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Optimismus: Bedeutung, Übungen & Sprüche

Optimismus hilft gerade in schwierigen Zeiten, einen positiven Blick auf die Dinge zu gewinnen. Kein verklärter, rosaroter Blick oder Träumerei ohne Bezug zur Realität, sondern eine realistische Sicht mit positiver Einstellung. Geht gerade nicht? Doch! Man kann Optimismus lernen. Und damit sind auch noch zahlreiche Vorteile verbunden. Was Optimisten auszeichnet – plus Übungen und Tipps, mit denen Sie optimistischer werden…



Optimismus: Bedeutung, Übungen & Sprüche

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Definition: Was ist Optimismus?

Optimismus ist eine tiefgreifende Einstellung und Weltansicht, bei der sowohl die aktuelle Situation als auch zukünftige Entwicklung positiv und von der besten Seite betrachtet werden. Es ist die innere Überzeugung, dass alles gut ist und gut wird. Der Begriff stammt vom Lateinischen „Optimum“ = das Beste. Optimisten hoffen und erwarten also immer das Beste aus jeder Situation.

Synonyme für Optimismus sind unter anderem: Lebensbejahung, Zuversicht, positives Denken oder Lebensfreude.

Gegenteil von Optimismus

Das Gegenteil von Optimismus ist der Pessimismus. Dieser beschreibt eine negative Grundhaltung zum Leben. Dabei wird immer vom Schlechten ausgegangen und erwartet, dass alles schiefgeht, was schief gehen könnte. Pessimisten gehen davon aus, dass Ziele nicht oder nicht wie gewünscht erreicht werden und dass jede Handlung negative Konsequenzen haben wird.

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Arten von Optimismus

Nicht jede Art von Optimismus ist gleich – auch wenn sie alle die positive Einstellung vereint. Experten unterscheiden tatsächlich zahlreiche Formen des optimistischen Denkens. Wir stellen drei besonders häufige und wichtige vor:

  1. Unrealistischer Optimismus
    Hier werden Fakten ignoriert. Alles wird durch eine rosarote Brille betrachtet: Selbst wenn etwas ganz offensichtlich unrealistisch ist, wird ein positives Ergebnis erwartet. Diese Art von Optimismus erinnert an reines Wunschdenken.
  2. Naiver Optimismus
    Werden Risiken oder Probleme unterschätzt oder Wahrscheinlichkeiten zu optimistisch bewertet, spricht man von naivem Optimismus. Wir reden uns die Dinge schöner, als sie tatsächlich sind. Das Risiko des Scheiterns wird zu gering eingeschätzt, die Erfolgswahrscheinlichkeit deutlich zu hoch.
  3. Realistischer Optimismus
    Die beste und gesündeste Form des Optimismus: Sie kombiniert optimistisches Denken mit Realismus. Es wird auch von gefestigtem Optimismus gesprochen. Der Grundgedanke: Die Dinge wenden sich zum besseren, weil sie es können. Der realistische Optimist ist in der Lage, selbst schwierigen Situationen eine Sinnhaftigkeit zu geben und etwas Positives darin zu erkennen.

Beispiele für realistischen Optimismus

Realistischer Optimismus sieht negative und schlechte Aspekte, erkennt Risiken und Probleme – aber bewertet diese gezielt positiv. Es ist die Entscheidung, auch im scheinbar Schlechten das Gute sehen zu wollen. Drei Beispiele:

  • Kollege
    Ein Kollege ist sehr unfreundlich zu ihnen und verbreitet schlechte Stimmung. Realistische Optimisten gehen davon aus, dass derjenige einen besonders schlechten Tag hatte und sich sonst nichts Böses dabei denkt.
  • Absage
    Hinter einer Bewerbungsabsage sehen solche Menschen die Chance, einen noch besseren Job zu bekommen. Oder das Glück, einem Problem bei dem Arbeitgeber entgangen zu sein.
  • Zukunft
    Läuft gerade alles schief und nichts will funktionieren, lautet die Reaktion: „Dann kann es jetzt ja nur noch besser werden!“

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Vorteile von Optimisten

Optimisten werden von Pessimisten und Realisten oft belächelt. „Wie kann man die Dinge nur immer positiv sehen, statt der harten Wahrheit ins Auge zu sehen?“ Die Vermutung: Optimistische Menschen belügen sich selbst und wollen Schwierigkeiten nicht wahrhaben. Tatsächlich haben positives Denken und eine zuversichtliche Einstellung zum Leben aber einige Vorteile:

  • Höhere Erfolgschancen

    Wer an den eigenen Erfolg glaubt und davon ausgeht, seine Ziele zu erreichen, schafft genau das auch häufiger. Erwarten Sie bereits, dass Sie scheitern, wird auch das eintreten. Die innere Einstellung wird zur selbsterfüllenden Prophezeiung.

  • Bessere Gesundheit

    Optimisten leiden weniger unter Stress, haben ein besseres Immunsystem und erholen sich nach Krankheiten oder Operationen schneller. Zudem haben sie ein geringeres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Depressionen.

