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Toxische Menschen: Daran leicht erkennen + Umgang

Toxische Menschen erkennen, ist nicht immer leicht, aber wichtig. Die Beziehung zu ihnen ist pures Gift: Sie lügen, betrügen, manipulieren, zerstören Beziehungen und ziehen alles und jeden um sie herum herunter. Toxische Menschen wirken enorm schädlich auf Körper und Seele. Zum Glück gibt es Anzeichen und Symptome, an denen Sie die gefährlichen Giftspritzen in der Familie oder im Job erkennen. Dazu: Tipps zum Umgang und loslassen…



Toxische Menschen: Daran leicht erkennen + Umgang

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Einfach erklärt: Was sind toxische Menschen?

Toxische Menschen üben einen schlechten Einfluss auf ihre Umgebung aus und ziehen andere durch ihr Reden und Verhalten herunter oder schaden sogar bewusst. In ihrer Gegenwart fühlen wir uns klein, falsch und minderwertig. Der Begriff „toxisch“ bedeutet so viel wie giftig, bösartig, gefährlich, zermürbend oder schädlich. Toxische Menschen finden sich in der Familie, unter vermeintlichen Freunden oder Kontakten und Followern im Internet (z.B. Hater).

Ein wesentliches Merkmal toxischer Personen ist, dass sie uns permanent ein schlechtes Gefühl geben, lügen, betrügen, manipulieren oder andere verletzen, sich selbst in den Mittelpunkt stellen und keinerlei Grenzen kennen. Ihr Wesen wirkt zerstörerisch und sie sind pures Gift für Seele und Geist und hinterlassen oft tiefe psychische Spuren.

Merkmale toxischer Beziehungen

Viele toxische Beziehungen sind von subtiler psychischer Gewalt geprägt. Das Spektrum reicht von Manipulation über Kontrolle und Unterdrückung bis hin zu emotionalem Missbrauch. Eine extreme Form ist das Gaslighting. Dabei untergräbt der Partner gezielt das Selbstbewusstsein des anderen, indem ihr oder ihm eine falsche Realität vorgaukelt wird.

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Nicht wenige toxische Menschen greifen zu unmoralischen und destruktiven Mitteln, um ihre Interessen durchzusetzen oder das eigene Selbstwertgefühl zu steigern. Auch das ist ein Merkmal toxischer Menschen: das fehlende Mitgefühl, ihre Eifersucht und Rücksichtslosigkeit und das Fehlen jeglicher Skrupel oder Scham. Damit sind sie Psychopathen, Soziopathen und Narzissten nicht unähnlich (siehe auch: D-Faktor).

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Ursachen für toxisches Verhalten

Die Ursachen liegen meist in der Kindheit. Toxische Menschen haben oft einen Mangel an Liebe, häusliche Gewalt oder andere traumatische Erlebnisse erfahren. Diese Traumata führen dann zu starken Minderwertigkeitsgefühlen und einem starken Bedürfnis nach Aufmerksamkeit und Anerkennung. Allerdings kompensieren negative Menschen dies, auf eine gestörte Art: Sie werten sich auf, indem sie andere abwerten und auf ihr Niveau herunterziehen.

Toxizität ist jedoch als psychische Störung nicht anerkannt. Die Verhaltensmuster bleiben daher oft bis ins hohe Erwachsenenalter bestehen, wenn sie nicht therapiert werden. Die Betroffenen schaden dabei nicht nur ihrem Umfeld, sondern am meisten sich selbst.

Kann sich ein toxischer Mensch ändern?

Um einen toxischen Menschen zu verändern oder zu „heilen“, muss dieser sein Fehlverhalten zuerst als solches erkennen und akzeptieren. Ansonsten besteht die schädliche Beziehungsdynamik weiter, weil das eigene Verhalten als korrekt oder angemessen empfunden wird.

Sind beide Menschen in der Beziehung aber an einer Veränderung und Verbesserung interessiert, sollten sie zusammen die Hintergründer, Muster und Trigger reflektieren, offen über die Gefühle sprechen und gemeinsam daran arbeiten, diese negativen Muster zu durchbrechen.

