Redewendungen Liste – mit Bedeutung
Im Folgenden finden Sie eine Liste der bekanntesten deutschen Redewendungen – alphabetisch sortiert von A bis Z. Die enthaltenen Links führen zu ausführlichen Erklärungen:
-
„08/15“
Bedeutung: Die Redewendung „0815“ (ausgesprochen: nullachtfünfzehn) beschreibt ein minderwertiges oder bestenfalls durchschnittliches Produkt.
Herkunft: Der Ausdruck stammt von dem deutschen Maschinengewehr 08/15 aus dem Jahr 1908. Das war jedoch nur schlechte Massenware.
-
„Ach du grüne Neune“
Bedeutung: Der Ausdruck „Ach du grüne Neune!“ drückt große Überraschung über ein meist negatives Ereignis aus.
Herkunft: Die Herkunft ist nicht eindeutig. Vermutet wird, dass die Spielkarte „Pik 9“ auch als „Grüne 9“ bezeichnet wurde und laut Aberglauben großes Pech verhieß.
-
„Alles in Butter“
Bedeutung: Wenn jemand sagt, dass „alles in Butter“ ist, beschreibt er oder sie damit eine Situation, die ruhig, stabil und ohne Schwierigkeiten verläuft. Synonym: „Alles ok!“
Herkunft: Der Ursprung wird im Mittelalter vermutet. Damals wurden wertvolle Gläser für den Transport über die Alpen in Fässern mit flüssiger Butter eingegossen. So gingen sie nicht zu Bruch.
-
Alte Zöpfe abschneiden
Bedeutung: Wer redensartlich „alte Zöpfe abschneiden“ will, macht sich für Veränderungen stark und hält nicht weiter an überholten Traditionen fest.
Herkunft: Mutmaßlich stammt diese Redewendung aus der Zeit der preußischen Armee: Diese trug seit dem 16. Jahrhundert Zöpfe als offizielle Haartracht. Unter Friedrich dem II. wurden die eher hinderlichen Zöpfe abgeschnitten.
-
Äpfel mit Birnen vergleichen
Bedeutung: Bei dem Spruch geht es nicht um Obst, sondern darum, dass jemand zwei völlig verschiedene, unvergleichliche Dinge miteinander vergleicht.
Herkunft: Ein Vorläufer der Redewendung ist der Spruch „Ich frage nach Äpfeln und du antwortest mir von Birnen.“ Dieser findet sich bereits in einer Sprichwörtersammlung aus dem Jahre 1810.
-
„Auf 180 sein“
Bedeutung: Das Idiom „auf 180“ beschreibt einen Menschen, der binnen Sekunden enorm wütend und in Rage ist.
Herkunft: Die Herkunft des Ausdrucks liegt sowohl bei Rasern, die mit 180 km/h über die Autobahn brettern und im hohen Blutdruck, der bei Zorn und Aufregung steigt.
-
„Auf den Hund gekommen“
Bedeutung: Wer „auf den Hund gekommen“ ist, dem geht es nicht gut, sondern hundeelend – gesundheitlich oder finanziell.
Herkunft: Eine Erklärung lautet, dass wer früher bettelarm war und sich keinen Ochsen oder Pferd leisten konnte, musste einen Hund vor seinen Karren spannen, um ihn zu ziehen – und war „auf den Hund gekommen.“
-
„Auf Nummer sicher gehen“
Bedeutung: Wer Risiken vermeiden und kluge Entscheidungen treffen will, geht umgangssprachlich „auf Nummer sicher„.
Herkunft: Der Spruch stammt aus dem Gefängnis. Die Zellen sind dort durchnummeriert – so wissen die Wärter genau, welcher Übeltäter in welcher Nummer „sicher“ sitzt.
-
Aus dem Nähkästchen plaudern
Bedeutung: Der Spruch bezeichnet Menschen, die Geheimnisse preisgeben und ausplaudern, die der Öffentlichkeit eigentlich verborgen bleiben sollen.
