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Erfolgsrezept: Was Erfolgreiche gemeinsam haben

Würden Sie von sich behaupten erfolgreich zu sein? Immer wieder begegnet man Menschen, denen scheinbar alles zufällt: Ob im Job oder privat – alles was sie anfassen, gelingt und wird ein Erfolg. Man selbst steht fassungslos daneben und fragt sich: „Wie machen die das?“ Ein hundertprozentiges Erfolgsrezept gibt es dafür zwar nicht, doch es existieren zumindest ein paar Charaktereigenschaften, die erfolgreiche Menschen gemeinsam haben…



Erfolgsrezept: Was Erfolgreiche gemeinsam haben

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Dieser Denkfehler verhindert Ihren Erfolg

Beginnen wir zunächst damit, was viele Menschen daran hindert, erfolgreich zu sein. Der Harvard-Professor Shawn Achor beschäftigt sich mit dieser Frage bereits seit einigen Jahren und ist inzwischen zu einem erstaunlichen Ergebnis gekommen: Es gibt einen Denkfehler, der unseren Erfolg regelrecht sabotieren kann.

Tatsächlich glauben viele Menschen, sie könnten erfolgreicher werden, indem sie härter arbeiten. Und je erfolgreicher sie sind, desto glücklicher werden sie auch. Falsch! Dahinter verberge sich ein gefährlicher Trugschluss, sagt Achor. Während seinen Untersuchungen stellte er über die Jahre hinweg fest: Wer glücklich ist, dessen Gehirn ist um bis zu 31 Prozent produktiver als das Gehirn in einem neutralen oder negativem (Gedanken-)Zustand. „Die Intelligenz ist dann höher, die Kreativität verstärkt sich, die Energielevel steigen an. Verkäufer steigern ihre Leistung um 37 Prozent; Ärzte arbeiten 19 Prozent schneller und akkurater“, sagt Achor.

Oder anders formuliert: Sie werden nicht glücklicher, indem Sie erfolgreicher werden. Es ist genau umgekehrt: Wer glücklich ist, wird auch erfolgreicher und schöpft sein wahres Potenzial voll aus.


Wer den Erfolg gut behandelt, dem läuft er nach wie ein Hund.


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Erfolg ist Einstellungssache

Erfolg oder Misserfolg – das beginnt mit einer Entscheidung. Erfolg ist vor allem eines: eine Attitüde – zuerst einmal Einstellungssache. Das Zitat des deutschen Regisseurs Anton Weber bringt das gut auf den Punkt:


Die einzige Person die dem eigenen Erfolg im Weg steht, ist die, welche wir im Spiegel sehen.



Wer akzeptiert, dass er oder sie selbst den eigenen Erfolg massiv beeinflussen und gestalten kann, schafft damit die Basis für diesen Erfolg. Wenn Sie akzeptieren, dass Sie über Ihren Erfolg entscheiden…

  • sind Sie auch verantwortlich für Erfolg oder Misserfolg.
  • gibt es keine Ausreden und externen Gründe für Fehlschläge mehr.
  • sind Rückschläge nur temporär und dienen als Lernerfahrung.
  • müssen Sie sich kontinuierlich weiterentwickeln und dazulernen.

Die Erkenntnis wird allerdings von den meisten Menschen ignoriert. Am Ende des Arbeitstages konzentrieren sich viele lieber darauf, was tagsüber schief gelaufen ist: die verpasste Deadline, Pannen im Kundengespräch oder abgelehnte Ideen.

All diese Dinge beschäftigen sie bis weit über den Feierabend hinaus. Im Gegensatz dazu, werden die Erfolge übersehen: Tage, an denen alles glatt läuft, sind eben nur normale Tage. Als sei das selbstverständlich.

Fatal! Denn auch kleine Erfolge sind eben das: Erfolge – und ein weiterer Schritt auf das eigene Ziel zu.


Das gute Gelingen ist zwar nichts Kleines, fängt aber mit Kleinigkeiten an.



Gerade regelmäßige Selbstreflexion kann hier ein wesentlicher Schlüssel zu mehr Erfolg sein: Wer sich bewusst macht, was er bereits erreicht hat, geht glücklicher durchs Leben. Und aus bisherigen Erfolgen lässt sich zudem Kraft für neue Ziele schöpfen.

