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Ivy-Lee-Methode: Einfach mehr schaffen

Die Ivy-Lee-Methode gilt als eine der einfachsten und effektivsten Methoden des Zeitmanagements. Mit minimalem Aufwand erreichen Sie mehr Produktivität, bessere Ergebnisse und weniger Stress. Wir zeigen Ihnen, wie Sie mit der Ivy-Lee-Methode ganz einfach Ihren Arbeitstag strukturieren, welche Vorteile das hat und welche fantastische Geschichte dahinter steckt…



Ivy-Lee-Methode: Einfach mehr schaffen

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Definition: Was ist die Ivy-Lee-Methode?

Die Ivy-Lee-Methode (auch: 25.000 Dollar Methode) ist eine einfache Methode aus dem Zeitmanagement, um den Tagesablauf besser zu strukturieren und die Arbeit effizienter zu gestalten.

Tatsächlich brauchen Sie nicht mehr als eine Viertelstunde am Tag, und die Produktivität steigt. Über ein Jahrhundert Erfahrungen damit bestätigen: Es ist wirklich so einfach. Bis heute gilt die Ivy-Lee-Methode als eine der besten Methoden im Zeitmanagement.

Ursprung und Hintergrund

Erfinder der Zeitmanagement-Methode ist der Namensgeber und Berater Ivy Ledbetter Lee – kurz: Ivy Lee. Er entwickelte diese Technik im Jahr 1918 für den Stahlproduzenten Charles M. Schwab. Schwab suchte damals für seine Firma, die Bethlehem Steel Corporation, dem seinerzeit zweitgrößten Stahlunternehmen der Welt, eine Methode, wie die Mitarbeitenden in derselben Zeit mehr schaffen könnten.

Nach einem kurzen Gespräch mit Charles Schwab soll Ivy Lee selbstbewusst gesagt haben: „Ich brauche dafür nur 15 Minuten. Anschließend können Sie meine Methode testen und wenn es funktioniert, bezahlen Sie mir nach 3 Monaten, was Sie für angemessen halten.“

Drei Monate später überreichte Schwab Ivy Lee einen Scheck über 25.000 Dollar (daher auch der Name „25.000 Dollar Methode“) – damals ein Vermögen (entspricht heute 400.000 Dollar). Der Stahlunternehmer sagte, das sei die beste und gewinnbringendste Investition seines Lebens gewesen.

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Wie funktioniert die Ivy-Lee-Methode?

Die Ivy-Lee-Methode funktioniert erstaunlich einfach. Sie brauchen dafür nicht mehr als Stift, Papier und 10-15 Minuten Zeit am Tag. Die Methode selbst besteht aus sechs einfachen Schritten:

1. Liste erstellen

Schreiben Sie sich die sechs wichtigsten Aufgaben und Herausforderungen für den nächsten Tag auf. Möglichst noch am Vorabend.

2. Aufgaben priorisieren

Ordnen Sie Ihre To-do-Liste nach Priorität, indem Sie durchnummerieren: Was hat Vorrang, was ist weniger wichtig? Bilden Sie eine Reihenfolge mit Aufgabe Nummer 1 an erster Stelle.

3. Aufgabe erledigen

Erledigen Sie jetzt die erste Aufgabe der Liste. Konzentrieren Sie sich jeweils voll und ganz auf diesen Job – möglichst ohne Ablenkung und solange, bis dieser wirklich abgeschlossen ist.

4. Prioritäten aktualisieren

Ist die erste Aufgabe erledigt, streichen Sie diese von der Liste. Bevor Sie sich aber an die zweite Aufgabe machen, prüfen Sie die Prioritäten erneut: Ist etwas Neues dazu gekommen? Ist die nächste Aufgabe doch nicht mehr so wichtig? Passen Sie die Ordnung falls nötig an.

5. Ablauf wiederholen

Stimmt die Reihenfolge? Dann geht es nun an die zweite Aufgabe. Nach dieser Methode arbeiten Sie sich durch den gesamten Tag – Aufgabe für Aufgabe. Wichtig: Arbeiten Sie Ihre Liste ab und bleiben Sie stets auf die jeweilige Aufgabe fokussiert – ohne Ablenkungen!

6. Nächsten Tag planen

Am Ende des Tages übertragen Sie alle unerledigten (aber immer noch wichtigen) Aufgaben auf die Liste des Folgetages. Dieses Vorgehen wenden Sie Tag für Tag an, sodass eine Routine entsteht. Je häufiger Sie die Ivy-Lee-Methode anwenden, desto schneller werden Sie und umso leichter wird es fallen, die Aufgaben nach Dringlichkeit und Bedeutung zu priorisieren

Ivy Lee Methode 25000 Dollar Ablauf Schema
Download: Ablauf Ivy Lee Methode (PDF)

BONUS-TIPP: Wir empfehlen, die wichtigsten Aufgaben möglichst schon vormittags zu erledigen, sodass Sie Ihr Tagwerk auf jeden Fall schaffen. Nachmittags widmen Sie sich dann, weniger relevanten Jobs, wie zum Beispiel dem Bearbeiten von E-Mails.

