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Mitarbeitermotivation: Definition, Vorteile + 13 Maßnahmen

Damit Arbeitnehmer nicht nur zufrieden sind, sondern auch erfolgreich und produktiv arbeiten, braucht es die passenden Rahmenbedingungen. Leider wird die Mitarbeitermotivation als entscheidender Faktor häufig unterschätzt. Natürlich muss das Team einen eigenen Antrieb mitbringen – doch für Führungskräfte ist die Mitarbeitermotivation ein wichtiges Instrument. Aber was können Arbeitgeber tun, um Angestellte zu motivieren? Wir erklären, was Mitarbeitermotivation ausmacht und welche Maßnahmen sie steigert…



Mitarbeitermotivation: Definition, Vorteile + 13 Maßnahmen

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Definition: Was ist Mitarbeitermotivation?

Mitarbeitermotivation ist die Einflussnahme von Vorgesetzten (oder Arbeitgebern) auf die Mitarbeiter, um deren Leistung oder Verhalten zu verbessern und positiv zu verändern. Entscheidend dabei ist die Stärkung der Motivation, um die Leistungsbereitschaft, Zufriedenheit und Produktivität des Teams zu fördern.

Durch Maßnahmen zur Mitarbeitermotivation werden positive Anreize und passende Rahmenbedingungen geschaffen, damit Mitarbeiter engagiert arbeiten, eine gute Einstellung zur Arbeit entwickeln und sich mit dem eigenen Arbeitgeber identifizieren.

Unterschied zwischen extrinsischer und intrinsischer Motivation

Beim Thema Motivation wird zwischen zwei Arten unterschieden: extrinsische und intrinsische Motivation. Für den größten Effekt sollten beide Formen gemeinsam auftreten. Die Mitarbeitermotivation am Arbeitsplatz sollte sich deshalb nicht nur auf einen Bereich konzentrieren. Das sind die Unterschiede zwischen extrinsischer und intrinsischer Mitarbeitermotivation:

  1. Extrinsische Motivation

    Extrinsische Motivation entsteht durch äußere Anreize und Einflüsse auf den Menschen. Typische Beispiele sind Belohnungen oder Strafe. Viele Maßnahmen der Mitarbeitermotivation zählen zur extrinsische Motivation, weil die Anreize vom Arbeitgeber ausgehen. Typische Beispiele sind etwa eine Gehaltserhöhung, Beförderungen oder der Respekt, den Sie erhalten – aber auch Abmahnungen oder Kritik zählen zu dieser Art der Motivation.

  2. Intrinsische Motivation

    Intrinsische Motivation ist der innere Antrieb eines Menschen. Sie beschreibt Impulse und Leistungsbereitschaft, die aus dem Mitarbeiter selbst heraus entstehen. Arbeitnehmer sind beispielsweise besonders motiviert, weil ihnen die Arbeit Spaß macht, weil sie die Herausforderung mögen oder weil sie einen tieferen Sinn in der eigenen Tätigkeit sehen. Leidenschaft und Zufriedenheit mit dem Job sind dabei wichtige Faktoren. Mitarbeitermotivation sollte auch darauf abzielen, den inneren Antrieb zu fördern.

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Mitarbeitermotivation ist ein Erfolgsfaktor

Arbeitgeber wünschen sich motivierte Angestellte – wie wichtig die Mitarbeitermotivation ist, wird aber häufig unterschätzt. So geht beispielsweise der Gallup Engagement Index davon aus, dass durch demotivierte Mitarbeiter ein volkswirtschaftlicher Schaden von bis zu 124 Milliarden Euro pro Jahr entsteht. Grund sind häufigere Fehltage, schlechtere Leistungen, weniger Engagement und Produktivität.

Ohne Mitarbeitermotivation schieben Beschäftigte nur noch Dienst nach Vorschrift. Sie sitzen die Arbeitszeit ab, machen nur das absolute Minimum und warten auf den Feierabend. Sich reinhängen, falls nötig ein paar Überstunden machen und mit Begeisterung arbeiten? All das bleibt aus, wenn Unternehmen keinen Wert auf Mitarbeitermotivation legen.

