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Was sind Lebensziele?
Lebensziele sind Soll-Zustände, die Menschen im Leben erreichen möchten. Ob kurzfristig oder langfristig: Die meisten Lebensziele haben ein (ungefähres) zeitliches Limit. Wir wollen Sie bis zu einem bestimmten Zeitpunkt im Leben erreicht haben – spätestens aber bis zum Lebensende. Zu den meistgenannten Lebenszielen gehören laut einer Studie: Gesundheit, Geld, Glück, Karriere, Familie, Reisen, Beziehungsglück, Haus, Kinder, Ausbildung, Auswandern und Langlebigkeit – in dieser Reihenfolge.
Wesentliche Merkmale von Lebenszielen
- Sie sind kein Wunsch, sondern feste Absicht.
- Sie sind kein spontaner Gedanke, sondern konkretes Bestreben.
- Sie sind keine Erwartung, sondern klare Überzeugung.
- Sie basieren nicht auf rationaler Erkenntnis allein, sondern sind vor allem eine Sache des Herzens.
Allerdings sind nicht nur die Lebensziele der Menschen individuell verschieden. Sie verändern sich auch bei jedem im Laufe der Zeit und mit dem Alter. So verwundert es beispielsweise nicht, dass die Gesundheit mit zunehmendem Alter an Bedeutung gewinnt, während die Priorität der Karriere abnimmt (siehe Grafik). Zusammengefasst: Materielle Ziele verlieren mit dem Alter an Wichtigkeit, bewahrende Werte rücken dagegen in den Fokus.
Auffällig auch: Die Bedeutung der Lebensziele verschiebt sich in der Lebensmitte – zwischen 40 und 50 Jahren bei vielen noch einmal deutlich. Auslöser hierfür sind zwei wesentliche Zäsuren:
- Zielerreichung
Viele große Lebensziele (Job, Karriere, Familie, Kinder, …) sind bis Ende 30, Mitte 40 erreicht. Damit verschieben sich die Prioritäten und neue Visionen werden entwickelt. - Sinnkrise
Fallen große Ziele weg (weil sie erreicht sind), entsteht oft eine Art Sinnkrise (auch Midlife-Crisis) – meist verbunden mit den Fragen: War das schon alles? Was kommt jetzt?
Warum sind Lebensziele wichtig?
Lebensziele sind unverzichtbar für den Erfolg. Wer nichts anstrebt, kann nichts erreichen. Und ohne ein festes Ziel vor Augen, können wir nie ankommen oder messen, wie nahe wir einem Ziel schon gekommen sind. Nicht mal ein Kurs lässt sich ohne Ziel bestimmen. Daraus lässt sich ableiten:
- Lebensziele geben uns Orientierung.
- Ziele sind Ansporn und Motor zugleich (intrinsische Motivation).
- Ziele definieren unseren eigenen Erfolg.
- Ziele zu erreichen, macht zufrieden.
- Ziele steigern das Selbstvertrauen.
- Ziele verlängern das Leben.
Der letzte Punkt basiert auf einer kanadischen Studie um den Psychologen Patrick Hill von der Carleton Universität. Er fand heraus, dass zielstrebige Menschen gesünder lebten, mehr auf ihre Fitness achteten und auch glücklicher und zufriedener mit ihrem Leben waren. Das schenkte den Betroffenen ein paar Extrajahre – „unabhängig davon, ob sie noch im Berufsleben stehen oder schon in Rente sind.“
Umgekehrt: Haben Menschen keine Ziele mehr, fallen Sie oft in ein tiefes Loch (siehe Quaterlife-Crisis). Ziel erreicht – und nun? Zwar sind mit den meisten Zielen oft auch Rückschläge verbunden. Sie gehören zum Leben dazu. Wer aber sein Ziel aus den Augen verliert, gibt de facto die Lebensführung ab und überlässt sich und seine Talente dem Zufall oder Schicksal.
Liste mit möglichen Lebenszielen
Noch viele Ziele zu haben, kann herausfordernd und anstrengend sein. Lebensziele erreicht zu haben aber, steigert Zufriedenheit, Selbstwertgefühl – und gefühltes Glück. Erst dadurch reifen wir zu dem Menschen, der wir werden beziehungsweise sein wollen.
All diese Ziele können sich auf unterschiedliche Lebensbereiche beziehen. Das ist – wie gesagt – nicht in Stein gemeißelt und veränderbar. Mal stehen Beruf und Karriere im Vordergrund, mal Familie und Freizeit. Egal, welche Ziele Sie sich setzen: Am Ende läuft es aber immer auf eine Sache hinaus: unsere Selbstverwirklichung.
Lebensziele online abhaken oder editieren
Im Folgenden finden Sie eine Liste mit Lebenszielen, die zur Inspiration gedacht ist. Was zu Ihnen passt, können Sie direkt online im Browser abhaken. Andere Lebensziele können Sie umformulieren oder hinzufügen, indem Sie einfach auf den Kasten klicken. Probieren Sie es aus!
- Ins Lieblingsland auswandern und dort arbeiten.
- Gesünder ernähren und selbst kochen.
- Einmal im Leben den Lieblingsstar treffen.
- Heiraten, Kinder bekommen, Haus bauen.
- Endlich mit dem Rauchen aufhören.