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Psychologie + Symptome: Toxische Menschen erkennen

Toxische Beziehungen sind anstrengend, zermürbend, giftig. Im Extrem können sie sogar krank machen. Umso wichtiger ist es, frühzeitig toxische Menschen in der Familie oder im Umfeld zu erkennen. Laut der Psychologin Carolina Rodríguez Amaya von der Universität Politécnico Grancolombiano gibt es dafür verräterische Anzeichen und Verhaltensweisen:

Anzeichen 1. Unehrlichkeit

Ob Lügen oder bewusste Manipulation: Einem toxischen Menschen ist jedes Mittel recht, um die eigenen Ziele zu erreichen, seine Meinung durchzusetzen oder einen Vorteil zu erzielen. Solange es den eigenen Zwecken dient, nutzen toxische Menschen das Vertrauen anderer aus, verdrehen die Wahrheit oder lassen wichtige Informationen einfach weg. Nicht selten setzen sie ihre Opfer emotional unter Druck oder suggerieren ihnen, dass sie an allem Schuld sind. Eine besonders perfide Art von toxischen Menschen ist das Verbreiten von Gerüchten oder Intrigen, um den Ruf und das Selbstvertrauen anderer zu vernichten.

Anzeichen 2. Grenzüberschreitung

Toxischen Menschen ist egal, ob sie etwas dürfen oder ob andere unter ihrem Verhalten leiden – sie tun es einfach oder provozieren aus Banalitäten Streit. Ein Beispiel: Ihr Nein wird permanent ignoriert. Stattdessen werden wie weiterhin bedrängt und genötigt. Diese Grenzüberschreitung ist nicht nur übergriffig, sondern teils auch verletzend. Gleichzeitig kennen toxische Menschen keine Entschuldigungen. Sie sehen sich mit ihrem Verhalten stets im Recht und bleiben von Diskussionen oder Fakten unbeeindruckt.

Anzeichen 3. Sturheit

Im Positiven könnte man denken, toxische Menschen seien bloß hartnäckig oder durchsetzungsstark. Falsch! Tatsächlich sind sie nicht in der Lage, Kompromisse einzugehen oder willens, eine gemeinsame Lösung zu finden. Sie werden stur auf dem eigenen Standpunkt beharren – und auf Kritik besonders empfindlich reagieren. Weder sind sie an einem Austausch interessiert, noch diskutieren sie ergebnisoffen. Ihr Ziel ist allein die Zustimmung der anderen.

Anzeichen 4. Egozentrik

Egoismus ist fast noch untertrieben. Toxische Menschen sind nicht die Sonne, um die sich alles drehen muss – sie sehen sich als einzigen Stern im Universum. Entsprechend vermitteln sie Ihnen permanent den Eindruck, in keinem Bereich gut genug zu sein, oder sie untergraben regelmäßig Ihr Selbstvertrauen. Wer es wagt, sich davon zu befreien, muss mit Beleidigung und Verleumdung rechnen. Denn Widerspruch kratzt am unantastbaren Selbstbild der Sonnenkönige.

Anzeichen 5. Neid

Ein einziger toxischer Mensch reicht, um die Atmosphäre in einer ganzen Gruppe zu vergiften. Solche Typen spielen alle gegeneinander aus, drängen sich in den Vordergrund, sorgen für Streit und forcieren ein Klima des Misstrauens und Neides. Niemandem wird der Erfolg gegönnt, jede Idee wird klein geredet und wenn jemand doch etwas erreichen sollte, werden bereits Pläne geschmiedet und Tratsch verbreitet, um daran etwas zu ändern. Daraus ziehen die Giftspritzen am Ende noch eigene Energie.

