Welche Bedeutung hat das Bewerbungsfoto zur Bewerbung?
Das Bewerbungsfoto ist seit dem Jahr 2006 und dem Inkrafttreten des AGG zwar kein Muss mehr in der Bewerbung, sondern freiwillig – es kann aber oft den entscheidenden ersten Eindruck prägen. Laut unseren Umfragen sagen 92 Prozent der Personaler, dass sie das Foto wichtig finden, weil es den Bewerbungsunterlagen eine persönliche Note gibt und das Profil abrundet.
Warum ist ein Bewerbungsfoto weiterhin wichtig?
Ein Bewerbungsfoto vermittelt Personalern in Sekunden einen ersten Eindruck davon, wer Sie sind: Erscheinungsbild, Mimik, Haltung, Offenheit – Studien zeigen, dass solche visuellen Eindrücke oft schneller und stärken wirken als reiner Text. Darüber hinaus vermittelt ein hochwertiges Bewerbungsfoto:
- Professionalität
- Selbstbewusstsein
- Authentizität
- Sympathie
- Ernsthaftigkeit
- Engagement
Ein professionelles Bewerbungsfoto kann die Bewerbungschancen enorm erhöhen. Es ist das Aushängeschild Ihrer Persönlichkeit mit hohem Wiedererkennungswert und unterstreicht Ihre Kompetenz und Eignung. Als Türöffner wirkt es jedoch nur, wenn Sie folgende Grundregeln beachten…
Bewerbungsfoto – das Wichtigste in Kürze
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Aktualität
Das Bewerbungsfoto muss aktuell sein – idealerweise nicht älter als ein Jahr. Wichtig ist, dass Sie auf dem Bild genauso aussehen wie später im Vorstellungsgespräch. Hat sich Ihr Aussehen durch Haare, Brille oder Bart stark verändert, sollten Sie ein neues Foto machen.
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Qualität
Das Bewerbungsbild muss professionell wirken und hochwertig sein, also weder unscharf, verpixelt oder schlecht belichtet. Der Hintergrund sollte möglichst neutral sein.
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Authentizität
Bewerberin oder Bewerber müssen auf dem Foto unbedingt authentisch aussehen. KI-Bilder, die offensichtlich von einer AI nachbearbeitet wurden, wirken nach Fake und reduzieren die Glaubwürdigkeit der gesamten Bewerbung.
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Professionalität
Bild und Motiv müssen optisch zur angestrebten Stelle, Branche und Position passen – etwa durch angemessene Kleidung, wenig Accessoires und eine seriöse Haltung und Frisur.
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Sympathie
Das Bewerbungsfoto prägt den ersten Eindruck eines Kandidaten, weckt Sympathien oder auch nicht. Deshalb sollten Bewerber darauf immer dezent lächeln – aber nie künstlich!
Beim Porträt geht es um ein stimmiges Bild (im Wortsinn), nicht um eine Kostümierung oder theatralische Inszenierung. Das oberste Gebot ist, dass Sie einen kompetenten Eindruck erwecken, der perfekt zu Beruf und Branche passt (siehe: Unconscious Bias).
Bewerbungsfoto vom Fotografen oder selber machen?
Läuft zum Beispiel die Bewerbungsfrist ab, können Sie auch schnell das Bewerbungsfoto selber machen. Dazu benötigen Sie jedoch eine hochauflösende Kamera, einen hellen und neutralen Hintergrund, gute Lichtverhältnisse sowie ein Stativ oder Freund.
Gleichzeitig darf das Bewerbungsbild nie nach einem typischen Selfie aussehen. Laut Studien der LMU München unterstellen 82 Prozent der Beobachter den typischen Selfie-Portraits mangelnde Authentizität und Kompetenz. Personaler halten solche Fotos für „gewollt spontan“ und daher für unprofessionell. Dasselbe gilt für Bewerbungsfotos von der KI. Diese können Sie zwar heute schnell, einfach und kostengünstig erstellen. Wird der AI-Filter aber erkennbar, wirkt das nicht nur billig, sondern vor allem künstlich. Personaler wollen Sie sehen und nicht ein generiertes Idealbild der KI.
Was kostet ein professionelles Bewerbungsfoto?
