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Selbstglaube: So finden Sie den Glauben an sich (zurück)

Erinnern Sie sich noch, wie Sie laufen gelernt haben? Vermutlich nicht. Zu klein. Aber lassen Sie uns die Frage anders formulieren: „Wissen Sie, wie Babys laufen lernen?“ Sie fallen hin. Dutzende Male am Tag. Trotzdem klettern sie immer wieder an Stühlen oder Tischbeinen hoch, wackeln kurz mit dem Po – und lassen schließlich los: der Selbstglaube beflügelt sie. Dann laufen sie ein paar Schritte – und fallen wieder hin (oder den Eltern in die Arme). Einer internationalen Studie zufolge brauchen Babys mindestens 1000 dieser wackligen Schritte, bis sie gehen können. Aber die haben es in sich…



Selbstglaube: So finden Sie den Glauben an sich (zurück)

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Selbstglaube entwickeln: Vorbilder geben Halt

Kinder lernen durch starke Vorbilder. Die geben ihnen Halt. Sprichwörtlich. Sie lernen, weil sie sehen, dass es geht, dass es Spaß macht zu laufen, weil es größere Freiheit gibt und den Horizont erweitert, wenn man aufrecht steht. Sie lernen, weil sie daran glauben, es selbst eines Tages zu können. Und weil sie nie aufgeben.

Dieser Selbstglaube ist im Babyalter nahezu unerschütterlich. Kinder sind in dem Alter ein unbeschriebenes Blatt, ihnen fehlen schlichtweg die negativen Erfahrungen, also können sie sich im wahrsten Sinne des Wortes keinen Kopf um mögliche Rückschläge machen. Dazu kommen die ständige Ermutigung und das Lob der Eltern: „Du schaffst das… nur noch zwei Schritte, dann bist Du bei mir…“ Solche Erfahrungen sind es, die den Entdeckungsgeist und die Neugier von Kindern beleben.

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Umgang mit Rückschlägen entscheidend für Selbstglauben

Dann werden sie erwachsen – und glauben nicht mehr an sich. Schade eigentlich, was ist auf dem Weg ins Erwachsenenalter passiert? Sie haben den Glauben an sich selbst verloren. Das Laufen ist natürlich nur eine Metapher für unzählige andere Dinge, die wir im Leben erreichen könnten, wenn der Selbstglaube in ausreichendem Maß vorhanden wäre.

Stattdessen lässt sich bei vielen Menschen das gegenteilige Phänomen beobachten: Je älter sie werden, desto stärker werden die Selbstzweifel. Manchen fehlen die positiven Vorbilder.

Sie umgeben sich mit toxischen Menschen, die sie in ihrer Negativität herunterziehen. Wer immer nur schwarzmalt, pessimistisch in die Zukunft blickt, kann anderen keine motivierenden Worte mit auf den Weg geben.

Wie negative Erfahrungen den Selbstglauben zerstören

In anderen Fällen mögen negative oder sogar traumatische Erfahrungen dazu führen, dass jemand resigniert. Rückschläge an sich müssen kein Grund für mangelnden Selbstglauben sein. Niemand macht nur positive Erfahrungen, jeder erlebt unschöne Dinge. Entscheidend ist der Umgang mit solchen Erfahrungen.

Die Psychologie spricht von Resilienz. Das ist die psychische Widerstandskraft, die Menschen weitermachen lässt, obwohl sie eine schlimme Kindheit, Krankheit oder Verluste zu beklagen haben.

Auch hier lässt der Selbstglaube diese Menschen Neues versuchen. Sie geben nicht auf, denn sie wissen – ebenfalls aus Erfahrung -, dass sie über die notwendigen Kompetenzen verfügen, das Tal zu durchschreiten. Und mit Kompetenzen sind weniger Fachkenntnisse, sondern das entsprechende Mindset gemeint.

Fehlender Selbstglaube schafft Grenzen

Die folgende Parabel und Geschichte illustriert zudem gut, wie wir uns manchmal selbst (und unnötig) Grenzen setzen:



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Mit dem Alter steigt die Verantwortung

Dass manche aufgrund fehlender Vorbilder oder negativer Erlebnisse den Glauben an sich selbst verloren haben, ist so zwar rational erklärbar, sollte aber kein Grund sein. Natürlich darf jeder auch mal eine Phase des Jammerns haben: alles doof, Partner weg, Job weg und überhaupt – sowas kommt vor. Schwierig wird es, wenn sich jemand auf diese Position komplett zurückzieht. Dann wird aus einer vorübergehenden Phase eine Haltung, erlernte Hilflosigkeit.

