Warum brauche ich eine seriöse E-Mail-Adresse?
Egal, ob Sie sich für einen neuen Job bewerben oder im Geschäftsleben eine E-Mail schreiben: Sie sollten stets eine seriöse E-Mailadresse verwenden. Das macht bereits im Ansatz einen professionellen ersten Eindruck.
Die E-Mail-Adresse steht heute zudem in jedem Briefkopf: im Geschäftsbrief genauso wie im Anschreiben zur Bewerbung – fällt dort sofort ins Auge und erzeugt eine psychologische Wirkung – positiv wie negativ…
Was sind unseriöse E-Mail-Adressen?
Eine unseriöse E-Mail-Adresse zeichnet sich vor allem durch einen unbekannten oder zwielichtigen Provider sowie durch kryptische oder lautmalerische Namen aus, die eindeutig privater Natur sind oder zweifelhafte Attribute enthalten. Zum Beispiel: Sexymausi69@abc.de, Lilalaunebär18@abc.de oder fck-u4576@abc.de.
Wie sieht eine seriöse E-Mail-Adresse aus?
Eine seriöse E-Mail-Adresse hat möglichst folgende Bestandteile: Vorname und/oder Nachname (ausgeschrieben oder Anfangsbuchstaben abgekürzt) vor dem @ und einen bekannten Mail-Provider oder eine eigene URL nach dem @-Zeichen.
Seriöse E-Mail-Adresse Vorschläge & Beispiele
- Vorname.Nachname@mail.de
- max.muster@mail.de
- max@muster.de
- mm@muster.de
Ausnahmen von dieser Regel sind, wenn Sie einen relativ häufigen Namen haben (z.B. Klaus Müller) und die E-Mail-Adresse deshalb schon vergeben ist. In dem Fall können Sie den Namen mit einer Zahl ergänzen oder – falls vorhanden – einen Zweitnamen ergänzen. Beispiele:
- mia.muster0815@mail.de
- mia.maria.muster@mail.de
- m-maria-muster@mail.de
Wie eine seriöse E-Mail-Adresse erstellen?
Wenn Sie bisher nur eine private E-Mail haben und deshalb eine professionell wirkende und seriöse E-Mailadresse erstellen wollen, sollten Sie folgende Punkte beachten:
- Kurz
Wählen Sie eine möglichst kurze und prägnante E-Mailadresse. - Klarnamen
Erstellen Sie eine E-Mailadresse, die möglichst nur Ihren Klarnamen enthält. Ob Vor- oder Nachname zuerst spielt keine Rolle. - Abkürzung
Bei längeren Vornamen oder Doppel-Nachnamen empfiehlt sich oft eine Abkürzung. - Zusatz
Ist die E-Mail-Adresse bereits vergeben, können Sie den Mailnamen um eine Zahl ergänzen. Spitznamen oder Internet-Nicknames bitte nur in Ausnahmen einsetzen! - Provider
Nutzen Sie einen bekannten, kostenlosen Freemail-Account für die Adresse. Zum Beispiel: @gmail.com, @web.de oder @gmx.de. Noch professionelle wirkt aber die Endung über eine eigene Homepage: @Nachname.de
In der professionellen Kommunikation werden allzu kreative E-Mailadressen häufig nicht ernst genommen oder scheitern sogar am Spam-Filter. Schon aus dem Grund sollten Sie stets eine seriöse E-Mail-Adresse für die Bewerbung nutzen.
Kreative E-Mail-Adresse behalten: Was tun?
Sie möchten Ihre kreative E-Mail-Adresse weiterhin nutzen? Kein Problem! Erstellen Sie zunächst eine seriöse E-Mail-Adresse nach obigem Muster. Danach können Sie in den Einstellungen des Providers einen automatischen Import der bisherigen Mail-Konten einrichten. Bei GMail können Sie zusätzlich mit derselben Adresse antworten, mit der Sie die Mail empfangen haben.
Worauf muss ich bei der Bewerbung achten?
Neben der seriösen E-Mail Adresse benötigen Sie für die E-Mail-Bewerbung unbedingt eine aussagekräftige Betreffzeile, die schon das Wort „Bewerbung“ oder „Initiativbewerbung“ enthält.
Die (vollständigen) Bewerbungsunterlagen werden wiederum zuerst in einem PDF zusammengefügt und der E-Mail angehängt – bzw. bei der Online-Bewerbung im Webformular hochgeladen.
Für das E-Mail-Anschreiben reicht dann ein kurzer Begleittext nach folgendem Muster:
Sehr geehrte Frau Personalerin
anbei erhalten Sie meine Bewerbung für Ihre Stelle als …. Warum ich Ihre Anforderungen perfekt erfülle und Ihnen in der Position einen einzigartigen Mehrwert bieten kann, entnehmen Sie bitte meinen ausführlichen und angehängten Bewerbungsunterlagen.
Ich freue mich auf ein persönliches Vorstellungsgespräch.
Mit freundlichen Grüßen
SIGNATUR
Achtung: Achten Sie unbedingt vor dem Absenden darauf, dass die Anhänge wirklich hochgeladen wurden. Ein vergessener Upload ist nicht nur einer häufigsten, sondern auch peinlichsten Bewerbungsfehler.
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