Herkunft: Das „Nähkästchen“ galt Frauen früher als sicherer Aufbewahrungsort – zum Beispiel für Liebesbriefe von Verehrern. In Theodor Fontanes Roman „Effi Briest“ kommen solche Geheimnisse aus dem Nähkästchen zum Vorschein und führen zur Katastrophe.
-
„Aus dem Stegreif“
Bedeutung: Wer „aus dem Stegreif“ etwas schafft, vollbringt ein kleines Kunststück – noch dazu völlig unvorbereitet und ohne lange darüber nachzudenken.
Herkunft: Die Redewendung „Stegreif“ ist eine alte Bezeichnung für einen Steigbügel. Wer etwas aus dem Stegreif vollbringen konnte, muss dafür nicht einmal vom Pferd absteigen.
-
Auge um Auge, Zahn um Zahn
Bedeutung: Der wenig versöhnliche Ausdruck meint, jedes Leid mit gleichem Leid zu vergelten. In Alltag steht es jedoch dafür, dass ein Schadensverursacher eine angemessene Wiedergutmachung leisten muss.
Herkunft: Die Redensart geht auf die Bibel und das „Alte Testament“ zurück. In der damaligen Zeit wurde noch Blut mit Blut gerächt.
-
Bahnhof verstehen
Bedeutung: Wenn jemand nur noch „Bahnhof“ versteht, hat er oder sie ein Verständnisproblem – und versteht von der Antwort eigentlich gar nichts oder will etwas anderes hören.
Herkunft: Die Redensart stammt aus dem Ersten Weltkrieg und bezieht sich auf die vom jahrelangen Krieg zermürbten Soldaten. Die wollten nur noch „Bahnhof“ hören und verstehen, dass sie heimfahren durften.
-
„Blaues Wunder erleben“
Bedeutung: Ein blaues Wunder erleben, bedeutet nie etwas Gutes. Betroffene machen Bekanntschaft mit einer unangenehmen, bösen Überraschung.
Herkunft: Die Farbe Blau galt im 16. Jahrhundert als Farbe der Täuschung und Lüge. Das blaue Wunder entsprach einer bösen Überraschung.
-
Buch mit 7 Siegeln
Bedeutung: Der Spruch drückt aus, dass etwas für jemanden ein komplettes Rätsel ist, das unverständlich und unlösbar erscheint.
Herkunft: Der Ausdruck stammt aus der Bibel, genauer der Offenbarung des Johannes. Dort geht es um ein solches Buch, das die endzeitlichen Ereignisse auf der Erde schildert. Niemand kann es öffnen, um Details zu erfahren.
-
„Der frühe Vogel fängt den Wurm“
Bedeutung: Das Sprichwort mahnt, eine Aufgabe rechtzeitig zu beginnen oder früh an einem Ort zu sein, weil das Vorteile bringt.
Herkunft: Der Ausdruck „Der frühe Vogel fängt den Wurm“ stammt ursprünglich aus dem Englischen. Die Herkunft spielt darauf an, dass für einen Vogel am frühen Morgen die Chancen auf einen Wurm größer sind, weil der Boden noch feucht ist und Würmer nahe der Oberfläche kriechen.
-
Die Katze im Sack kaufen
Bedeutung: Die Redewendung meint, dass man etwas etwas kauft, ohne den Inhalt oder die Qualität genau zu kennen.
Herkunft: Die Redensart verweist auf betrügerische Händler. Diese jubelten ihren Kunden früher auf Märkten wertlose Katzen in einem Sack unter – statt der ausgemachten Ferkel, Hasen oder Hühner.
-
„Dito“
Bedeutung: Das Adverb dito bedeutet „ebenso“ oder „gleichfalls“. Damit bekräftigen Sie, dass eine vorherige Aussage auch auf Sie zutrifft.
Herkunft: Der Begriff stammt vom lateinischen „dicere“ = „sagen“. Später wurde daraus im Italienischen „detto“, was mit „schon gesagt“ übersetzt wird.
