Krawatte binden: 7 einfache Anleitungen & Arten

Die Krawatte ist im Business noch immer ein unverzichtbares Accessoire. Mann sollte eine Krawatte binden können! Dabei gibt es jedoch unterschiedliche Krawattenknoten – geeignet für Job, Hochzeit oder Bewerbung. Wir stellen die 7 wichtigsten Arten vor – inklusive einfacher Anleitung, wie Sie die Krawatte binden…

Krawatte Binden Einfach Anleitung Windsor Hochzeit

Krawatte binden – einfach?!

Eine moderne Krawatte ist heute rund 150 cm lang und zwischen 7-9 cm breit. Dafür gibt es mehr als 200 Arten, wie Sie eine Krawatte binden können – mit teils kuriosen Namen. Dazu gehören der doppelte Windsor, der Pratt-Knoten, Nicky-Knoten, Sankt-Andreas-Knoten oder der „Four-In-Hand“ – der einfachste Krawattenknoten.

Jeder der Knoten wird anders gebunden und hat unterschiedliche Merkmale und Eigenschaften. Die Kunst ist, diese passend zum Anlass zu wählen. Unsere einfache Anleitung zeigt, wie Sie eine normal lange Krawatte binden (rund 85 cm) und optimal auswählen. Hier schon mal ein Vorgeschmack:

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1. Doppelter Windsor Knoten

Der doppelter Windsor ist die bekannteste Art, wie Sie eine Krawatte binden können. Der Name des Krawattenknotens leitet sich vom Herzog von Windsor ab, der ihn angeblich mit Vorliebe getragen hat. Richtig gebunden hat der Windsor eine Dreiecksform, ist groß und voluminös.

Der doppelte Windsor Knoten passt zu Hemden mit weit gespreizten Kragen, etwa mit Haifisch- oder Kentkragen. Er ist ein Klassiker und passt gut zu offiziellen Anlässen wie einer Hochzeit.

Krawatte binden im doppelten Windsor Stil

Krawatte Binden Einfach Anleitung Doppelter Windsor Knoten

Einfache Anleitung für den Krawattenknoten

  1. Die Krawatte wird so um den Hals gelegt, dass das breite Ende länger ist als das schmale.
  2. Nun ziehen Sie das breite Ende über das schmale Ende.
  3. Führen Sie das breite Ende der Krawatte von innen nach oben zum Hals.
  4. Ziehen Sie das breite Ende auf derselben Seite des Knotens vorne wieder nach unten und führen Sie diese von hinten um den Knoten herum.
  5. Führen Sie das breite Ende nun von vorne in Richtung Hals, bevor Sie es auf derselben Seite des Knoten wieder nach unten führen.
  6. Legen Sie das Ende der Krawatte von vorne über den Knoten auf die anderen Seite.
  7. Bringen Sie das breite Ende der Krawatte von innen zum Hals herauf.
  8. Die Spitze des breiten Endes stecken Sie durch die Schlaufe hindurch und ziehen es ganz durch, bis die Krawatte die optimale Länge hat.

Der Windsor Knoten kann sowohl mit dünnen als auch normal breiten Krawatten (bis 8 cm) gut gebunden werden. Obwohl er „doppelter Windsor“ heißt, ist er nicht doppelt so dick wie der einfache Windsor Knoten.

Für Anfänger ist der Knoten aber ungeeignet – zu kompliziert! Bei großen Männern ist die Krawatte zudem oft nicht lang genug.

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2. Halber (einfacher) Windsor

Der halbe Windsor Knoten (auch: „kleiner“ oder „einfacher“ Windsorknoten) ist ein praktischer Alltagsknoten und eignet sich gut für Job und Büro.

Der kleine Windsorknoten passt gut zu Hemden mit engen Kragenschenkeln sowie zum Button-Down-Hemdkragen. Er ist jedoch schmaler als sein großer Bruder, der doppelte Windsor.