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Anzeichen 6. Schuldgefühle

Negative Menschen umgarnen Sie, solange Sie ihnen nützlich sind. Dann fressen Sie regelrecht Kreide. Aber wehe, Sie spielen das Spiel nicht länger mit: Dann nutzt der Toxiker gerne Erwartungsdruck als Manipulations-Mittel. Jeder Fehler von Ihnen wird lang und breit thematisiert, während positive Entwicklungen unter den Teppich gekehrt werden. Wer sich von ihnen emanzipieren will, wird weiter unter Druck gesetzt – häufig durch Schuldgefühle. Typischer Spruch: „Dass du mich so im Stich lässt, hätte ich nicht von dir erwartet!“

Anzeichen 7. Drama

Es gibt Feststeller, und es gibt Absteller. Toxische Menschen gehören zum ersten Schlag: Sie suchen und finden überall Probleme, aber nie eine passende Lösung dazu. Stattdessen beschweren sie sich, jammern herum oder verkomplizieren jede Aktion auf negative Weise. Das fiese daran ist, dass diese negative Stimmung im Job schnell abfärben und sich auf das gesamte Team übertragen kann. Dann wird es zum gefährlichen Bremsklotz für alle.

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Toxische Menschen und ihre Sprüche

Ob in der Familie oder in einer vermeintlichen Freundschaft: Der Umgang mit negativen Menschen ist im Alltag enorm anstrengend, kräftezehrend und belastend. Insbesondere, durch die typischen Sprüche, die toxische Menschen gerne nutzen und die bei den meisten sofort ungute Gefühle auslösen. Beispiele:

  • „Nun sei doch nicht so empfindlich!“
  • „Das ist ganz allein deine Schuld.“
  • „Nicht mein Problem!“
  • „Das bildest du dir bloß ein.“
  • „Du bist ja nicht normal.“
  • „Du weißt ja gar nicht, wovon du sprichst!“
  • „Sei froh, dass ich noch zu dir halte.“
  • „Niemand mag dich.“
  • „Wenn du wüsstest, was andere über dich sagen…“
  • „Du bist überempfindlich.“
  • „Du solltest mal zum Psychologen gehen!“
  • „Ich bin nicht grob, ich sage die Wahrheit.“
  • „Tja, so bin ich nun mal.“

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Toxische Menschen in der Familie

Besonders schlimm ist es für Betroffene, wenn die toxischen Menschen zum engsten Kreis der Familie gehören. Sie kann man nicht ohne Weiteres umgehen oder aus seinem Leben verbannen. Wenn beispielsweise Eltern ihre Kinder durch Schuldgefühle, emotionale oder psychische Gewalt und Abhängigkeiten manipulieren, belastet diese das nachhaltig und sogar deren spätere Beziehungen. Toxisches Verhalten setzt sich damit immer weiter fort. Ein Ausbruch aus diesem Teufelskreis ist oft nur mit professioneller Hilfe möglich.

Schon aus purem Selbstschutz sollten Sie toxische Menschen in der Familie frühzeitig erkennen und deren Einfluss auf Ihr Leben so weit wie möglich reduzieren. Hinterfragen Sie deren Aussagen, Verhalten oder Glaubenssätze und machen Sie sich mental und emotional frei – zum Beispiel durch einen stärkenden Freundeskreis. Hilft nichts davon, bleibt oft nur noch der radikale Kontaktabbruch, um zu einem gesunden Leben zurückzufinden.

Toxische Menschen auf der Arbeit

Auf der Arbeit und im Job ist es schon etwas leichter, die Berührungspunkte mit toxischen Menschen und Arbeitskollegen zu reduzieren. Zwar müssen Sie hier stets professionell und souverän bleiben und dürfen die Selbstkontrolle nicht verlieren. Wie intensiv die Zusammenarbeit und der Kontakt sind, lässt sich aber steuern. Und in letzter Instanz bleiben immer noch Kündigung und Jobwechsel.

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Umgang mit toxischen Menschen: Loslassen!

