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Kommunikation: Definition, Arten & Modelle

Kommunikation ist mehr als Worte. Alles, was wir tun, nicht tun oder nicht sagen, sendet ebenfalls Signale und Botschaften an unsere Mitmenschen. Oder wie es der Kommunikationswissenschaftler Paul Watzlawick ausdrückte: „Man kann nicht nicht kommunizieren!“ Aber was ist Kommunikation? Wir erklären in diesem Artikel die genaue Definition und zeigen die verschiedenen Arten der Kommunikation sowie 7 Kommunikationsmodelle und Tipps, wie Sie in Zukunft besser kommunizieren…



Kommunikation: Definition, Arten & Modelle

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Definition: Was bedeutet Kommunikation?

Kommunikation ist der Austausch von Informationen mithilfe von Sprache, Zeichen oder Bewegungen zwischen einem Sender und einem (oder mehreren) Empfängern. Es ist DAS Mittel der zwischenmenschlichen Verständigung. Der Begriff stammt vom lateinischen Verb „communicare“ = mitteilen, teilen.

Die Kommunikation bildet die Basis des menschlichen Zusammenlebens und jeder Beziehung. Menschen kommunizieren dabei bewusst und unbewusst. Neben den Worten ist es vor allem das Verhalten, das Botschaften sendet, die vom Umfeld interpretiert werden. Erfolgreiche Kommunikation verhindert Missverständnisse oder Konflikte. Diese entstehen, wenn Signale falsch kommuniziert oder fehlinterpretiert werden.

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3 Arten der Kommunikation

Menschen kommunizieren auf mehreren Ebenen gleichzeitig. Dabei werden drei Arten der Kommunikation unterschieden. Diese ergänzen sich und ergeben das Gesamtbild der Kommunikation, das von unseren Gesprächspartnern anschließend interpretiert wird:

1. Verbale Kommunikation

Verbale Kommunikation ist der Informationsaustausch über Sprache, Text oder Schriftzeichen. Es ist das, was Sie in einem Gespräch wörtlich sagen oder in einer E-Mail schreiben. Durch verbale Kommunikation wird die Sachebene ausgedrückt – dazu zählen Zahlen, Fakten oder auch Gedanken. Diese Kommunikationsart macht allerdings nur 7 Prozent der Kommunikation aus.

2. Paraverbale Kommunikation

Die paraverbale Kommunikation umfasst die akustischen Signale – also das, was Sie indirekt mit Ihrer Stimme ausdrücken: Lautstärke, Tonfall, Sprachmelodie, Sprachtempo, Pausen, Stimmlage, Artikulation und Betonung. Es kann dem Gesagten eine komplett andere Bedeutung geben – zum Beispiel bei Ironie. Rund 38 Prozent der Inhalte werden auf diese Art kommuniziert.

3. Nonverbale Kommunikation

Nonverbale Kommunikation ist die Verständigung ohne Worte. Verantwortlich dafür sind Körpersprache, Mimik, Gestik, Körperhaltung und das gesamte Auftreten einer Person. Hierbei geht es oft um Gefühle und unausgesprochene Gedanken. So kann eine hochgezogene Augenbraue oder ein vernichtender Blick mehr sagen als 1000 Worte. Mit 55 Prozent haben nonverbale Signale das meiste Gewicht in der Kommunikation.

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Synchrone und asynchrone Kommunikation

Neben den genannten Kommunikationsarten wird noch die zeitliche Komponente unterschieden, wenn Menschen miteinander kommunizieren. Experten sprechen dabei von synchroner beziehungsweise asynchroner Kommunikation:

  1. Synchrone Kommunikation
    Sie beschreibt den gleichzeitigen und unmittelbaren Austausch von Informationen. Sender und Empfänger stehen in direktem Kontakt und kommunizieren zur gleichen Zeit miteinander. Es gibt keinerlei Verzögerungen. Beispiele: Gespräche, Anrufe oder Live-Chats.
  2. Asynchrone Kommunikation
    Wird nicht gleichzeitig kommuniziert, findet der Austausch asynchron statt. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn eine Nachricht erst später gelesen und darauf geantwortet wird. Beispiele: E-Mails, Briefe, Whatsapp-Nachrichten oder Sprachnachrichten.

