Negative Menschen: Typische Merkmale – wie meiden?

Negative Menschen gibt es überall. Und sie schaden uns mehr als vielen bewusst ist. Ihr Negativismus und ihre infektiösen Gedanken wirken toxisch und destabilisierend auf ihr gesamtes Umfeld und ziehen uns selbst mit in den Abgrund. Auch wenn es herzlos klingt: Meiden Sie negative Menschen, sobald Sie diese erkennen. Nichts verhindert den eigenen Erfolg so sehr, wie Bremser, Neider, Nörgler und andere negative Menschen…

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Was bedeutet negative Menschen?

Negative Menschen haben einen infektiösen Charakter. Sie sehen nur das Schlechte, ahnen Unheil, fürchten Risiken, lästern und kritisieren und haben an allem etwas auszusetzen. Ihr negatives Denken und zerstörerisches Handeln hat allerdings eine enorm destabilisierende Wirkung auf ihr Umfeld. Wer solch toxische Menschen nicht meidet, wird von ihnen unweigerlich in den Abgrund gerissen.

Hinter negativen Menschen steckt oft eine emotional unstabile Persönlichkeit. In ihrer Gegenwart fühlen sich andere Menschen vor allem klein, falsch oder minderwertig. Ein wesentliches Merkmal negativer Personen ist, dass sie uns permanent ein schlechtes Gefühl geben, lügen, betrügen, manipulieren oder andere verletzen, sich selbst in den Mittelpunkt stellen und keinerlei Grenzen kennen. Sie sind pures Gift für Seele und Geist und hinterlassen oft tiefe psychische Spuren.

Merkmale toxischer Beziehungen

Viele negative Beziehungen sind von subtiler psychischer Gewalt geprägt. Das Spektrum reicht von Manipulation über Kontrolle und Unterdrückung bis hin zu emotionalem Missbrauch. Eine extreme Form ist das Gaslighting. Dabei untergräbt der Partner gezielt das Selbstbewusstsein des anderen, indem ihr oder ihm eine falsche Realität vorgaukelt wird.

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Nicht wenige negative Menschen greifen zu unmoralischen und destruktiven Mitteln, um ihre Interessen durchzusetzen oder das eigene Selbstwertgefühl zu steigern. Auch das ist ein Merkmal negativer Menschen: das fehlende Mitgefühl, ihre Eifersucht und Rücksichtslosigkeit und das Fehlen jeglicher Skrupel oder Scham. Damit sind sie Psychopathen, Soziopathen und Narzissten nicht unähnlich (siehe auch: D-Faktor).

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Ursachen: Warum sind Menschen negativ?

Die Ursachen für Negativismus liegen meist in der Kindheit. Toxische Menschen haben oft einen Mangel an Liebe, häusliche Gewalt oder andere traumatische Erlebnisse erfahren. Diese Traumata führen dann zu starken Minderwertigkeitsgefühlen und einem starken Bedürfnis nach Aufmerksamkeit und Anerkennung. Allerdings kompensieren negative Menschen dies, auf eine gestörte Art: Sie werten sich auf, indem sie andere abwerten und auf ihr Niveau herunterziehen.

Negativität ist als psychische Störung allerdings nicht anerkannt. Die Verhaltensmuster bleiben daher oft bis ins hohe Erwachsenenalter bestehen, wenn sie nicht therapiert werden. Die Betroffenen schaden dabei nicht nur ihrem Umfeld, sondern am meisten sich selbst.

Kann sich ein negativer Mensch ändern?

Um einen negativen Menschen zu verändern oder zu „heilen“, muss dieser sein Fehlverhalten zuerst als solches erkennen und akzeptieren. Ansonsten besteht die schädliche Beziehungsdynamik weiter, weil das eigene Verhalten als korrekt oder angemessen empfunden wird.

Sind beide Menschen in der Beziehung aber an einer Veränderung und Verbesserung interessiert, sollten sie zusammen die Hintergründer, Muster und Trigger reflektieren, offen über die Gefühle sprechen und gemeinsam daran arbeiten, diese negativen Muster zu durchbrechen.

