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Schlüsselkompetenzen: Diese 4 sind entscheidend im Job

Schlüsselkompetenzen sind grundlegende, erlernbare Fähigkeiten. Sie befähigen dazu, in komplexen Situationen das Wissen anzuwenden und Herausforderungen zu meistern. Manche Bewerber können sich darunter nicht viel vorstellen, dabei sind Schlüsselkompetenzen maßgeblich für den Erfolg im Beruf und Leben. Wir erklären, welche vier wichtigen Kompetenzen Sie im Job unbedingt benötigen…



Schlüsselkompetenzen: Diese 4 sind entscheidend im Job

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Definition: Was sind Schlüsselkompetenzen?

Schlüsselkompetenzen sind Kenntnisse und Fertigkeiten, die maßgeblich zum (beruflichen) Erfolg beitragen und Ihnen zahlreiche Türen in verschiedene Bereiche öffnen. Schlüsselkompetenzen (auch Schlüsselqualifikationen) sind nicht auf einen Beruf oder eine Branche beschränkt. Sie lassen sich fachübergreifend und sogar im privaten Alltag nutzen.

Allerdings sind Schlüsselkompetenzen nicht angeboren – sie müssen erworben und trainiert werden. Gleichzeitig sind sie schwer messbar: Ein Teil davon zählt zu den Soft Skills und zeigt sich vor allem im täglichen Miteinander:

  • Wie gehe ich auf andere Menschen zu?
  • Wie verhalte ich mich in Konfliktsituationen?
  • Wie erarbeite ich mir neue Arbeitsinhalte?
  • Wie reagiere ich auf Änderungen?
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Welche 4 Schlüsselkompetenzen gibt es?

Je nach Kategorisierung ist mal von drei, von vier oder fünf Schlüsselkompetenzen die Rede. Wir gliedern Schlüsselkompetenzen in vier Hauptbereiche, denen etliche Teilbereiche angehören. Alle zusammen ergeben am Ende die sogenannte Handlungskompetenz eines Menschen. Die 4 Schlüsselkompetenzen sind:

4 oder 5 Schlüsselkompetenzen Selbstkompetenz Sozialkompetenz Fachkompetenz Methodenkompetenz Handlungskompetenz Definition Beispiele Bedeutung Kompetenzen

1. Persönlichkeitskompetenz

Diese Schlüsselkompetenz wird auch Personal-, Individual-, Human- oder Selbstkompetenz gekannt. Die Personalkompetenz beschreibt die persönlichen Werte oder die generelle Einstellung zu sich selbst.

Menschen mit dieser Fähigkeit haben eine realistische Einschätzung Ihrer Stärken und Schwächen, ein gesundes Selbstbewusstsein und praktizieren regelmäßige Selbstreflexion, die Ihnen hilft, permanent an sich zu arbeiten und sich weiterzuentwickeln.

Beispiele für die Schlüsselkompetenz:

2. Sozialkompetenz

Sozialkompetenz (auch Soziale Kompetenz) zeigt sich im Miteinander mit anderen Menschen. Wer sozial kompetent ist, trägt durch Einfühlungsvermögen (siehe: Empathie) und überlegtes Handeln dazu bei, Konflikte zu entschärfen oder gar nicht erst entstehen zu lassen.

Diese Schlüsselqualifikation ermöglicht ein reibungsloses Miteinander und trägt dank respektvoller Kommunikation auf Augenhöhe zu einem guten Betriebsklima bei.

Beispiele für die Schlüsselkompetenz:

3. Fachkompetenz

Fachkompetenz (auch Hard Skills oder Sachkompetenz) ist die Fähigkeit, fachliches und fachübergreifendes Wissen zu verbinden, kritisch zu prüfen und in der Berufspraxis anzuwenden.

Hinter diesen Schlüsselkompetenzen stecken meist Stärken und Kenntnisse, die in Schule, Ausbildung, Studium sowie in Fort- und Weiterbildungen erworben und erweitert werden. Dabei handelt es sich sowohl um theoretische wie praktische Kenntnisse und Kompetenzen.

Beispiele für die Schlüsselkompetenz:

4. Methodenkompetenz

Die Methodenkompetenz wiederum ist fachübergreifend. Sie beschreibt die allgemeine Fähigkeit, sich neues Wissen oder neue Qualifikationen anzueignen. Dazu gehören neben grundlegenden Techniken und Methoden auch die Grundrechenarten sowie Lesen und Schreiben – eben alles, was dabei hilft, adäquate Problemlösungsstrategien zu entwickeln und umzusetzen.

Fach- und Methodenkompetenz werden oft synonym genutzt. Der Unterschied besteht darin, dass die Methodenkompetenz letztlich die Voraussetzung dafür ist, um überhaupt erst Fachkompetenz zu erlangen und weiterzuentwickeln.

