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Innerer Schweinehund: So überwinden Sie ihn

Wir alle kennen ihn und haben den Kampf schon oft verloren: Ihr innerer Schweinehund bestimmt das Handeln. Couch, Fernseher und Schokolade statt Sport, gesunder Ernährung und sinnvollem Zeitvertreib… Gute Vorsätze sind schnell vergessen und wir wählen den einfachen und bequemen Weg. Aber warum übernimmt Ihr innerer Schweinehund die Kontrolle? Schuld ist ein Mangel an Motivation und Disziplin. Dagegen können Sie etwas tun: So überwinden Sie Ihren inneren Schweinehund…



Innerer Schweinehund: So überwinden Sie ihn

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Innerer Schweinehund: Was ist das eigentlich?

Der innere Schweinehund beschreibt die mangelnde Selbstbeherrschung, fehlende Disziplin und Willensschwäche von Personen. Es ist die innere Stimme, die uns von unliebsamen Aufgaben abhält und diese durch süßes Nichtstun ersetzt. Gewinnt Ihr innerer Schweinehund, entscheiden Sie sich für die einfaches Möglichkeit, finden Ausreden oder geben auf.

Ihr innerer Schweinehund ist Grund für Prokrastination oder gänzliches Ausbleiben von sinnvollen und wichtigen Tätigkeiten. Sport treiben, Ernährung umstellen, die Wohnung aufräumen, Steuererklärung machen, Verträge kündigen, Versicherungen überprüfen: Bei diesen Themen treffen viele Menschen ihren inneren Schweinehund. Je weniger Lust Sie auf etwas haben, desto leichter geben Sie sich geschlagen.

Innerer Schweinehund Synonym

Synonym zum Ausdruck innerer Schweinehund können die Begriffe Disziplinlosigkeit, Mangel an Selbstkontrolle, Willensschwäche oder Motivationsmangel.

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Ursachen: Warum gewinnt Ihr innerer Schweinehund?

„Du musst dich einfach aufraffen…“ Scheinbar simpel, doch hat sich Ihr innerer Schweinehund erst einmal festgebissen, ist er schwer zu besiegen. Gleich mehrere Ursachen sorgen dafür, dass es so schwer fällt, ihn zu überwinden:

  • Akute Unlust
    Jeder kennt akute Unlust an manchen Tagen oder bei bestimmten Aufgaben. Genau dann schlägt der innere Schweinehund zu. Er bestärkt in der eigenen Faulheit und Null-Bock-Stimmung.
  • Bequeme Alternative
    Ein starkes Argument des Schweinehundes: Er zeigt die bequemste Alternative. Es ist sehr einfach, sich dafür zu entscheiden und Herausforderungen aus dem Weg zu gehen. Je schwächer die Disziplin, desto seltener wählen Sie den steinigen Pfad.
  • Entspannte Komfortzone
    Den inneren Schweinehund überwinden heißt, die Komfortzone zu verlassen. Sie müssen sich Ängsten stellen und Risiken eingehen. Das kann nicht jeder.
  • Fehlende Verantwortung
    „Ich konnte gar nicht, weil…“ Doch, Sie konnten! Sie haben nur nachgegeben und sich dagegen entschieden. Es fehlt die Verantwortung für eigene Entscheidungen und das eigene Handeln. Stattdessen wird es auf die Umstände geschoben.
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8 Tipps, um Ihren inneren Schweinehund zu überwinden

Gelegentlich darf Ihr innerer Schweinehund gewinnen. Ein gemütlicher Tag auf der Couch, ein leckeres Essen, bei dem nicht auf Kalorien geachtet wird oder entspanntes Ausschlafen, statt morgens Joggen zu gehen. Alles kein Problem, solange es nicht zum Dauerzustand wird. Wer sich nie motivieren und aufraffen kann, muss handeln. Mit diesen Tipps überwinden Sie Ihren inneren Schweinehund:

1. Finden Sie Ihre ganz persönliche Motivation

„Mach doch mal mehr Sport!“ oder: „Du solltest auf gesunde Ernährung achten!“ Gut gemeinte Ratschläge von Menschen, die das Beste für sie wollen. Der Impuls muss aber von Ihnen selbst kommen! Nur aus eigenem Antrieb überwinden Sie den inneren Schweinehund dauerhaft. Wer es nur für andere macht, lässt es meist schnell wieder bleiben.

