Gesprächsregeln fördern eine konstruktive und respektvolle Kommunikation in verschiedenen Gesprächssituationen. Hier sind die 10 wichtigsten Gesprächsregeln:
- Jeder lässt den anderen ausreden.
Das beweist Wertschätzung und erlaubt jedem, seinen Standpunkt darzulegen. - Wer nicht das Wort hat, hört zu.
Durch aktives Zuhören zeigen wir Interesse und vermeiden Missverständnisse. - Alle verhalten sich höflich und fair.
Nur auf der Sachebene bleibt das Gespräch konstruktiv. Beleidigungen sind generell tabu. - Einen Rat erteilen wir nur auf Wunsch.
Ratschläge können sonst eine Form der Abwertung sein, Motto: „Ich weiß es besser!“ - Geredet wir mit – nicht über Anwesende.
Ein respektvoller Umgang schafft eine positive Gesprächsatmosphäre und fördert den Dialog. - Andere Meinungen werden respektiert.
So gewinnen wir neue Blickwinkel und verstehen den Gesprächspartner besser. - Eigene Meinungen werden begründet.
Ansonsten bleiben es Behauptungen oder wilde Spekulationen, die zu nichts führen. - Wir sprechen nur für uns selbst.
Verallgemeinerungen und Pauschalurteile sind unzulässige Pseudo-Argumente. - Jeder formuliert dazu Ich-Botschaften.
Ich-Botschaften vermitteln die eigene Sichtweise, ohne anklagend zu werden. - Alle fassen sich so kurz wie möglich.
So kommen alle zu Wort und die Diskussion ufert nicht endlos aus.
Wir empfehlen, vor schwierigen Gesprächen wie einem Kritikgespräch zuerst gemeine Gesprächsregeln zu formulieren und schriftlich zu fixieren.
Das erleichtert den späteren Verweis auf die Regeln, falls sich einige Teilnehmer nicht daran halten. Gleichzeitig müssen sich alle an die Gesprächsregeln halten – unabhängig von der Hierarchie!