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Elan: Stecken Sie noch voller Elan?

Wenn Sie sich einer Aufgabe oder einem Projekt mit vollem Elan widmen, stehen die Chancen gut, dass Sie dabei erfolgreich sind. Allerdings ist es mit dem Elan so eine Sache: Er ist sehr vergänglich und wird von vielen äußeren und inneren Faktoren beeinflusst. Ein Tag der mit großem Elan beginnt, kann mit absoluter Unlust und fehlender Energie enden, so dass Sie am liebsten gar nichts mehr tun würden. Das ist auf der einen Seite ein Problem, bietet Ihnen aber auch die Chance, Ihren Elan gezielt zu beeinflussen und so davon zu profitieren, mit großem Schwung an die wichtigsten Aufgaben zu gehen. Was es mit dem Elan auf sich hat und warum ausgerechnet Arbeitgeber oft daran Schuld sind, dass der Elan bei Mitarbeitern verloren geht…


Elan: Stecken Sie noch voller Elan?

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Definition: Was macht Elan aus??

Elan können Sie wirklich in jeder Lebenslage gebrauchen. Es handelt sich dabei um die Energie und Motivation, die Sie aufbringen, um sich einer Sache zu widmen. Es ist der Schwung, den Sie mitbringen, um eine Aufgabe zu erledigen und die Begeisterung, mit der Sie sich um die Dinge kümmern, die es zu erledigen gilt. Häufig synonym werden die Worte Motivation, Enthusiasmus, Antrieb oder auch Tatendrang verwendet.

Wie groß der Unterschied ist, den Elan ausmachen kann, zeigt bereits ein einfaches Beispiel: Stellen Sie sich vor, Sie müssen für den nächsten Termin mit einem Kunden eine Präsentation vorbereiten und die geplanten Schritte für die weitere Zusammenarbeit vorstellen.

Fehlt dabei der Elan, empfinden Sie die Aufgabe als ungemein langweilig. Es ist eine reine Zusammenstellung von Fakten, die eigentlich allen Beteiligten bereits bekannt ist und durch mehrere E-Mails und Meetings kommuniziert wurde. Widerwillig machen Sie sich an die Arbeit, werfen mehr schlecht als recht die nötigen Informationen zusammen und erhalten am Ende ein Ergebnis, das vermutlich dementsprechend aussieht.

Gehen Sie die Präsentation hingegen mit vollem Elan an, weil Sie dies als Chance sehen, sich und Ihre Arbeitsweise zu zeigen, einen guten Eindruck beim Chef und gleichzeitig bei den Kunden zu machen und sich so für die Zukunft zu empfehlen und vielleicht endlich mehr Verantwortung zu tragen, worauf Sie schon seit einiger Zeit hoffen, wird sich diese Einstellung und Vorgehensweise auch zeigen.

Elan zeigt sich also immer dann, wenn Sie einer Aufgabe mit Begeisterung nachgehen und sich voll einbringen. Es ist eine positive Einstellung zu Arbeit, Unternehmen und auch den eigenen Fähigkeiten, die weitere Vorteile mitbringt.

Vorteile: Darum sollten Sie voller Elan stecken

Elan lohnt sich! Es mag manchmal schwer fallen, doch sollten Sie stets versuchen, voller Elan an Aufgaben heranzugehen. Denn mit dem richtigen Elan stimmt nicht nur Ihre Arbeitseinstellung, mit der Sie an Aufgaben und Herausforderungen herangehen, sondern Sie profitieren darüberhinaus von weiteren Vorteilen.

Eine kleine Auswahl der Vorteile, die Elan mitbringt:

  • Sie liefern bessere Ergebnisse

    Schon Ihre Arbeitsweise hat großen Einfluss auf das letztliche Ergebnis. Gehen Sie mit vollem Elan an etwas heran, werden Sie immer bessere Ergebnisse liefern, als bei einer antriebslosen und gleichgültigen Einstellung. Mit dem nötigen Elan sind Sie bereit, den nötigen Aufwand zu betreiben, geben Ihr Bestes und überwinden alle möglichen Hürden, statt sich mit dem erstbesten zufrieden zu geben.