Toxische Menschen können in Rekordzeit aus einem normalen Tag eine Hölle machen. Letztlich gibt es nicht viele Optionen, wie Sie auf solche Menschen in Ihrem Umfeld reagieren können. Klar, jeder Mensch hat eine zweite Chance verdient. Stellen Sie aber fest, dass Ihnen diese Menschen dauerhaft schaden (vielleicht sogar bewusst), dann suchen Sie das Weite – und zwar schnell und konsequent!

Wir empfehlen für den Umgang mit toxischen Menschen folgende Eskalationsstufen:

  1. Ruhe bewahren
    Versuchen Sie das Verhalten nie persönlich zu nehmen. Das ist schwer, ja. Tatsächlich aber ist das giftige Verhalten kein persönlich gemeinter Angriff, sondern ein Ventilieren von Lebensfrust und eine Form der Selbsttherapie. Die arme Wurst kann nicht anders als negativ. Mitleid wäre die passendere Reaktion.
  2. Verhalten ansprechen
    Leider sind toxische Menschen extrem resistent, wenn Sie diese auf ihr negatives Fehlverhalten ansprechen. Im ersten Anlauf ist es aber einen Versuch wert. Wichtig jetzt: Versuchen Sie nicht zu überzeugen, sondern machen Sie deutlich, was Sie konkret stört und welche Verhaltensveränderung Sie erwarten. Punkt.
  3. Konsequenzen aufzeigen
    Manchmal helfen nur klare Ansagen und Grenzen. Sagen Sie klipp und klar: „Nein.“ Fällt zum Beispiel ein Kollege immer wieder mit toxischem Verhalten auf, machen Sie deutlich, dass Sie das nicht länger hinnehmen. Entweder, er stellt das ab oder Sie wenden Sie beim nächsten Vorfall ohne Umschweife an den Chef oder die Personalabteilung. In besonders schweren Fällen ist es sogar ratsam, diese Menschen vor vollendete Tatsachen zu stellen und ohne Vorwarnung Konsequenzen zu ziehen.
  4. Mitstreiter suchen
    Sie werden nicht der oder die Einzige sein, die von einem negativen Menschen malträtiert wird. Suchen Sie daher nach Leidensgenossen – im Job oder in den sozialen Medien und verbünden sie sich. Gemeinsam haben Sie deutlich mehr Überzeugungskraft – auch gegenüber Schiedsrichtern wie dem Chef.
  5. Kontakt vermeiden
    Wenn nichts hilft (und das passiert in 97 Prozent aller Fälle), hilft nur: Loslassen! Meiden Sie in letzter Konsequenz alle toxischen Menschen in Ihrem Privatleben und versuchen Sie diese im Beruf weitestgehend zu ignorieren. In Social Media gibt es zum Glück das beherzte „Blocken“ solcher Kontakte. Jede investierte Minute in diese Menschen ist vergeudete Lebenszeit.

Warum kann ich eine toxische Beziehung nicht loslassen?

Gerade in einer Liebesbeziehung und Partnerschaft fällt es vielen Menschen schwer, eine toxische Beziehung zu beenden. Der Grund dafür ist das, was die Psychologie „intermittierende Verstärkung“ nennt. Bedeutet: Toxische Menschen ziehen Sie nicht nur runter – sie umgarnen Sie umgekehrt genauso. Das Prinzip „Zuckerbrot und Peitsche“ ist psychologisch extrem wirkungsvoll und lullt Partner manipulativ ein. Die plötzliche Aufmerksamkeit und überbordende Liebe lässt sie die systematische Hölle davor vergessen und beim toxischen Partner bleiben. Im schlimmsten Fall reden Sie die schädliche Beziehung sogar noch schön, Motto: „Das ist nur eine schlimme Phase im Leben!“

Unsere Empfehlung: Wenn Ihnen ein Mensch permanent schadet, sollten Sie sich abwenden und loslassen. Schon aus Selbstachtung. Und egal, welche Gefühle noch im Spiel sind. Machen Sie sich bewusst, dass Sie in einer toxischen Beziehung stecken und sich distanzieren und befreien müssen. Keine Frage: Es ist ein schwerer Schritt, aber der erste zurück in ein selbstbestimmtes, glückliches Leben!