Beispiele für die Schlüsselkompetenz:

Kompetenz Definition

Kompetenz beschreibt die grundlegende Fähigkeit, vorhandenes Wissen und Begabungen so zu kombinieren, um Herausforderungen und Aufgaben situationsgerecht und eigenverantwortlich zu meistern. Wer kompetent ist, kann unterschiedliche Anforderungen und Probleme selbstständig lösen und bewältigen.

Entscheidend an dieser Definition ist: Wissen oder Qualifikationen sind noch keine Kompetenz! Letztere kann nicht erlernt, sondern nur erworben werden – durch Erfahrungen und (jahrelange) Praxis.

Kompetenz Wissen Qualifikation Talent Unterschied Kompetenzen Definition


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Wofür brauche ich Schlüsselkompetenzen?

Kompetenzentwicklung ist der Motor für den beruflichen Erfolg und geht Hand in Hand mit der Persönlichkeitsentwicklung. Globalisierung, Digitalisierung, Employability – die Welt ist in rasantem Wandel. Und mit ihr die Wirtschaft und Gesellschaft. Die zahlreichen technischen und strukturellen Veränderungen zwingen Unternehmen wie Mitarbeiter dazu, dauerhaft an sich zu arbeiten, Potenziale zu nutzen und Stärken zu stärken.

Die Ausbildung von Schlüsselkompetenzen wird damit zum entscheidenden Erfolgsfaktor für Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Daraus ergeben sich nicht nur größere Innovationskraft und mehr Motivation, sondern ebenso zahlreiche Chancen zur Selbstverwicklung und persönlichem Wachstum.

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Wenn Sie neugierig geworden sind und Ihre eigenen Kompetenzen überprüfen möchten, können Sie dafür gerne unseren kostenlosen Kompetenztest absolvieren:

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Wie erwerbe ich Schlüsselkompetenzen?

Schon die obigen Listen zeigen: Schlüsselkompetenzen sind vielfältig. Je nachdem, welchen Beruf Sie ausüben oder welche Ziele Sie verfolgen, haben die einzelnen Kompetenzen eine mal mehr oder weniger große Bedeutung. Beispiele: Die Anforderungen an eine Führungskraft sind teils ganz andere als an Mitarbeiter. Ein Beruf im Vertrieb mit viel Kundenkontakt erfordert andere Schlüsselkompetenzen als einer Job in der Forschung oder im Controlling.

Ebenso unterscheiden sich die Methoden, die Sie benötigen, um Soft oder Hard Skills zu erwerben. Allen gemein aber ist: Um Schlüsselkompetenzen zu entwickeln, müssen die folgenden Voraussetzungen erfüllt sein:

  • Aufgeschlossenheit

    Lernbereitschaft und Aufgeschlossenheit zählen zu den wichtigsten Voraussetzungen. Werden beide gefördert, lernen wir fast automatisch eine Vielzahl von Schlüsselkompetenzen, die uns oft gar nicht bewusst sind. Dazu gehören beispielsweise Neugier, Entdeckungsfreude.

  • Reflexionsfähigkeit

    Ebenso grundlegend ist die Auseinandersetzung mit sich selbst: Wer bin ich? Was will ich? Was ist mir wichtig? Welche Ziele habe ich im Leben? Genau diese Fragen sind es, die Menschen nach Antworten suchen lassen. Manche tun das durch Lesen und Recherche, andere durch Diskussionen mit Freunden und Vorbildern. Alles gut – Hauptsache, Sie gewinnen Klarheit.

  • Erfahrungsaustausch

    Schlüsselkompetenzen lassen sich praktisch gar nicht per Frontalunterricht vermitteln. Umso geeigneter ist der Erfahrungsaustausch (Konnektivismus) mit Gleichgesinnten, Vorbildern oder Mentoren. Hierbei unterstützen sich Betroffene gegenseitig durch Feedback und Ansporn, um sich weiterzuentwickeln. Ähnlich wie in einer Mastermind-Gruppe.

  • Konfrontation

    Da Schlüsselkompetenzen vor allem durch Praxiserfahrungen erworben werden, können Sie für entsprechende Erlebnisse (Kognitivismus) sorgen: Konfrontieren Sie sich mit neuen Aufgaben und Herausforderungen! Je mehr sie davon meistern, desto kompetenter werden Sie und wachsen daran. Smalltalk zum Beispiel lässt sich wunderbar im Alltag und im Umgang mit anderen üben und trainieren. Gleiches gilt für viele andere soziale Kompetenzen.


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[Bildnachweis: Leremy by Shutterstock.com]