung ist ein Zustand freudiger Erregung, weil Sie etwas tun, das Ihrer Leidenschaft entspricht. Es ist die Euphorie, die Sie empfinden, weil Sie Spaß an einer Sache, einem Thema oder einer Aufgabe haben. Echte Begeisterung entsteht dabei immer von innen. Es ist kein äußerer Anreiz, sondern die persönliche Freude an einer Tätigkeit, die Sie als sinnvoll empfinden.

Ursprünglich bedeutet Begeisterung „von Gott besessen“. Dies stammt von Enthusiasmus (englisch: enthusiasm oder verve), einem Synonym des Begriffs. Dahinter steht das griechische Wort „enthousiasmós“, das „Besessenheit durch Gott“ heißt. Auch das Verb „begeistern“ ist verwandt und kann als „mit Geist, Inhalt füllen oder beseelen“ verstanden werden.

Begeisterung Synonym

Weitere Synonyme sind Euphorie, Hochstimmung, Freude, Wohlgefallen, Aufregung, Schwärmerei oder Entzücken.

Begeisterung Kreuzworträtsel

Für Kreuzworträtse-Freunde: Andere Begriffe für Begeisterung werden in den Worträtseln gerne gesucht. Je nach Anzahl der Buchstaben sind die gefragten Lösungen häufig Elan, Eifer, Jubel, Verve, Schwung, Euphorie oder Verzückung.


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Beispiele für Begeisterung

Begeisterung gibt es in jedem Bereich Ihres Lebens. Die Empfindung ist dabei sehr individuell: Was Sie begeistert, kann für andere Menschen ein Graus sein. Hier fünf Beispiele für Dinge, die Begeisterung wecken können:

  1. Sie können begeisterter Fan von einem Sport oder einer Mannschaft sein.
  2. Sie können voller Begeisterung einem Hobby nachgehen.
  3. Sie können Ihren Job lieben und jeden Tag Begeisterung beim Weg zur Arbeit empfinden.
  4. Sie können Ordnungsliebhaber sein und begeistert das gesamte Haus putzen.
  5. Sie können ein Brett- oder Computerspiel begeistert spielen.

Begeisterung Synonym Kreuzworträtsel Definition Tipps Verzückung Beispiele Englisch Wortherkunft

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Echte Begeisterung versus künstliche Begeisterung

Begeisterten Menschen merkt man ihre Eiphorie sofort an. Nicht umsonst wird es mit starken Verben wie „glühen“ und „brennen“ oder Adjektiven wie „flammend“ und „leidenschaftlich“ versehen. Echte Begeisterung bedeutet, dass Sie intrinsisch motiviert sind. Sie lässt sich weder durch Geld erkaufen noch anderen vorspielen. Hinter der inneren Motivation stehen dabei immer mehrere Gründe:

  • Sie sehen einen Sinn in Ihrer Arbeit
    Sie wissen um den Wert und Sinn Ihrer Arbeit. Vielleicht helfen Sie anderen Menschen (in medizinischen oder pflegerischen Berufen) oder Sie erkennen, wie wichtig Ihre Leistungen für das Gesamtergebnis im Team ist.
  • Sie haben Spaß an Ihren Tätigkeiten
    Sie gehen der Tätigkeit geradezu auf. Egal, was Sie machen: Sie machen es gerne und haben anschließend das gute Gefühl, etwas geschafft zu haben. Wer mit Freude an etwas arbeitet, vergisst die Zeit um sich herum. Begeisterte Arbeit ist niemals Last, sondern eine Beschäftigung, die Spaß macht.
  • Sie haben Entscheidungsbefugnisse
    Bgeisterung braucht einen gewissen Spielraum. Mikromanagement macht es schwer, sich für irgendetwas zu begeistern. Sie müssen Ihr Handeln – zumindest in bestimmten Grenzen – selbst bestimmen können und die Verantwortung haben.
  • Sie besitzen Ehrgeiz
    Sie wollen sich weiter entwickeln und haben Ehrgeiz, denn Sie sind überzeugt von dem, was Sie tun. Sie haben Pläne und Ideen, die auf dem aufbauen, was Sie bereits interessiert. Das bedeutet auch, dass Sie Wissensdurst und Neugier besitzen. Selbst Ihre Freizeit nutzen Sie gerne, um sich neue Kenntnisse anzueignen und weiter ins Thema einzuarbeiten.