Beantworten Sie für sich die Frage: Wozu mache ich das? So finden Sie Ihre persönliche Motivation. Mit dieser Willensstärke machen Sie weiter, selbst wenn es anstrengend und unangenehm wird.

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2. Beginnen Sie sofort

Ertappen Sie sich selbst bei Formulierungen wie „Das mache ich morgen“, „Nächste Woche fange ich an“ oder auch „Für das nächste Jahr nehme ich mir vor…“ Typisches Aufschieben, weil Sie den inneren Schweinehund nicht überwinden. Wollen Sie etwas machen, dann tun Sie es sofort. Starten Sie jetzt und warten Sie nicht ab.

Aufschieben vermittelt nur kurzfristig den Eindruck, Sie hätten den inneren Schweinehund überlistet. Tatsächlich belügen Sie sich nur selbst. Die gesetzte Frist verstreicht, der Frust ist groß und Sie stehen erneut vor dem gleichen Problem.

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3. Legen Sie ein Ziel fest

Sie brauchen ein konkretes Ziel, das Sie verfolgen können. Ein paar Kilogramm abnehmen, regelmäßig Sport treiben, gesünder werden, mehr Ordnung ins Leben bringen, die Finanzen verbessern, Kontakte knüpfen… Die Möglichkeiten sind endlos. Dieses Ziel halten Sie sich vor Augen, wenn die Motivation nachlässt. Das gibt neue Energie. Sie sehen, wie Sie Stück für Stück näher kommen.

Wählen Sie unbedingt ein realistisches Ziel. Wenn Ihnen klar ist, dass Sie die Vorgabe niemals schaffen können, entsteht Frust statt Lust. Sowohl der zeitliche Umfang als auch der Inhalt müssen schaffbar sein.

Lesen Sie auch: Zielstrebigkeit

4. Visualisieren Sie das Ergebnis

Visualisieren Sie, was Sie erreichen wollen und platzieren Sie ein Bild oder eine Notiz an einem präsenten Ort. Am Kühlschrank, auf dem Schreibtisch oder neben dem Bett sind geeignete Plätze. Hängen Sie die Stellenausschreibung von Ihrem Traumjob auf, auf den Sie hinarbeiten oder ein Bild von Ihrem Lieblingsoutfit, das Ihnen wieder passen soll.

Je häufiger Sie das Ziel sehen, desto größer der Ehrgeiz, es zu erreichen. Das raubt dem inneren Schweinehund eine Menge Kraft.

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5. Machen Sie einen konkreten Plan

Wenn Sie das Ziel kennen und visualisieren, brauchen Sie noch einen konkreten Plan. Ein „Ich mache ab jetzt mehr Sport“ ist ein guter Vorsatz, aber viel zu vage. Legen Sie besser jede Woche konkrete Termine fest und markieren Sie diese in Ihrem Kalender. Machen Sie zudem einen Plan, wie Sie beginnen und welche Übungen Sie machen. Ein möglichst genaues Konzept sorgt für eine leichtere Umsetzung und erschwert Ausreden.

Zudem entwickeln Sie sofort eine neue Routine. Halten Sie sich an den geschmiedeten Plan, arbeiten Sie an besseren Gewohnheiten. Anfangs kostet es natürlich Überwindung, doch wird es jedes Mal etwas leichter.

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6. Rechnen Sie mit Problemen

Selbst mit gutem Plan wird es Probleme und Rückschläge geben. Der Fortschritt ist langsamer als erhofft, eine wichtige Aufgabe kommt dazwischen oder das Wetter spielt bei Ihrem Vorhaben nicht mit – solche scheinbar unvorhergesehenen Schwierigkeiten sollten Sie einkalkulieren. Verfallen Sie nicht in alte Denkmuster nach dem Motto „Tja, dann klappt es wohl nicht.“ Wenn Sie bereits mit Problemen rechnen, können Sie sich auf die Lösung konzentrieren.

Überlegen Sie möglichst früh: Welche Faktoren könnten zu einer Herausforderung werden? Machen Sie sich bereits jetzt Gedanken, wie Sie diese überwinden können. Dann hat auch der innere Schweinehund keine Chance.

Lesen Sie auch: Probleme lösen

7. Suchen Sie sich einen Mitstreiter

Sie müssen sich dem inneren Schweinehund nicht alleine stellen. Suchen Sie Partner und Mitstreiter, um gemeinsam ein Ziel zu erreichen. Die gegenseitige Unterstützung motiviert, wenn einer keine Lust hat oder aufgeben will, kann der andere zum Weitermachen animieren. Sich selbst kann man leichter belügen und den bequemen Weg wählen. Einem Mitstreiter machen Sie so leicht nichts vor.