Krawatte binden im einfachen Windsor Stil

Krawatte Binden Einfach Anleitung Halber Windsor Knoten

Einfache Anleitung für den Krawattenknoten

  1. Legen Sie die Krawatte um den Hals, das breite Ende länger als das schmale. Beginnen Sie damit, das breite Ende der Krawatte über das schmale zu legen, um ein Kreuz zu bilden.
  2. Führen Sie das breite Ende von hinten um das schmale Ende, bis es auf der andere Seite ankommt.
  3. Jetzt das breite Ende der Krawatte von vorne nach oben zum Hals führen, nach innen über den Knoten legen und auf der anderen Seite wieder nach unten führen.
  4. Das breite Ende erneut von vorne über den Knoten führen.
  5. Bringen Sie das breite Ende der Krawatte nun noch einmal von innen nach oben und führen es anschließend nach vorne durch die Schlaufe zurück nach unten.
  6. Den einfachen Windsorknoten ziehen sie nun wieder bis zum obersten Hemdknopf fest.

Der einfache Windsor-Knoten ist ein kegelförmiger und bauchiger Krawattenknoten. Er steht den meisten Männern und lässt sich zu allen Anlässen und Gelegenheiten tragen – zu offizielle Feiern wie geschäftlichen Meetings.

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3. Einfacher Knoten (Four-In-Hand)

Die Herkunft des einfachen Knotens ist nicht eindeutig: Einige führen den englischen Namen „Four-In-Hand“ auf den gleichnamigen Club in London zurück, andere vermuten, dass der Krawattenknoten auf frühere Kutscher zurückgeht – auf die Art, wie diese vier Pferde in einer Hand hielten oder ihre eigenen Schals banden…

Krawatte binden – ganz einfach

Krawatte Binden Einfach Anleitung Four In Hand Knoten

Einfache Anleitung für den Krawattenknoten

  1. Legen Sie die Krawatte so um dem Hals, dass das breite Ende länger ist. Das kürzere, dünne Ende sollte circa bis zur Taille reichen, das längere hängt deutlich tiefer – abhängig von der Länge der Krawatte.
  2. Führen Sie das breite Ende der Krawatte über das schmale und bilden so ein Kreuz knapp unter dem Kragen.
  3. Nun legen Sie das breite Ende von hinten um das schmale herum und führen es wieder nach vorne auf die gleiche Seite.
  4. Das breite Ende der Krawatte führen Sie anschließend von innen hinauf bis zum Hals und danach wieder herunter durch die entstandene Schlinge.
  5. Dann nur noch den Knoten hinaufschieben bis zum obersten Hemdknopf, sodass die Krawatte richtig sitzt.

Der Four-In-Hand ist einfach (gut für Anfänger!) und vergleichsweise schmal. Der besondere Vorteil: Er lässt sich mit nahezu jeder Krawatte binden und passt zu fast allen Hemdkragen (Ausnahme: sehr breite Kragen).

Der Four-In-Hand-Knoten ist ideal für mittelgroße bis große Männer sowie für Männer mit kurzem Hals. Die leicht asymmetrische Form passt überdies gut zu sportlichen und lässigen Outfits.

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4. Prinz Albert Knoten

Der Prinz-Albert-Knoten gilt als Weiterführung des einfachen Krawattenknotens bzw. „Four-in-Hand“. Er wird auch als „Doppelknoten“ oder „doppelter Krawattenknoten“ bezeichnet, weil die Krawatte beim Binden doppelt umwickelt wird.

Ein Prinz Albert Knoten (auch: Victoria Knoten) ist deutlich voluminöser als die einfache Variante. Beim Binden des Schlips‘ und der zusätzlichen Schlinge brauchen Anfänger etwas mehr Fingerspitzengefühl, damit der Krawattenknoten am Ende gut sitzt.

