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Motivationstalent: Diese 10 Eigenschaften brauchen Sie

Alle wollen es – keiner hat es: das Motivationstalent. In Stellenanzeigen ist es immer wieder gefragt. Jeder scheint genau zu wissen, was sich dahinter verbirgt. Wer allerdings nach einer Erklärung sucht, sucht vergeblich. Häufig scheint Motivationstalent in Vertriebsjobs und Fitnessstudios benötigt zu werden. Genau genommen ist es aber immer dann gefragt, wenn Menschen mobilisiert und auf eine gemeinsame Sache eingeschworen werden sollen. Was unter Motivationstalent zu verstehen ist und wie es sich beruflich auswirkt…


Motivationstalent: Diese 10 Eigenschaften brauchen Sie

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Motivationstalent Definition: Was ist darunter zu verstehen?

Motivationstalent setzt sich aus den Begriffen Motivation und Talent zusammen. Motivation wird als die Gesamtheit aller Motive verstanden, die einen Menschen dazu bewegen, Entscheidungen zu treffen und entsprechend zu handeln.

Der Begriff Motivationstalent kann auf zwei Arten aufgefasst werden:

  • Eine Person verfügt über die Gabe, andere Menschen zu motivieren.
  • Ebenso gut kann mit Motivationstalent die Person selbst bezeichnet werden; eine Zweiteilung, wie sie beispielsweise dem Begriff Genie innewohnt.

Eine oft geführte Diskussion ist die Frage nach Talent oder harter Arbeit. Im ersten Moment neigen viele dazu, Menschen mit Talent zuzuschreiben, dass diese Gabe angeboren sei. Schaut man sich talentierte Menschen allerdings an – und das sind in der Regel solche, die in einem Bereich wirklich gut sind -, fällt etwas auf.

Ihnen geht das, was sie tun, leicht von der Hand. Gleichzeitig sind harte Arbeit, ständiges Üben und Beschäftigung in der Freizeit Bestandteil dieser „Gabe“.

Ein Motivationstalent mag von sich heraus einen gewissen Antrieb haben. Aber Motivation ist nicht unerschöpflich. Sie kann unter Stress, Krankheit und allgemein negativen Gedanken leiden.

Eine gewisse Begabung dazu, Menschen zu motivieren macht also aus jemanden noch kein Motivationstalent. Vielmehr muss diese Begabung aktiv gepflegt werden. Dazu gehört der unbedingte Wille, etwas zu erreichen und Menschen dazu zu bewegen.

Menschen mit diesem Antrieb besitzen gleichzeitig Führungsstärke.

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Förderung der Motivation beim Mitarbeiter

Das Besondere an einem Motivationstalent: Es muss ja nicht nur andere Leute dazu bewegen können, für etwas zu brennen. Vielmehr muss es selbst eine große Leidenschaft für etwas besitzen, um überhaupt erst den nötigen Antrieb zu haben. Das kann dieselbe Sache sein, muss es aber nicht zwingend.

Beispiel: Zu Jahresbeginn sind die Fitnessstudios wieder voll, hochmotiviert wollen viele Menschen gesünder leben und/oder Gewicht verlieren. Wer als Fitnesstrainer arbeitet, wird selbst sehr gerne Sport treiben und überzeugend die positiven Effekte nahelegen können.

Geht es darum, wie ein Vorgesetzter seine Mitarbeiter motivieren kann, verfolgt er nicht zwangsläufig dasselbe Ziel wie sie. Je größer das Team, desto vielfältiger die Aufgaben. Hier geht es darum, dass jeder einzelne seiner Funktion gerecht wird.

Die Motivation des Teamleiters ist dann vor allem das Erreichen eines übergeordneten Ziels, er wird sich weniger mit den diversen Teilzielen beschäftigen.

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Unterschiedliche Formen der Motivation

Menschen reagieren auf ein und dieselbe Situation völlig verschieden. Das hängt teilweise mit der Persönlichkeit zusammen. Ein anderer Grund ist, dass Stärken und Schwächen völlig unterschiedlich ausgeprägt sind. Während der eine bei einer Tätigkeit regelrecht aufblüht, bekommt ein anderer eine Krise.

Wie jemand an eine neue Aufgabe herangeht, hängt dabei von individuellen Neigungen und von der Sozialisation ab. Manche tüfteln lieber für sich an etwas herum, andere geben schnell auf und wiederum andere tauschen sich über etwas mit Kollegen aus.

Es lassen sich zwei Arten von Motivation bei Menschen beobachten:

  • Intrinsische Motivation

    Bei der intrinsischen Motivation kommt der Wunsch, etwas zu erreichen, von innen. Wer intrinsisch motiviert ist, beschäftigt sich aufgrund einer Leidenschaft oder eines Interesses mit einer Sache. Beispielsweise möchte jemand seinen Blog optisch schöner gestalten. Er wird sich mit verschiedenen Designmöglichkeiten auseinandersetzen und entscheiden, welche Gestaltung ihm am meisten zusagt.

  • Extrinsische Motivation

    Die extrinsische Motivation kommt von außen. Das kann in Form positiver Versprechungen (mehr Leistung bei mehr Gehalt) geschehen, aber ebenso durch Drohungen (Vermeidung einer Abmahnung im Falle von Fehlverhalten).