Ab einem bestimmten Alter ist jeder für sich selbst verantwortlich. Keiner kann sich noch im hohen Erwachsenenalter darauf berufen, was in der Kindheit alles schlecht gelaufen ist. Zumindest nicht, wenn er lösungsorientiert Dinge zum Positiven verändern will.

Selbstglaube kommt aus uns selbst

Es ist wichtig, dass der Selbstglaube aus einem selbst kommt – wenn Sie nicht an sich glauben, wer soll es dann tun? Wer kurz darüber nachdenkt, wird es sofort bestätigen können. Natürlich sind Lob, Wertschätzung und Anerkennung von Außenstehenden wichtig. Das allein reicht aber nicht.

Wer tief drinnen denkt, dass er nichts kann, strahlt das nach außen aus. Und so sitzen Sie dann im Vorstellungsgespräch oder in der Gehaltsverhandlung: „Eigentlich kann ich nichts. Wenn ich den Job/die Gehaltserhöhung bekomme, dann ist das reiner Zufall.“

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So lernen Sie, an sich selbst zu glauben

Der erste Schritt auf dem Weg zur Besserung ist immer Selbsterkenntnis. Wer feststellt, dass der Glaube an sich selbst mal wieder aufgepäppelt werden könnte, sollte folgende Tipps probieren:

Verlassen Sie Ihre Komfortzone

Wer immer nur macht, was er schon kann, wird nicht wachsen. So festigen Sie zwar eine bestimmte Routine, aber mehr nicht. Gar nicht so wenige Menschen neigen dazu, es sich in ihrer Komfortzone bequem zu machen. Alles ist vertraut, keine Aufregung, kein Stress. Angst vor Ablehnung und Scheitern lassen manche resignieren. Leider machen sie so auch nicht die Erfahrung, was noch alles möglich wäre. Dabei wachsen mit neuen Erfahrungen auch die Fähigkeiten in neuen Bereichen.

Tipp: Probieren Sie Neues. Einen neuen Kleidungsstil. Gehen Sie in neue Clubs. Lernen Sie eine neue Sprache, kurz: Probieren Sie andere Dinge aus, geben Sie sich neuen Input.

Notieren Sie sich Erfolge

Sie mögen vielleicht gerade nicht an dem Punkt sein, an dem Sie gerne wären. Aber das heißt nicht, dass Sie keine Erfolge verbuchen können. Defizitorientiertes Denken führt dazu, dass Menschen nur das sehen, was gerade nicht funktioniert. Das bringt Sie nicht weiter. Schreiben Sie stattdessen ein sogenanntes Erfolgstagebuch und notieren Sie dort alle Erfolge des Tages – große wie kleine. Nach einiger Zeit können Sie dort Schwarz auf Weiß nachlesen, wie großartig Sie sind – und der Selbstglaube wächst.

Tipp: Schauen Sie stattdessen, was Sie bisher erreicht haben. Vielleicht haben Sie unter großen Anstrengungen das Abitur geschafft – nicht der beste Durchschnitt, aber geschafft. Oder nach dem Studienabbruch erkannt, wo Ihre wahren Neigungen und Fähigkeiten liegen. Oder Sie haben eine Weile im Ausland gelebt und festgestellt, dass Sie sich mühelos auf andere Menschen einstellen und anpassen können. Es müssen auch gar keine großen Erfolge sein: Mit Blick auf die Komfortzone sollten Sie alles notieren, was für Sie außergewöhnlich ist und wo Sie geschafft haben, einen (inneren) Widerstand zu überwinden.

Beschäftigen Sie sich mit Positivem

Wie erwähnt, gibt es Menschen und Verhaltensweisen, die kontraproduktiv sind. Einige Menschen neigen dazu, sich durch ständiges Grübeln in ein Gedankenkarussell zu begeben. Statt sich mit realen Problemen auseinanderzusetzen, machen sie sich häufig schon im Vorfeld viel zu viele Gedanken über Situationen, die garantiert negativ enden – in der Vorstellung. Solche Gedanken hemmen und lassen weder Kreatives noch Positives entstehen. Wechseln Sie die Perspektive und starten Sie den Tag zum Beispiel bewusst mit positiven Affirmationen. Die geben Ihnen nicht nur einen Motivationskick, sondern verändern auch Ihr Denken.

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Tipp: Ihr Selbstglaube erhält neue Antriebskraft durch positives Denken. Sprechen Sie sich selbst Mut zu – blicken Sie dabei ruhig von Zeit zu Zeit in Ihr Erfolgstagebuch, dann haben Sie allen Grund zu Optimismus. Besonders schöne oder wichtige Dinge können Sie auf ein Post-it schreiben und dorthin kleben, wo Sie häufig hinsehen.


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[Bildnachweis: Karrierebibel.de]

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