-
„Durch dick und dünn gehen“
Bedeutung: Die Redewendung hat nichts mit einer Diät zu tun, sondern beschreibt die Fähigkeit, auch in schweren Zeiten zusammenzuhalten und einander beizustehen (siehe Beispiele).
Herkunft: Der Ursprung reicht bis ins 14. Jahrhundert. „Dick“ meinte ein „dichtes“ Gestrüpp und eine schwer passierbaren Weg; „dünn“ war eine gut passierbare Passage.
-
„Eine Hand wäscht die andere“
Bedeutung: Das geflügelte Wort „Eine Hand wäscht die andere“ ist ein Appell zur gegenseitigen Unterstützung und erinnert daran, einen Gefallen zu erwidern.
Herkunft: Der Ausdruck findet sich schon bei den Römern und beim Philosophen Seneca: „Manus manum lavat“ – auf Deutsch: „Eine Hand wäscht die andere.“
-
Etwas ausbaden müssen
Bedeutung: Umgangssprachlich bedeutet der Ausdruck, die Konsequenzen für etwas tragen müssen, das man selbst oder jemand anderer verursacht hat.
Herkunft: Früher gingen mehrere Menschen nacheinander in eine Badewanne. Wer zuletzt in die Wanne stieg, musste in kaltes und dreckiges Wasser steigen und „ausbaden“ – also das Bad auch noch leeren und reinigen.
-
Gang nach Canossa
Bedeutung: Wer heute einen Gang nach Canossa macht, muss sich unter persönlich oft als demütigend empfundenen Bedingungen bei einer anderen Person entschuldigen.
Herkunft: Die Redewendung bezieht sich auf den römisch-deutschen Kaiser Heinrich den IV.. Der hatte sich 11. Jahrhundert mit dem Papst überworfen und wurde exkommuniziert. Um Absolution zu erhalten, musste er zur Burg Canossa reisen, wo sich der Papst aufhielt.
-
„Gegen Windmühlen kämpfen“
Bedeutung: Die Wendung „gegen Windmühlen kämpfen“ beschreibt einen aussichtslosen, meist sinnlosen Kampf.
Herkunft: Der Ausdruck geht auf den spanischen Roman „Don Quijote“ von Miguel de Cervantes aus dem 17. Jahrhundert zurück. Der tragische Held Don Quijote sieht in Windmühlen gefährliche Riesen, die er besiegen muss…
-
„Geld stinkt nicht“
Bedeutung: „Geld stinkt nicht“ sagt, dass die Herkunft des Geldes oder die Art, wie es verdient wurde, keine Rolle spielt. Es macht so oder so reich.
Herkunft: Der Spruch – Latein: „pecunia non olet“ – stammt von Kaiser Vespasian. Der ließ die Nutzung öffentlicher Latrinen. Als sein Sohn Titus das kritisierte, hielt Vespasian ihm etwas Steuergeld unter die Nase und erfand das geflügelte Wort.
-
„Gut Ding will Weile haben“
Bedeutung: Wenn etwas gut werden soll, brauchen Sie Zeit und Geduld. Genau diese Erkenntnis steckt hinter der deutschen Redewendung „Gut Ding will Weile haben„.
Herkunft: Die exakte Herkunft lässt sich nicht feststellen. Als deutsche Volksweisheit reichen erste Fundstellen bis ins 17. Jahrhundert zurück.
-
„Hals- und Beinbruch“
Bedeutung: Die Redewendung „Hals- und Beinbruch“ ist ironisch gemeint und wünscht einem Menschen vielmehr Glück und gutes Gelingen bei eine wichtigen Prüfung oder einem Wettkampf.
Herkunft: Die Formulierung kommt vom Jiddischen. Juden wünschen sich „hatslokhe un brokhe“, was „Glück und Segen“ bedeutet. Weil niemand die Redewendung im Deutschen verstand, wurde daraus der ähnlich klingende Spruch.
-
„Hinz und Kunz“
Bedeutung: Das Idiom „Hinz und Kunz“ beschreibt eine breite, oft unspezifische Gruppe von Menschen oder völlig austauschbare Personen.
