Definition: Was bedeutet durchhalten?
Durchhalten bedeutet, dass Sie ein Vorhaben weiterführen und bis zum Ende fortsetzen, auch und gerade bei Schwierigkeiten oder erschwerten Umständen. Sie kämpfen sich durch, statt vorzeitig aufzugeben.
Für dieses Durchhaltevermögen müssen Sie Belastungen aushalten, innere und äußere Widerstände überwinden und Ihr Ziel im Blick behalten.
Beispiele für das Durchhalten
- Sie schließen ein Projekt trotz endloser Probleme erfolgreich ab.
- Sie halten Ihre Diät durch, obwohl Sie täglich kämpfen müssen.
- Sie gewinnen trotz gesundheitlicher Probleme einen Wettkampf.
- Sie stellen sich Herausforderungen, statt diesen aus dem Weg zu gehen.
- Sie kämpfen bei privaten Problemen um Ihre Beziehung.
- Sie bereiten sich umso härter vor, wenn ein erster Versuch gescheitert ist.
Durchhalten Synonym
Synonym sind die Begriffe dranbleiben, aushalten, bewältigen, ertragen, nicht aufgeben, standhalten, überwinden, überdauern, Zähne zusammenbeißen, sich behaupten, durchbeißen, durchstehen, bezwingen, meistern, nicht nachlassen, besiegen, stoisch bleiben oder ausharren.
Aufgeben statt durchhalten? Bequem, aber oft falsch
Das Studium abbrechen, den Job kündigen, die Selbstständigkeit an den Nagel hängen… Es gibt unzählige Gelegenheiten, um (vorzeitig) aufzugeben und das Handtuch zu werfen. Für alle gilt: Aufgeben ist der leichteste Weg. Genau deshalb ist er auch so verlockend.
Sie müssen nicht mehr kämpfen, kehren den Problemen den Rücken und das Leiden hat (scheinbar) ein Ende. Doch was jetzt kommt, ist noch viel quälender. Die bangen Fragen:
- Hätte ich es doch schaffen können?
- Was wäre, wenn ich nicht aufgegeben hätte?
- Habe ich vielleicht zu früh hingeschmissen?
Auch wenn es bequemer, kurzfristig erleichternder wirkt: Aufgeben ist in vielen Fällen die falsche Entscheidung.
Das passiert, wenn wir nicht durchhalten
Unter Stress und bei akuten Schwierigkeiten scheint Aufgeben sinnvoll. Wir beenden etwas, das uns enorm belastet. Kurzfristig stimmt das.
Damit verbunden sind aber langfristige Konsequenzen, die uns bei einer voreiligen Entscheidung noch nicht bewusst sind.
- Wir erreichen unsere Ziele nicht.
- Wir werden den eigenen Erwartungen nicht gerecht.
- Wir entwickeln uns nicht weiter.
- Wir müssen mit späteren Zweifeln zurechtkommen.
- Wir verlieren zunehmend Selbstvertrauen.
Tatsache ist: Die meisten Menschen bereuen am Lebensende nicht die Dinge, die sie gewagt haben und die nicht geklappt haben – sie bereuen die Dinge, die sie immer tun wollten und nicht getan oder durchgehalten haben.
Nicht aufgeben: 8 gute Gründe für das Durchhalten
Die Tugend des Durchhaltens benötigen Sie immer wieder im Leben. Wollen Sie etwas wirklich erreichen, dürfen Sie nicht beim ersten Gegenwind die Segel streichen. Probleme sind nicht die Ausnahme, sondern die Regel. Machen Sie sich klar:
Wer etwas versucht, kann verlieren. Wer aufgibt, hat schon verloren.
Viel zu oft wird aus falschen Gründen aufgegeben. Und genau diese gilt es zu erkennen und zu hinterfragen. Die folgenden – etwas zugespitzten – 8 Durchhalten-Bilder sollen Ihnen dabei helfen, zu erkennen, warum Sie all Ihre Energien aufbringen, weitermachen – und durchhalten sollen. Bevor der innere Schweinehund siegt:
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