All das strahlt eine begeisterte Person nach außen Aufrichtiges Interesse und echte Begeisterung lassen sich nicht heucheln. Gekünstelter Enthusiasmus fällt auf. Sie ist nicht authentisch und kommt spätestens bei Rückfragen an ihre Grenzen.

Echte Begeisterung zeigt sich auch, wenn etwas nicht funktioniert. Sie haben Ihre Energie und Ihr Herzblut in etwas gesteckt, weil Sie mit Leidenschaft und Überzeugung daran gearbeitet haben. Umso größer und echter kann die Enttäuschung sein, wenn es nicht klappt.

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Begeisterung lernen: Mit Spaß bei der Arbeit

Anfangs ist die Begeisterung oft groß. Es ist der Reiz des Neuen. Ein neuer Job wirkt zunächst immer wie der Traumjob. Dies wird durch ein Erfolgserlebnis verstärkt: Ihre Bewerbung war erfolgreich, Sie haben überzeugt und Ihr Ziel erreicht. Doch mit der Zeit kommen Gewohnheit, Routine und die Erkenntnis: Es ist nicht alles so rosig, wie Sie zu Beginn dachten.

Aus Begeisterung wird Langeweile oder Frust. Doch Sie können Begeisterung lernen. Diese Tipps helfen Ihnen dabei, begeistert an die Arbeit zu gehen.

  • Konzentrieren Sie sich auf das Positive
    Mit einer negativen Grundhaltung sehen Sie nur das Schlechte im Job. Versuchen Sie stattdessen positiv zu denken. Schauen Sie auf die positiven Bereiche in Ihrem Job und konzentrieren Sie sich auf die Vorteile. Und machen Sie sich bewusst: In jedem Job gibt es auch Stress oder Aufgaben, die weniger Spaß machen. Trotzdem können Sie Begeisterung empfinden.
  • Setzen Sie Prioritäten
    Welche Aufgaben begeistern Sie besonders? Was machen Sie auf der anderen Seite nicht so gerne? Durch Prioritäten und Absprachen können Sie Ihre Arbeit besser gestalten und Ihre Begeisterung fördern. Tauschen Sie beispielsweise einige To-Dos mit einem Kollegen.
  • Lösen Sie bestehende Probleme
    Die Begeisterung schwindet, weil es Probleme mit einem Kunden oder einem Kollegen gibt? Um wieder begeistert zu sein, müssen Sie das Problem aus der Welt schaffen. Sprechen Sie mit dem Kollegen und klären Sie die Situation. Oder geben Sie den Kunden ab und kümmern sich stattdessen um ein anderes Projekt. Indem Sie Probleme lösen, schaffen Sie neue Begeisterung für Ihren Job.
  • Setzen Sie sich Ziele
    Ziele motivieren und spornen an. Arbeiten Sie nicht nur vor sich hin, sondern setzen Sie sich ein konkretes Ziel, das Sie erreichen wollen. Mit jedem Schritt, den Sie dem angestrebten Ergebnis näher kommen, begeistern Sie sich mehr.
  • Belohnen Sie sich regelmäßig
    Auch wenn Begeisterung von innen kommt, so können Belohnungen eine Unterstützung sein. Freuen Sie sich über das, was Sie jeden Tag schaffen und belohnen Sie sich regelmäßig für kleine und große Erfolge. Holen Sie sich auch Bestätigung und Feedback von Ihrem Chef. Positive Rückmeldung für eigene Leistungen begeistert noch mehr.
  • Sorgen Sie für genügend Ruhe
    Das gilt sowohl für Pausen als auch für genügend Schlaf. Wer gestresst oder unausgeschlafen ist, kann schwerlich begeistert neue Herausforderungen meistern. Es fehlt Ihnen schlicht die Energie, um mit Spaß und Euphorie ans Werk zu gehen. Gönnen Sie sich genügend Ruhe, um mit mehr Freude zu arbeiten.
  • Schaffen Sie sich Ausgleich
    Egal, wie viel Begeisterung Sie für Ihren Job aufbringen: Sie sollten einen Ausgleich haben. Beschäftigen Sie sich in Ihrer Freizeit mit anderen Dingen, um den Kopf frei zu bekommen. Wenn Arbeit das einzige Thema ist, schlägt die Begeisterung irgendwann um. Wer regelmäßig auch andere Sachen macht, bewahrt Sie den Spaß und die Freude an der Tätigkeit.