Krawatte binden im Prinz Albert Stil

Krawatte Binden Einfach Anleitung Prinz Albert Knoten

Einfache Anleitung für den Krawattenknoten

  1. Legen Sie die Krawatte um den Hals, das breitere Ende – wie bei den anderen Krawattenknoten auch – ein Stück länger.
  2. Führen Sie das breite Ende über das Schmale, um ein Kreuz unter dem Kragen zu bilden.
  3. Bringen Sie das breite Ende der Krawatte von hinten vollständig um das schmale herum, bis es wieder auf derselben Seite liegt wie zuvor.
  4. Führen Sie das breite Ende ein weiteres Mal von hinten um das schmale Ende herum – hierher rührt der Name des Doppelknoten.
  5. Nun noch das breite Ende von innen zum Hals bringen, nach vorne durchführen und durch die entstandene Schlaufe der Krawatte nach unten ziehen.
  6. Krawattenknoten festziehen, zurechtrücken und justieren.

Der Prinz-Albert-Knoten passt bestens zu Kent- oder Haifischkragen sowie Hemden mit weit auseinander stehenden Kragenschenkeln. Nutzen Sie dazu idealerweise eine schmale Krawatte, damit das Knoten-Volumen nicht zu groß wird.

Große Männer sollten hingegen die Krawatte anders binden, weil sie durch die doppelte Schlinge meist zu kurz wird.

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5. Pratt-Shelby-Knoten

Der Pratt-Shelby-Knoten (auch: Pratt-Knoten oder schlicht: „Shelby“) wird gerne als amerikanische Art des Windsor-Knotens bezeichnet. Seinen Namen verdankt er Jerry Pratt, einem Mitglied der US-amerikanischen Handelskammer. Populär wurde der Knoten, nachdem Pratt dem Fernsehmoderator Donald Shelby diese Art des Krawatte Bindens zeigte.

Gerade für Anfänger ist der Krawattenknoten einfacher zu binden als der einfache oder doppelte Windsor. Trotzdem erfordert die Art, seine Krawatte zu binden, Übung: Es handelt sich um einen sogenannten „Inside-Out-Knoten“, bei dem die Krawatte zu Beginn scheinbar falsch herum mit der Naht nach außen liegt…

Krawatte binden im Pratt-Shelby Stil

Krawatte Binden Einfach Anleitung Pratt Schelby Knoten

Einfache Anleitung für den Krawattenknoten

  1. Legen Sie die Krawatte mit der Rückseite und Naht nach außen um den Hals. Die breitere Seite ist auch hier länger als die schmale.
  2. Führen Sie die breite Seite hinter der schmalen Seite durch, um ein Kreuz zu bilden. Achten Sie darauf, dass Sie hierbei hinter dem schmalen Stück entlang gehen, nicht wie bei den anderen Krawattenknoten vorne herum.
  3. Bringen Sie nun das breite Ende der Krawatte von vorne nach oben in Richtung Hals und von dort auf der anderen Seite des Knotens wieder nach unten.
  4. Legen Sie nun das breite Ende von hinten einmal komplett um die Krawatte herum, bis die breite Seite die schmale vorne überkreuzt.
  5. Nun führen Sie die breite Seite der Krawatte von innen hoch zum Hals und von dort durch die Schlaufe auf der Vorderseite nach unten.
  6. Rücken Sie die Knoten zurecht und ziehen Sie ihn fest. Bei diesem Krawattenknoten kann es notwendig sein, ein wenig mehr zu richten, um ein optimales Ergebnis zu erzielen.

Der Pratt Knoten oder „American Shelby“ eignet sich gut für Männer über 1,80m sowie für kurze und schwerere Krawatten. Er passt perfekt zu Hemden mit breitem Kragenausschnitt und kann zu vielen Anlässen getragen werden.

Der Schwierigkeitsgrad ähnelt einem halben Windsor, stellt aber eine gute Alternative dar, wenn Sie nach Abwechslung suchen. Der symmetrische Krawattenknoten wirkt bis heute sehr modern.

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6. Kent Knoten

Der Kent Knoten zählt zu den einfachsten und minimalistischen Krawattenknoten und ist für Anfänger die perfekte Art, eine Krawatte zu binden. Der Kent ist kleiner als der Windsor-Knoten und kommt mit wenigen Schlingen aus.

