Definition: Was ist mentale Freiheit?
Mentale Freiheit bedeutet innerlich unabhängig zu sein. Der Begriff beschreibt die Souveränität des Geistes, der eigenen Meinung und Haltung. Ein mental freier Mensch ist autark und gelöst von äußeren Zwängen oder Erwartungen anderer.
Hinter mentaler Freiheit steckt nicht nur ein starkes Selbstbewusstsein, sondern auch die Fähigkeit, loslassen zu können. Geistige Unabhängigkeit basiert wesentlich auf mentaler Stärke und der bewussten Steuerung der eigenen Gedanken.
Wie sehr schadet mentale Unfreiheit?
Mentale Unfreiheit zeigt sich vor allem unter Stress: Viele Menschen geraten dann ins Grübeln, machen sich Sorgen. Es startet ein gefährliches Gedankenkarussell, das schließlich in eine Art Tunnelblick führt: Wir sehen nur noch die Probleme, Risiken, Gefahren – für Chancen werden Betroffene blind.
Hinzu kommen oft negative Glaubenssätze und falsche Überzeugungen: Menschen reden sich ein, „nicht gut genug“ zu sein oder etwas „sowieso nicht schaffen“ zu können. Dahinter steckt ein verzerrtes Selbstbild, das viele noch aus der Kindheit mitgenommen haben.
Doch diese Gedanken haben Macht. Sie folgen dem Gesetz der Anziehung und wirken wie eine selbsterfüllende Prophezeiungen: Aus der anfänglichen Autosuggestion wird Realität. Betroffene provozieren ihr eigenes Scheitern und bleiben in diesem Denken auch noch gefangen. Damit sind die immer gleichen frustrierenden Erfahrungen programmiert.
Was sind die Vorteile mentaler Freiheit?
Indem wir diese geistigen Schranken und mentalen Blockaden erkennen, hinterfragen und überwinden, gewinnen wir ein selbstbestimmtes Leben zurück.
Mental frei zu werden, hat gleich mehrere Vorteile. Mentale Freiheit…
- führt zu positiven Veränderungen.
- ermöglicht persönliches Wachstum.
- gibt uns Selbstsicherheit und Handlungsspielraum zurück.
- stärkt das Selbstwertgefühl.
- steigert die Lebensqualität.
Wie kann ich mentale Freiheit gewinnen?
Der Weg zu mentaler Freiheit führt vor allem über Selbstreflexion sowie gezieltes Mentaltraining. Folgende Schritte haben sich dabei bewährt:
1. Negative Gedanken stoppen
Nicht wenige Menschen versinken bei Niederlagen oder Rückschlägen in Selbstmitleid oder flüchten in die Opferrolle. Stoppen Sie solche Gedankenspiralen und fokussieren Sie stattdessen auf Ihre Stärken! Auch wenn das schrecklich plakativ klingt: Bedauern ändert nichts! Sie selbst aber können den Karren aus dem Dreck manövrieren, indem Sie sich voller Zuversicht sagen: „Ich schaffe das! Ich finde einen Weg!“
2. Nicht vergleichen
Vergleich macht unfrei. Sich mit anderen Menschen zu vergleichen, ist zwar menschlich. Es ist aber ein ein sicherer Weg in die Unfreiheit und Unzufriedenheit, sich mit den Falschen zu vergleichen: Etwa mit Menschen, die erfolgreicher sind, aber andere Werte haben; oder mit unerreichbaren Idealen, bei denen Sie sich nur klein fühlen. Entweder gehen Sie dadurch zu viele Kompromisse ein, oder Ihr Selbstvertrauen geht verloren, weil Sie immer das Gefühl haben, nicht gut genug zu sein. Konzentrieren Sie sich stattdessen auf sich selbst und Ihre eigene Entwicklung.
3. Umfeld wählen
Nicht überall, aber zu großen Teilen können Sie selbst bestimmen, mit welchen Menschen Sie sich umgeben. Leider gibt es eine Menge Typen, die Ihnen de facto schaden und vielleicht sogar Ihre Unfreiheit ausnutzen. Identifizieren Sie solche Kontakte und toxischen Menschen und reduzieren Sie den Umgang auf das Nötigste. Mit diesem Schritt gehen Sie zudem auf Ihre Bedürfnisse ein und entwickeln mehr Selbstsicherheit.
4. Denkmuster durchbrechen
Um mentale Freiheit zu erlangen, müssen Sie sich von alten, verzerrten Denkmustern und Glaubenssätzen befreien. Äußerlich können Sie diesen Prozess unterstützen, indem Sie sich von unnötigem Ballast trennen (siehe: Minimalismus): Überflüssige Möbel oder Kleidung kommen einfach weg. Räumen Sie physisch auf und entrümpeln Sie Ihre Wohnung – das macht auch mental frei. Dasselbe gilt für längst überholte Traditionen oder Routinen, die belasten. Schaffen Sie auch im Kopf Platz für Neues – und ersetzen Sie negative Glaubenssätze durch positive Affirmationen.
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