Als wichtiger und optisch zentraler Baustein der Bewerbung sollte das Bewerbungsfoto stets von einem professionellen Fotografen stammen. Ein Profi-Fotograf weiß aus Erfahrung, wie er Sie ins richtige Licht rückt und welche Posen professionell wirken. Die Kosten für ein professionelles Bewerbungsfotos sind abhängig von Ihrer Region und vom Umfang der Leistungen. Rechnen sollten Sie mit:
- Standardset: 40–150 Euro
- Premium-Shooting: 150–300 Euro
Achten Sie unbedingt darauf, dass Sie zu dem Preis nicht nur die digitalen Abzüge in hochauflösender Druckqualität (300 dpi) bekommen, sondern auch sämtliche Nutzungsrechte („dauerhaft uneingeschränktes Recht zur Veröffentlichung“)! Also zum Beispiel die Rechte nicht nur für Ihre Bewerbung, sondern auch für Ihre Social-Media-Profile etwa auf Linkedin.
Vorbereitung: So gelingt das perfekte Bewerbungsfoto
Damit nachher alles perfekt aussieht und Sie sich auf dem Foto von Ihrer besten Seite präsentieren, gibt es ein paar Details, die Sie auf jeden Fall beachten sollten. Dazu gehören: Hintergrund, Kleidung, Haare und Make-up und die perfekte Pose. Der Reihe nach…
1. Welcher Bewerbungsfoto Hintergrund?
Gerade der Hintergrund entscheidet viel über die Gesamtwirkung des Bewerbungsbildes. Werden etwa Hintergrundmotiv, Kontrast oder Farben falsch gewählt, rückt es Bewerber buchstäblich in ein „falsches“ Licht. Ebenfalls oft übersehen: Der Hintergrund sollte nicht nur neutral, sondern auch hell und gut ausgeleuchtet sein, damit es keine hässlichen Schatten gibt. Im Zweifel stellen Sie sich bitte mit mehr Abstand vor den Hintergrund – mindestens 30 cm. Weitere Tipps dazu finden Sie in diesem kostenlosen PDF.
Checkliste zum Hintergrund:
- Farblich harmonisch zur Kleidung
- Freundlich und hell
- Optimal: hellgrau, mittelgrau, beige
- Neutral, nie unruhig oder ablenkend
- Ausgeleuchtet, ohne Personenschatten
2. Welche Kleidung auf dem Bewerbungsfoto?
Das richtige Outfit trägt maßgeblich dazu bei, dass Bewerberinnen und Bewerber als professionell und geeignet wahrgenommen werden. Faustregel: Kleiden Sie sich auf dem Bewerbungsfoto immer so, wie Sie sich auch im späteren Job erscheinen oder zum Vorstellungsgespräch kommen würden. Orientieren sollten Sie sich hierbei am typischen Dresscode der jeweiligen Zielbranche.
Diese Outfit-Stile werden für das Bewerbungsfoto zu 90 Prozent gewählt:
- Klassisch: Bluse, Hemd, Blazer, Sakko – teils mit Krawatte
- Kreativ: Lockerer Casual-Look mit persönlicher Note
- Technisch: Smart-Casual Outfit, gepflegt aber nicht overdressed
Vermeiden sollten Sie generell grelle Farben und wilde Muster. Die lenken nur ab. Tabu sind für Männer T-Shirts; für Frauen schulterfreie Oberteile und zu tiefe Ausschnitte. Dasselbe gilt für Kopfbedeckungen (Hüte, Mützen und Caps) – weglassen!
3. Was bei Haaren und Make-up beachten?
Egal, ob Bewerberin oder Bewerber: Die Frisur muss unbedingt gepflegt sein, die Haare sollten das Gesicht nicht verdecken. Ein starker Gel- oder Haarspray-Glanz wirkt ebenfalls unpassend. Männer sollten zudem vorab den Bart trimmen und in Form bringen. Bei den Frauen gibt es noch eine Besonderheit: Laut Studien der Mannheimer Soziologin Anke von Rennenkampff punkten Sie auf Bewerbungsfotos mit „typisch männlichen“ Attributen, also z.B. zum Zopf zurückgekämmten oder hochgesteckten Haaren und nicht mit einer offenen Wallemähne. Personaler unterstellten den Bewerberinnen mit Pferdeschwanz deutlich mehr Führungskompetenz.