  • Sie haben mehr Spaß

    Jeder Job ist hin und wieder anstrengend, stressig oder auch schlichtweg nervig. Elan am Arbeitsplatz hilft jedoch dabei, diese schwierigen Zeiten durchzustehen und insgesamt mehr Spaß am eigenen Job zu haben. So trägt Elan insgesamt zu mehr Zufriedenheit und Lebensfreude bei.

  • Sie werden erfolgreicher

    Elan ist ein Zeichen Ihrer Motivation für den Job und der Bereitschaft, sich für Ihren Arbeitgeber voll ins Zeug zu legen. Das fällt sicher auch Ihrem Chef positiv auf, weshalb Elan im Berufsleben ein wichtiger Erfolgsfaktor ist. Fehlt der Elan, bleibt das auf der anderen Seite auch nicht unbemerkt und Ihr Arbeitgeber wird sich fragen, ob Sie Ihr Gehalt noch wert sind.

    Zudem sollten Sie sich auch selbst fragen, ob Sie wirklich im richtigen Job sind, wenn Sie sich überhaupt nicht dafür begeistern können. Bleibt der Elan langfristig aus, ist ein Jobwechsel möglicherweise die beste Alternative.

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Wodurch wird der Elan beeinflusst?

Elan ist kein Dauerzustand. Selbst wenn Sie Ihren Job gerne machen, die Aufgaben und das Arbeitsumfeld mögen, gibt es Tage, an Sie einfach weniger Energie haben und nicht soviel Lust verspüren, 120 Prozent zu geben, wie es vielleicht gestern noch der Fall war. Sollte dies so sein, brauchen Sie sich nicht gleich Sorgen zu machen, dass Ihr Job vielleicht nicht mehr der richtige für Sie ist. Ein schwankendes Elan-Level ist ganz normal.

Elan Definition Bild Tatenvolumen mit vollem Elan

Dies Gründe dafür können unterschiedlich sein, denn Ihr Elan wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst – die sowohl dafür sorgen können, dass Sie voller Elan stecken, aber möglicherweise eben auch das genaue Gegenteil bewirken.

  • Ihre Energiereserven

    Elan kostet Kraft und Energie, die erst einmal vorhanden sein müssen, damit Sie diese abrufen können. Sind Ihre Energiereserven leer, ist es auch nicht verwunderlich, wenn Sie keinen Elan mehr verspüren. Überforderung, Stress, aber auch Müdigkeit und körperliche oder mentale Erschöpfung können schuld daran sein, dass Sie keine Energie mehr haben und der Elan ausbleibt.

    In dieser Situation hilft es oftmals nur, wenn Sie Ihre Akkus wieder aufladen, sich ein wenig Zeit für Entspannung und Erholung nehmen und wieder zu Kräften kommen. Manchmal hilft es auch schon, einmal wirklich auszuschlafen und sich einen Tag lang etwas Gutes zu tun, um wieder neuen Elan zu finden.

  • Ihre Projekte und Aufgaben

    In jedem Job gibt es unterschiedliche Aufgaben – die einen liegen Ihnen, machen Spaß und werden immer mit Elan erledigt. Manch andere sind dafür wahrscheinlich weniger Ihr Ding. Das können langweilige oder in Ihren Augen gar stumpfsinnige Tätigkeiten sein, die aber leider zum Job dazugehören. Wissen Sie bereits, dass viele Aufgaben der zweiten Kategorie auf Sie zukommen, geht damit jeder Elan verloren, teilweise sogar übergreifend auch auf andere Aufgaben.

