Was ist die Masterarbeit?
Die Masterarbeit (auch Master Thesis oder englisch master’s thesis genannt) ist eine schriftliche, wissenschaftliche Arbeit, die Sie am Ende Ihres Masterstudiums erstellen, um dieses erfolgreich abzuschließen. Mit einer bestandenen Masterarbeit beweisen Sie, dass Sie eigenständig wissenschaftlich arbeiten können und eine Fragestellung in einer vorgegebenen Zeit bearbeiten und beantworten können.
Neben der Recherche von Informationen und Fakten liegt das Augenmerk bei der Masterarbeit auf neuen Erkenntnissen, die Sie durch eigene Forschung, Umfragen oder andere wissenschaftliche Methoden finden.
Unterschied zwischen Masterarbeit und Bachelorarbeit
Masterarbeit und Bachelorarbeit sind zwar beides schriftliche Facharbeiten für den jeweiligen Abschluss, doch sind sie sonst durchaus verschieden. Ein großer Unterschied ist die Zielsetzung. In der Masterarbeit müssen Sie durch neue Erkenntnisse einen Beitrag zur aktuellen Forschung leisten – durch selbstständiges und wissenschaftliches Arbeiten. Bei der Bachelorarbeit müssen Sie vor allem bereits vorhandene Erkenntnisse analysieren.
Eine Masterarbeit schafft neues Wissen, eine Bachelorarbeit gibt vorhandene Kenntnisse und Daten wieder. Große Unterschiede gibt es zudem in der Dauer, im Umfang und dem Betreuuer. Die Master Thesis wird von einem Professor betreut, während Ihnen beim Bachelor auch ein Dozent an die Seite gestellt werden kann.
Häufige Fragen zur Masterarbeit
Die Masterarbeit nennt sich auch Masterthesis und bezeichnet die schriftliche Abschlussarbeit eines Masterstudiengangs. Sie ist neben der mündlichen Prüfung Voraussetzung für den Studienabschluss, beispielsweise M.A., Master of Arts, oder M.Sc, Master of Science.
Als Hochschulabsolvent belegen Sie damit, dass Sie eine Arbeit nach wissenschaftlichen Kriterien anfertigen können. Das beinhaltet bestimmte formale Aspekte sowie die inhaltliche Auseinandersetzung mit einem Forschungsthema. Im Gegensatz zur Bachelorarbeit beinhaltet die Masterarbeit neue Erkenntnisse und trägt somit zur aktuellen Forschung bei.
Die Dauer einer Masterarbeit hängt von der Art der Abschlussarbeit ab. Langwierige Interviews, die Sie transkribieren müssen oder aufwendige Datenanalysen können sehr zeitintensiv sein. Abhängig ist die Dauer auch von Ihrer Vorarbeit und wann Sie sich zur Prüfung anmelden. Im Schnitt können Sie etwa sechs Monate, also ein komplettes Semester, veranschlagen.
Diese Zeit benötigen die meisten auch. Denn darin ist nicht nur die reine Recherche- und Schreibphase enthalten, sondern Sie müssen ebenso die Korrekturphase einrechnen. Hinzu kommt die Zeit, wenn Sie schließlich die Masterarbeit drucken lassen bis hin zur eigentlichen Abgabe.
In jedem Fall gute Selbstorganisation und gute Vorarbeit: Baut die Masterarbeit beispielsweise auf vorherige Themengebiete auf, zahlt es sich aus, wenn Sie auf ein gut gepflegtes Archivsystem zurückgreifen können. Das kann ganz analog ein Zettelkasten mit bisher verwendeter Literatur sein, in dem Sie Karteikarten nach Autoren und/oder Themengebieten sortieren und sich wichtige Schlagwörter notieren.
Wenn Sie ein interessantes Thema haben, sollten Sie einen realistischen Zeitplan erstellen. Der sollte auch Puffer für unerwartete Probleme und Pausen umfassen. Nun müssen Sie sich eine vernünftige Gliederung für Ihr Thema überlegen. Beim Lesen sind Sie bereits auf interessante Aspekte gestoßen, die Ihnen behilflich sein können. Diesen vorläufigen Entwurf sollten Sie unbedingt mit Ihrem Betreuer besprechen, um böse Überraschungen zu vermeiden. Dann geht es darum, diesen innerhalb des Zeitrahmens abzuarbeiten.