Für das Make-up wiederum gilt: weniger ist mehr. Die Haut darf zwar nicht glänzen (beim Männern auch nicht), das Make-up sollte daher matt sein, ebenfalls dezent und natürlich wirken. Ziel ist immer ein junger, frischer und professioneller Look.
Ist Schmuck auf Bewerbungsfotos erlaubt?
Grundsätzlich ist gegen das Tragen von Schmuck auf einem Bewerbungsfoto nichts einzuwenden. Dieser sollte aber zurückhaltend sein. Wenn der erste Gedanke des Personalers ist: „Wow, sind das große Ohrringe!“ war es zu viel. Brillenträger tragen natürlich auch auf dem Bewerbungsbild Ihre Brille. Achten Sie in dem Fall nur darauf, dass Gläser der Brille später auf dem Foto nicht spiegeln oder die Scheinwerfer reflektieren!
4. Was ist die ideale Pose?
Richtig vor der Kamera stehen, fällt vielen erstmal schwer. Am besten wirkt eine leichte Drehung: Oberkörper leicht zur Seite, den Kopf frontal zur Kamera ausrichten, Schultern bewusst entspannen – und dazu ein sanftes, authentisches Lächeln. Das wirkt sympathisch und dynamisch.
Gleichzeitig sollte Ihre Körpersprache Selbstbewusstsein ausstrahlen. Bemühen Sie sich um hohe Präsenz und einen wachen, aufmerksamen Blick. Ein guter Trick ist, sich hinter der Kamera eine Person vorzustellen, die Sie mögen und deren Aufmerksamkeit Sie mit Ihren Augen wecken wollen. Und dazu bitte immer Lächeln und etwas Zähne zeigen. Auch hierzu gibt es Studien, die eindeutig belegen, wie dadurch die Sympathie steigt.
Checkliste für Licht & Perspektive
- Ideal: leicht seitliches Licht oder weiches frontales
- Keine harten Schatten (Hintergrund, unter den Augen)
- Kamera leicht oberhalb der Augenlinie
- Möglichst Dreipunktbeleuchtung
Die optimale 3-Punkt-Ausleuchtung sieht beispielsweise so aus:
5. Bewerbungsfoto bunt oder schwarz-weiß?
Farbig oder Schwarzweiß? – Das ist in erster Linie Geschmacksache. Monochrome Bilder wirken in der Regel eleganter, können aber auch veraltet aussehen. Zudem treten hierbei die Konturen mehr in den Vordergrund. Das schmeichelt eher ebenen Gesichtern. Wer ein markantes Konterfei besitzt, wirkt darauf noch härter und kantiger. Standard sind in Deutschland Farbfotos. Sie wirken auf die meisten Menschen authentischer und natürlicher. Allerdings kommt es dabei noch mehr auf die richtige Beleuchtung sowie harmonische Farben von Kleidung und Hintergrund an. Beide müssen zwingend aufeinander abgestimmt sein.
Bewerbungsfoto Checkliste
So geht es richtig
- Das Foto zeigt Sie im Halbprofil, Blickkontakt zum Betrachter – lächeln!
- Die Kleidung passt zum angestrebten Job, ist knitter- und fleckenfrei.
- Der Hintergrund ist ruhig, neutral und lenkt nicht ab – kein Buchregal!
- Das Foto ist von hoher Qualität, Format: 6x4cm („goldener Schnitt“).
- Foto entweder im Lebenslauf oder Deckblatt, nie beides!
Das bitte vermeiden
- Urlaubsfotos oder Automatenbilder.
- Glänzende, fettige Haut – abpudern!
- Ganzkörperaufnahmen. Verschlossener Blick.
- Offene, ungekämmte Haare, ungepflegter Bart
- Sexy Look, viele sichtbare Piercings, Tattoos.
- Befestigung mit Büroklammer – digital einscannen!
Tipp: Wenn Sie bereits einen bestimmte Arbeitgeber im Blick haben, können Sie dezent dessen „Corporate Colors“ im Bewerbungsfoto integrieren – etwa bei Krawatte oder Accessoires. Damit zeigen Sie subtil eine hohe Identifikation mit dem Unternehmen.
Welche Größe hat das Bewerbungsfoto?
Die optimale Größe des Bewerbungsfotos hängt stark vom Layout Ihrer Bewerbung ab und wo Sie es verwenden, also entweder im Lebenslauf oder auf einem Deckblatt.