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Negative Menschen erkennen: 9 Merkmale

Negative Menschen finden das Haar in der Suppe, die noch gar nicht gekocht wurde. Sie sind emotional unreif sowie unheilbar unzufrieden. Und manchmal sind es Menschen (frei nach „Batman“), die die Welt einfach nur brennen sehen wollen… Zum Glück gibt es ein paar Indizien und Merkmale, an denen Sie negative Menschen schon frühzeitig erkennen können. Hier die wesentlichen Unterschiede zu positiven Menschen:

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Typische Sprüche von negativen Menschen

Negative Menschen können uns im Alltag enorme belasten. Der Umgang mit ihnen ist meist anstrengend und kräftezehrend. Typische Sprüche, die negative Menschen gerne nutzen, lösen bei vielen sofort ungute Gefühle aus. Hier einige Beispiele solcher Sprüche:

  • „Nun sei doch nicht so empfindlich!“
  • „Das ist ganz allein deine Schuld.“
  • „Nicht mein Problem!“
  • „Das bildest du dir bloß ein.“
  • „Du bist ja nicht normal.“
  • „Du weißt ja gar nicht, wovon du sprichst!“
  • „Sei froh, dass ich noch zu dir halte.“
  • „Niemand mag dich.“
  • „Wenn du wüsstest, was andere über dich sagen…“
  • „Du bist überempfindlich.“
  • „Du solltest mal zum Psychologen gehen!“
  • „Ich bin nicht grob, ich sage die Wahrheit.“
  • „Tja, so bin ich nun mal.“
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Wie geht man mit negativen Menschen um?

Unglück zieht Unglück an. Daher ist der beste Tipp im Umgang mit negativen Menschen: Meiden Sie diese, wo Sie können! Ein kluger Spruch sagt: „Wenn du die Menschen um dich herum nicht ändern kannst, musst du die Menschen um dich herum ändern.“

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Darüber hinaus gibt es folgende Tipps und Empfehlungen, wie Sie Ihre Beziehung zu negativen Menschen verbessern können:

Nehmen Sie nichts persönlich

Machen Sie sich stets bewusst, dass das negative Verhalten nichts mit Ihnen zu tun hat. Ihr toxisches Gegenüber kann nicht anders! Sein Verhalten ist zwanghaft und verfolgt meist nur den Zweck, sich selbst aufzuwerten oder besser zu fühlen. Deshalb verhalten sich diese Menschen negativ. Lassen Sie sich davon also nicht verunsichern oder persönlich angegriffen fühlen.

Beenden Sie das Gespräch

Mit negativen Menschen kann man nicht diskutieren. Sie sind auch nicht an der Wahrheit, einem Ergebnis oder der Klärung eines Konflikts interessiert. Im Gegenteil: Sie ziehen aus Streit Energie. Erkennen können Sie das leicht daran, dass sachliche Argumente an diesen Menschen sofort abprallen. Weiter diskutieren – zwecklos! Beenden Sie das und sparen Sie Lebenszeit, Motto: „Für ein solches Gespräch stehe ich nicht zur Verfügung.“

Sprechen Sie das Verhalten an

Wer mutig und meinungsstark ist, kann das Verhalten negativer Menschen auch direkt ansprechen. Formulieren Sie beispielsweise Ich-Botschaften und schildern Sie Ihre Beobachtungen so neutral wie möglich. Rechnen Sie aber auch damit, dass negative Menschen in der Regel beratungsresistent reagieren und sofort zurückschlagen.

Suchen Sie sich Verbündete

In der Regel sind Sie nicht die einzige Person, die unter dem Verhalten negativer Menschen leidet. Es kann daher helfen, wenn Sie sich mit anderen Betroffenen austauschen und Unterstützung suchen. Toxische Menschen reagieren häufig erst, wenn Sie merken, dass die Mehrheit gegen sie steht.

Zeigen Sie Konsequenzen auf

Im Job sind negative Menschen besonders schädlich und können die eigene Arbeit massiv sabotieren. Hier müssen Sie handeln: Wenn Sie zum Beispiel bemerken, dass ein Kollege Ihre Projekte behindert, müssen Sie das ansprechen und den Kollegen in die Grenzen verweisen. Machen Sie unmissverständlich klar, dass Sie dieses Verhalten nicht tolerieren. Falls das nichts nützt, sollten Sie Konsequenzen ziehen und den Chef einschalten.