12 Tipps gegen eigenes toxisches Verhalten

Vielen toxischen Menschen ist nicht einmal bewusst, dass sie sich und andere negativ beeinflussen. Es könnte also sein, dass Sie selber in sich toxische Züge tragen. Prüfen Sie daher ihr Denken und Verhalten selbstkritisch und pflegen Sie die folgenden Verhaltensweisen, um in Familie, unter Freunden oder Kollegen nicht als „toxisch“ zu gelten:

  1. Seien Sie nicht Teil des Problems, sondern Teil der Lösung.
  2. Suchen Sie zuerst die positive Seite, nicht die negative.
  3. Akzeptieren Sie andere Menschen MIT ihren Macken und Schwächen.
  4. Pflegen Sie eine wertschätzende Sprache und Haltung.
  5. Respektieren Sie abweichende Meinungen.
  6. Nehmen Sie Kritik möglichst nie persönlich.
  7. Achten Sie die Privatsphäre anderer Menschen.
  8. Gestehen Sie anderen größere Erfolge zu als die eigenen.
  9. Bleiben Sie in Beziehungen offen und ehrlich.
  10. Verzichten Sie auf Manipulation und Psychospielchen.
  11. Erspüren Sie die Gefühle anderer und zeigen Sie Verständnis.
  12. Hören Sie anderen aktiv zu und beanspruchen Sie nicht alle Aufmerksamkeit.

4 Gründe, warum Sie toxische Menschen anziehen

Es ist ein Irrglaube, dass Sie toxische Menschen durch eigene schlechten Seiten anziehen. Das trifft auf toxische Beziehungen überhaupt nicht zu. Richtiger ist vielmehr: Sie ziehen toxische Menschen durch besonders positive Eigenschaften an! Beispiele:

Sie sind gerne hilfsbereit

Anderen Ihre Hilfe anzubieten, macht sympathisch und stärkt Beziehungen. Viele toxische Personen suchen Sie deshalb gezielt aus – um Ihre Gutmütigkeit auszunutzen. Hinterfragen Sie daher, ob Ihre Hilfsbereitschaft erwidert wird. Vor allem wenn eine Freundschaft einseitig wird, ist das ein veritables Warnsignal.

Sie sind ein guter Zuhörer

Die meisten Menschen wissen gute Zuhörer zu schätzen. Auf diese Stärke dürfen Sie stolz sein. Allerdings bemerken auch toxische Menschen, dass Sie immer ein offenes Ohr haben. Und so landen Sie schnell in einer Beziehung, in der nur Sie die Bedürfnisse und Probleme des anderen besprechen, aber nie die eigenen.

Sie teilen Ihre Ideen

Sie haben viele zündende Ideen oder geniale Vision für die Zukunft? Klasse! Doch Ihre Freude und Begeisterung zieht auch jene an, die das ebenfalls gerne hätten. Weil sie es aber nicht haben, reden sie Ihre Träume lieber schlecht, säen Zweifel oder reden Ihnen ein, dass Sie es nicht schaffen werden. Das sagt zwar mehr über die Grenzen der toxischen Person als über Ihre. Giftig ist es für Ihr Unternehmenslust trotzdem.

Sie wirken auf andere positiv

Die eigene positive Ausstrahlung wirkt auf toxische Menschen geradezu magnetisch. Der Grund dafür ist ebenso einfach wie traurig: Missgunst. Negativität macht unglücklich. Deshalb können viele nicht ertragen, dass es anderen besser geht oder diese mehr erreichen. Fremder Erfolg ist ein permanenter Angriff auf das eigene (mickrige) Selbstwertgefühl. Also versuchen sie, alles und jeden mit in den Abgrund zu ziehen, aus dem sie kommen. Lassen Sie sich Ihre positive Energie davon bloß nicht nehmen!