Krawatte binden Anleitung Kent-Knoten

Krawatte Binden Einfach Beispiel Kent Knoten

Einfache Anleitung für den Krawattenknoten

  1. Legen Sie die Krawatte so um den Hals legen, dass das breite Ende rechts liegt und länger herunterhängt als das schmale.
  2. Jetzt das breite Ende um 180 Grad drehen, sodass die Naht nach vorn zeigt.
  3. Führen Sie das breite Ende unter das schmale und umschlagen Sie dieses einmal.
  4. Führen Sie nun das breite Ende nach oben durch die Halsschlinge, damit eine Schlaufe entsteht.
  5. Anschließend wird das breite Ende durch die Schlaufe gefädelt und nach unten gezogen.
  6. Den einfachen Knoten ausrichten – fertig.

Der Kent-Knoten ist ideal für große Männer ab 1,80m, weil er wenig Krawattenlänge benötigt. Die Knotenform passt optimal zu kleinen Kragenarten mit engem Ausschnitt – zum Beispiel Button-Down-Kragen und gleichnamige Kent-Hemden. Damit der Knoten am Ende nicht schief sitzt, brauchen Sie aber etwas Übung.

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7. Nicky-Knoten (Oriental Knoten)

Der Nicky-Krawattenknoten gilt als einfacher, schneller und kompakter Krawattenknoten, der sich gut für Anfänger eignet. Seine Besonderheit ist die asymmetrische Knotenform, die sich mit nahezu jeder Krawatte binden lässt. Zweite Besonderheit: Beim Binden zeigt das Futter der Krawatte nach außen!

Auch der „Nicky“ oder Oriental Knoten zählt damit zu den Inside-Out-Schlipsknoten. Ursprünglich stammt er aus Italien. Aufgrund der schmalen Form passt er zu jedem Hemdkragen, sieht aber am besten zu engen Kragenschenkeln aus.

Krawatte binden Anleitung Nicky-Knoten

Krawatte Binden Einfach Beispiel Nicky Knoten

Einfache Anleitung für den Krawattenknoten

  1. Legen Sie zunächst die Krawatte mit der Naht nach aussen um den Hals.
  2. Führen Sie nun das breite Ende unter dem schmalen Stofflage nach links.
  3. Anschließend führen Sie das Ende zur Mitte hoch.
  4. Jetzt wird die Krawatte durch die Halsschlaufe nach rechts gezogen.
  5. Nun wieder das breite Ende um die Vorderseite führen.
  6. Und unter der Halsschlaufe durchziehen – aber locker lassen.
  7. Von dort aus wird das Ende durch die Halsschlaufe gezogen.
  8. Anschließend Knoten zusammenziehen.
  9. Schließlich den Nicky-Knoten formen und ausrichten. Fertig.

Der schmale, asymmetrische Knoten steht für italienische Lässigkeit und passt gut zu jedem Anlass – Büro oder Feier. Damit zeigen Männer immer guten und modernen Stil!

Krawatte binden – Tricks

Eine Krawatte binden, ist eine Kunst für sich. Um sich als Mann mit Stil auszuweisen, kommt es nicht nur auf den passenden Knoten an. Entscheidend sind ebenso die richtige Länge des Schlips‘ oder der sogenannte Dimple – das „Grübchen“ unter dem Knoten! Hier noch ein paar Tipps und Tricks für wichtige Details:

1. Optimale Länge

Für die optimale Länge der Krawatte sollten Sie zwei Grundregeln beachten: Das breite Ende der Krawatte verdeckt immer den dünneren Teil – der hintere Teil muss unsichtbar bleiben! Und die Spitze der Krawatte reicht bis an den Gürtel – nicht länger, nicht kürzer!

2. Perfekter Dimple

Das Sahnehäubchen beim Krawatte binden ist der Dimple – Deutsch: das Grübchen. So nennt sich die kleine, ovale Einbuchtung unter dem Krawattenknoten. Um das zu formen, drücken Sie vor dem endgültigen Zuziehen des Knotens eine kleine Delle in die Krawatte. Bei breiten Krawatten gelingt der Dimple natürlich leichter als bei schmalen. Glatte Seidenkrawatten sind weniger geeignet, mehr Beständigkeit haben Krawatten aus Jacquardmaterial.