Durch moderne Technologien findet die Kommunikation heute zunehmend asynchron statt. Das hat Vorteile, weil beispielsweise nicht alle Beteiligten zur gleichen Zeit anwesend sein müssen. Der Nachteil: Asynchrone Kommunikation führt häufiger zu Missverständnissen und Konflikten. Paraverbale und nonverbale Signale werden dabei gar nicht oder nur teilweise übermittelt. Dadurch werden Botschaften häufiger fehlinterpretiert.

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7 Kommunikationsmodelle, die Sie kennen müssen

Zahlreiche Wissenschaftler haben sich mit den komplexen Abläufen der Kommunikation beschäftigt – oft in der Psychologie und Pädagogik. Herausgekommen sind zahlreiche Kommunikationsmodelle und verschiedene Theorien. Sie alle wollen die Zusammenhänge erklären und besser veranschaulichen, was auf den verschiedenen Kommunikationsebenen passiert. Wir stellen 7 wichtigsten Kommunikationsmodelle genauer vor:

Sender Empfänger Modell (Shannon/Weaver)

Von den Mathematikern Claude Shannon und Warren Weaver stammt eines der zentralsten Kommunikationsmodelle. Der Grundgedanke: Jede Botschaft wird vom Sender kodiert („Was will ich sagen?“) und muss vom Empfänger korrekt dekodiert werden („Was kommt bei mir an?“). Bei Kodieren und Dekodieren werden die oben genannten Kommunikationsarten genutzt.

Erfolgreich und vollständig wird die Kommunikation aber erst durch das Feedback vom Empfänger zurück an den Sender. Erst dieser letzte Schritt verhindert Missverständnisse, weil er klärt, was richtig und falsch verstanden wurde.

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Lesen Sie gleich hier weiter: Sender Empfänger Modell

Eisbergmodell (Sigmund Freud)

Hinter dem Eisbergmodell steht die Grundidee von Sigmund Freud: Im Unterbewusstsein, dem Inneren eines Menschen, läuft mehr ab, als an der Oberfläche sichtbar oder hörbar ist. Der renommierte Kommunikationswissenschaftler Paul Watzlawick griff diesen Gedanken auf und nutzte die Metapher des Eisbergs für ein Kommunikationsmodell.

An der Wasseroberfläche sind nur 20 Prozent eines Eisbergs sichtbar. Der größere Teil liegt unsichtbar unter Wasser. Wenn wir kommunizieren, verhält es sich ähnlich: Gerade einmal 20 Prozent finden auf der bewussten Sachebene statt – 80 Prozent zählen zur unbewussten Beziehungsebene, bei der Erfahrungen, Gefühle, Bedürfnisse oder Wünsche eine wichtige Rolle spielen. Das Eisbergmodell verdeutlicht, welch großer Teil der Kommunikation oft unsichtbar bleibt, aber dennoch maßgeblich den Austausch beeinflusst und zu Konflikten führen kann.

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Lesen Sie gleich hier weiter: Eisbergmodell

4-Ohren-Modell (Schulz von Thun)

Das 4-Ohren-Modell wurde vom Hamburger Psychologen Friedemann Schulz von Thun entwickelt und besagt: Jede Nachricht besteht grundsätzlich aus vier Ebenen, auf denen Menschen miteinander kommunizieren:

  1. Sachebene (Blau 🔵)
    Was sage ich? (Zahlen, Daten, Fakten)
  2. Selbstoffenbarung (Grün 🟢)
    Was gebe ich dazu von mir preis? (Gefühle, Persönlichkeit, Weltanschauung)
  3. Beziehungsebene (Gelb 🟡)
    Wie stehe ich zu dir? (Verhältnis, Sympathie, Wertschätzung, Respekt)
  4. Appellebene (Rot 🔴)
    Was will ich damit bei dir erreichen? (Aufforderung, Reaktion, Unterlassung)

Kommunikationsprobleme und Missverständnisse gibt es, wenn die Ebenen nicht zueinander passen oder Sender und Empfänger nicht auf derselben Ebene kommunizieren. Versucht beispielsweise der Sender auf der Sachebene Informationen weiterzugeben, während der Empfänger auf der Beziehungsebene hört, kann es zu Streit kommen.

