Glaube nicht alles, was du denkst! Und vor allem: Glaube an DEIN persönliches Wachstum! Du kannst wesentlich erfolgreicher werden, als du es heute schon bist – und das mit einem einfach Trick…
Was wäre, wenn ich dir erklären würde, dass dein persönlicher Erfolg in erster Linie davon abhängt, wie sehr du bereit bist, dazuzulernen, Neues zu entdecken, Rückschläge zu feiern und dich trotzdem weiterzuentwickeln?
Klingt übertrieben? Ist es nicht!
Dein Schlüssel zum Erfolg liegt in einem sogenannten Growth-Mindset – auch dynamisches Selbstbild oder agiles Mindset genannt. Und das ist nichts, was angeboren oder unveränderlich wäre. Im Gegenteil: Dein Growth-Mindset ist zuerst und vor allem – DEINE Entscheidung. Eine willentliche Haltung. Und die lässt sich verändern und trainieren.
Was ist ein Mindset?
Okay, beim Begriff Mindset hast du vielleicht gerade abgeschaltet. Der Begriff ist in den vergangenen Jahren enorm populär geworden und – leider – auch inflationär benutzt worden. Es ist aber nur ein Begriff, der sollte dich jetzt nicht blockieren – oder davon abhalten, weiter zuzuschauen…
Aber was heißt denn Mindset eigentlich genau? Übersetzen könnte man den Begriff mit „Denkweise“ oder „Gesinnung“ – oder mit „Geisteshaltung“ oder „Handlungslogik“. Kurz: Es geht dabei um deine generelle Weltanschauung, mehr aber noch um dein gewohnheitsmäßiges Selbstbild und den Glauben an dich selbst.
Es geht also darum, wie wir denken, wie wir handeln und fühlen – immer basierend auf unseren Überzeugungen und den gemachten Erfahrungen. Diese Erfahrungen können sowohl positiv als auch negativ gewesen sein. Wobei uns dann die positiven Erfahrungen eher ermutigen und bestärken, während die negativen uns eher bremsen oder gar blockieren können.
Growth Mindset nach Carol Dweck
Und eben dieses „Mindset“ hat deutlich mehr Einfluss auf unseren Erfolg, als viele denken – oder ihnen überhaupt bewusst ist. Denn dein Mindset funktioniert dabei wie ein Filter: Es entscheidet darüber, ob du in deinem Umfeld eher Risiken oder Chancen erkennst – und dann natürlich auch ergreifst.
Die Stanford Professorin Carol Dweck hat viele Jahre lang das Thema Mindset erforscht – und dabei herausgefunden, dass die meisten Menschen ein sogenanntes „Fixed-Mindset“ haben. Das bedeutet: Sie glauben nicht an ihre Entwicklung oder ihre Potenziale, sondern versuchen an ihren Schwächen zu laborieren oder das Beste aus dem zu machen, was sie haben.
Menschen mit einem Growth-Mindset dagegen glauben an ihr persönliches Wachstum. Sie bilden sich mit großer Freude weiter, lesen Bücher, lernen Neues, investieren vor allem in sich selbst und trainieren ihren Geist.
Ich muss dir nicht erklären, wer mehr Erfolg im Leben hat und auch insgesamt glücklicher und zufriedener wird. Schau dir all die wirklich erfolgreichen Menschen an – in deinem privaten Umfeld oder all jene, denen man im Internet zuhören oder begegnen kann: Sie alle zeichnen sich durch ein Growth-Mindset aus – und es spricht auch aus jeder Pore von ihnen.
Growth Mindset Übungen: Neues Denken trainieren
Der Satz: „Ich bin so, wie ich bin“ ist einer dieser ganz gefährlichen Sätze. Auf den ersten Blick klingt das total selbstbewusst und zufrieden. Doch dahinter steckt eben doch nur wieder ein Fixed-Mindset. Jemand mit einem Growth-Mindset würde eher sagen: „Lass mal werden, wer wir sein wollen!“
Erkennst du den Unterschied?