- Im Lebenslauf variieren die gängigen Formate zwischen 4×6 oder 6×9 cm. Auch quadratische oder runde Bilder sind heute üblich und erlaubt.
- Auf einem Deckblatt haben Sie deutlich mehr Freiheiten. Hier können Sie auch formatfüllende Fotos im Querformat oder ganzseitige Bilder nutzen.
Bewerbungsfoto Beispiel – Deckblatt
Das Hochformat ist aktuell die Regel. Unabhängig davon kommt es aber noch mehr auf den richtigen Ausschnitt an: Über dem Kopf sollte noch etwas Luft sein, unten endet das Bild knapp über der Brust, sodass noch etwas Schulter und Kragen zu sehen ist. Der Fachbegriff dafür: „Headshot“.
Wie außergewöhnlich darf ein Bewerbungsfoto sein?
Wer eine kreative Bewerbung schreibt oder einen modernen Lebenslauf wählt, darf ein dazu passendes Bewerbungsfoto wählen.
Sie können zum Beispiel statt eines einzigen Fotos auch gleich eine 4-teilige Bilderserie zu einem Foto verbinden und in den Lebenslauf einbauen, um verschiedene Facetten Ihrer Persönlichkeit zu zeigen.
Kreatives Bewerbungsfoto Beispiel – 4 Fotos statt einem
Außergewöhnliche Bilder, ungewöhnliche Anschnitte, Positionen oder Hintergründe fallen natürlich sofort auf. Der Look muss aber ebenfalls zum Bewerbungsschreiben oder Motivationsschreiben passen. Ansonsten wirkt ein außergewöhnliches Bewerbungsfoto schnell affektiert – und Sie fallen buchstäblich aus dem Rahmen.
Bewerbungsfoto Beispiele: Richtig und falsch
Das perfekte Bewerbungsfoto zeigt Sie im sogenannten Halbporträt bzw. Headshot, also vor allem Ihr Gesicht und dazu etwas Schulterpartie. Der Kopf kann frontal auf die Kamera gerichtet sein, ein leicht seitlich geneigter Kopf wirkt aber oftmals natürlicher und macht einen sympathischeren Eindruck.
Entscheidend ist, dass Sie auf dem Bild immer kompetent, freundlich und authentisch wirken. Eine offene Körperhaltung mit einem direkten Blick in die Kamera und einem sympathischen Lächeln vor einem neutralen Hintergrund bringen die besten Ergebnisse. Zur Veranschaulichung finden Sie hier gleich drei Beispiele, wie es richtig geht:
Bewerbungsfotos – richtig
Ein alter Fotografen-Trick ist übrigens: Kneifen Sie die Augen beim Fotoshooting leicht zusammen – „kniepen“ oder „blinzeln“ Sie andeutungsweise. Dabei werden die unteren Augenlider leicht angehoben. Der Effekt: Der Blick wirkt sofort interessanter und fesselnder. Es braucht jedoch etwas Übung, bis das natürlich aussieht.
Bewerbungsfotos – falsch
Umgekehrt können Sie beim Bewerbungsfoto auch einiges falsch machen, etwa mit der falschen Kleiderwahl, einer zu legeren Haltung oder einem zu sehr gestellten Ausdruck. Auch hierfür finden Sie hier drei Bewerbungsfoto Beispiele, wie Sie es nicht machen sollten:
Branchenunterschiede: Welches Foto passt zu welchem Beruf?