3. Farben und Muster

Farben und Muster einer Krawatte unterliegen der jeweils aktuellen Mode. Ob schmal oder breit, kräftige Farben oder Pastelltöne, gestreift, gepunktet, einfarbig oder Paisley – entscheidend ist, dass die Krawatte zum Rest des Outfits und Stils passt! Extravagante Muster passen weniger zum klassischen Zweireiher. Und gestreifte Krawatten zu karierten Hemden gehen gar nicht. Ganz tabu sind heute Motivkrawatten, Gleiches gilt für schrille Töne und Neonfarben.

4. Wichtige Kombinationen

Die Krawatte muss stets auf die Kleidung abgestimmt sein. Wählen Sie zunächst den passenden Anzug, dann das passende Hemd und schließlich die geeignete Krawatte. Faustregel: Vermeiden Sie identische Muster! Ein Nadelstreifenanzug nebst gestreiften Hemd und gestreifter Krawatte sind zu viel des Guten.

Für welche Anlässe brauche ich heute eine Krawatten?

Die Krawatte wird im Job heute seltener getragen als vor 20 Jahren. Ausnahmen sind konservative Branchen, wie Banken oder Versicherungen. Sie ist aber immer noch fester Bestandteil zahlreicher Dresscodes. Unverzichtbar ist der Schlips bei Anlässen, wie…

  • Vorstellungsgespräch
  • Hochzeit oder Taufe
  • Oper-Besuch
  • Beerdigung

Als Faustregel gilt: Je offizieller die Veranstaltung, desto eher sollte Mann eine Krawatte binden und tragen!

Häufige Fragen zum Krawatte binden

Welcher Krawattenknoten ist modern?

Der Atlantik und der Pratt-Shelby-Knoten sind die jüngsten Krawattenknoten. Ansonsten bestimmen Mode und Anlass, was modern ist. Zeitlos und daher immer modern und elegant sind der einfache und doppelte Windsor-Knoten.

Wie finde ich die richtige Krawattenlänge?

Körpergröße und Bauchumfang beeinflussen die Krawattenlänge: Je größer und stattlicher die Figur, desto länger der Schlips. Gebunden muss die Krawattenspitze stets bis zum Gürtelrand bzw. Hosenbund reichen. Bei einer Größe von 1,90m reicht eine Krawattenlänge von 150cm.

Welcher Krawattenknoten zur Beerdigung?

Eine Beerdigung ist ein trauriger, aber auch feierlicher Anlass. Üblicherweise tragen Trauernde dazu schwarze Krawatten oder gedeckte Farben. Dazu passt optimal der halbe Windsor-Knoten. Bei schweren Stoffen und breiten Kragen sieht der doppelte Windsor besser aus.

Welcher Knoten zur Hochzeit?

Für Hochzeiten darf es ausgefallener sein. Wer es klassisch-elegant mag, bindet einen Windsor-Knoten; mehr Extravaganz bringt der „Onassis-Knoten“. Der Clou: Der Knoten verschwindet, weil das breite Ende des Schlips überschlagen wird.

Warum tragen Menschen Krawatten?

Ihren Ursprung hat die Krawatte bei den Römern, die sich geknotete Tücher – vermutlich als Kälteschutz – um den Hals banden. Ihren Namen bekam das Bindegewebe von den Franzosen: Die fanden die „Kroatentücher“ extrem schick, die ein in französischen Diensten stehendes kroatisches Regiment trug.

Wie trägt man eine Krawatte richtig?

Ein schwerer Fauxpas ist, das schmale Ende der Krawatte frei herumbaumeln zu lassen. Hochwertige Krawatten haben dafür an der Innenseite eine Schlaufe – das „Passantino“. Dort wird das kurze Ende hindurchgefädelt. Ein absolutes No-Go ist, wenn das schmale Ende länger ist als das breite.


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