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Lesen Sie gleich hier weiter: 4-Ohren-Modell

Transaktionsanalyse (Eric Berne)

Der US-Psychologe Eric Berne sieht Kommunikation als eine Transaktion von Informationen und entwickelte daraus die Transaktionsanalyse. Im Fokus steht die Persönlichkeit des Menschen. Denn unser Charakter beeinflusst das Verhalten – und damit maßgeblich, wie wir kommunizieren und die Botschaften unserer Gesprächspartner interpretieren. Dabei unterscheidet die Transaktionsanalyse drei Ich-Zustände:

  1. Eltern-Ich
    Das eigene Verhalten orientiert sich an den Erfahrungen von wichtigen Bezugspersonen aus der Kindheit (meist den Eltern). Zeigt sich das Eltern-Ich, kommunizieren Menschen beispielsweise fürsorglich, aber auch bevormundend oder zurechtweisend.
  2. Erwachsenen-Ich
    Das Erwachsenen-Ich zeigt sich durch respektvollen und reflektierten Umgang mit anderen. Es wird aufmerksam und aktiv zuhören, der Austausch ist sachlich und konstruktiv.
  3. Kind-Ich
    Wie das Eltern-Ich bezieht sich das Verhalten bei diesem Ich-Zustand auf die Kindheit – es orientiert sich aber an eigenen Eindrücken, Emotionen oder Erfahrungen. Typisch sind trotziges Verhalten, aber auch ängstliches oder albernes Auftreten.

In jeder Situation dominiert einer der Ich-Zustände und beeinflusst die Art und Weise, wie Betroffene kommunizieren und im Umgang mit anderen auftreten.

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Lesen Sie gleich hier weiter: Transaktionsanalyse

5 Axiome der Kommunikation (Paul Watzlawick)

Neben der Arbeit an anderen Modellen hat Paul Watzlawick die 5 Axiome der Kommunikation entwickelt. Diese allgemeingültigen Grundsätze lassen sich auf jeden zwischenmenschlichen Austausch von Informationen übertragen und beschreiben den Kommunikationsprozess in jeder beliebigen Situation – unabhängig von äußeren Rahmenbedingungen:

  1. „Man kann nicht nicht kommunizieren.“
    Egal, was Sie tun oder nicht tun: Sie kommunizieren immer und können es nicht verhindern. Selbst wenn Sie schweigen, kommunizieren Sie nonverbal weiter und senden Botschaften durch Ihre Entscheidung, nichts zu sagen.
  2. „Jede Kommunikation hat einen Inhalts- und einen Beziehungsaspekt.“
    Wenn wir mit anderen kommunizieren, kommt es nicht nur darauf an, WAS wir sagen. Oft noch wichtiger ist, WIE wir etwas sagen.
  3. „Kommunikation ist immer Ursache und Wirkung.“
    Jede Kommunikation (als Ursache) führt zu einer Reaktion beim Gesprächspartner (eine Reaktion). Diese Reaktion wiederum ist erneut die Ursache für eine neue Reaktion beim anfänglichen Sender. Der Kommunikationsprozess ist ein somit ein Kreislauf, bei dem beide Seiten abwechselnd Sender und Empfänger sind.
  4. „Menschliche Kommunikation bedient sich analoger und digitaler Modalitäten.“
    Verbale Kommunikation über Sprache ist digital, nonverbale Faktoren wie Mimik und Gestik sind analog. Erst wenn beide Modalitäten zusammenpassen, wird erfolgreich kommuniziert. Ansonsten kommt es zu einem Störgefühl oder Missverständnissen.
  5. „Kommunikation ist symmetrisch oder komplementär.“
    Die Gesprächspartner befinden sich entweder auf Augenhöhe (symmetrisch) oder es gibt eine Hierarchie von Über- und Unterordnung (komplementär).