Das beweist auch das Beispiel des amerikanischen Kunstturners Bart Connor. Als kleiner Junge fragten ihn seine Eltern jeden Tag vor dem Einschlafen, was sein größter Erfolg des Tages gewesen sei. Durch die Antworten schlief Connor jeden Abend mit dem Gefühl ein, etwas erreicht zu haben. Und er wachte mit dem Selbstbewusstsein auf, auch am nächsten Tag neue Herausforderung bewältigen zu können. Das zahlte sich aus: Nach einer schweren Verletzung 1983 stand seine Olympiaqualifikation auf dem Spiel. Doch er kämpfte sich zurück, qualifizierte sich nicht nur, sondern holte Olympisches Gold.

Sicher wird es weiterhin Projekte und Situationen geben, die Sie aus verschiedenen (externen) Gründen nicht erfolgreich abschließen können. Doch perspektivisch betrachtet sind einzelne Rückschläge und Misserfolge wichtige Puzzleteile des eigenen Erfolgs. Auch diese langfristige Denkweise ist eine wichtige Voraussetzung für dauerhaften, persönlichen Erfolg.

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Wissen Sie, was Erfolg für Sie ist?

Sind Sie erfolgreich? – Viele können diese scheinbar harmlose Frage nicht beantworten. Sie wissen nicht, was Erfolg für sie bedeutet und woran sie ihn messen können. Was als Erfolg wahrgenommen wird, ist zwar teils gesellschaftlich geprägt, letztlich aber basiert unser eigener Erfolg immer auch auf eigenen Maßstäben und Definitionen – nicht auf den Erwartungen und Werten unseres Umfelds. Deshalb ist es ebenfalls wichtig, gleich zu Beginn eine eigene Erfolgsdefinition zu entwickeln. Die folgenden Schritte können Ihnen bei der Erfolgsdefinition helfen:

  • Nehmen Sie sich Zeit und rufen Sie sich alle die Situationen, privat und beruflich, ins Gedächtnis, die Sie bisher als Erfolge verbucht haben.
  • Notieren Sie sich die Gemeinsamkeiten der Situationen und was genau für Sie den Erfolg ausgemacht hat.
  • Erfassen Sie auch Ihre aktuelle Erfolgsdefinition und schreiben Sie diese nieder.
  • Vergleichen Sie dann Ihre Definition und die Gemeinsamkeiten Ihrer bisherigen Erfolge.
  • Formulieren Sie daraus in drei bis fünf Sätzen, was Erfolg für Sie ausmacht.
  • Hören Sie in sich hinein und erfassen Sie die Definition intuitiv. Verändern Sie die Definition so lange, bis sie sich für Sie stimmig anfühlt.
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Diese Eigenschaften haben erfolgreiche Menschen gemeinsam

Bart Connor hätte das nicht geschafft, wenn er nicht über bestimmte Eigenschaften verfügt hätte, die Erfolg begünstigen. Einige davon finden sich bereits im Kindesalter, andere werden mit der Zeit erlernt. Was gleichzeitig bedeutet: Sollten Sie sich einige der Eigenschaften nicht zuschreiben, können Sie sich diese aneignen. Wir haben einige Eigenschaften und Einstellungen gesammelt, die sich besonders oft bei erfolgreichen Menschen finden lassen:

Zuversicht

Alle erfolgreichen Menschen haben früher oder später mit Zweifeln und Ängsten zu kämpfen. Kein Weg verläuft glatt, Rückschläge und Niederlagen gehören dazu. Der Unterschied zwischen Erfolg oder Misserfolg liegt darin, wie Sie mit diesen Zweifeln umgehen. Lassen Sie sich von ihnen lähmen und ausbremsen, rückt der Erfolg in weite Ferne. Gehen Sie Zweifel jedoch aktiv an und nutzen Sie diese mit einer Jetzt-erst-recht-Haltung als Motivation, kommen Sie dem Erfolg deutlich näher.

Anpassung

Wie heißt es so schön: „Die einzige Konstante ist die Veränderung.“ Manche Menschen werden bei diesem Spruch nervös. Sie sehen Veränderung als eine Gefahr für den status quo und wünschen sich, dass alles so bleibt, wie es ist. Mitte der 1950er Jahre gründete Werner Otto einen Versandhandel. Erfolgreich wird er durch die Idee der Sammelbestellung: Gemütlich beisammen sitzen, im Katalog blättern und sich in der Runde neu einkleiden oder die Wohnung neu einrichten – das trifft den Nerv der Zeit. Doch dann entsteht der Online-Handel. Die Menschen kaufen nun bei Amazon. Quelle geht pleite. Doch Otto erfindet sich neu, wird zur Otto Group und damit zu einem der größten Online-Händler hinter Amazon.