Emotionale Bindung ist die langfristige und stärkere Mitarbeitermotivation

Bei den Vorteilen der Mitarbeitermotivation zeigt sich auch: Äußere Anreize funktionieren nur bis zu einem gewissen Grad. Natürlich kann ein höheres Gehalt anspornen, doch langfristige und starke Motivation entsteht durch eine emotionale Bindung an den Job und Arbeitgeber – die eng mit intrinsischer Motivation verbunden ist. Entsteht Loyalität und Identifikation mit dem Unternehmen, sind Mitarbeiter motiviert, wollen Unternehmensziele erreichen und am gemeinsamen Erfolg interessiert.

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Mitarbeitermotivation steigern: 13 Maßnahmen

Für Führungskräfte und Arbeitgeber gibt es viele Möglichkeiten, die Mitarbeitermotivation zu verbessern. Welche Maßnahmen am besten funktionieren, hängt von der Unternehmenskultur und vom jeweiligen Mitarbeiter ab. Wichtig sind deshalb individuelle Mitarbeitergespräche, um individuell auf die Erwartungen und Bedürfnisse eingehen zu können. Wir stellen 13 Beispiele für verschiedene Maßnahmen vor, mit denen Sie die Mitarbeitermotivation steigern können:

1. Lob

Eine einfache, aber sehr effektive Maßnahme zur Mitarbeitermotivation ist ehrliches Lob durch den Vorgesetzten. Bei guten Leistungen, erfolgreichen Projekten oder besonderem Einsatz ist das positive Feedback ein echter Motivationskick, steigert die Zufriedenheit und sorgt für mehr Bindung zum Unternehmen. Leider äußern viele Führungskräfte nur Kritik, loben hingegen selten bis nie. Wer das ändert, motiviert sein Team.

2. Anerkennung

Anders als Lob meint Anerkennung nicht das Lob für eine punktuelle Leistung, sondern die grundsätzliche Einstellung zum eigenen Personal. Viel zu oft werden die Mitarbeiter und deren Arbeit als selbstverständlich betrachtet. Es fehlt die Wertschätzung für den täglichen Einsatz. Arbeitgeber sollten zeigen, dass Mitarbeiter eben nicht selbstverständlich oder nur ein austauschbares Rädchen im Getriebe sind.

3. Arbeitsatmosphäre

Das Betriebsklima und die Arbeitsatmosphäre sind ein großer Faktor für die Mitarbeitermotivation. Ein freundlicher und professioneller Ton sollten nicht nur gefördert, sondern von Verantwortlichen vorgelebt werden. Dazu zählt auch, dass der Arbeitsplatz modern eingerichtet und gut ausgestattet ist. Niemand arbeitet motiviert, wenn die Technik veraltet und der Bürostuhl kaputt ist.

4. Autonomie

Mikromanagement und viel zu strenge Vorgaben sind Gift für die Mitarbeitermotivation. Sie müssen Ihrem Team vertrauen und Freiräume für eigene Entscheidungen lassen. Mitarbeiter sollten eigenverantwortlich handeln können, Ideen umsetzen und Wissen einbringen dürfen. Das sorgt für Motivation und stärkt das Selbstwertgefühl.

5. Flexibilität

Gerade bei der Arbeitszeit und der Wahl des Arbeitsorts hat Flexibilität eine zentrale Bedeutung für die Mitarbeitermotivation. Ein großer Teil der Arbeitnehmer wünscht sich flexible Arbeitszeitmodelle und eine Regelung zur Arbeit im Homeoffice. Durch flexibles Arbeiten steigt die Leistungsbereitschaft und Mitarbeiter werden ans Unternehmen gebunden.