Für eine gute Masterarbeit kommt es darauf an, dass Sie das Thema sinnvoll eingrenzen und die Forschungsfrage klar zu formulieren. Ist sie zu unspezifisch, geraten Sie ins Schwimmen. Auch sprengt die Masterarbeit dann leicht den üblichen Rahmen, weil Sie noch lauter Einzelaspekte miteinbeziehen müssen. Wichtig ist daher, dass Sie in der Argumentation und Auseinandersetzung Ihre Fragestellung stringent verfolgen.
Neben solider Vorarbeit sollten Sie sich den späteren Arbeitsaufwand erleichtern, indem Sie Quellen und Zitate bereits umgehend in die Arbeit einfügen. Wer er nicht mehr weiß, wo er was gelesen hat, verliert unter Umständen wertvolle Zeit beim (eigentlich unnötigen) Nachrecherchieren.
Masterarbeit: Thema finden und eingrenzen
Die erste Herausforderung für Ihre Masterarbeit ist die Themenfindung. Warten Sie damit nicht zulange, sondern überlegen Sie bereits frühzeitig, welche Themen Sie sich für die Thesis vorstellen könnten. Da Sie sich über Monate damit bis ins Detail auseinandersetzen, ist echtes Interesse eine Grundvoraussetzung. Ebenso sollten Sie überlegen, wer Ihr Betreuer für ein jeweiliges Gebiet ist – kommen Sie mit einem Professor gar nicht zurecht, kann es sinnvoll sein, den Themenschwerpunkt abzuwandeln.
Folgende Kriterien können bei der Themenfindung ebenfalls wichtig sein:
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Anknüpfungspunkt
Gibt vielleicht Ihre Bachelor-Arbeit genügend Stoff her, um jetzt daran anzuknüpfen? Schauen Sie sich Ihre Bachelorarbeit also ruhig noch einmal genau an. Vor allem dann, wenn Sie (relativ) gerne daran zurückdenken und gute Erfahrungen gemacht haben.
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Aktualität
Tagesaktuelle Schlagzeilen und Ereignisse produzieren Themen, die auch von wissenschaftlichem Interesse sind (oder sein können). Oft stößt ein Themenvorschlag mit aktuellem Bezug beim Betreuer auf großen Anklang. Beliebt sind übrigens auch popkulturelle Themen, etwa in dieser Richtung: „Die Darstellung der Geschlechter in Big Bang Theory“.
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Sprache
Englisch ist die Lingua franca der modernen Wissenschaftswelt. Trotzdem gibt es Themen, deren Quellenlage etwa chinesische oder spanische Sprachkenntnisse erfordern. Wenn Sie das Liebesleben von Sonnenkönig Louis XIV. im 17. Jahrhundert wissenschaftlich ergründen wollen, führt an Französisch vermutlich kein Weg vorbei. Beschränken sich Ihre Kenntnisse aber nun auf Oui und Non, dann sagen Sie dem Thema lieber Au revoir. Gehen Sie derartigen Sprachfallen aus dem Weg.
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Schwierigkeitsgrad
Mit der Masterarbeit sind im Vergleich zur Bachelorarbeit ein höherer Anspruch und Erkenntnisgewinn verbunden. Aber: Es ist noch lange keine Doktorarbeit. Sie müssen den Schwierigkeitsgrad nicht mit Gewalt in die Stratosphäre schrauben.
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Ressourcen
Für Ihr psychologisches Experiment, das Sie im Rahmen Ihrer Masterarbeit durchführen wollen, benötigen Sie viele Freiwillige mit viel Freizeit. Haben Sie das auf dem Schirm? Die beste These bringt nichts, wenn Sie die notwendigen Ressourcen nicht zusammenbekommen. Sonst droht Ihre Arbeit, trotz eines ausgereiften Themas, an der Umsetzung zu scheitern. Beziehen Sie das von vornherein in Ihre Planungen ein.
Weitere Hinweise, wo Sie Themen für Ihre Masterarbeit finden, haben wir hier in diesem kostenlosen PDF für Sie zusammengefasst.