- In einem Vier-Sterne-Restaurant dinieren.
- Eine Weltreise durch sämtliche Kontinente machen.
- Ein Haustier anschaffen.
- Sich mit einer Idee selbständig machen.
- In der Karibik in der Hängematte liegen und nichts tun.
- Irgendwann den Führerschein/Segelschein/Flugzeugschein machen.
- Eine zweite Fremdsprache erlernen.
- Klavier spielen lernen.
- Regelmäßig und mehr Sport treiben.
Wodurch werden Lebensziele bestimmt?
Welche Lebensziele wir entwickeln, welche wir erreichen, wird von mehreren Faktoren geprägt. Ehrlicherweise sei gesagt: Nicht alle Ziele lassen sich erreichen. Dafür gibt es unterschiedliche Gründe.
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Herkunft
Die soziale Herkunft spielt in Deutschland nach wie vor eine große Rolle. Als Kind reicher Eltern haben Sie vom Start weg einen besseren Zugang zu Bildung und Wissen – obwohl es für finanziell Benachteiligte Förderprogramme gibt. Viele werden aber mangels Kenntnis gar nicht wahrgenommen.
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Fähigkeiten
Talente sind ungleich verteilt. Zwar kann jeder Mensch etwas (richtig gut). Aber nicht alle Fähigkeiten bringen einen gleich weit. Für bestimmte Lebensziele zählen zum Beispiel Intelligenz oder soziale Kompetenzen wesentlich mehr als handwerkliches Geschick. Und umgekehrt. Immerhin: Unsere Hard Skills und Soft Skills sind weitestgehend trainierbar. Die Frage ist eher, ob sich der Aufwand lohnt, an den Schwächen zu laborieren, statt die Stärken zu stärken?
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Umfeld
Auch unser (soziales) Umfeld übt Einfluss aus. Wer viel Unterstützung durch Familie, Freunde, Kollegen oder Mentoren bekommt, erreicht mehr Lebensziele. Umgekehrt kann uns eine toxische Umgebung bremsen, blockieren und regelrecht nach unten ziehen. Wählen Sie Ihre Freunde deshalb weise!
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Verfassung
Nicht zuletzt sind unsere Lebensziele von der jeweiligen Verfassung abhängig. Sie würden vielleicht gerne den Mount Everest besteigen, sind dazu aber körperlich (noch) nicht in der Lage. Gleiches gilt für unerfüllte Kinderwünsche. Oder Sie haben den Vorsatz, mit dem Rauchen aufzuhören – Ihre mentale Stärke (bzw. Schwäche) hindert Sie aber immer wieder daran.
So entwickeln Sie Lebensziele
Grundsätzlich können Sie jederzeit und für alles Lebensziele entwickeln. Es ist oft eine Frage des Bewusstseins und des „wirklich Wollens“. Falls Sie sich trotzdem damit schwertun, versuchen Sie bitte folgende vier Tipps:
Definieren Sie Ihre Werte
Was macht Sie aus? Was ist Ihnen wichtig? Jeder Mensch hat bestimmte Werte, die er für wichtig erachtet. Beispielsweise könnte ein Lebensziel sein, vegetarisch oder vegan zu leben, weil Sie sich bereits für Klima- und Tierschutz engagieren. Oder umgekehrt: Sie leben seit einigen Jahren bereits vegan, Ihr Lebensziel ist, eine Tierschutzorganisation ganz weit voranzubringen, für die Sie sich engagieren.
Lesetipp: Charakter: Das zeichnet Sie aus
Überlegen Sie sich Zeiträume
Sie können sich mittels zeitlicher Vorgaben überlegen, was Sie bis wann erreicht haben möchten. Einige Ziele wie Partnerwahl, Familiengründung und Hausbau lassen sich nicht über Nacht erreichen, andere wie etwa der Besuch im Nobelrestaurant sind kurzfristig realisierbar – sofern das nötige Kleingeld vorhanden ist.
Lesetipp: 10-10-10-Methode: Bessere Entscheidungen treffen
Reflektieren Sie Ihre Interessen
Was machen Sie gerne, was gibt Ihnen Energie, um den Alltag zu meistern? Hobbys haben das Potenzial, uns gleichermaßen zu fordern und zu fördern. Sie können den Ehrgeiz wecken, noch besser zu werden oder das Hobby zum Beruf zu machen.
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Identifizieren Sie Ihre Schwächen
Es gibt Lebensziele, die sich nicht erreichen lassen. Das kann daran liegen, dass sie falsch gewählt wurden oder völlig unrealistisch sind. Wenn Ihr Lebensziel ist, zum Mond zu fliegen, dann dürfte das aktuell kaum zu schaffen sein. Zumindest nicht, solange der Weltraumtourismus keine Normalität ist. Zur Definition der eigenen Lebensziele ist daher wichtig, die eigenen Unzulänglichkeiten und Grenzen zu kennen. Zwar dürfen und sollen Sie sich auch weiterhin hohe Ziele stecken, Neues wagen und über sich hinauswachsen. Aber wer zu den Sternen strebt, sollte zumindest einen Fallschirm einpacken.
Lesetipp: Zielstrebigkeit: 12 Tipps wie Sie Ihre eigenen Ziele erreichen
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