Einerseits lassen sich intrinsische und extrinsische Motivation nicht immer klar trennen – beispielsweise wird sich kaum ein Mitarbeiter, der seiner Lieblingstätigkeit auf der Arbeit nachgeht, gegen mehr Geld wehren. Andererseits ist die intrinsische Motivation immer diejenige, die Arbeitgeber gerne bei ihren Mitarbeitern sehen.

Denn extrinsische Motivation ist nachweislich in einem viel stärkeren Maße der Abnutzung unterworfen als intrinsische. Die häufigste Form der extrinsischen Motivation ist die Gehaltserhöhung. Gleichzeitig tritt ab einem bestimmten Punkt eine Sättigung ein.

Mit mehr Geld lassen sich irgendwann auch die langweiligsten und unangenehmsten Aufgaben nicht mehr schmackhaft machen. Die Gründe dafür verorten Psychologen in unterschiedlichen Bedürfnissen. Schon der amerikanische Psychologe Abraham Maslow setzte sich vor mehr als einem halben Jahrhundert damit auseinander.

Die nach ihm benannte Bedürfnispyramide zeigt, dass Menschen unterschiedliche Prioritäten haben. An erster Stelle stehen lebenserhaltende Maßnahmen, später folgt die Selbstverwirklichung. Anders ausgedrückt: Ist das Gehalt bereits völlig ausreichend, sehnen sich die meisten danach etwas zu tun, dass ihnen Freude bereitet.

Die spannende Frage lautet daher: Kann ein Motivationstalent es schaffen, dass Menschen intrinsisch motiviert sind und wenn ja, wie?

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Eigenschaften eines Motivationstalents

Kurz gesagt, ja, ein Motivationstalent kann das schaffen. Voraussetzung ist allerdings, dass verschiedene Eigenschaften bei ihm entsprechend stark ausgeprägt sind:

  • Einfühlungsvermögen

    Die Fähigkeit, sich in andere hineinversetzen zu können hilft dabei, Ängste und Bedenken der Mitarbeiter rechtzeitig zu erkennen und adäquat darauf reagieren zu können.

  • Weitsicht

    Es wird immer Situationen geben, in denen es kriselt, Menschen unzufrieden sind oder bestimmte Entscheidungen nicht nachvollziehen können. Als Motivationstalent können Sie bestimmte Situationen voraussehen und die Reaktionen der Mitarbeiter abschätzen. Das gibt Ihnen die Möglichkeit, bereits im Vorfeld bestimmte Entscheidungen zu treffen und die Teamkollegen auf dem Weg zu begleiten.

  • Interesse

    Ein Motivationstalent verfolgt ein bestimmtes Anliegen, weil es selbst daran interessiert ist. Es versucht nicht einfach nur, seine Mitarbeiter zu etwas zu überreden. Daher nehmen Sie automatisch eine Vorbildfunktion ein: Wenn Sie mit gutem Beispiel vorangehen und zeigen, dass keine Aufgabe Ihnen zu herausfordernd erscheint, werden andere mitziehen.

  • Leidenschaft

    Eng damit verknüpft ist die Leidenschaft. Ein Fitnesstrainer mag das Ziel haben, andere zu einem gesünderen Leben zu verhelfen, aber er tut das, was er macht, gerne. Er brennt dafür und will andere mit seiner Begeisterung anstecken, weil er davon überzeugt ist.

  • Fachkenntnis

    Als Motivationstalent besitzen Sie das nötige Mindestmaß an Fachkenntnis, anderen bestimmte Gründe und Erfordernisse erklären zu können. Ohne diese Fachkenntnis fehlen die Zusammenhänge und Ihr Anliegen wird nicht plausibel werden.

  • Optimismus

    Ein echtes Motivationstalent zeichnet sich durch unerschütterlichen Optimismus aus. Das heißt nicht, dass Fehler oder Probleme nicht gesehen werden. Aber so jemand weiß auch, dass Pessimismus nicht zielführend ist. Und er sieht in Fehlern die Chance, etwas zu lernen. So eine Führungskraft wird daher immer den Silberstreifen am Horizont zeigen können.

  • Überzeugungskraft

    Motivationstalente besitzen Überzeugungskraft. Sie wissen, wie sie ihr Charisma und ihre Argumente einsetzen müssen, um andere von ihren Inhalten zu überzeugen.

  • Inspiration

    Wie eingangs erläutert, besitzen Motivationstalente Führungsstärke. Bestes Beispiel dafür sind Führungspersönlichkeiten wie Ghandi oder Martin Luther King. Sie zeichnete nicht nur visionäres Denken aus, sie schafften es, ihre Gedanken anderen glaubhaft zu vermitteln und so ganze Massen hinter sich zu scharen. Solche Menschen sind inspirierend, denn sie wissen sehr genau, wie sie ihre Zukunft gestalten wollen und wie sie dorthin gelangen.

  • Zugewandtheit

    Ein gutes Motivationstalent hört anderen aufmerksam zu. Es erfasst, was sein Gegenüber ihm mitteilt und reagiert angemessen auf den Inhalt. Als Führungskraft bedeutet das, dass die Tür für Gespräche immer offen steht und die Bereitschaft für Feedback auf beiden Seiten existiert.

  • Mut

    Mut beziehungsweise Furchtlosigkeit zeichnet ein Motivationstalent aus. Während typische Bedenkenträger vor allem Hindernisse und Schwierigkeiten sehen, lassen sich Motivationstalente durch so etwas nicht abschrecken. Sie sehen vor allem Möglichkeiten und probieren auch nach anfänglichem Scheitern erneut.

[Bildnachweis: Mix and Match Studio by Shutterstock.com]

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