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Zielsetzung: So klappt es mit der Umsetzung

Erfolgreich sein, ein bestimmtes Jahresgehalt erzielen, sein eigenes Business aufbauen… Das alles gelingt nur durch strategische Zielsetzung. Doch werden schon beim Setzen der Ziele viele Fehler gemacht, die am Ende dazu führen, dass das Ziel nicht wirklich umgesetzt oder erreicht wird. Wir zeigen in diesem Artikel, auf was Sie bei der erfolgreichen Zielsetzung achten müssen – und wie Sie Ihre Ziele in die Tat umsetzen…



Zielsetzung: So klappt es mit der Umsetzung

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Definition: Was ist Zielsetzung?

Der Begriff Zielsetzung (auch: Zielvorgabe) beschreibt ein angestrebtes, in der Zukunft liegendes Ergebnis oder einen Zustand, das für uns besonders erstrebenswert ist. Um ein ein gesetztes Ziel zu erreichen, werden meist zusätzlich die jeweiligen Schritte – sog. Meilensteine – definiert, ausgearbeitet und umgesetzt.

Synonyme Ausdrücke für Zielsetzung sind: Leitfaden, Leitlinie, Handlungshilfe, Marschrichtung, Maßgabe oder Zielbestimmung.

Wie kann ich Ziele setzen?

Wer sich Ziele setzen will, sollte zuerst Klarheit schaffen, was das Ziel genau ist und wie es erreicht werden soll. Eine gute Zielsetzung (und Zielerreichung) besteht aus fünf zentralen Bausteinen:

  1. Definition
    Entscheidung treffen: Was will ich erreichen, warum ist es relevant und wozu? Ziel(e) aufschreiben!
  2. Strategie
    Vorgabe zerlegen: Wie kann ich das Ziel erreichen? Was sind die nötigen Schritte und Meilensteine? Fristen und Deadlines definieren!
  3. Planung
    Aufgabenliste erstellen: Welche Prioritäten muss ich setzen? Wann und in welcher Reihenfolge setze ich diese um?
  4. Umsetzung
    Aufgaben erledigen: Handlungsschritte Schritt für Schritt und konsequent abarbeiten. (Teil-)Ergebnisse visualisieren!
  5. Erfolgskontrolle
    Erfolg prüfen: Was habe ich schon erreicht? Was läuft gut, was schlecht? Eventuell Kurs-Korrektur vollziehen!

Ziele Definition Beispiel Wie Erreichen 5 Schritte

Viele machen den Fehler, diese wichtige gedankliche Vorarbeit zu überspringen und sich gleich in die Umsetzung zu stürzen. Dabei laufen Sie Gefahr, zwar effizient aber in die falsche Richtung zu arbeiten.

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Warum ist die Zielsetzung so wichtig?

Jeder Mensch hat Träume, die er gerne verwirklichen möchte. Damit aus einer vagen Vision ein konkretes und erreichbares Ziel wird, braucht es diese klare Zielsetzung. Ziele sind eben nicht nur ein Wunsch, sondern eine feste Absicht, ein konkretes Bestreben. Sie basieren nicht auf rationalen Überlegungen, sondern sind meist auch eine Sache des Herzens.

Ziele sind unverzichtbar für den Erfolg. Wer nichts anstrebt, kann nichts erreichen. Ohne ein festes Ziel vor Augen, können wir nie ankommen oder messen, wie nahe wir dem Ziel schon sind. Nicht einmal ein Kurs lässt sich ohne Ziel bestimmen. Daraus lässt sich ableiten:

  • Ziele geben uns Orientierung.
  • Ziele definieren eigenen Erfolg.
  • Ziele sind Ansporn und Motor zugleich.
  • Ziele zu erreichen, macht zufrieden.
  • Ziele steigern das Selbstvertrauen.
  • Ziele verlängern das Leben.

Der letzte Punkt basiert auf einer kanadischen Studie. Der Psychologe Patrick Hill von der Carleton Universität fand heraus, dass zielstrebige Menschen gesünder leben, mehr auf ihre Fitness achten und glücklicher und zufriedener mit ihrem Leben sind. Das schenkte den Betroffenen regelmäßig ein paar Extrajahre – „unabhängig davon, ob sie noch im Berufsleben stehen oder schon in Rente sind.“

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Was sind die besten Methoden zur Zielsetzung?

Es gibt inzwischen zahlreiche bewährte Methoden, die bei der erfolgreichen Zielsetzung helfen. Wir stellen Ihnen die vier bekanntesten Methoden vor:

1. SMART-Methode

Die SMART-Methode hilft, Ziele zu definieren und auch umzusetzen. Dahinter verbirgt sich ein Akronym, das sich aus diesen Bedingungen zusammensetzt:

  1. Spezifisch
    Ihr Ziel muss klar und präzise formuliert sein. Interpretationsspielräume sollten ausgeschlossen werden. Tipp: Formulieren Sie Ziele positiv: „Ich möchte finanziell unabhängig sein“ motiviert mehr als „Ich will nicht mehr arm sein.“
  2. Messbar
    Das Ziel ist messbar und objektiv nachvollziehbar. Bei immateriellen Zielen sollten Sie versuchen, konkrete Größen dafür zu finden. Beispiel: „Ich will in 4 Wochen 4 Kilo abnehmen.“
  3. Attraktiv
    Ein Ziel muss für Sie attraktiv sein. Sie müssen sich damit identifizieren können, das erhöht die Motivation.
  4. Realistisch
    Ziele sollten ebenso realistisch sein. Je illusorischer das Vorhaben, desto größer die Wahrscheinlichkeit, zu scheitern oder vorzeitig aufzugeben.
  5. Terminiert
    Grenzen Sie zeitlich ein, bis wann Sie das Ziel erreichen wollen. Ohne Limits wächst die Gefahr, zu prokrastinieren.