Herkunft: „Hinz“ und „Kunz“ sind die Kurzformen der im 11. Jhd. beliebten Vornamen „Heinrich“ und „Konrad“. Weil in dieser Zeit nahezu „jedermann“ so hieß, wurde es ein Sammelbegriff für die gewöhnlichen Leute.
-
In die Binsen gehen
Bedeutung: Der Spruch sagt lediglich, dass jemandem etwas kaputt geht oder verloren geht.
Herkunft: Der Ursprung liegt in der Jägersprache. Binsen sind stabile Grasgewächse, in die sich das Wild flüchtete. Oft verloren die Jagdhunde dabei die Spur.
-
„Leviten lesen“
Bedeutung: Jemandem „die Leviten lesen“ bedeutet, die Person ordentlich zu schimpfen und ein Fehlverhalten mit deutlichen Worten anzusprechen.
Herkunft: Im Mittelalter wurden bei den Bußübungen der Benediktinermönche oft Texte aus dem „Levitikus“ (Buch der Bibel) vorgelesen, um das untugendhafte Verhalten der Mönche zu tadeln.
-
„Nah am Wasser gebaut“
Bedeutung: Die Fügung „nah am Wasser gebaut sein“ beschreibt Menschen, die schnell den Tränen nahe sind.
Herkunft: Der Ausdruck ist eine Metapher für die Lage eines Hauses, das nahe am Ufer gebaut wurde und daher nahe am Wasser bzw. „Tränensee“ steht.
-
Nicht das Gelbe vom Ei
Bedeutung: Hinter der Redewendung steckt die Vorstellung, dass der Eidotter das Beste am Ei ist. Wenn etwas also nicht „das Gelbe vom Ei ist“, ist es nur das Zweitbeste, nicht das Nonplusultra oder Optimum.
Herkunft: Die Herkunft ist nicht klar. Vermutlich ist es eine allgemeine Volksweisheit aus dem Mittelalter.
-
„Paroli bieten“
Bedeutung: Wer anderen Paroli bietet, setzt sich entschieden zur Wehr und geht in die Offensive – körperlich oder verbal.
Herkunft: Die Redewendung stammt ursprünglich aus dem Kartenspiel „Pharao“. Dabei kann ein Spieler nach einer gewonnenen Runde seinen Gewinn stehen lassen und den Einsatz verdoppeln. Diese Strategie heißt im Spiel: Paroli bieten.
-
„Schema F“
Bedeutung: Wer seinen Job „(nach) Schema F“ erledigt, arbeitet nach dem immer gleichen Muster – standardisiert, schematisch, gedankenlos, ohne jede Abwechslung.
Herkunft: Das „Schema F“ wurde 1861 von der preußischen Armee entwickelt – mit „F“ für „Frontrapport“. Der sollte die Ausstattung einer Truppeneinheit mit Soldaten und Waffen erfassen und sicherstellen, dass Soldaten stets einsatzbereit waren.
-
„Steter Tropfen höhlt den Stein“
Bedeutung: Die Formel „Steter Tropfen höhlt den Stein“ ist eine Erinnerung daran, dass sich Ausdauer und Beharrlichkeit in allen Lebensbereichen auszahlen.
Herkunft: Die Ursprünge lassen sich bis in die Antike zurückverfolgen. Schon in Ovids „Epistolae“ heißt es auf Latein: „Gutta cavat lapidem“ – auf Deutsch: „Steter Tropfen höhlt den Stein“.
-
„Tabula rasa“
Bedeutung: Die Redewendung „Tabula rasa (machen)“ steht dafür, mit einer Situation oder seinem Leben gründlich aufzuräumen und endlich klare Verhältnisse zu schaffen.
Herkunft: Die Römer schrieben früher Notizen auf Wachstäfelchen – die Tabulas (= Tafel). „Rasa“ beschreibt das Glätten oder Abschaben der Oberfläche, um sie neu beschreiben zu können.
-
„Tacheles reden“
Bedeutung: Wer Tacheles redet, spricht keine Fremdsprache, sondern macht eine unverblümte, klare Ansage – ohne zu beschönigen und das direkt auf den Punkt.
