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Autosuggestion: Erfolg aus eigener Überzeugung

Wer möchte nicht erfolgreicher im Beruf sein, etwas sportlicher, schlanker, besser in diversen Bereichen? Manchmal fehlt uns allerdings der Glaube dazu. Tief verwurzelte negative Überzeugungen aus der Kindheit hindern viele Menschen daran, ihr eigenes Potenzial zu entfalten. Mit Autosuggestion können Sie das nun aktiv in Angriff nehmen. Diese Methode ist bereits lang erprobt und kann bei konsequenter Anwendung funktionieren. Lesen Sie, wie…



Autosuggestion: Erfolg aus eigener Überzeugung

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Autosuggestion Definition: Was ist Autosuggestion?

Der Begriff Autosuggestion (griechisch-lateinisch = Selbstbeeinflussung) bezeichnet einen Vorgang, in dem Sie Ihr Unterbewusstsein auf etwas Erwünschtes „programmieren“. Dazu wird aus einem Bereich, der verbessert werden soll, ein Gedanke übernommen und als Wunsch formuliert. Anschließend wird dieser in einer Art Selbsthypnose als positive Affirmationen kontinuierlich wiederholt.

Autosuggestion ist auch ein Bestandteil von autogenem Training und Mentaltraining. Die ständigen Wiederholungen formelhafter Merksätze tragen dazu bei, dass sich die anvisierten Wünsche und Ziele in unserem Unterbewusstsein verfestigen und schließlich Teil unseres Denkens werden.

In dem Moment, in dem aus dem Gedanken eine feste Überzeugung – und dieses Mal positiv – geworden ist, ist der Grundstein für eine positive Veränderung gelegt worden, so dass aus Überzeugungen Tatsachen werden können.

Erfunden wurde die Autosuggestion übrigens bereits im 19. Jahrhundert durch den französischen Apotheker Émile Coué. Dem war aufgefallen, dass es einen Zusammenhang gab zwischen der Art und Weise, wie er Medikamente überreichte und dem Heilungsprozess seiner Kunden.

Wenn er ihnen beispielsweise die Medizin als besonders gut anpries, waren die Beschwerden deutlich häufiger gelindert oder die Patienten sogar genesen, als wenn er dies nicht tat. Aus dieser Erkenntnis heraus entwickelte er die Idee der Autosuggestion, so dass jeder Mensch seines Glückes Schmied sein könnte, indem er sich selbst die positiven Affirmationen aufsagt.

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Unbewusste Anwendung von Autosuggestion

Was auf manche wie esoterisches Geschwurbel wirken mag, ist allerdings wissenschaftlich belegt – nicht umsonst findet autogenes Training etwa in der Psychologie Anwendung, werden Kurse von der Krankenkasse übernommen. Es kann ganz hilfreich sein, sich noch einmal zu verdeutlichen, wie sehr viele Menschen unbewusst von ihren negativen Überzeugungen geleitet werden.

Dahinter stehen nämlich ebenfalls Glaubenssätze, die wiederholt werden, obwohl sie absolut kontraproduktiv sind. Das ist nichts, was bewusst gemacht wird. Meist sind es negative Zuschreibungen von anderen, unseren Eltern, Geschwistern, Klassenkameraden, Lehrern, die wir verinnerlicht haben. Autosuggestion Sätze wie:

  • Aus dir wird nie was!
  • Du bist zu dick, um jemanden zu finden!
  • So unsportlich wie du bist, kannst du eine Fußballerkarriere knicken!
  • Du kannst überhaupt nicht logisch denken!
  • Das Studium packst du eh nicht!
  • Du bist handwerklich so ungeschickt, damit kannst du nie Zahntechniker werden!

Fällt Ihnen etwas auf? Genau, das sind allesamt gehässige Pauschalurteile, getroffen auf der Basis vielleicht einer einzigen Situation, die viele Menschen in ihrer Kindheit und Jugend zu hören bekommen haben. Teilweise sind wir je nach Umfeld auch heutzutage noch den negativen Zuschreibungen durch andere ausgesetzt.

