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Work-Life-Balance: Wie verbessern? 5 Antithesen

Das perfekte Gleichgewicht zwischen Arbeit und Leben – das ist Work-Life-Balance. Viele scheitern jedoch beim Versuch des Ausgleichs – denn: Der Begriff ist eine Mogelpackung. Er suggeriert zwei Gegensätze, die es nicht gibt: Wer arbeitet, der lebt ebenfalls! Wenn Sie Ihre Work-Life-Balance verbessern wollen, müssen Sie umdenken. Wir zeigen Maßnahmen, wie Sie die Lebensbalance wirklich steigern…



Work-Life-Balance: Wie verbessern? 5 Antithesen

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Definition: Was ist Work-Life-Balance?

Work-Life-Balance beschreibt das harmonische Gleichgewicht zwischen Leben und Arbeit: Anspannung im Job und Erholungsphasen in der Freizeit sind perfekt ausbalanciert. Gerät dieses Zusammenspiel jedoch in Schieflage, leidet entweder der Joballtag oder das Privatleben.

Gelingt über einen längeren Zeitraum keine Work-Life-Balance, drohen Frust im Job, Überforderung oder gar ein Burnout. So jedenfalls die Theorie.

Work-Life-Balance Vorteile: für Arbeitnehmer und Arbeitgeber

Generell hat ein gesunder Ausgleich von Arbeit und Freizeit zahlreiche Vorteile – für Angestellte und Unternehmen. Alle Vorzüge des Work-Life-Balance-Modells in der Übersicht:

Arbeitnehmer Arbeitgeber
✚ Mehr Motivation
✚ Hohe Zufriedenheit
✚ Bessere Vereinbarkeit
✚ Gesunde Erholung
✚ Größere Energie
✚ Starke Identifikation
✚ Mehr Engagement
✚ Höhere Produktivität
✚ Stärkere Bindung
✚ Weniger Krankheitsausfälle
✚ Geringe Fluktuation
✚ Gutes Arbeitgeberimage


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Work-Life-Balance Bedeutung

Eine ausgeglichene Work-Life-Balance hat heute eine hohe Bedeutung – für Arbeitnehmer und Unternehmen. Sie ist fester Bestandteil der New Work Bewegung und findet sich in Arbeitsmodellen wie Remote Work oder Homeoffice wieder.

Arbeitgeber, die eine gute Work-Life-Balance bieten, sind für viele Arbeitnehmer attraktiv. Vor allem die Generation Z legt darauf großen Wert. Rund 61 Prozent sagen, dass sie keinen Job annehmen würden, der keine ausgewogene Work-Life-Balance bietet.

3 Bedeutungen des Begriffs

Die perfekte Work-Life-Balance verspricht einen entspannten Job und ein ausgeglichenes Privatleben zwischen Freunden, Hobbys, Sport und Entspannung. Entsprechend streben viele Menschen im Beruf danach – ebenso versprechen viele Arbeitgeber im Zuge des Employer Branding in ihren Stellenangeboten die Aussicht auf eine gute Work-Life-Balance.

Der Begriff selbst hat jedoch mehrere Bedeutungen:

  • Gegensätzliche Lebensbereiche
    Wortwörtlich geht es um die Balance zwischen Berufs- und Privateben. Dieses Modell suggeriert jedoch einen Dualismus zwischen beiden Bereichen – einen Gegensatz, den es zu verbinden gilt.
  • Verbindung von Beruf und Familie
    Gleichzeitig meint Work-Life-Balance oft die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Hier gehören beide Bereiche eng zusammen.
  • Priorisierung eines Lebensbereichs
    Unter „Balance“ verstehen zwar viele eine horizontal ausgeglichene Waage. Individuell kann die perfekte Work-Life-Balance aber genauso ein Zustand sein, in dem der aktuell priorisierte Lebensbereich überwiegt.
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Warum ist Work-Life-Balance so wichtig?

Der Ausgleich zwischen Arbeit und Leben sorgt für zwei wesentliche Entwicklungen: mehr Zufriedenheit im Job und eine bessere Gesundheit – psychisch und physisch. Obwohl zum Beispiel das Arbeitszeitgesetz eine maximale Arbeitszeit von 48 Stunden pro Woche und mindestens 11 Stunden Ruhezeit zwischen zwei Arbeitstagen vorschreibt, halten sich nicht alle daran.