Organon Modell (Karl Bühler)

Das Organon Modell (griechisch „organon“ (ὄργανον) = Werkzeug) ist eine Weiterentwicklung des Sender Empfänger Modells des deutschen Sprachpsychologen Karl Bühler. Der einfache Grundgedanke: Alles, was gesprochen wird, ist ein sprachliches Zeichen und hat drei Funktionen:

  1. Ausdrucksfunktion (Symptom)
    Jedes sprachliche Zeichen sagt etwas über den Sender aus. Es bringt beispielsweise Gefühle oder Meinungen zum Ausdruck, die der Sprecher von sich preisgibt. Diese Ausdrucksfunktion bezeichnet Bühler auch als Symptom.
  2. Darstellungsfunktion (Symbol)
    Das Gesagte hat immer eine Darstellungsfunktion. Es zeigt einen Sachverhalt oder eine Information. Das sprachliche Zeichen ist somit ein Symbol für etwas – das können Gegenstände, Fakten oder Sachverhalte sein.
  3. Appellfunktion (Signal)
    Der Sender möchte eine gewisse Reaktion auslösen und kommuniziert mit einer bestimmten Absicht. Es ist eine (versteckte) Aufforderung und hat eine Appellfunktion. Dies wird als Signal bezeichnet.

Das Organon Modell zählt zu den einfachsten Kommunikationsmodellen. Das macht es leicht verständlich, führt aber auch zu Kritik. Teilweise wird es von Wissenschaftlern als zu vereinfacht eingestuft, um komplexe Kommunikationsprozesse zu beschreiben.

NLP-Modell (Bandler/Grinder)

Das NLP-Modell steht für Neuro-Linguistisches-Programmieren und umfasst Kommunikationstechniken, mit denen Menschen (andere oder auch man selbst) beeinflusst, manipuliert und programmiert werden können. Die Idee: Menschen nehmen ihre Umwelt über verschiedene Sinneskanäle wahr, die beeinflusst werden können – was sich auf die Kommunikation auswirkt. In der Kommunikationswissenschaft ist dieses Konzept seit einigen Jahren ein populärer Trend, aber mindestens genauso umstritten. Es in Therapien zum Einsatz, vor allem findet NLP aber im Marketing und Vertrieb Verwendung.

Bekannte Beispiele für das NLP-Modell sind die manipulative Spiegeltechnik (siehe: Chamäleon-Effekt) oder der psychologische Ankereffekt.

Warum kommt es zu Kommunikationsproblemen?

Kommunikation könnte so einfach sein: Wir sagen etwas, der Gesprächspartner versteht es und die Information ist erfolgreich übermittelt. In der Praxis ist das die Ausnahme. Viel häufiger kommt es zu Kommunikationsproblemen – und zu Missverständnissen, Frust oder Streit. Aber wieso entstehen so oft Kommunikationsprobleme? Dafür gibt es gleich mehrere Ursachen:

  • Unklare Aussagen
    Der häufigste Grund für Kommunikationsprobleme: Es wird keine klare und eindeutige Botschaft übermittelt. Das passiert zum Beispiel, wenn die Aussage nicht zur gezeigten Körpersprache oder den paraverbalen Signalen passt. Der Empfänger ist verwirrt und hat Störgefühle.
  • Falsche Interpretation
    Das Problem kann auch beim Empfänger auftreten: Nicht jeder kann zum Beispiel Ironie oder Sarkasmus richtig deuten oder versteht den Humor in einer Aussage nicht.
  • Emotionale Aufladung
    Es macht für die Kommunikation einen großen Unterschied, in welcher emotionalen Verfassung Sie gerade sind. Wenn Sie beispielsweise vor Wut schäumen, nehmen Sie Aussagen völlig anders wahr, als wenn Sie entspannt und gut gelaunt sind.
  • Unterschiedliche Wahrnehmung
    Jeder Mensch betrachtet Situationen nur aus der eigenen Perspektive. Das führt zu unterschiedlichen Wahrnehmungen, die zu Kommunikationsproblemen führen können. Problematisch ist das vor allem, wenn wir davon ausgehen, dass andere die Dinge genauso sehen, wie wir selbst.