Während es sich bei Eltern und Lehrern vermutlich meist um entnervte Kurzschlussreaktionen handelt, können bei gegenwärtigen Äußerungen auch andere Motive darunter liegen. Etwa missgünstige Kollegen voller Neid, die Ihnen vielleicht kein berufliches Vorankommen gönnen: „Das hat doch eh keinen Zweck, sich auf die Stelle zu bewerben, die Anforderungen sind viel zu hoch für dich.“

Wichtig ist für Sie dabei, dass Sie sich davon nicht herunterziehen lassen. Genau das passiert allerdings häufig, denn unser Fühlen, Denken und Handeln hängen zusammen. Jemand, dessen Selbstbewusstsein nicht sehr stark ausgeprägt ist, lässt sich womöglich dadurch verunsichern. Kleine Selbstzweifel werden durch solche Zuschreibungen gesät und landen als negative Wiederholungsschleife in Ihrem Kopf. Dort lautet die Autosuggestion dann: Vermutlich haben alle recht. Ich bin zu… ich kann nicht…

Mit diesem negativen Denken ausgestattet, werden auch keine Versuche mehr unternommen, in irgendeiner Form seinen Träumen näher zu kommen. Der Traumjob – völlig unrealistisch. Selbst wenn er gar nicht unrealistisch wäre oder Sie lediglich eine Fortbildung besuchen müssten: Es läuft häufig auf negative selbsterfüllende Prophezeiungen hinaus, weil der Glaube an einen selbst fehlt.

Ein erster Schritt muss also sein, sich von solchen toxischen Menschen zu trennen oder mindestens innerlich zu distanzieren. Als nächsten Schritt können Sie nun Ihre Gedanken umprogrammieren, damit Ihr Fühlen, Denken und Handeln ins Positive schwenkt.

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Autosuggestion Anleitung: Wie Sie sich neu programmieren

Inspirierend Erfolg SpruchVorweg eines: Es geht nicht darum, blumigen Tagträumen hinterherzurennen und naiv an die Erfüllung dessen zu glauben, was Sie gerne hätten. Sie müssen natürlich aktiv etwas dafür tun, dass Sie Ihre Ziele erreichen.

Hier geht es darum, sich auf den Gedanken an alternative Realitäten und Möglichkeiten erst einmal einzulassen, anstelle sich von vornherein selbst zu blockieren. Sie können Autosuggestion lernen. Fangen Sie an, positiv zu denken. Seien Sie Ihr eigener Motivationscoach.

Das Praktische: Autosuggestion können Sie für wirklich jeden Lebensbereich anwenden, den Sie verändern möchten. Sei es, dass Sie weniger rauchen möchten, sportlicher werden oder sich beruflich verändern wollen.

Erfolgen kann die Autosuggestion durch:

  • bildliche Vorstellung
  • verbale Artikulation
  • inneres Aufsagen

Allen drei Formen gemeinsam ist die permanente Wiederholung des Merkspruchs. Autosuggestion Übungen werden üblicherweise in diesen Bereichen gewählt:

Autosuggestion Beispiele

  • Beruf

    • Meine Arbeit macht mir Spaß.
    • Mit Kollegen und Kunden gehe ich freundlich um.
    • Ich bringe mich wertvoll ein.
  • Erfolg

    • Meine berufliche Weiterentwicklung ist mir wichtig.
    • Ich freue mich darauf, neue Dinge zu lernen.
    • Ich kann auswählen, was ich als nächstes tun möchte.
  • Gesundheit

    • Es geht mir von Tag zu Tag in jeder Hinsicht besser.
    • Mit jeder Faser meines Körpers fühle ich mich wohl.
    • Meine Gesundheit ist mir sehr wichtig.
  • Gewicht

    • Es fällt mir von Tag zu Tag leichter, mehr Sport zu machen.
    • Ich achte auf gute Ernährung und ausreichend Bewegung.
    • Ich gehe gerne spazieren.
  • Geld

    • Ich verdiene immer mehr Geld.
    • Geldverdienen macht mir Spaß.
    • Ich finde Reichtum positiv.
  • Selbstvertrauen

    • Ich kann selbstbewusster sein.
    • Ich schaffe das schon.
    • Ich trete von Tag zu Tag selbstbewusster auf.