Eine dauerhaft schlechte Work-Life-Balance führt damit zu…

  • mehr Stress
  • häufigeren Erkrankungen
  • Schlafstörungen
  • sinkender Leistung
  • höherer Fehleranfälligkeit
  • zunehmender Erschöpfung

Für Unternehmen bedeutet das gleich zwei Gefahren: Chronisch überforderte und erschöpfte Mitarbeiter arbeiten weniger produktiv und qualitativ schlechter. Und: Das Ungleichgewicht aus Arbeit und Leben sorgt dafür, dass Leistungsträger irgendwann die Reißleine ziehen und den Job kündigen. Die Folge: Hohe Fluktuation und großer Know-how-Verlust.

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Die 4 Säulen der Work-Life-Balance

Der Psychotherapeut Nossrat Peseschkian entwickelte das sogenannte Lebensbalance Modell. Er war überzeugt, dass es vor allem 4 Bereiche im Leben sind, die Menschen prägen und beeinflussen, wie glücklich beziehungsweise ausgeglichen diese sind.

Work Life Balance 4 Säulen Lebensbalance Modell

Befinden sich diese vier Lebensbereiche im Einklang, hat das positive Auswirkungen auf unser Wohlbefinden und die allgemeine Zufriedenheit. Laut Peseschkian bilden sie die 4 Säulen der Lebensbalance:

  1. Beruf und Finanzen
    Fragen Sie sich: Erfüllt mich mein Beruf? Werde ich angemessen bezahlt? Bin ich über- oder unterfordert? Finde ich ausreichend Ausgleich in meiner Freizeit?
  2. Familie und soziale Kontakte
    Fragen Sie sich: Bin ich glücklich in meiner Partnerschaft? Habe ich ausreichend Freunde? Fühle ich mich in meinem sozialen Umfeld sicher und geborgen? Bietet es mir einen gesunden Ausgleich?
  3. Gesundheit und Fitness
    Fragen Sie sich: Achte ich auf meine Gesundheit? Treibe ich regelmäßig Sport? Fühle ich mich fit und gesund? Habe ich genug Auszeiten und Zeit für mich?
  4. Sinn und Kultur
    Fragen Sie sich: Kann ich mich selbst verwirklichen? Kenne ich meine Ziele – beruflich und privat? Was gibt mir Kraft? Was inspiriert mich? Was ist mir für die Zukunft wichtig?

Maßnahmen: Wie kann ich die Work-Life-Balance verbessern?

Um die Work-Life-Balance zu verbessern, sehen die meisten Menschen zuerst ihren Arbeitgeber in der Pflicht. Das stimmt so aber nicht. Zwar haben Unternehmen die größeren Hebel in der Hand, weil Sie Arbeitsplatz, Arbeitszeiten und Arbeitsinhalte entscheidend bestimmen. Arbeitnehmer können aber genauso zu mehr Ausgeglichenheit beitragen.

Daher finden Sie im Folgenden eine Zweiteilung der Empfehlungen, wie beide Seiten jeweils die Work-Life-Balance verbessern können:

Work-Life-Balance verbessern: Arbeitgeber Maßnahmen

  • Flexible Arbeitszeiten

    Es ist einer der größten Irrtümer in Unternehmen, dass Anwesenheit und längere Arbeitszeiten zu mehr Produktivität führen. Das Gegenteil ist der Fall – siehe Labour Illusion. Umgekehrt sorgen heute flexible Arbeitszeiten, echte Vertrauensarbeitszeit und mobiles Arbeiten für hohe Zufriedenheit und Motivation.

  • Strikte Trennung

    Und zwar zwischen Arbeit und Freizeit. Ständige Erreichbarkeit und unnötige Überstunden ohne Ausgleich – das sogenannte Work-Life-Blending – zehren an der Balance.

  • Bessere Organisation

    Versuchen Sie die Arbeit insgesamt besser zu organisieren und zu verteilen – zum Beispiel gemäß den Stärken und Chronophasen der Menschen. Das vermindert den Stress und beugt Erschöpfungssyndromen vor.