Themen für die Masterarbeit eingrenzen
Ein wichtiger Schritt für die Themenfindung: Sie müssen das Thema eingrenzen und spezifizieren. Sie identifizieren zunächst ein Oberthema, tasten sich bis zu Ihrem genauen Wunschthema vor und entwickeln dann die These oder die Forschungsfrage, auf die Sie in Ihrer Masterarbeit eine fundierte Antwort geben (können).
Ihr Thema sollte nicht zu allgemein und unspezifisch sein. Beispiel:
- ❌ „Die Weimarer Republik“
- 🎯 „Die Darstellung des Militärs in der Literatur der Weimarer Republik“.
Diese Fragen stellen!
Um Ihrer persönlichen Lösung näher zu kommen, können diese Fragen behilflich sein:
- Welche Themen interessieren mich?
- Wie ist der aktuelle Forschungsstand zu diesem Thema?
- Welche offenen Fragen oder Anknüpfungspunkte bietet das Thema?
- Welche Lösung könnte ich anbieten?
- Was muss ich dafür tun (zum Beispiel in Bezug auf Arbeitsschritte, Methoden, Theorien, Instrumente)?
- Wen könnte meine Arbeit interessieren (zum Beispiel Professoren, Unternehmen)?
Diese und weitere Fragen zur Themenfindung und -eingrenzung stellen wir hier als kostenloses PDF für Sie zur Verfügung:
Masterarbeit Stellenangebote
Eine geschickte Themenwahl kann den späteren Berufseinstieg erleichtern. Beispielsweise indem Sie ein Thema wählen, das unmittelbar mit Ihrem Wunschberuf oder Ihrer Wunschbranche zu tun hat. Das kann auch hinterher in der Bewerbung ein echtes Pfund für Sie sein.
Etliche Arbeitgeber suchen daher bereits Werkstudenten, die später ihre Abschlussarbeit im Unternehmen zu einem konkreten Thema schreiben. Interessant ist das vor allem für Studierende aus den Bereichen Informatik, Wirtschafts-, Ingenieur- und Naturwissenschaften. Schauen Sie doch mal in unserer Jobbörse vorbei – vielleicht ist hier auch für Sie ein Thema dabei?
Aufbau und Länge der Masterarbeit
Für die Bearbeitung und den erfolgreichen Abschluss der Masterarbeit erhalten Sie zwischen 20 und 30 ECTS-Punkte. Haben Sie sich für ein Thema entschieden, müssen Sie häufig ein Exposé vorlegen, das etwa 5 bis 10 Seiten beträgt. Es skizziert grob die zu erstellende Abschlussarbeit und zeigt dem Betreuer, ob Sie auf dem richtigen Pfad sind oder gegebenenfalls an der einen oder anderen Stelle nachjustieren müssen.
Aufbau
Im Groben folgen alle akademischen Arbeiten demselben Aufbau. Zu den Bestandteilen einer Masterarbeit zählen:
- Deck-/Titelblatt (Angaben zur Hochschule, Personalia des Verfassers, Titel der Masterabeit)
- Abstract (Zusammenfassung mit Kernaussagen)
- Inhaltsverzeichnis (Gliederung mit durchnummerierten Kapiteln und Seitenzahlen)
- Einleitung (Fragestellung, Forschungsstand, Ziele)
- Hauptteil (Methodik, Ablauf und Analyse)
- Schlussteil (Zusammenfassung, Bewertung, Ausblick)
- Literaturverzeichnis (Literatur- und Quellenangabe, bei Internetquellen: Komplette URL und Stand der Information)
- Anhang
- Plagiatserklärung (Eidesstattliche Erklärung zur Autorenschaft)
Abstract, Abbildungs- und Abkürzungsverzeichnis sowie Anhang sind optionale Bestandteile einer Masterarbeit. Die exakten Vorgaben kommen je nach Universität und Fachbereich vom Prüfungsamt.
Länge
Die exakte Länge einer Masterarbeit hängt von verschiedenen Faktoren wie zum Beispiel dem Forschungsgegenstand ab. Ist die Arbeit empirisch oder nicht? Aber auch formale Vorgaben wie Schriftgröße, Zeilenabstand und Seitenränder lassen die Seitenzahl je nachdem schrumpfen oder wachsen. Im Durchschnitt liegt der Umfang zwischen 60 und 80 Seiten, manchmal werden auch bis zu 100 Seiten erreicht. Das entspricht etwa 16.000 bis 20.000 Wörtern. Deckblatt und Inhaltsverzeichnis werden üblicherweise nicht mitgezählt. Wie verteilt sich das Ganze?