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Kommunikation verbessern: 6 Tipps

Zum Abschluss haben wir 6 Tipps, mit denen Sie Ihre Kommunikation verbessern und Kommunikationsprobleme vermeiden können:

  • Nehmen Sie sich Zeit für die Kommunikation

    Je wichtiger ein Thema, desto mehr Zeit sollten Sie sich dafür nehmen. Wenn nicht ausreichend Zeit bleibt, sollten Sie ein wichtiges Gespräch lieber verschieben. Sonst steigt das Risiko für Missverständnisse. Wichtige Themen wie sollte nie zwischen Tür und Angel besprochen werden. Treffen Sie sich lieber zum ruhigen 4-Augen-Gespräch, um alles zu diskutieren.

  • Achten Sie auf den richtigen Zeitpunkt

    Für erfolgreiche Kommunikation kommt es auf den richtigen Zeitpunkt an. Sie sind gerade absolut frustriert oder Ihr Gesprächspartner steckt mitten in einem Wutanfall? Das ist sicher nicht der Moment, um den konstruktiven Austausch zu suchen. Selbst wenn Sie etwas zeitnah besprechen wollen, müssen Sie immer abwägen, ob es wirklich der richtige Augenblick dafür ist.

  • Hören Sie wirklich zu

    Viele achten bei der Kommunikation auf die eigenen Aussagen und auf ihre Körpersprache. Was dabei übersehen wird, sind die Signale Ihres Gegenübers. Kommunikation ist keine Einbahnstraße: Nur wenn Sie aufmerksam sind und zuhören, werden Sie Ihre Gesprächspartner verstehen. Achten Sie aber nicht nur auf das Gesagte, sondern ebenso auf nonverbale und paraverbale Signale.

  • Gehen Sie nicht von Verständnis aus

    Wir gehen oft davon aus, dass andere uns verstehen und wissen, wie wir etwas meinen. Denkste! Setzen Sie dieses Verständnis nicht voraus, sondern arbeiten Sie durch Ihr Kommunikationsverhalten aktiv darauf hin. Das beginnt bei klaren und eindeutigen Aussagen, die wenig Spielraum für Missverständnisse lassen. Ebenso wichtig: Rückfragen stellen und nachhaken, was verstanden wurde. Holen Sie Ihren Gesprächspartner auf SEINEM Wissensstand ab und erwarten Sie nicht, dass er oder sie bereits über alles informiert ist.

  • Fragen Sie bei Unklarheiten nach

    Rückfragen und aktives Zuhören sind in der erfolgreichen Kommunikation ein absolutes Muss. Wenn Sie eine Aussage unklar finden, fragen Sie direkt nach: „Kannst du mir das bitte nochmal erklären, wie genau du das meinst?“ So lassen sich Irrtümer und falsche Schlüsse verhindern. Hinterfragen Sie auch Ihre eigene Interpretation des Gesagten – bevor Sie eskalieren.

  • Bleiben Sie authentisch

    Ein zentraler Tipp für erfolgreiche Kommunikation: Verstellen Sie sich nicht, sondern treten Sie im Dialog stets authentisch und ehrlich auf. Wenn Sie nicht mehr Sie selbst sind, entsteht bei Ihren Kommunikationspartnern ein Störgefühl. Aussagen und Verhalten passen nicht zusammen. Das kommt nicht gut an und kann zu Konflikten führen.


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