  • Vereinbarkeit fördern

    Unterstützen Sie Mitarbeiter bei der Familienplanung. Das bedeutet zum Beispiel mehr Teilzeitarbeit zu ermöglichen oder Zuschüsse zu Kitas oder einen Betriebskindergarten anzubieten. Familienfreundliche Unternehmen denken übrigens nicht nur an alleinerziehende Mütter, sondern auch an Väter!

Work-Life-Balance verbessern: Arbeitnehmer Maßnahmen

  • Ausgleich suchen

    Das klingt nur trivial. Tatsächlich schalten viele Mitarbeiter zuhause nicht ab und erholen sich auch nicht bewusst von der Arbeit – durch Sport, Bewegung, Hobbys oder Treffen mit Freunden. Ein gemütlicher Abend auf der Couch ist mal okay, langfristig aber sollten Sie sich ein gesundes Gegengewicht zum Arbeitsalltag schaffen.

  • Pausen machen

    Das Arbeitszeitgesetz schreibt zwischen 6 und 9 Stunden Arbeit eine Ruhepause von 30 bis 45 Minuten vor. Psychologen raten jedoch dazu, alle 90 Minuten Pause zu machen. Nutzen Sie diese kleinen Auszeiten, um sich zu erholen – kurz, aber intensiv! Durch solche Auszeit-Intervalle sinkt der Stresspegel nachweislich.

  • Ziele setzen

    Wer einfach so in den Tag hineinarbeitet, fühlt sich abends ausgelaugt und unausgeglichen. Klare Tages-, Wochen- und Lebensziele geben uns dagegen Struktur, Orientierung – und viele kleine Erfolgserlebnisse, wenn wir diese erreichen und erledigte Aufgaben abhaken können: Arbeit geschafft – das Vergnügen kann kommen!

  • Veränderungen wagen

    Studien rund um die sogenannte Midlife-Crisis zeigen: Zuviel Routine reduziert die gefühlte Work-Life-Balance. Langeweile und Monotonie sind Gift für die emotionale Ausgeglichenheit. Etablieren Sie daher stets ein paar Veränderungen im Job – das muss nicht gleich ein Jobwechsel sein! Ein neues internes Projekt oder Weiterbildung reichen oft schon.

  • Sinn geben

    Wenn es um Lifebalance geht, denken viele nur in zeitlichen Dimensionen. Dabei hat die mentale Balance den größeren Einfluss: Denken Sie an Selbstständige! Wer in seiner Arbeit einen Sinn sieht, ist intrinsisch motiviert. Die Zeit vergeht im Flow und wie im Flug. Machen Sie sich deshalb bewusst, warum Sie diesen Beruf ausüben, was Sie wirklich erfüllt – und definieren Sie ihren Traumjob (siehe: Paradoxon der Sinnsuche).

Unglücklich im Job und ohne klares Ziel?

Sie stecken in im aktuellen Job fest und fühlen sich unglücklich? Dabei kann ein erfolgreicher Jobwechsel ganz einfach sein: Alles, was Sie dafür brauchen, lernen Sie im Jobwechsel-Coaching der Karrierebibel. Dank unserer einfachen Schritt-für-Schritt-Anleitung finden auch Sie Ihren neuen Wunschjob mit Leichtigkeit:

Hier geht’s zum neuen Wunschjob


Work-Life-Balance Kritik: 5 Antithesen

Wer den Begriff allzu wörtlich nimmt und seine Work-Life-Balance verbessern will, könnte dabei scheitern. Der Grund dafür sind falsche Annahmen: Viele Arbeitnehmer laufen heute einer Vorstellung hinterher, die sich nicht umsetzen lässt. Zur Verdeutlichung unserer Kritik am Work-Life-Balance-Modell haben wir 5 Antithesen aufgestellt:

1. Work-Life-Balance ist ein Mythos

Der allzeit perfekte Ausgleich, die virtuose Balance zwischen Beruf und Privatleben kann nicht gelingen. Zwar lassen sich Prioritäten setzen, Pläne machen, Kalender und Listen führen. Doch gerät das Leben dadurch nicht in Balance.