Warum kann nicht meine negative Beziehung loslassen?

Gerade in einer Liebesbeziehung und Partnerschaft fällt es vielen Menschen schwer, eine negative Beziehung zu beenden. Der Grund dafür ist das, was die Psychologie „intermittierende Verstärkung“ nennt. Bedeutet: Negative Menschen ziehen Sie nicht nur runter – sie umgarnen uns umgekehrt genauso. Das Prinzip „Zuckerbrot und Peitsche“ ist psychologisch extrem wirkungsvoll und lullt Partner manipulativ ein. Die plötzliche Aufmerksamkeit und überbordende Liebe lässt sie die systematische Hölle davor vergessen und beim toxischen Partner bleiben. Im schlimmsten Fall reden Sie die schädliche Beziehung sogar noch schön, Motto: „Das ist nur eine schlimme Phase im Leben!“

Unsere Empfehlung: Wenn Ihnen ein Mensch permanent schadet, sollten Sie sich abwenden und loslassen. Schon aus Selbstachtung. Und egal, welche Gefühle noch im Spiel sind. Machen Sie sich bewusst, dass Sie in einer negativen Beziehung stecken und sich distanzieren und loslassen müssen. Keine Frage: Das ist ein schwerer Schritt, aber der erste zurück in ein selbstbestimmtes, glückliches Leben!


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Warum ziehe ich negative Menschen an?

Es ist ein Irrglaube, dass Sie negative Menschen durch eigene schlechten Seiten anziehen. Das Gegenteil ist richtig: Sie ziehen negative Menschen durch besonders positive Eigenschaften an! Beispiele:

  • Sie sind hilfsbereit
    Anderen Ihre Hilfe anzubieten, macht sympathisch und stärkt Beziehungen. Viele negative Personen suchen Sie deshalb gezielt aus – um Ihre Gutmütigkeit auszunutzen. Hinterfragen Sie daher, ob Ihre Hilfsbereitschaft erwidert wird. Vor allem wenn eine Freundschaft einseitig wird, ist das ein veritables Warnsignal.
  • Sie sind ein guter Zuhörer
    Die meisten Menschen wissen gute Zuhörer zu schätzen. Auf diese Stärke dürfen Sie stolz sein. Allerdings bemerken auch negative Menschen, dass Sie immer ein offenes Ohr haben. Und so landen Sie schnell in einer Beziehung, in der nur Sie die Bedürfnisse und Probleme des anderen besprechen, aber nie die eigenen.
  • Sie teilen Ihre Ideen
    Sie haben viele zündende Ideen für die Zukunft? Klasse! Doch Ihre Freude und Begeisterung zieht auch jene an, die das ebenfalls gerne hätten. Weil sie es aber nicht haben, reden sie Ihre Träume lieber schlecht, säen Zweifel oder reden Ihnen ein, dass Sie es nicht schaffen werden. Das sagt zwar mehr über die Grenzen der negativen Person als über Ihre. Giftig ist es für Ihre Unternehmenslust trotzdem.
  • Sie wirken auf andere positiv
    Die eigene positive Ausstrahlung wirkt auf toxische Menschen geradezu magnetisch. Der Grund dafür ist ebenso einfach wie traurig: Missgunst. Negativität macht unglücklich. Deshalb können viele nicht ertragen, dass es anderen besser geht oder diese mehr erreichen. Fremder Erfolg ist ein permanenter Angriff auf das eigene (mickrige) Selbstwertgefühl. Also versuchen sie, alles und jeden mit in den Abgrund zu ziehen, aus dem sie kommen. Lassen Sie sich Ihre positive Energie davon bloß nicht nehmen!

In all den Fällen hilft nur: Negative Menschen loslassen und den Kontakt möglichst abbrechen.