So verständlich das auch sein mag, Erfolg lässt sich so nicht erreichen. Nehmen Sie Veränderung jedoch an und heißen Sie neue Entwicklungen willkommen, sieht das anders aus. Wenn Sie in neuen Dingen und Situationen Chancen sehen und aktiv prüfen, wie Sie diese nutzen können, bringt Sie das enorm weiter.

Selbstglaube

Bart Connor ist nicht in Selbstmitleid zerflossen, obwohl er nach dem Unfall allen Grund dazu gehabt hätte. Er hat den Kopf nicht hängen lassen und an seinem Ziel, sich für die olympischen Spiele zu qualifizieren, weitergearbeitet. Ein weiteres Beispiel: 1914 brannte das Labor von Thomas Edison ab und zerstörte seine jahrelange Arbeit. Doch statt seinen Werken nachzutrauern, sah er das Ereignis als Chance, um zu neuen Ufern aufzubrechen und mit einem frischen Geist seine Forschung von neuem zu beginnen. Prompt machte er zahlreiche Erfindungen. Erfolgreiche Menschen sind Stehaufmännchen, die an sich selbst und ihre Ziele glauben.

Macher

Erfolgreiche Menschen besitzen eine Macher-Mentalität. Sie sitzen nicht nur zuhause rum und warten darauf, dass das Glück eines Tages an ihre Tür klopft. Sie ziehen los, um sich das zu holen, wovon sie träumen.

Mut

Erfolgreiche Menschen treffen Entscheidungen, bei denen so manche Mutter wahrscheinlich die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen hat. Michael Dell ist so jemand. Er wurde von seinen Eltern zu einem Medizinstudium gedrängt. Doch er verkaufte lieber Computer. 1984 brach er sein Studium ab und gründete eine Firma. Heute gehört Dell zu den weltweit größten PC-Händlern.

Persönlichkeitsentwicklung

„Man sollte vor allem in sich selber investieren. Das ist die einzige Investition, die sich tausendfach auszahlt“, sagt zum Beispiel Warren Buffet, selbst Unternehmer und Milliardär. Erfolgreiche Menschen glauben an zwar an ihre Fähigkeiten – sie arbeiten aber parallel immer auch an deren Ausbau und haben das nötige Selbstbewusstsein, noch besser werden zu können.

Erfolgstagebuch

Die meisten erfolgreichen Menschen führen in irgendeiner Weise Tagebuch. Dabei handelt es sich nicht immer um Notizen mit Stift und Papier. Manch einer fasst seinen Tag in einer App zusammen, andere nutzen Sprachnotizen und wieder andere zeichnen Mindmaps oder Sketchnotes. Wichtig ist nicht die Form, die sollten Sie nach Ihren Vorlieben auswählen, sondern das tägliche Ritual der Dokumentation. Ein regelmäßig gepflegtes Tagebuch hilft Ihnen dabei, Ihre Gedanken zu ordnen, Ziele im Blick zu behalten und sich Ihre Erfolge ins Gedächtnis zu rufen.

Beziehungen

Erfolgreiche Menschen sind gute Netzwerker. Sie knüpfen gerne neue Kontakte und suchen sich einflussreiche und inspirierende Freunde. 1990 wurde zum Beispiel Angela Merkel, damals noch eine weitgehend unbekannte Politikerin, überraschend Ministerin für Frauen und Jugend im Kabinett Kohl. Helmut Kohl erkannte ihr Potenzial und verschaffte ihr den Einstieg in eine politische Laufbahn. Bis heute gilt sie als mächtigste Frau der Welt.

Träumen

Aber keine Phantasten. Ein erfolgreicher Mensch braucht Ideen, Visionen und Träume. Das wahrscheinlich berühmteste Beispiel dafür ist Steve Jobs. 1983 soll er John Sculley, den damaligen Marketingchef von Pepsi gefragt haben: „Willst du den Rest deines Lebens damit zubringen, gezuckertes Wasser zu verkaufen oder willst du die Welt verändern?“ Damit konnte er ihn zum Wechsel zu Apple bewegen.

Entschlossenheit

Um erfolgreich zu sein, braucht es Zielstrebigkeit und das, was die Wissenschaft Volition nennt – kurz: Biss. Entschlossenheit bedeutet in dem Fall, eine unumstößliche Leidenschaft für das eigene Tun und die eigenen Ziele zu entwickeln. Sie beweisen dabei langen Atem und arbeiten über Jahre hinweg an dem Erreichen Ihrer Ziele. Christoph Waltz etwa wurde erst mit seiner Rolle als „Hans Landa“ in Quentin Tarantions Film Inglourious Basterds berühmt. Erst im Alter von 53 nimmt seine Karriere richtig Fahrt auf. Erfolg ist ohnehin keine Frage des Alters, allenfalls eine Ausrede.