Den Löwenanteil nimmt der Hauptteil ein, der sich aus einem theoretischen Rahmen (40 Prozent) und häufig dem empirischen Teil (50 Prozent) zusammensetzt.
- Einleitung (5 Prozent)
Die Einleitung umfasst etwa 3 bis 4 Seiten. Hier stellen Sie Ihr Thema vor und stellen heraus, was das Ziel Ihrer Masterarbeit ist. Sie geben Ausblick auf den Forschungsstand und erläutern, wie Sie methodisch vorgehen werden. - Hauptteil (90 Prozent)
Der Hauptteil beträgt etwa 60 bis 70 Seiten. Mittels der recherchierten Literatur findet hier eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema statt. Danach beziehen Sie Ihre eigenen Forschungsergebnisse (beispielsweise durch Auswertungen von Fragebögen) in die Analyse mit ein und verweben sie mit der Literatur zu etwas Neuem. Dabei sollte sich die Fragestellung wie ein roter Faden durch den Text ziehen. Wichtig auch eine klare Gliederung, die sich in verschiedenen Abschnitten, Kapitel und Unterkapiteln zeigt. Das trägt zur besseren Lesbarkeit bei. - Schlussteil (5 Prozent)
Zusammen mit der Einleitung rahmt der Schlussteil die Arbeit ein. Wenngleich er ebenfalls nur etwa 3 bis 4 Seiten lang ist, sollten Sie ihn nicht vernachlässigen. Der erste und der letzte Eindruck zählt bekanntermaßen. Hier liefern Sie keine neuen Erkenntnisse oder Thesen, sondern fassen die gewonnenen zusammen. Im Rahmen eines Fazits geben Sie eine qualifizierte (das heißt, sachlich-argumentativ) Meinung/Einschätzung zum Forschungsgegenstand. Abschließend können Sie anhand eines Ausblicks weitere forschungswürdige Aspekte aufgreifen.
Masterarbeit schreiben: 5 Tipps zum Vorgehen
Damit Ihre Masterarbeit zum Erfolg wird, haben wir hier fünf Tipps für das Vorgehen:
- Erstellen Sie einen Zeitplan
Planen Sie genau ein, wie viel Zeit Sie für die jeweiligen Phasen Ihrer Masterarbeit benötigen. Sechs Monate klingen viel, aber Sie sollten Zeitpuffer fürs Korrekturlesen und drucken sowie Erholungsphasen einplanen. Das garantiert, dass Sie nicht noch Nachtschichten einlegen müssen oder gar die Deadline verpassen. - Achten Sie auf guten Stil
Die Masterarbeit ist in einem wissenschaftlichen Stil zu verfassen. Übertreibungen (erheblich, krass, enorm…) sollten Sie ebenso unterlassen wie persönliche Wertungen (leider, unglücklicherweise…) Zum guten Schreibstil gehört außerdem, keine Füllwörter zu verwenden und Nomialstil zu vermeiden. Greifen Sie auf aktive Verben zurück und formulieren Sie in kurzen, prägnanten Sätzen. Schachtelsätze erschweren nur die Lesbarkeit. - Lesen und schreiben Sie im Wechsel
Ist die Literaturrecherche abgeschlossen, sollten sich Schreib- und Lesephasen abwechseln. Fragen Sie sich beim Lesen direkt, was sich für Ihre Arbeit verwerten lässt und setzen Sie dies sofort um. Der Input während der Masterarbeit ist zu groß, um sich alle Details merken zu können. Wer erst weiterliest, vergisst womöglich relevante Inhalte. - Prüfen Sie Ihre Quellen
Nichts ist peinlicher, als ungeprüfte Quellen übernommen zu haben. Besonders für die Geisteswissenschaften gilt daher: Achten Sie auf die Entstehungszeit und berücksichtigen Sie eventuelle politische Vorzeichen. Ältere Ältere Quellen sind nicht per se ungeeignet. Stammt der vorliegende Text allerdings aus der Zeit des Kolonialismus, des Nationalsozialismus oder aus einem kommunistischen Regime, gilt es kritische Distanz zu wahren. - Halten Sie Vorgaben ein
Bei einer Abschlussarbeit läuft alles etwas formeller und strenger als noch bei Hausarbeiten. Daher sollten Sie sich exakt nach den Vorgaben des Prüfungsamtes (etwa Beschriftung des Deckblatts) richten. Schon kleine Patzer können das Aus oder zumindest eine schlechtere Note bedeuten. Klären Sie die genaue Zitierweise (Deutscher Stil? Amerikanischer Stil?) und halten Sie sich penibel daran.