Ein „smartes“ Ziel ist demnach nicht „Ich möchte mehr Geld verdienen“, sondern: „Ich möchte für meine Arbeit besser bezahlt werden. Innerhalb der nächsten 6 Monate möchte ich eine Gehaltserhöhung von 10 Prozent durchsetzen.“

Wichtig ist, dass Sie sich nicht zu viele Ziele auf einmal setzen. Ein schönes Sprichwort lautet: „Wer 2 Hasen gleichzeitig jagt, wird keinen davon fangen.“ Multitasking funktioniert nicht im Job und genauso wenig bei der Zielsetzung.

2. CLEAR-Methode

Einen ähnlichen Ansatz wie SMART verfolgt die CLEAR-Methode. Hierbei handelt es sich ebenfalls um ein Akronym, wobei die Buchstaben für folgende Punkte stehen:

  1. Challenging (herausfordernd)
  2. Legal (rechtmäßig)
  3. Exciting (aufregend)
  4. Agreed (abgesprochen)
  5. Recorded (schriftlich belegt)

Bei der CLEAR-Methode sollen Sie sich ein Ziel setzen, das Sie herausfordert, begeistert, das aber auch mit anderen, die möglicherweise beteiligt sind, abgesprochen wurde.

3. PURE-Methode

Eine weitere Methode, um bessere Ziele setzen zu können – und ein weiteres Akronym. Die PURE-Methode steht für:

  1. Postitively Stated (positiv formuliert)
  2. Understood (verstanden)
  3. Realistic (realistisch)
  4. Ethical (ethisch)

Nach der PURE-Methode sollten Ziele immer positiv formuliert und vor allem bis ins Detail verstanden werden. Bedeutet: Sie müssen wissen, was genau das Ziel ausmacht und was Sie tun müssen, um dieses zu erreichen.

4. WOOP-Strategie

Ähnlich wie die SMART-Methode funktioniert die WOOP Methode. Das Akronym steht für folgende Begriffe:

  1. Wish
    Am Anfang steht der Herzenswunsch, den Sie umsetzen möchten.
  2. Outcome
    Visualisieren Sie das Ergebnis: Was wird anders, wenn dieser Wunsch in Erfüllung geht? Wie wird sich das Ergebnis auf Sie auswirken? Hieraus ziehen Sie die Energie zur Umsetzung des Ziels bei Durststrecken.
  3. Obstacle
    Ermitteln Sie die Gründe, warum Sie noch nicht am Ziel sind. Welche Hinternisse stehen Ihnen im Weg? Welche persönlichen Eigenschaften, Verhaltensmuster stören dabei?
  4. Plan
    Entwickeln Sie Pläne, wie Sie diese Barrieren abbauen. Danach steuern Sie konsequent auf Ihr Ziel zu. Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt.

Die Umsetzung sieht dann beispielsweise so aus: Sie haben einen Wunsch und erkennen darin ein Ziel, dass Sie erreichen wollen. Sie stellen sich das Ergebnis möglichst genau und positiv vor. Gleichzeitig reflektieren Sie, welche Hindernisse Ihnen bei der Umsetzung im Weg stehen können. Für jede mögliche Schwierigkeit, entwerfen Sie einen Plan und nötige Schritte, um dieses zu überwinden und Ihr Ziel zu erreichen.

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Was sind die häufigsten Fehler bei der Zielsetzung?

Die genannten Methoden zeigen im Grunde schon, woran viele beim Zielesetzen scheitern – sonst gäbe es die Schritte und Akronyme nicht:

  • Keine konkreten Ziele

    Die Zielsetzung legt fest, worauf Sie hinarbeiten. Die Vorstellung davon muss klar und konkret sein. Leider bleibt die Zielsetzung oftmals vage – oder die Menschen wissen nur, was sie NICHT wollen. Daran aber kann man sich nicht orientieren.

  • Keine realistischen Ziele

    Große Ziele sind wichtig, um auch Großes zu erreichen. Doch müssen Sie dabei realistisch bleiben. Eine zu ambitionierte Zielsetzung („Millionär bis Mittwoch“) erzeugt nur Frust, erzeugt zu viel Druck und einen Berg, den niemand mehr erklimmen kann.

  • Keine analytische Vorarbeit

    Bevor Sie mit der Umsetzung beginnen, sollten sie eine klare Vorstellung davon haben, welche Schritte, in welcher Reihenfolge für die Zielsetzung nötig sind: Was sind die Herausforderungen? Worauf müssen Sie auf dem Weg achten? Genau diese Analyse und Strategieermittlung wird im Vorfeld häufig weggelassen.

  • Keine begleitende Erfolgskontrolle

    Aktuell sind Sie sich sicher: „Das ist es, was ich will!“ Mit der Zeit können sich Ziele und Prioritäten aber verändern. Und das wirkt sich auf Ihre Zielsetzung aus. Deshalb sollten Sie Ihre Fortschritte, ebenso wie die Ziele regelmäßig reflektieren und überprüfen. Stimmen diese noch mit Ihren Wünschen überein? Oder muss die Zielsetzung angepasst werden?

Erfolgreiche Zielsetzung ist zudem nur der Anfang. Auf sie folgt immer die Umsetzung. Und die kostet permanent Engagement. Ihre Zielsetzung wird nur dann erfolgreich sein, wenn Sie dafür hart und smart arbeiten. Warten Sie nicht darauf, dass die Entwicklung wie von selbst ihren Lauf nimmt. Wollen Sie im Leben etwas erreichen, dann nehmen Sie die Dinge in die Hand. Zum Beispiel jetzt!


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