In all den Fällen hilft nur: Toxische Menschen loslassen und den Kontakt möglichst abbrechen. Man kann die Menschen um einen herum nicht ändern, aber man kann ändern, welche Menschen um einen herum sind!

Toxische Menschen – häufige Fragen

Was ist ein toxischer Mensch?

Ein Mensch wird toxisch, wenn er oder sie negativen Einfluss auf sein Umfeld ausübt und seinen Mitmenschen nachweislich schadet. In ihrer Umgebung fühlt man sich schlecht, minderwertig oder angegriffen. Typisch für einen toxischen Menschen: Er manipuliert, raubt Kraft, senkt das Selbstwertgefühl und erschafft Dramen und Probleme, wo keine sind.

Was sind toxische Beziehungen?

Toxische Beziehungen sind die Hölle für den Partner. In dieser Liebesbeziehung herrschen nicht Liebe und Hingabe, sondern Manipulation und ein Mix aus Zuckerbrot und Peitsche. Der Partner wird systematisch zermürbt und durchlebt eine Achterbahnfahrt der Gefühle: Mal wird er oder sie mit Liebe überschüttet, dann wieder runtergemacht. Betroffene bleiben oft in einer toxischen Beziehung und können sich schwer lösen. Als Grund nennen sie eigene Fehler oder eine schwierige Lebensphase des Partners.

Was sind toxische Eltern?

Gehören toxische Menschen zur Familie wie die eigenen Eltern, fällt es vielen schwer, sich deren Einfluss zu entziehen oder das schädliche Verhalten zu durchschauen. Kinder von toxischen Eltern plagen oft Schuldgefühle, Minderwertigkeitsgefühle, und sie verharren in psychischer Abhängigkeit zu ihrem Elternhaus. Hierbei hilft häufig nur professionelle Hilfe durch Ärzte oder Therapeuten, um aus dem Teufelskreis auszubrechen.

Was sind toxische Freunde?

Wahre Freunde zeigen sich oft er in der Krise – toxische Freunde schon vorher: Wenn Sie spüren, dass Sie ein Freund oder eine Freundin negativ beeinflusst, runterzieht, kleinhält, notorisch lügt oder Ihnen gar (hintenrum) schadet, sollten Sie die Freundschaft beenden. Eine solche Beziehung belastet nur. Toxische Menschen ändern sich nur selten. Wenn Sie aber merken, dass sich Ihr Umfeld nicht ändert, sollten Sie Ihr Umfeld verändern!

Was sind toxische Kollegen?

Freunde kann man sich aussuchen – Kollegen nicht. Aber Sie können den Umgang und die Zusammenarbeit mit toxischen Kollegen auf ein Minimum reduzieren. Deswegen arbeiten Sie immer noch professionell, bleiben freundlich und machen Ihren Job. Wird die Zusammenarbeit aber unmöglich, müssen Sie das Gespräch mit dem Vorgesetzten suchen. Der hat eine Fürsorgepflicht!

Wie erkennt man toxische Menschen?

Nicht immer lassen sich toxische Menschen sofort erkennen. Es gibt aber erste Warnsignale. Toxische Menschen erkennen Sie daran, dass sie…

1. Kraft kosten und Nerven rauben.
2. eine negative Atmosphäre schaffen.
3. einem Schuldgefühle einreden.
4. einen Streit schnell eskalieren.
5. keine Verantwortung übernehmen.
6. Menschen gerne bloßstellen.
7. vor allem an sich selbst denken.
8. anderen ihre Meinung aufzwingen.
9. zu ihrem Vorteil manipulieren.

Was ärgert toxische Menschen?

Toxische Menschen sind Meister der Manipulation und emotionalen Erpressung. Und nichts hassen sie so sehr, wie mit ihrem eigenen Verhalten konfrontiert zu werden. Sie können diese negativen Menschen also ebenfalls verwirren, manipulieren oder sich Vorteile verschaffen. Allerdings stellt sich immer die Frage, ob sie sich wirklich auf deren Niveau runterziehen lassen wollen?


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[Bildnachweis: Karrierebibel.de]

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