Masterarbeit: 10 Beispiele
Wir haben uns auf hausarbeiten.de umgesehen und zur Anregung 10 Masterarbeiten mitgebracht. So könnte ein Masterarbeits-Thema ganz konkret lauten: 10 Beispiele aus dem Fach BWL…
- „Assessment Center im virtuellen Raum: Eine empirische Untersuchung zu Potenzialen und Grenzen der Postkorbübung“
- „Controlling von Innovationen: Ein Zielkonflikt? Geeignete Kennzahlen und Steuerungsinstrumente“
- „International Market Entry Strategies of Multinational Enterprises (MNEs) in Emerging Markets: The Case of Procter & Gamble in China and India“/li>
- „Die Börsengänge von Internet-Unternehmen: Analyse, Bewertung und Vergleich ausgewählter Unternehmen der New Economy“
- „Durch Wissensmanagement unterstütztes Human Resource Management: Am Beispiel von betriebsinternen Jobausschreibungen in Konzernen“
- „Performance Measurement in IT Supply Chains. Die fokussierte Steuerung der IT als wesentlicher Erfolgsfaktor“
- „Untersuchung von Ambient Assisted Living (AAL) Projekten und Einordnung in ein AAL-Gesamtmodel“
- „Interdependenzen zwischen Selbstwirksamkeitserwartungen und Stress – Erfolgsfaktoren im Aufbau und Management von Innovationsnetzwerken am Standort Deutschland“
- „Is fashion not in fashion anymore? Wirkungen des Employer Branding auf die Rekrutierung von Mitarbeitern: Automobilbranche vs. Textilbranche“
- „Lebensphasenspezifische Work-Life-Balance im Rahmen von Corporate Social Responsibility: Eine empirische Studie“
Die Masterarbeit: Was sie noch alles kann
Die Masterarbeit führt zum akademischen Abschluss und vielleicht geradewegs in den Job. Wer aber eine besonders glanzvolle Arbeit abliefert, bekommt noch mehr. Zum Beispiel das:
- Buchveröffentlichung
Mit seiner Masterarbeit zum Thema „Entwicklung und Evaluierung eines SDN-gestützten echtzeitfähigen Gerätenetzwerkes“ glänzte Eike Björn Schweißguth von der Fakultät für Elektrotechnik und Informatik der Universität Rostock. Zur Belohnung veröffentlichte der Wissenschaftsverlag Springer seine Abschlussarbeit als Buch in der Reihe „BestMasters“. Damit zeichnet der Verlag die besten Masterarbeiten aus, die an renommierten Hochschulen in Deutschland, Österreich und der Schweiz entstehen. - Medaille
Alexandra-Maria Klein von der Uni Freiburg zeigte in ihrer Masterarbeit, dass selbstgebaute Insektenhäuser Bienen wesentlich besser schützen als jene, die im Handel verkauft werden. Lohn: die Sonja-Bernadotte-Medaille für Gartenkultur und 1.000 Euro. - Preis
Auch die angehende Kinderzahnärztin Margarita Höfer tat sich schwer, ein passendes Thema für ihre Masterarbeit an der Uni Greifswald zu finden. Bis ihr die Idee kam, das Zähneputzen mit einem dreidimensionalen Erfassungsprogramm über das Smartphone aufzuzeichnen und auszuwerten. Ergebnis: Mit dem Trainingsprogramm via App reinigen Vorschulkinder ihre Zähne effektiver. Dafür erhielt sie den – und das ist kein Scherzname – Wrigley-Prophylaxe-Preis.
Was andere dazu gelesen haben
- Wissenschaftliches Arbeiten: Definition, Phasen, Tipps
- Studienarbeiten schreiben: Tipps für Studenten
- Dissertation schreiben: Tipps zum Verfassen