Leben ist nicht planbar. Zufälle passieren – beruflich wie privat. Wer diese krampfhaft kontrollieren und ausgleichen will, erzeugt nur neuen Druck. Was wirklich den Stress reduziert, ist eine schnellere Anpassungsfähigkeit.

2. Der Begriff ist Bullshit

Schon das Wort „Work-Life-Balance“ ist ein Widerspruch in sich: Es erklärt Leben und Arbeit zu Gegensätzen. Unfug! Wer arbeitet, der lebt. Da gibt es nichts auszugleichen. Vielmehr ist der Beruf für viele sogar sinnstiftend und absolut befriedigend. Schon der Literaturnobelpreisträger Thomas Mann erkannte, dass Arbeit zwar schwer und manchmal „ein freudloses und mühseliges Stochern“ sei. Aber nicht zu arbeiten – „das ist die Hölle!“

In einem Beruf, der uns erfüllt, spielt die Menge der Zeit, die wir dafür investieren, keine Rolle. Generell sollte Arbeit nicht nur Broterwerb sein, sondern ein Ort, an dem wir unserer Leidenschaft nachgehen und uns weiterentwickeln.

3. Der Mensch ist von Natur aus unausgeglichen

Sigmund Freud war überzeugt, dass Unausgeglichenheit ein wesentlicher Teil unserer Existenz sei. Sie ist unser Motor für Ehrgeiz und Engagement oder Kreativität.

Zahlreiche Unternehmer und Leistungsträger sind gerade deshalb so erfolgreich, weil sie von dieser inneren Unruhe getrieben werden: Sie wollen sich verbessern. Das Ergebnis sind große Produktivität und aus Erfolg resultierende Zufriedenheit.

4. Es geht nicht um Balance, sondern um Rhythmus

Der Mensch ist keine Maschine, die sich an- und ausschalten lässt. Es gibt Phasen, die verlangen von uns vollen Einsatz, vielleicht sogar mal 12 oder 14 Stunden am Tag. Aber diese Phasen gehen vorbei, und ihnen folgen Zeiten des Ausgleichs und der Muße. Mal länger, mal kürzer.

Der Mensch ist ein rhythmisches Wesen. Fachleute sprechen auch vom Biorhythmus. Wahre Ausgeglichenheit entsteht deshalb eher, wenn Sie Ihren Rhythmus finden. Über den Tag verteilt genauso, wie innerhalb von Wochen, Monaten oder Jahren. Managen Sie dabei nicht die Zeit, sondern Ihre eigene Energie!

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5. Ausgleich braucht Visionen

Viele beschäftigen beim Thema „Work-Life-Balance verbessern“ mit dem besseren Organisieren von Zeit. Permanentes Selbstmanagement erzeugt aber auch wieder Druck und viele Techniken lösen das Problem nicht, Motto: „A fool with a tool is still a fool.“

Wichtiger ist, der Work-Life-Balance einen Sinn zu geben: Warum will ich mich überhaupt verändern? Welche Freiräume schaffe ich mir durch mehr Ausgleich und was will ich damit machen? Eine generelle Kritik an der Work-Life-Balance ist der Fokus auf nur einen Lebensbereich. Der Job wird optimiert und ausgeglichen, die sozialen Kontexte bleiben aber unberührt. Am Ende fehlt immer noch die Zeit für Hobbys oder die Familie. Echter Ausgleich muss alle 4 Säulen der Lebensbalance adressieren!

Psychologie: Balance ist kein Gleichgewicht

Es ist ein häufiges Missverständnis, dass eine „Balance“ ein vollkommenes Gleichgewicht sei. Das ist in der Mathematik vielleicht so – nicht aber in der Psychologie. Work-Life-Balance bedeutet nicht, dass beide Bereiche – Leben und Arbeit – gleich stark verteilt sein müssen oder täglich gleich viel Aufmerksamkeit erhalten.