6. Gehalt

Ein faires und angemessenes Gehalt ist eine Grundvoraussetzung für Mitarbeitermotivation. Wer sich schlecht bezahlt fühlt, strengt sich im Job auch nicht an. Auch durch Gehaltserhöhungen können finanzielle Anreize gegeben werden – allerdings sind die Effekte dabei vergleichsweise kurzfristig. Die Bezahlung ist somit ein wichtiger Faktor, funktioniert aber nicht ohne weitere Maßnahmen. Nur mit dem Verdienst lässt sich die Mitarbeitermotivation nicht erkaufen.

7. Kommunikation

Die Kommunikation zwischen Führungskraft und Mitarbeitern besteht leider oft nur aus Verteilung von Aufgaben oder Weitergabe von Informationen. Es fehlt der regelmäßige Austausch über Erwartungen und Probleme. Auch sollte das Team in Entscheidungsprozesse eingebunden werden, statt nur Entscheidungen vorzulegen. Mit einer regelmäßigen und transparenten Kommunikation fühlen sich Mitarbeiter einbezogen, arbeiten motivierter und entwickeln ein Wir-Gefühl im Unternehmen.

8. Ziele

Kaum etwas motiviert so sehr wie ein konkretes Ziel vor Augen. Vorgesetzte sollten deshalb mit Mitarbeitern individuelle Ziele erarbeiten und festlegen. Die Erreichung kann zusätzlich an eine Belohnung geknüpft werden. Das kombiniert intrinsische Motivation (Spaß an der Arbeit und eine Herausforderung) mit einem extrinsischen Anreiz (Belohnung oder Bonus).

9. Fehlerkultur

Wird jeder Fehler gleich bestraft und der verantwortliche Mitarbeiter bekommt eine Standpauke im Meeting? Kein Wunder, dass Angestellte dann nur noch das Minimum machen, um nicht negativ aufzufallen. Mit einer besseren Fehlerkultur wird das Team dazu angespornt, sich einzubringen, mehr zu leisten und auch mal ein Risiko einzugehen. Fehler passieren ohnehin – der richtige Umgang sorgt aber für mehr Motivation.

10. Essen

In vielen Büros gehen Beschäftigte in der Pause zum Bäcker, holen sich fettiges Fast Food oder bringen sich eine Mahlzeit von zuhause mit. Als Maßnahme zur Mitarbeitermotivation sollten Sie dem Team Snacks, Obst und Getränke zur Verfügung stellen. Es kann die Stimmung ungemein verbessern, wenn der Arbeitgeber sich um das körperliche Wohl der Belegschaft kümmert.

11. Weiterbildung

Natürlich ist die Förderung der eigenen Mitarbeiter auch im Interesse des Unternehmen, doch die Möglichkeit zur Weiterbildung ist auch eine Maßnahme für die Mitarbeitermotivation. Arbeitnehmer können sich weiterentwickeln, neue Fähigkeiten erlernen, die eigene Karriere vorantreiben und schlicht besser werden. Ob Kurse, Workshops, Seminare, Coachings oder eine Jobrotation am Arbeitsplatz – berufliche Weiterbildung sollte nicht zu kurz kommen.

12. Aktivitäten

Emotionale Bindung und damit intrinsische Mitarbeitermotivation entsteht durch ein Zusammengehörigkeitsgefühl. Passende Maßnahmen dazu sind Teambuilding-Events, Betriebsausflüge oder andere Gelegenheiten, bei denen gemeinsam Zeit verbracht wird. Die Kollegen lernen sich untereinander besser kennen und auch der Kontakt zu Führungskräften wird verbessert.

13. Vorbild

Bei allen anderen Maßnahmen gilt: Führungskräfte müssen mit gutem Beispiel vorangehen und ein Vorbild sein. Wie sollen Mitarbeiter motiviert sein und ihr Bestes geben, wenn der eigene Chef keinerlei Engagement oder Begeisterung zeigt? Es reicht eben nicht, nur darüber zu reden oder Mitarbeitermotivation einzufordern. Erst wenn Chefs die Werte selbst vorleben, werden Mitarbeiter nachziehen.

Zum Abschluss können Sie sich kostenlos unser ABC der Motivation als PDF herunterladen:
ABC der Motivation


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