Herkunft: Ursprünglich stammt die Redewendung aus der jüdischen Sprache und bedeutet übersetzt soviel wie „Ziel“ oder „Zweck“. Wer Tacheles spricht, redet ziel- oder zweckorientierten Klartext.
-
Über den Jordan gehen
Bedeutung: Diese Phrase bedeutet, dass ein Mensch stirbt oder etwas kaputtgeht.
Herkunft: Die Redewendung stammt aus der Bibel. Bevor das Volk Israel ins gelobte Land Kanaan konnte, musste es 40 Jahre durch eine Wüste wandern und schließlich den Fluss Jordan überqueren. Dieser steht gleichzeitig für den Einzug ins Himmelreich.
-
Unter aller Kanone
Bedeutung: Die Redensart drückt aus, dass etwas grottenschlecht ist und damit jeder Beschreibung spottet.
Herkunft: Die Redensart ist ein schönes Beispiel für eine sprachliche Verballhornung. Es geht mitnichten um ein Geschütz, sondern um den lateinischen „Canon“ – die Notenskala von 1 bis 6. Mit „sub omni canone“ drückte man aus, dass etwas schlechter als die schlechtest mögliche Note war.
-
„Vom Regen in die Traufe“
Bedeutung: Wer vom Regen in die Traufe kommt, gerät von einer unguten Situation oder misslichen Lage in eine noch schlimmere. Die Redewendung beschreibt damit eine Art Pechsträhne.
Herkunft: Das Wort „Traufe“ bezeichnete im Althochdeutschen die Tropfkante eines Daches. Wer genau darunter stand, bekam bei Regen nicht nur einzelne Tropfen ab, sondern den Wasserschwall vom ganzen Dach – und wurde noch nasser.
-
„Wer zuerst kommt, mahlt zuerst“
Bedeutung: Die deutsche Redewendung „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst“ drückt aus, dass jemand, der zuerst da war auch zuerst dran ist. Wer zu spät kommt, muss entsprechend warten oder geht leer aus.
Herkunft: Das Sprichwort geht auf das 13. Jhd. zurück. Damals brachten die Bauern Ihr Getreide zu den Mühlen, um es mahlen zu lassen. Wer zuerst kam, durfte auch zuerst mahlen lassen. Vordrängeln war strikt untersagt.
-
„Zuckerbrot und Peitsche“
Bedeutung: Die Redensart „Zuckerbrot und Peitsche“ steht für zwei Extreme: eine süße Belohnung auf der einen Seite – harte Strafen auf der anderen. Ein Wechselbad zwischen Strenge und Güte.
Herkunft: Die Redewendung geht auf Reichskanzler Otto von Bismarck zurück. Der wurde damit auf Flugblättern für seine Sozialgesetzgebung beschimpft. Der Text: „Sein Zuckerbrot verachten wir, seine Peitsche zerbrechen wir.“
Redewendungen Deutsch: kostenlose Liste
Eine Liste mit vielen deutschen Redewendungen können Sie zusätzlich kostenlos als PDF herunterladen:
Sprichwörter und Redewendungen – Unterschied
Redewendungen und Sprichwörter sind miteinander verwandt. Jedoch gibt es zwei Unterschiede: Redewendungen sind oft nur Wortfolgen oder lose -verbindung. Ein Sprichwort besteht hingegen meist aus einem vollständigen Satz.
Der zweite Unterschied: Sprichwörter enthalten in der Regel Lebensweisheiten oder eine philosophische Moral; Redewendungen eine übertragene Bedeutung.
Unterschied Beispiele:
- Das Sprichwort „Wer anderen eine Grube gräbt, fällt selbst hinein“ bedeutet: Wer anderen etwas Böses zufügen will, schadet sich am Ende selbst.
- Die Redewendung „sich etwas abschminken“ meint nicht etwas Make-up zu entfernen. Vielmehr ist es eine Metapher dafür, eine Hoffnung aufgeben zu müssen.
Was andere dazu gelesen haben