Folgende Tipps sollten Sie dabei beherzigen:

  • Formulieren Sie die Autosuggestionen in der Ich-Form und in der Gegenwart.
  • Wählen Sie positive Formulierungen – Verneinungen wie nie, niemals, nicht, kein oder aber können vom Gehirn nicht verarbeitet werden, zurück bleibt der negative Glaubenssatz. Beispiel: Ich werde nicht mehr rauchen wird im Unterbewusstsein zu Ich werde rauchen. Stattdessen: Ich rauche weniger. oder Ich höre auf zu rauchen. oder Die Zigaretten lasse ich weg.
  • Üben Sie kontinuierlich Ihre positiven Glaubenssätze, sonst kann die Autosuggestion ihre Wirkung nicht entfalten.
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Autosuggestion Erfahrungen: Kritik an den Überredungskünsten

Sowohl die Medizin als auch die Psychologie streiten immer noch, was die Wirksamkeit anbelangt. Des Rätsels Lösung: Autosuggestion funktioniert – aber nicht für jeden. Wie eingangs erwähnt, gibt es genügend Belege für die Wirksamkeit dieser Methode.

Allerdings ist es eine Frage des Persönlichkeitstyps. Wer eher analytisch-kritisch ist und zu Skepsis neigt, wird sich mit bestimmten Sätzen zur Autosuggestion schwertun.

Beispiel: Wer aktuell große Gewichtsprobleme hat und abnehmen möchte, wird eine Glaubensformel wie „Ich bin schön schlank und leicht wie eine Feder“ bestenfalls als unrealistisch, schlimmstenfalls als pure Ironie auffassen.

Darüber hinaus lässt sich beobachten, dass aufgrund der weit verbreiteten Haltung, Dinge positiv zu sehen und absolut optimistisch in die Zukunft zu blicken, manche Menschen sich unter Druck gesetzt fühlen. Natürlich kann niemand auf Knopfdruck glücklich sein, daher führt ein als Zwang auferlegter Glaubenssatz in diesem Fall eher zum gegenteiligen Ergebnis.

Wesentlich unglücklicher ist allerdings eine weitere „Nebenwirkung“: Eine Studie von Gabriele Oettingen zeigte, dass ein bestimmter Persönlichkeitstypus sich durch die Autosuggestion zwar auf positives Denken einlässt, allerdings verharrt er dann in seinen Träumen und Zielen. Er gerät in ein Denken à la Das wird schon alles gut gehen, ich muss nur daran glauben.

Ergebnis: Die Leistungsmotivation nimmt bei diesen Personen ab, die Ziele werden nicht konkret geplant, der Erfolg bleibt im Gegenzug aus. Das wiederum führt natürlich zu Frustration. So funktioniert Autosuggestion allerdings nicht.

Wer von vornherein wenig Selbstmotivation hat, den kann natürlich auch ein lieblos dahingeworfener Satz nicht überzeugen, auch nicht nach zehnmaligem Aufsagen. Allerdings zeigt die Studie von Oettingen auch: Autosuggestion ist etwas für Menschen mit dem Willen und der Motivation, tatsächlich etwas verändern zu wollen, ebenso wie der Bereitschaft, Verantwortung für ihr eigenes Handeln zu übernehmen.

[Bildnachweis: lightwavemedia by Shutterstock.com]

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