Begeisterung: Zitate und Sprüche

  • „Wo ein Begeisterter steht, ist der Gipfel der Welt.“ (Joseph von Eichendorff)
  • „Die Begeisterung für einen festen, praktischen Beruf kann allein den strebenden Menschen in sich befriedigen.“ (Wilhelm Heinrich von Riehl)
  • „Nichts Großes ist je ohne Begeisterung geschaffen worden.“ (Ralph Waldo Emerson)
  • „Wo Begeisterung zum Vorschein kommt, verschwindet die Gleichgültigkeit.“ (Ernst Ferstl)
  • „Wenn wir wirklich etwas verändern wollen, brauchen wir vor allem Begeisterung.“ (Dalai Lama)
  • „Begeisterung ist der nie erlahmende Impuls, der uns beharrlich unser Ziel verfolgen lässt.“ (Norman Vincent Peale)


So wecken Führungskräfte Begeisterung bei Mitarbeitern

Begeisterung entsteht in Mitarbeitern, doch Führungskräfte können diese wecken und fördern. Keine leichte, aber wichtige Aufgabe. Der Autor Otto Weddigen sagte dazu:

Das Vermögen, jemand in Begeisterung zu setzen, ist das Edelste, das einer über den anderen besitzt.

Im Job ist diese Fähigkeit ein wichtiger Erfolgsfaktor. Schaffen Vorgesetzte es, das Team zu begeistern, steigen Motivation, Produktivität, Kreativität und die Qualität der Ergebnisse. Begeisterte Mitarbeiter geben ihr Bestes, machen weniger Fehler und haben vor allem Spaß bei der Sache. Zufriedene Mitarbeiter sorgen für Erfolg – für sich selbst und das Unternehmen.

Viele Chefs setzen dabei auf extrinische Motivatoren. Begeisterung soll durch ein gutes Gehalt, Bonuszahlungen oder einen Firmenwagen erzeugt werden. Doch so entsteht keine echte Selbstmotivation. Wollen Führungskräfte ihre Mitarbeiter wirklich begeistern, gelingt dies nur über intrinische Motivation. Diese Faktoren sind dabei besonders wichtig:

  • Kommunikation
    Ein wertschätzender Umgang mit Ihren Mitarbeitern ist die Grundvoraussetzung. Dazu gehört, dass Führungskräfte klar und transparent kommunizieren und Ihre Mitarbeiter ernst nehmen. Das Team sollte in Prozesse einbezogen und nicht einfach übergangen werden. Das Gefühl, über Entwicklungen informiert zu sein und involviert zu werden, steigert das Zugehörigkeitsgefühl und begeistert.
  • Bedeutung
    Mitarbeiter wollen bedeutsame Aufgaben erledigen. Niemand lässt sich für uninteressante und unwichtige Aufgaben begeistertn. Führungskräfte müssen die Bedeutung der Aufgaben verdeutlichen und dabei auf die Stärken des Teams eingehen.
  • Eigenverantwortung
    Manchem Chef fällt es schwer, doch müssen sie Verantwortung abgeben. Soll die Begeisterung gefördert werden, muss die Eigenverantwortung der Mitarbeiter gestärkt werden. Das gezeigte Vertrauen steigert die Begeisterung.
  • Unterstützung
    Gute Führungskräfte nehmen sich Zeit für ihre Mitarbeiter. Regelmäßige Feedbackgespräche, gemeinsam gesetzte Ziele für die Entwicklung und Unterstützung bei deren Umsetzung. Das fördert nicht nur die Mitarbeiterbindung, sondern begeistert das Team nachhaltig.

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[Bildnachweis: Nicoleta Ionescu by Shutterstock.com]