Echte Lebensbalance bedeutet vielmehr, dass die Verteilung von Zeit und Energie bewusst und ganz individuell nach unseren Wünschen gestaltet werden darf. Bedeutet: Manche Menschen sind im Gleichgewicht, wenn sie 10 oder 12 Stunden am Tag arbeiten. Andere wollen lieber in Teilzeit arbeiten, um sich der Familie zu widmen. Und wieder andere schaufeln sich viel Zeit für ein Hobby frei…

So kann eine optimale Work-Life-Balance selbst dann erreicht werden, wenn 80 Prozent der Zeit in die Arbeit fließen. Welche Verteilung gewünscht ist, muss jeder für sich entscheiden.

Lebensbalance statt Work-life-Balance!

Unsere Empfehlung lautet: Nehmen Sie Abschied von dem Begriff „Work-Life-Balance“ und streben nach ganzheitlicher Lebensbalance. Mal geht der Beruf vor, mal das Private. Das ist gut so! Solange Sie im Längsschnitt des Lebens für Ausgleich und Regeneration sorgen, ist alles im Lot.

Darüber hinaus hilft es, stets das große Ganze im Blick zu behalten. Stellen Sie sich hierzu drei Fragen:

  1. Was will ich wirklich?

    Nehmen Sie sich Zeit für eine ehrliche Selbstreflexion: Was sind Ihre Erwartungen und Ziele im Leben? Was wollen Sie (noch) erreichen? Wo liegen Ihre Prioritäten? Eine ehrliche Antwort hilft Ihnen dabei, die Bereiche in die für Sie passende Balance zu bringen.

  2. Wobei will ich keine Kompromisse machen?

    Die Frage zwingt Sie dazu, sich festzulegen: Welcher Lebensbereich ist Ihnen aktuell wichtig? Hier sollte Ihr Fokus liegen – dann kommen Sie automatisch in Balance. Um langfristig zufrieden zu bleiben, müssen Sie sich diese Frage aber regelmäßig stellen. So werden mögliche Veränderungen erkannt.

  3. Was macht mich unglücklich?

    Leider finden sich viele Menschen mit Situationen ab, die sie aus dem Gleichgewicht bringen. Identifizieren Sie diese Störquellen und verändern Sie diese. Vielleicht brauchen Sie wieder mehr Zeit für Freunde oder für Ihren Partner. Oder Sie wollen im Job nochmal neu durchstarten. Dann machen Sie das!

Aus dem Gleichgewicht: Was tun?

Das Leben braucht zwar Spielraum, um sich zu entfalten. Trotzdem geraten wir dabei zuweilen aus dem Gleichgewicht. Was tun? Insbesondere wenn Sie das starke Gefühl haben, dass Ihre Leben nur noch aus Arbeit besteht?! Auch hier sollten Sie umgehend handeln und Ihre Lage verbessern, sonst riskieren Sie womöglich noch Ihre Gesundheit. Hier ein paar einfache Tipps dazu:

  • Überstunden reduzieren
    Eine Überstunde bringt die Work-Life-Balance nicht aus dem Gleichgewicht. Nehmen diese aber überhand, droht Überlastung. Versuchen Sie Überstunden abzubauen und reden Sie mit Ihrem Chef.
  • Feierabend einhalten
    Respektieren Sie den Feierabend. Klingt banal – machen viele aber nicht. Immer nur funktionieren, funktioniert nicht.
  • Sozialleben pflegen
    Unter schlechter Work-Life-Balance leiden zuerst die sozialen Kontakte. Nehmen Sie sich ganz bewusst wieder Zeit für Familie und Freunde (siehe: Zwei Bier gehen immer!). Auch ein gutes Verhältnis zu Kollegen und Chef schadet nicht. So wird der Arbeitsplatz zu einem wertvollen Bestandteil des Lebens.
  • Zeitfresser ausschalten
    Der Eindruck, alles sei im Ungleichgewicht, entsteht dann, wenn wir uns den falschen Dingen widmen – egal, ob beruflich oder privat. Wir verschwenden wertvolle Lebenszeit mit E-Mails oder Meetings. Begrenzen Sie solche Zeitfresser gezielt. Das bringt das Gleichgewicht zurück.
  • Job hinterfragen
    Wenn es hart auf hart kommt, stellen Sie sich eine ernste Frage: Wie groß ist Ihr aktueller Leidensdruck und der Jobfrust? Lebensbalance stellt sich nur ein, wenn Sie einen Beruf ausüben, den Sie wirklich lieben.

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