Dankbarkeit

Andere Menschen – Kollegen, Chefs, Kunden, Freunde und andere – sind für Ihren individuellen Erfolg unentbehrlich. Niemand wird als Einzelkämpfer erfolgreich. Machen Sie sich immer wieder bewusst, wer für Ihren Erfolg wichtig ist und wie gut es Ihnen in Ihrer Situation geht. Lassen Sie die dadurch aufkommende Dankbarkeit nicht nur zu, sondern zeigen Sie diese auch den Ihnen wichtigen Menschen. Sie müssen dabei nicht mit großen Gesten oder Geschenken auftrumpfen. Ein einfaches Wort der Dankbarkeit, ein Lob zum richtigen Zeitpunkt oder eine Unterstützung bei wichtigen Projekten reichen völlig. So stärken Sie die Basis Ihres Erfolgs.

Gift für den Erfolg: Stehen Sie sich selbst im Weg?

Wenn wir schon von Erfolgsrezepten reden, müssen wir natürlich auch den Blick auf die Kehrseite richten – das Gift für den Erfolg. Das gibt es – leider – auch. Und die Erkenntnis mag nicht immer bequem sein, das macht sie aber nicht weniger wahr: Manchmal stehen wir dem eigenen Erfolg schlicht selbst im Weg. Klar, es ist leichter und angenehmer, die Schuld bei jemand anderem zu suchen und sie zum Beispiel dem Chef oder den Umständen in die Schuhe zu schieben. Doch nur wer sich selbst gegenüber ehrlich ist, kann auch etwas ändern. Häufig sind es schlechte Angewohnheiten und Denkweisen, die uns im Weg stehen. Diese zum Beispiel:

Sie sind Perfektionist

Selbstverständlich hat jeder Arbeitnehmer den Anspruch, seine Arbeit nach bestem Wissen und Gewissen zu erledigen. Doch nicht wenige verfallen dabei in einen schädlichen Perfektionismus. Einige verbringen ihr Leben mit dem Versuch, keine Fehler zu machen. Ein ums andere Mal gehen sie Ihre Arbeit durch und basteln immer wieder daran rum. Doch diese Detailverliebtheit kostet viel Zeit. Zeit, die sie bereits in andere Aufgaben stecken könnten. Auch verlieren sie dabei den Blick fürs große Ganze.

Wie Sie das ändern: Praktizieren Sie stattdessen selektiven Perfektionismus. Überlegen Sie sich, bei welchen Aufgaben sich Perfektionismus lohnt. Lohnt es sich mehrere Stunden für die Folien einer Kundenpräsentation zu investieren? Auf jeden Fall. Lohnt es sich hingegen, mehrere Stunden für einen internen Zwischenbericht zu opfern? Wahrscheinlich nicht, denn hier stehen zumeist die Ergebnisse und nicht das Layout im Vordergrund. Auf diese Weise ersparen Sie sich eine Menge Aufwand.

Sie können nicht mit Kritik umgehen

Gewiss, nicht jeder Kollege, der einem einen Rat gibt, meint es damit gut. Manchmal ist es eine Intrige oder eine falsche Fährte oder der Versuch, sich als Ratgeber größer zu machen. Das sind allerdings eher die Ausnahmen. In der Regel ist die Hilfe, die man gerade braucht, tatsächlich nur ein Büro weiter zu finden. Mit Sicherheit gibt es auch in Ihrem Job erfahrene und sehr erfolgreiche Kollegen, die Ihre Arbeit weiterbringen können. Es wäre dumm von dieser Erfahrung nicht zu profitieren.

Wie Sie das ändern: Kritik ist nicht angenehm. Niemand hört es gerne, wenn ihm die eigenen Fehler vorgehalten werden. Automatisch fühlt man sich in seinem Ego verletzt. Doch falscher Stolz kann einen davon abhalten, sich weiterzuentwickeln. Konstruktive Kritik ist wertvolles Feedback für Ihre Arbeit. Sie werden dadurch auf Dinge hingewiesen, die Ihnen selbst nicht bewusst waren und erhalten die Chance Ihre Arbeit zu verbessern. Nehmen Sie diese Chance an.

Sie haben Angst vor Fehlern

Erst einmal abwarten, vielleicht erledigt sich das Problem von selbst. Sie setzen auf altbewährte Methoden. Sie sind kein risikofreudiger Mensch. Entscheidungen bedacht und sorgfältig zu treffen, ist eine gute Eigenschaft. Doch darf die Vorsicht nicht zur lähmenden Angst werden. Denn dann steht die Angst Veränderungen im Weg. Nur wenn sich Dinge verändern und Neues entsteht, ist Innovation möglich.