Von Albert Schweitzer stammt das schöne Zitat: „Die größte Entscheidung deines Lebens liegt darin, dass du dein Leben ändern kannst, indem du deine Geisteshaltung änderst.“ Und das stimmt. Uneingeschränkt!
Auch Carol Dweck hat zum Beispiel herausgefunden, dass Menschen mit einem Wachstums-orientierten Denken ganz anders an Herausforderungen herangehen. Sie WOLLEN sich entwickeln – und haben auch keine Angst vor Fehlern. Denn auch die enthalten ja eine wichtige Lernquelle und Lektion… „So geht es schon mal nicht!“
Wie kannst du dir jetzt ein Growth-Mindset antrainieren?
Nun, dazu gibt es viele Methoden, Tipps und Tricks, die den Rahmen eines solchen Videos sprengen würden. Aber die besten DREI will ich dir hier kurz vorstellen:
1. Nutze das Wort „Noch“!
Statt zu sagen: Ich kann das nicht!“ sage dir immer „Ich kann das NOCH nicht.“ Der erste Satz beschränkt dich und setzt dir selbst Grenzen. Das Wörtchen NOCH sprengt die eigenen Limits im Kopf und macht dir bewusst: Grundsätzlich kannst du es eben schon – nur eben noch nicht. Du musst lediglich einen Weg dorthin finden und dazulernen!
2. Suche dir Vorbilder!
Oder anders ausgedrückt: Suche dir ein Umfeld auch gleichgesinnten Menschen, die ebenfalls ein Growth Mindest haben. Und wenn du keine auf Anhieb findest, dann suche dir diese Vorbilder in Büchern, in Biographien von erfolgreichen Menschen oder in Interviews auf Youtube. All diese „Helden“ und dein direktes Umfeld prägen dein eigenes Denken enorm – und zwar wesentlich mehr als die Talente, die dir in die Wiege gelegt wurden.
3. Bleibe offen für Neues!
Carol Dweck sagt: „Wenn du die Wahl hast zwischen Sicherheit und Herausforderung: Wähle die Herausforderung.“ Nur weil etwas aktuell nicht funktioniert oder dir unmöglich erscheint, heißt das nicht, dass es so bleibt. Hätten immer die Bedenkenträger Recht behalten, würden wir vermutlich heute noch in Höhlen hausen. Diese Offenheit und der Mut zur Veränderung beinhalten ebenso den Austausch mit anderen Menschen und neuen Sichtweisen. Und neue Aussichten schaffen neue Einsichten. Damit wachsen auch deine Ideen und Möglichkeiten.
Du bist nicht festgelegt! Du steckst in keinem Rahmen oder in irgendeiner Schublade! Es ist allein der Rahmen, in den du dich selbst steckst. Allein dein Denken, dein Mindset setzen dir Grenzen oder auch nicht!
In dir steckt mehr, als du denkst!
Mache dir daher bewusst: Du kannst dein Denken und damit deinen Erfolg maßgeblich verändern und beeinflussen. In dir steckt wesentlich mehr, als du meinst oder gerade fühlst. Du darfst Fehler machen oder Rückschläge erleben. Das gehört zum Leben dazu – und bringt dich vielleicht viel weiter, als du heute ahnst oder siehst.
Glaub mir, ich selbst habe auch schon einige Rückschläge erlebt und war damals am Boden zerstört, habe sogar manche schlaflose Nacht erlebt oder deswegen geweint. Aber heute denke ich: Ich wäre heute nicht da, wo ich stehe, wäre alles immer so gelaufen, wie ich mir das seinerzeit gewünscht habe. Entscheidend ist allein, was du darüber denkst, wie du deine Situation bewertest, ob du daraus lernst und wie du weitermachst. Kurz: Es ist dein Growth-Mindset, das dich weiterbringt! Und das wünsche ich dir auch jetzt: Erfolg beginnt im Kopf! Womit beginnst du heute?