Studien um Russell Johnson von der Michigan State Universität zeigen: Wer sich zulange mit negativen Menschen umgibt, sabotiert seinen eigenen Erfolg. Und das für lange Zeit. Lebenszeit ist kostbar. Warum diese mit negativen Menschen verschwenden? Betreiben Sie lieber etwas „Antistalking„: Spähen Sie die Routinen negativer Zeitgenossen aus, um ihnen noch besser aus dem Weg gehen zu können…

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Negative Menschen – häufige Fragen

Was ist ein negativer Mensch?

Ein Mensch wird toxisch, wenn er oder sie negativen Einfluss auf sein Umfeld ausübt und seinen Mitmenschen nachweislich schadet. In ihrer Umgebung fühlt man sich schlecht, minderwertig oder angegriffen. Typisch für einen negativen Menschen: Er manipuliert, raubt Kraft, senkt das Selbstwertgefühl und erschafft Dramen und Probleme, wo keine sind.

Was sind negative Beziehungen?

Negative Beziehungen sind die Hölle für den Partner. In dieser Liebesbeziehung herrschen nicht Liebe und Hingabe, sondern Manipulation und ein Mix aus Zuckerbrot und Peitsche. Der Partner wird systematisch zermürbt und durchlebt eine Achterbahnfahrt der Gefühle: Mal wird er oder sie mit Liebe überschüttet, dann wieder runtergemacht. Betroffene bleiben oft in einer negativen Beziehung und können sich schwer lösen. Als Grund nennen sie eigene Fehler oder eine schwierige Lebensphase des Partners.

Was sind toxische Eltern?

Gehören negative Menschen zur Familie wie die eigenen Eltern, fällt es vielen schwer, sich deren Einfluss zu entziehen oder das schädliche Verhalten zu durchschauen. Kinder von negativen Eltern plagen oft Schuldgefühle, Minderwertigkeitsgefühle, und sie verharren in psychischer Abhängigkeit zu ihrem Elternhaus. Hierbei hilft häufig nur professionelle Hilfe durch Ärzte oder Therapeuten, um aus dem Teufelskreis auszubrechen.

Was sind negative Freunde?

Wahre Freunde zeigen sich oft er in der Krise – negative Freunde schon vorher: Wenn Sie spüren, dass Sie ein Freund oder eine Freundin negativ beeinflusst, runterzieht, kleinhält, notorisch lügt oder Ihnen gar (hintenrum) schadet, sollten Sie die Freundschaft beenden. Eine solche Beziehung belastet nur. Negative Menschen ändern sich nur selten. Wenn Sie aber merken, dass sich Ihr Umfeld nicht ändert, sollten Sie Ihr Umfeld verändern!

Was sind negative Kollegen?

Freunde kann man sich aussuchen – Kollegen nicht. Aber Sie können den Umgang und die Zusammenarbeit mit negativen Kollegen auf ein Minimum reduzieren. Deswegen arbeiten Sie immer noch professionell, bleiben freundlich und machen Ihren Job. Wird die Zusammenarbeit aber unmöglich, müssen Sie das Gespräch mit dem Vorgesetzten suchen. Der hat eine Fürsorgepflicht!

Wie erkennt man negative Menschen?

Nicht immer lassen sich negative Menschen sofort erkennen. Es gibt aber erste Warnsignale. Negative Menschen erkennen Sie daran, dass sie…

1. Kraft kosten und Nerven rauben.
2. eine negative Atmosphäre schaffen.
3. einem Schuldgefühle einreden.
4. einen Streit schnell eskalieren.
5. keine Verantwortung übernehmen.
6. Menschen gerne bloßstellen.
7. vor allem an sich selbst denken.
8. anderen ihre Meinung aufzwingen.
9. zu ihrem Vorteil manipulieren.

Was ärgert negative Menschen?

Negative Menschen sind Meister der Manipulation und emotionalen Erpressung. Und nichts hassen sie so sehr, wie mit ihrem eigenen Verhalten konfrontiert zu werden. Sie können diese negativen Menschen also ebenfalls verwirren, manipulieren oder sich Vorteile verschaffen. Allerdings stellt sich immer die Frage, ob sie sich wirklich auf deren Niveau runterziehen lassen wollen?


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[Bildnachweis: Karrierebibel.de]