    Dieser Faktor lässt sich nicht so leicht in den Griff bekommen, da Sie schlecht zu Ihrem Chef gehen und sagen können, dass Sie von nun an nur noch bestimmte Aufgaben erledigen und der Rest liegen bleibt. Besserung verspricht es, wenn Sie Ihre Einstellung zu diesen Aufgaben ändern können. Sehen Sie sie nicht als nervig oder langweilig, sondern versuchen Sie, durch neue Arbeitsweisen oder Herausforderungen auch diese Aufgaben mit Engagement anzugehen.

  • Ihre Ziele

    Haben Sie große oder kleine Ziele, arbeiten Sie vermutlich mit Elan daraufhin, diese auch zu erreichen. Sie haben sich einen Plan gemacht und wollen diesen nun in die Tat umsetzen. Dabei sind die meisten sehr zielstrebig und setzen Energie frei, mit der sie selbst kaum gerechnet haben.

    Fehlen Ihnen hingegen diese Ziele oder entwickelt sich Ihr Job in eine Richtung, die nicht mit diesen übereinstimmt, schadet das auch Ihrem Elan. Sie wollen Ihre Energie nutzen, um das zu erreichen, was Sie sich vorgenommen haben – nicht um sich davon wegzubewegen. Gelingt es Ihnen, Ihren Job mit Ihren Zielen in Einklang zu bringen, werden sich dies auch in Ihrem Elan bemerkbar machen.

  • Ihre Belohnungen

    Wer hart arbeitet, mit Elan bei der Sache ist und sein Bestes gibt, möchte dafür in der Regel auch eine Form der Belohnung erhalten. Das ist im Job zum einen ein faires Gehalt, mit dem Sie zufrieden sind, aber auch Anerkennung, Respekt und Lob vom Chef sind wichtige Belohnungen, die große Auswirkungen auf den Elan haben können.

    Wird gute Leistung immer als selbstverständlich betrachtet und niemand scheint zu merken, wie viel Arbeit und Energie überhaupt dahintersteckt, hat dies oft negative Auswirkungen auf den Elan und sorgt zudem für schlechte Stimmung. Doch auch Sie selbst können durch kleinere Belohnungen dafür sorgen, dass Ihr Elan erhalten bleibt. Gönnen Sie sich beispielsweise etwas, nachdem Sie hart gearbeitet und ein Ziel erreicht haben.

  • Ihre Routine

    Routine und Langeweile sind ein Feind des Elans. Gleicht ein Tag dem anderen und sind die Abläufe über einen langen Zeitraum fast unverändert, verabschiedet sich nicht nur die Abwechselung, sondern auch Ihr Elan. Es setzt Langeweile ein, die Sie immer weiter einschläfert und jegliche Motivation raubt. Sie schleppen sich nur noch durch den Tag und warten darauf, dass es morgen wieder von vorne losgeht.

    Durchbrechen Sie diesen Kreislauf und sorgen Sie wieder für Veränderungen. Beginnen Sie beim Arbeitsablauf oder ändern Sie den Ort, an dem Sie arbeiten. Wenn die Möglichkeit besteht, verlassen Sie das ewig gleiche Büro und schaffen Sie eine neue Umgebung. Schon dieser Tapetenwechsel kann wahre Wunder wirken und Ihren Elan wiederbeleben.

Wie Unternehmen den Elan von Mitarbeitern vernichten

Vor allem Arbeitgeber und Vorgesetzte sollten ein gesteigertes Interesse daran haben, dass ihre Mitarbeiter voller Elan bei der Arbeit sind und jede Aufgabe mit großer Energie angehen. In der Theorie trifft dies vermutlich auch zu, allerdings zeigen sich viele Unternehmen in der Praxis wenig beeindruckt von dieser Annahme und sind oftmals selbst einer der größten Gründe, warum der Elan bei Mitarbeitern nachlässt.

Eine Funktion des Arbeitgebers wurde bereits angesprochen: Die Wertschätzung der Mitarbeiter oder besser gesagt oftmals deren Fehlen. Das ist aber nur einer der Punkte, durch die Unternehmen negativ auf den Elan ihrer Belegschaft einwirken.