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Was sind die Vorteile der Ivy-Lee-Methode?

Die Ivy-Lee-Methode ist erstaunlich einfach, geradezu trivial: Aufgaben sortieren, priorisieren, abarbeiten, neu strukturieren… Ist das wirklich 25.000 Dollar wert?

Es gibt heute zahlreiche Methoden, Tipps und Techniken für mehr Produktivität und Effizienz. Zum Beispiel das Eisenhower-Prinzip oder die ALPEN-Methode. Was aber macht die Ivy-Lee-Methode so besonders? Was sind die Vorteile?

Vorteile der Ivy-Lee-Methode

Der Erfolg der Selbstmanagement-Methode basiert gleich auf mehreren Faktoren:

  • Schlichtheit

    Die Methode ist ebenso einfach zu verstehen wie umzusetzen. Jeder kann Sie anwenden und auch beibehalten, ohne anstrengende oder zeitaufwändige Prozeduren. Sie brauchen dazu nicht mehr als eine Liste und 15 Minuten Zeit. Ob auf Papier, als App oder als Notiz im Smartphone: Eine einfachere Funktionalität gibt es kaum.

  • Fokus

    Multitasking funktioniert nicht. Wer es trotzdem versucht, macht mehr Fehler und verzettelt sich. Die Ivy-Lee-Methode konzentriert sich immer auf eine Aufgabe nach der anderen. Der strenge Fokus steigert die Produktivität deutlich.

  • Priorität

    Man kann viel arbeiten – und trotzdem nichts erreichen, wenn die Energie an den falschen Stellen investiert wird. Leider passiert das oft. Ein wesentlicher Vorteil der Ivy-Lee-Methode ist wiederholte Priorisierung. So werden nur Aufgaben erledigt, die wirklich wichtig sind.

  • Effizienz

    Durch die Beschränkung auf anfangs nur sechs Aufgaben, lernen Sie zugleich, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Das macht Ihre Arbeit enorm effizient. Nichts Unwichtiges lenkt Sie ab oder raubt Ihnen die Arbeitszeit.

  • Flexibilität

    Die Ivy-Lee-Methode wirkt auf den ersten Blick starr und steif – ist sie aber nicht: Durch das regelmäßige neu justieren der Prioritäten, arbeiten Sie nicht nur stumpf einen Plan ab, sondern bleiben flexibel für neue Aufgaben und dringende Projekte. Der Tagesablauf lässt sich immer wieder anpassen.

  • Motivation

    Unterschätzen Sie nicht das erhebende Gefühl, Punkt für Punkt auf einer Liste als „erledigt“ abzuhaken und durchzustreichen. Das erzeugt jedes Mal einen Motivationskick und ein Erfolgserlebnis. Wir bekommen die psychologische Bestätigung: „Ich schaffe, was ich mir vornehme!“

Was sind die Ivy-Lee-Methode Nachteile?

Die Ivy-Lee-Methode ist einfach. Trotzdem kann im Alltag immer etwas dazwischen kommen: Kollegen stören, Kunden rufen an, der Chef hat neue Aufgaben… In dem Fall müssen Sie die Prioritäten immer wieder anpassen. Oder überprüfen, ob sich Aufgaben delegieren lassen. Das kann aufhalten. Zudem lässt sich die Methode nicht in jedem Beruf und Betrieb umsetzen. Häufige Ablenkungen und Abweichungen reduzieren den positiven Effekt der Methode.


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Ivy-Lee-Methode: simpel und effektiv

Was die Ivy-Lee-Methode so wirkungsvoll macht, ist nicht nur die simple Basis einer einfachen To-Do-Liste: Das Selbstorganisation-Konzept sorgt dafür, dass jeder Tag strukturiert geplant und Aufgaben nach Priorität abgearbeitet werden. Schritt für Schritt – möglichst ohne Unterbrechung.

Dadurch sind Sie stets voll bei der Sache und verlieren nie den roten Faden. Zugleich bleiben Sie flexibel genug, um auf Unvorhergesehenes zu reagieren. Der eigentliche Clou sind die jeweilige Neubewertung der Liste und die Aktualisierungsvorgänge nachdem eine Aufgabe erledigt ist. Bei der Ivy-Lee-Methode geht es nicht darum, alle Punkte der Liste zu schaffen, sondern zu verstehen, was wirklich wichtig ist und getan werden muss!

Übrigens schließt Ivy Lee regelmäßige Pausen bei seiner Methode nicht aus. So können Sie – ähnlich wie bei der Pomodoro-Technik – nach jeder erledigten Aufgabe eine kurze Verschnaufpause von 5-10 Minuten machen, um sich danach umso besser wieder voll konzentrieren zu können.


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