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FOMO: Die Angst, etwas zu verpassen


Der ehemalige Kommilitone befindet sich gerade auf Weltreise und postet nahezu jeden Tag ein Foto aus den verschiedensten Regionen der Erde, ein Kollege zeigt die Bilder seiner letzten Partynacht, bei der er bis früh morgens in einem angesagten Club unterwegs war, ein Freund war laut seinem Facebook-Status gerade in einem 4-Sterne-Restaurant essen und die Profile der restlichen Online Kontakte zeigen, wie viel Spaß alle bei den verschiedensten Aktivitäten haben. Man selbst sitzt hingegen zu Hause und schaut sich das ganze Spektakel nur auf dem Smartphone an. Das ungute Gefühl, das sich dabei ausbreitet, wird als erste Social-Media-Krankheit bezeichnet und FOMO genannt – die Angst, etwas zu verpassen. Wir erklären, warum die Ausbreitung der sozialen Medien dieses Phänomen verstärkt und was Sie tun können, um der Angst zu entgehen…


FOMO: Die Angst, etwas zu verpassen

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FOMO: Was verbirgt sich dahinter?

FOMO ist eine Abkürzung, die es bereits zu einiger Berühmtheit gebracht hat. Sie steht für Fear Of Missing Out. Als weit verbreitetes Phänomen zu Zeiten von Social Media und Internet hat es der Begriff sogar ins Oxford English Dictionary geschafft, wo er als Sorge, dass gerade irgendwo etwas Aufregendes oder Spannendes passiert, beschrieben wird.

Genau das ist auch der Kern der FOMO: Wir fürchten uns davor, etwas zu verpassen, nicht dabei zu sein, während unsere Freunde und Bekannten etwas vielleicht wirklich Bedeutsames erleben. Mit dieser Angst einher gehen auch die Selbstzweifel: Habe ich etwas falsch gemacht? Waren die Entscheidungen, die ich getroffen habe, wirklich ratsam? Und warum bin ich dann nicht gerade auch auf Weltreise oder auf der angesagtesten Party des Jahres?

Die Schlüsse, die Betroffene daraus ziehen, sind meist ebenso negativ wie falsch. Mein Leben kann nicht mit denen der anderen mithalten und ich muss etwas daran ändern, um nicht den Anschluss zu verlieren. Der Beginn eines ewigen Wettrennens, das man am Ende nicht gewinnen kann.

Aber wie genau entsteht FOMO eigentlich?

Auch wenn es manchmal den Anschein macht, existiert die Fear Of Missing Out nicht nur durch diverse Social Media Kanäle. Schon lange vor Facebook, Twitter oder Snapchat kannte viele das Gefühl, aber der Maßstab war ein anderer. Früher war es der Urlaubsbericht des Freundes, der wieder zu Hause angekommen war oder der Arbeitskollege, der von seinem schönen Wochenende erzählt.

Heute wird das Phänomen durch die sozialen Medien hingegen sehr stark gefördert. Die Freundeslisten dort sind teilweise mit mehreren hundert Personen gefüllt. Natürlich erlebt da immer irgendeiner gerade etwas und kann dank mobilem Internet alle sofort und in Echtzeit daran teilhaben lassen. Man selbst sieht all diese Posts und vergleicht diese automatisch mit der eigenen Situation.

Erschwerend hinzu kommt das Gefühl der Konkurrenz. Es wird nahezu gewetteifert, welcher Kontakt es schafft, seine Freunde mit der letzten Aktivität vor Neid erblassen zu lassen und diese in die Fear Of Missing Out zu drängen.

Wie zeigt sich FOMO?

Leiden auch Sie unter der Angst, etwas zu verpassen? Keine Sorge, dabei sind Sie sicherlich nicht allein. Einer Umfrage zufolge geben mehr als die Hälfte der Social Media Nutzer an, selbst von FOMO betroffen zu sein. Sollten Sie bei Ihrer Selbsteinschätzung noch zweifeln, haben wir drei Anzeichen für Sie zusammengestellt, an denen Sie FOMO erkennen können.

  • Unsicherheit. Zweifeln Sie Ihre eigenen Entscheidungen an, wenn Sie sehen, was Ihre Freunde auf Facebook teilen? Vielleicht hätten Sie doch am Abend nicht zu Hause bleiben, sondern sich auch zum Feiern verabreden sollen. Wenn Sie solche Unsicherheiten bemerken, während Sie in den Social Media unterwegs sind, spricht einiges für Ihre Fear Of Missing Out.
  • Stress. Die Angst, etwas zu verpassen, kann ein großer Stressfaktor sein. Sie versuchen ständig, es den anderen gleichzutun, hetzen nur noch durch die Welt, um irgendetwas zu erleben, das Sie Ihren Mitmenschen erzählen können.
  • Druck. Verspüren Sie beim scrollen durch die soziale Medien den Druck, selbst auch etwas posten zu müssen, um sich beweisen zu können? Bei einigen geht es sogar soweit, dass Lügen erfunden werden, um dem Druck standzuhalten. Spätestens dann hat FOMO Sie voll im Griff.

Nomophobie nicht erreichbar Angst

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FOMO: Wie können Sie sich von der Angst befreien?

Die erste Idee, um die Fear Of Missing Out zu bekämpfen, ist bei vielen Menschen gleich: Einfach den Konsum der sozialen Medien reduzieren. Auf den ersten Blick eine gute Idee, die dem Gedanken folgt: Ich kann keine Angst haben, etwas zu verpassen, von dem ich nichts weiß. Wie aber bereits erwähnt, kommt es auch ohne Social Media zu FOMO und hinzu kommt noch ein weiterer Aspekt – Ihre Fantasie.

Alle Posts Ihrer Kontakte auf Facebook und Co. zu ignorieren, führt vermutlich nur dazu, dass Sie in Gedanken alle Möglichkeiten durchspielen und sich somit noch viel verrückter machen. Der komplette Verzicht auf Social Media ist also keine Lösung, auch wenn es natürlich ratsam ist, sich ab und zu aus der digitalen Welt zu verabschieden.

Um sich von der Fear Of Missing Out zu befreien, haben wir deshalb zwei andere Wege für Sie:

  1. Machen Sie eine wichtige Erkenntnis

    Um der Angst, etwas zu verpassen entgegenzuwirken, kann bereits eine wichtige Erkenntnis helfen: Jeder Mensch ist anders! Das klingt trivial, doch FOMO basiert zu großen Teilen darauf, dass Menschen glauben, etwas machen zu wollen, was anderen Spaß macht. Vielleicht sind Sie aber gar nicht der Mensch, der jedes Wochenende bis in die Morgenstunden im Club feiert, vielleicht haben Sie bei Reisen auch nach spätestens zwei Wochen Heimweh. Konzentrieren Sie sich auf die Dinge, die für Sie persönlich wichtig sind – möglicherweise sind andere ja genau darauf neidisch.

  2. Drehen Sie den Spieß um

    Eine andere Möglichkeit der Fear Of Missing Out den Kampf anzusagen ist es, diese ganz bewusst ins Gegenteil zu verkehren. Anstatt zu befürchten, dass Sie etwas nicht mitbekommen, sollten Sie dies mit voller Absicht machen. Fassen Sie sich ein Herz und beschließen Sie, sich dem ganzen Trubel nicht zu beugen. Genießen Sie es, den Erwartungen nicht nachgeben zu müssen und sich stattdessen einfach entspannt zurückzulehnen und zu beobachten.

[Bildnachweis: Karrierebibel.de]

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