Viele Arbeitnehmer beklagen, dass nicht oder zumindest nicht ausreichend auf Ihre Vorschläge eingegangen wird, wenn es um die Gestaltung des Arbeitsplatzes oder der Arbeitsabläufe geht. Verbesserungswünsche treffen dabei immer wieder auf eine Mentalität unter dem Totschlagargument Das haben wir schon immer so gemacht… Obwohl gerade Mitarbeiter oft genau wissen, wo ungenutztes Potenzial besteht, wird nicht darauf gehört und so gleichzeitig dem Elan ein Dämpfer verpasst.

Auch in der anderen Bereichen der Mitarbeiterführung wird wenig darauf geachtet, den Elan des Teams zu erhalten. Viele Vorgesetzte tun sich sehr schwer damit, Verantwortung abzugeben und wichtige Aufgaben zu delegieren. Kaum überraschend, dass Mitarbeiter, die unter einem solchen Chef arbeiten, nur wenig Elan haben. Es bringt ja doch nichts, sich mehr einzusetzen, wenn der Chef nicht in der Lage ist, Verantwortung zu delegieren.

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Tipps: So steigern Sie Ihren Elan

Es ist kaum möglich, an jede einzelne Aufgabe mit großem Elan heranzugehen. Manchmal haben Sie einfach keine Lust oder Sie müssen etwas erledigen, das Ihnen überhaupt nicht liegt. Trotzdem können Sie einiges tun, um den Elan zu steigern und mit mehr Begeisterung an Aufgaben Aufgaben heranzugehen – auch an die Dinge, auf die Sie weniger Lust haben. Die folgenden Tipps helfen Ihnen dabei:

  • Arbeiten Sie an Ihrer Leistungsbereitschaft

    Hin und wieder darf der Elan fehlen, wird dies hingegen zum Dauerzustand, sollten Sie an Ihrer Einstellung arbeiten. Konzentrieren Sie sich auf Ihre Leistungsbereitschaft, machen Sie sich bewusst, warum Sie Ihren Job gerne machen und aus welchen Gründen Sie sich dafür entschieden haben. Manchmal braucht es Erinnerungen an die eigene Motivation, um den Elan zu steigern.

  • Gönnen Sie sich Pausen

    Wer ohne Unterbrechung schuftet, die eigenen Grenzen nicht kennt oder überschreitet, schadet dem eigenen Elan. Die falsche Annahme: Elan bedeutet, möglichst viel in kurzer Zeit zu tun. Besser ist es, regelmäßige Pausen einzulegen. Die Zeit, die Sie sich dann wirklich der Aufgabe widmen, können Sie voller Elan, Begeisterung und großer Produktivität nutzen.

  • Verbessern Sie die Kommunikation

    Im Berufsleben können Sie durch eine bessere Kommunikation den eigenen Elan spürbar steigern. Durch klare Absprachen lassen sich Aufgaben im Team optimal verteilen, um die Stärken aller Mitarbeiter zu nutzen – was gleich für mehr Elan bei allen Beteiligten sorgt. Ebenso wichtig ist Feedback. Was ist gut gelaufen? Was könnte durch welche Maßnahmen verbessert werden? Richtig übermittelt führen Lob und konstruktive Ratschläge zu mehr Elan.

  • Denken Sie positiv

    Ein leider oft unterschätzter Tipp: Wie Sie über eine Aufgabe denken, hat enormen Einfluss auf Ihren Elan. Reden Sie von Anfang an alles schlecht, finden die Aufgabe langweilig oder sogar unsinnig? So kann kein Elan entstehen. Gehen Sie mit einer positiven Einstellung an jede Aufgabe heran. Sehen Sie die Chancen, mögliche Erfolge und den Nutzen, der für Sie und das Team entsteht.

[Bildnachweis: Syda Productions by Shutterstock.com]

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