Je nachdem, wo Sie sich bewerben, kann auch die Komposition auf dem Bewerbungsfoto variieren. Tipps für verschiedene Bewerbungen und Branchen:
- Formelles Format
- Klassische Kleidung (Anzug, Kostüm)
- Dezente Farben
- Ruhiger Hintergrund
- Casual-Kleidung
- Moderner Look
- Dynamische Posen
- Heller Hintergrund oder Studio-Look
- Outfit: smart-casual
- Entspannte Haltung, aber professionell
- Schlichte Hintergründe
- Kleidung: weniger formal, aber gepflegt
- Freundliches, offenes Erscheinungsbild
- Lockeres Lächeln
- Neutraler Hintergrund
Konservative Branchen (Bank, Versicherung, Verwaltung)
Kreative Branchen (Marketing, Medien, Design)
IT & technische Berufe
Bewerbung für Ausbildung oder Praktikum
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Erfahrungen: Was Personaler zum Bewerbungsfoto sagen
In unserem Arbeitgebercheck befragen wir regelmäßig Personaler, worauf Sie bei der Bewerbung achten. Dazu zählt auch das Bewerbungsfoto. Hier ein paar Auszüge der Antworten:
Claudia Tensierowski, BASF:
- „Falls ein Foto beigefügt ist, sollte dies von einem Fotografen gemacht und kein privates Foto am Strand oder im Wohnzimmer sein. Im Zweifel ist ein Schwarz-Weiß-Foto dem Bunten vorzuziehen.“
- „Wir freuen uns über ein Foto, denn es rundet eine Bewerbung ab und gibt ihr ein Gesicht.“
- „Ein Foto rundet den Eindruck ab, beeinflusst aber unsere Entscheidung weder positiv noch negativ. Da Bewerbungsunterlagen für das Bewerbungsgespräch ausgedruckt werden, empfehle ich Schwarz-Weiß. Das spart Ressourcen und sieht meist noch besser aus.“
- „Die Qualität der Fotos ist ausschlaggebend. Das Bild sollte von einem professionellem Fotografen gemacht sein und nicht aus dem Automaten stammen.“
Peter Berg, Daimler:
Christina Graessel, Capgemini:
Markus Kumpf, Siemens:
Wir empfehlen überdies, vor jeder Bewerbung auch die Profilbilder, etwa auf Linkedin oder Xing, ebenfalls zu aktualisieren und dem Bewerbungsfoto anzugleichen. Das kann dann aus derselben Shooting-Serie auch mal ein anderes Motiv sein, um wieder mehr Facetten zu zeigen. Beide Bilder zusammen sollten aber stimmig, professionell und aktuell sein.
FAQ – Häufige Fragen zum Bewerbungsfoto
Bewerbungsbilder sind wichtig, weil sie den ersten visuellen Eindruck bei Personalern prägen und Ihre Persönlichkeit transportieren. Ein professionelles Foto vermittelt Sympathie, Selbstbewusstsein und Engagement. Haltung, Blickkontakt, Kleidung und Pflege liefern wertvolle Informationen über Sie als potenziellen Mitarbeiter. Mit einem hochwertigen Bewerbungsfoto heben Sie sich immer positiv von anderen Kandidaten ab.
Auf Bewerbungsfotos sollten Sie gepflegt, professionell und seriös wirken. Dazu gehören passende Kleidung, ein ordentlicher Haarschnitt und ein offener, engagierter Gesichtsausdruck. Ziel ist, Kompetenz und Sympathie auszustrahlen. Ein stimmiges Gesamtbild macht deine Bewerbung überzeugender und stärkt den ersten Eindruck.
Ein Bewerbungsfoto ist zwar keine Pflicht mehr, kann aber einen klaren Vorteil bringen. Viele Unternehmen achten weiterhin auf ein professionelles Erscheinungsbild. Erst recht in Berufen mit Außenwirkung oder Kundenkontakt. Ein seriöses Foto unterstreicht Ihre Ernsthaftigkeit und macht Ihre Bewerbung persönlicher. Damit steigern Sie häufig die Chancen, positiv im Gedächtnis zu bleiben.
Auf dem Porträt dürfen Sie weder ungepflegt noch unpassend zur Branche wirken. Vermeiden Sie grundsätzlich Selfies, Urlaubsfotos und Freizeitkleidung, da sie einen falschen Eindruck vermitteln. Auch schlecht gewählte Hintergründe oder mangelnde Beleuchtung mindern die Wirkung. Das Bild sollte klar zeigen, dass Sie die Bewerbung ernst nehmen.
Professionelle Bewerbungsfotos kosten in der Regel zwischen 50 und 150 Euro. Der Preis hängt vom Fotostudio, der Aufnahmedauer, dem Umfang der Bildbearbeitung und den weiteren Nutzungsrechten ab. Hochwertige Fotos lohnen sich aber, weil sie entscheidend zum Bewerbungserfolg beitragen.
Ein Bewerbungsfoto sollte möglichst aktuell sein und Ihre heutiges Erscheinungsbild widerspiegeln. Ideal ist ein Foto, das nicht älter als 1-1,5 Jahre ist. Recruiter erkennen schnell, wenn ein Bild veraltet wirkt. Ein frisches, realistisches Foto schafft Vertrauen und Professionalität.
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