Ein Partner mit demselben Ziel steigert somit die Verbindlichkeit. Er hat eine Kontrollfunktion und garantiert, dass Sie sich eben nicht einfach aus der Affäre ziehen und Ihr Vorhaben schleifen lassen.

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8. Lassen Sie keine Ausreden zu

Ihr innerer Schweinehund lässt sich mit einem wichtigen Grundsatz überwinden: Es gibt keine Ausreden! „Ich habe keine Zeit“ oder „Ich wollte doch heute noch so viel erledigen“ – das mag plausibel klingen, doch Sie machen sich nur selbst etwas vor. Sie müssen sich die Zeit nehmen und Ihre Prioritäten klären.

Machen Sie dabei keine Ausnahmen. Sobald Sie Ihren Ausreden nachgeben, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass Sie es immer wieder tun. Am Ende hilft nur Disziplin und ein starker Wille.

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9. Belohnen Sie sich

Für Überwindung und Disziplin sollten Sie sich belohnen. Tun Sie sich etwas Gutes, das Ihnen Spaß, Freude und Wohlbefinden bereitet. Sie haben es sich verdient und erhalten Ihre Motivation. Denn Sie können sich schon im Vorfeld darauf freuen und so noch mehr Engagement entwickeln, um den Schweinehund zum Schweigen zu bringen.

Die Belohnung darf aber dem Ziel nicht im Weg stehen. Wenn Sie abnehmen und sich gesünder ernähren wollen, sollten Sie sich nicht mit einer Tafel Schokolade oder einer Tüte Chips belohnen. Auch sollten Sie sich nicht zu oft belohnen, das wiederum bremst. Setzen Sie klare Zwischenziele fest, die Sie entsprechend feiern.

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10. Machen Sie nach Rückschlägen weiter

Mal ehrlich: Trotz Disziplin und Motivation wird der Tag kommen, an dem der innere Schweinehund gewinnt. Das ist kein Weltuntergang, wenn daraus kein langfristiger Trend entsteht. Lassen Sie sich von diesem Zwischenfall nicht entmutigen und halten Sie weiter an Ihren Zielen fest.

Ein Rückschlag ist kein Grund aufzugeben. Ganz im Gegenteil: Entwickeln Sie eine Jetzt-erst-recht-Mentalität und starten Sie wieder voll durch.

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So helfen Sie anderen, den inneren Schweinehund zu überwinden

Nicht immer ist es der eigene innere Schweinehund, der Probleme macht. Familie, Freunde oder auch Kollegen haben ebenso Probleme mit der Disziplin. Es ist das bekannte Problem: Statt sich aufzuraffen, siegt die Faulheit. Sie wollen helfen? Gut, doch birgt das Vorhaben Konfliktpotenzial. Die Aufforderung „Jetzt reiß dich zusammen und überwinde den inneren Schweinehund“ kommt selten gut an. Zum Glück geht es besser, mit diesen drei einfachen Tipps:

  1. Drängen Sie keine Ziele auf
    „Willst du nicht endlich mit dem Rauchen aufhören?“ Ihnen liegt die Gesundheit des anderen am Herzen, doch können Sie niemandem Ihre eigenen Ziele und Wünsche aufzwingen. Solche Ziele werden nie erreicht, weil der eigene Wunsch fehlt.
  2. Machen Sie keine Vorwürfe
    Sie wollen helfen und Ratschläge geben, doch sind diese oft mit Vorwürfen verbunden. „Wenn du mehr auf deine Ernährung achtest, klappt es mit der Diät.“ Was mitklingt: „Du isst total fettig und ungesund, kein Wunder, dass du so aussiehst.“ Das mag nicht gemeint sein, drängt den Gesprächspartner aber in eine Verteidigungshaltung. Das führt zu Diskussionen und Streit.
  3. Bieten Sie Ihre Unterstützung an
    Wenn Sie das Thema ansprechen, sollten Sie auch bereit sein, Ihre Hilfe anzubieten. Formulierungen mit „Du solltest…“ oder „Du musst…“ haben meist keinen Effekt. Lassen Sie den anderen nicht alleine, sondern erzeugen Sie ein Gefühl des Zusammenhalts. „Was hältst du davon, wenn wir gemeinsam…“

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[Bildnachweis: Totostarkk9456 by Shutterstock.com]

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