Wie Sie das ändern: Versperren Sie sich nicht vor neuen Ideen. Haben Sie den Mut, auch mal etwas auszuprobieren. Es muss nicht gleich eine weltbewegende Veränderung sein. Kleine Veränderungen, die Sie als erfolgreich empfinden, werden Sie darin bestärken, mehr auszuprobieren.

Sie sind wie ein Fähnchen im Wind

Es gibt Menschen, die aalglatt durchs Leben gleiten und nie anecken. Sie geben sehr viel auf die Meinung anderer und wollen es am liebsten immer allen recht machen. Auch wenn dieser Wunsch verständlich ist, ist es unmöglich es allen Recht zu machen. Letztlich fehlt Ihnen der eigene Standpunkt, das wofür Sie mit Ihrer Arbeit stehen.

Wie Sie das ändern: Lösen Sie sich von der Meinung der anderen. Was ist Ihnen selbst wichtig? Sind Sie beständig in Ihrer Meinung, werden Sie von den Kollegen und dem Chef ernst genommen.

Sie übernehmen keine Verantwortung

Der Wecker hat nicht geklingelt und Sie haben verschlafen, die Bahn hatte Verspätung – eine Ausrede haben Sie immer parat. Immer sind die Umstände daran schuld, dass etwas nicht nach Plan lief. Damit ziehen Sie sich aus der Affäre. Das ist zwar der leichteste Weg, doch er führt nicht dazu, dass Ihnen leitende Aufgaben übertragen werden.

Wie Sie das ändern: Wer sich verantwortlich verhält, genießt auch das Vertrauen der Kunden und Kollegen. Stehen Sie zu Ihren Fehlern. Es ist keine Schande, etwas falsch zu machen, wenn Sie richtig mit Ihren Fehlern umgehen. Zeigen Sie Ihrem Chef und Ihren Kollegen, dass Sie daraus lernen und beteiligen Sie sich an deren Lösung. Die Arbeit bleibt damit nicht an den anderen hängen, sondern Sie bringen sich aktiv ein.

Sie entwickeln sich nicht weiter

Selbst mit mehrjähriger Berufserfahrung und als gestandener Experte hat man nicht ausgelernt. Denn die Arbeitswelt entwickelt sich stetig weiter. Wissen verjährt. Ein Chirurg, der heute top ausgebildet ist, wird ohne stetige Weiterbildung in fünf bis zehn Jahren nicht mehr mit den Entwicklungen Schritt halten können. Der Neurologe Arne May vom Universitätsklinikum Hamburg zeigte in einer Studie, dass Lernen noch bis ins hohe Alter möglich ist. 20 Männer und 24 Frauen im Alter von 50 bis 67 Jahren sollten in nur drei Monaten jonglieren lernen. Auch, wenn nicht jeder der Probanden nach drei Monaten jonglieren konnte, zeigte sich doch, dass sich das Gehirn bei denjenigen, die geübt haben, weiterentwickelt hat. Doch wer hingegen nicht stetig weiterlernt, dessen Fähigkeit etwas zu lernen verschlechtert sich.

Wie Sie das ändern: Bilden Sie sich kontinuierlich weiter. Zahlreiche Möglichkeiten stehen Ihnen dafür zur Verfügung: berufsbegleitende Studiengänge, Fortbildungen, Kongresse, Tagungen, Messen, E-Learning, Coaching.

Sie denken nicht an diejenigen, die Sie unterstützt haben

Selbst Genies sind bisweilen auf die Hilfe anderer angewiesen. Sei es, dass diese sie mit nützlichen Informationen versorgen, sie rechtzeitig warnen oder aktiv protegieren. Je mehr Mentoren einer hat, desto besser. Ein funktionierendes Beziehungsnetz wirkt wie ein Karriereturbo. Doch einfach zu vergessen, wer einem einst mit Rat und Tat zur Seite stand und von dem man bisher in irgendeiner Form profitiert hat, ist ein Affront für die Mentoren. Schon Goethe hielt Undank für eine Schwäche: „Ich habe nie gesehen, dass tüchtige Menschen undankbar gewesen wären.“

Wie Sie das ändern: Halten Sie Kontakt zu den Menschen, die Sie gefördert haben. Ein funktionierendes Netzwerk lebt vom Austausch. Wenn Sie also auch in Zukunft sicher sein wollen, dass die Menschen in Ihrem Netzwerk Ihnen helfen, bieten Sie selbst Hilfe an.

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[Bildnachweis: Karrierebibel.de]

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