  • Größere Resilienz

    Krisen sind unvermeidlich, doch mit einer optimistischen Denkweise können Sie diese besser und schneller überwinden. Optimismus steigert die Resilienz und führt zu größerer psychischer Stabilität.

  • Mehr Freunde

    Ständig mit Schwarzmalern und Miesmachern umgehen? Das möchte kaum jemand. Positive Menschen haben mehr Freunde und ein größeres soziales Netzwerk. Egal, ob privat oder beruflich: Optimisten ziehen andere Menschen an.

  • Stärkere Zufriedenheit

    Von Charlie Rivel stammt das schöne Zitat: „Ein Optimist hat nicht weniger oft Unrecht als ein Pessimist, aber er lebt froher.“ Mit einer positiven Einstellung empfinden Sie mehr Glück und Zufriedenheit in Ihrem Leben.

Optimisten sind bessere Führungskräfte

Im Berufsleben kann Optimismus ein Indiz für gute Führungskräfte sein. Allein ist es natürlich noch keine Qualifikation – es braucht entsprechende Ausbildung, Menschenkenntnis, Empathie, Fachwissen, Kommunikationsstärke und andere Managerqualitäten. Trotzdem ist die Attitüde eine große Bereicherung in Führungspositionen – gleich auf mehreren Ebenen. Warum das so ist, haben wir in diesem kostenlosen PDF zusammengefasst.

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Optimismus Übungen

Optimismus ist zum Teil angeboren. Forscher gehen davon aus, dass die positive Einstellung zu rund 30 Prozent genetisch bedingt und im Charakter eines Menschen enthalten ist. Bedeutet aber auch: Der deutlich größerer Teil ist antrainiertes Verhalten. Sie können Optimismus lernen, wenn Sie gezielt daran arbeiten. Diese Übungen helfen Ihnen dabei:

1. Legen Sie ein Dankbarkeits-Tagebuch an

Machen Sie sich all die guten Dinge in einem Dankbarkeits-Tagebuch bewusst. Worüber freuen Sie sich? Was ist gut gelaufen? Welche Gründe für Dankbarkeit gibt es? Schreiben Sie alle positiven Erlebnisse und Eindrücke auf, um sich diese selbst zu verdeutlichen.

2. Machen Sie positive Gedanken zur Routine

Schon die ersten Gedanken des Tages sollten positiv und zuversichtlich sein. Wer gleich morgens negativ denkt, setzt damit die Stimmung für den restlichen Tag. Führen Sie eine Morgenroutine ein, in der Sie sich ein paar Minuten für besonders positive und gute Gedanken nehmen.

3. Drehen Sie negative Gedanken um

Es ist ein häufiger Fehler, negative Gedanken unterdrücken zu wollen. Das ist nicht nur unrealistisch, sondern führt zum Gegenteil. Durch den Rebound-Effekt kommt die empfundene Negativität noch stärker zurück. Besser: Negative Gedanken erkennen und bewusst durch positive Formulierungen ersetzen. Ertappen Sie sich bei einem „Ich kann das niemals…“, drehen Sie es bewusst um und denken „Ich werde es schaffen und mein Bestes geben.“

4. Nutzen Sie regelmäßige Meditation

Durch Meditation kommen Sie zur Ruhe und können Situationen aus einer neuen Perspektive betrachten. Die gestiegene Gelassenheit hilft dabei, eine positive Haltung zu bewahren.

5. Passen Sie Ihr Umfeld an

Es kann ein schwieriger Schritt sein, doch für mehr Optimismus müssen Sie Ihr persönliches Umfeld entsprechend anpassen. Lösen sie sich von negativen und toxischen Menschen. Gibt es Menschen in Ihrem direkten Umfeld, die Sie nur runterziehen und alles schlecht reden, färbt diese Negativität auf Sie ab.

6. Führen Sie positive Konversationen

Viel zu häufig schweifen Gespräche ins Negative ab. Irgendwann geht es immer um Krankheit, Trennung oder die Probleme der Welt. Reden Sie stattdessen über Erfolge, schöne Dinge, tolle Erfahrungen oder Ihre Ziele, die Sie gerade erreicht haben. Je mehr Sie über Positives reden, desto mehr passt sich Ihre gesamte Denkweise an.

7. Fokussieren Sie auf das Positive

Bei schwierigen Situationen und Problemen sollten Sie gezielt nach positiven Aspekten suchen. Richten Sie Ihren Blick auf das Gute – so klein und unbedeutend es auch sein mag. Sie trainieren sich selbst eine optimistischere Sichtweise an. Selbst in Krisen und bei großem Scheitern können Sie dann zuversichtlich bleiben.

8. Entkräften Sie den Worst Case

Eine einfache Optimismus Übung: Schauen Sie sich den Worst Case an und entkräften Sie diesen. Oft ist selbst das schlimmste Szenario überhaupt nicht so schlimm, wie wir befürchten. Anders ausgedrückt: Was soll schon passieren? Es gibt gar keinen Grund, die Dinge so schwarz zu sehen.

9. Zwingen Sie sich zu Realismus

Ja, auch mehr Realismus ist gut für optimistisches Denken. Statt vom Schlimmsten auszugehen, sollten Sie sich die Wahrscheinlichkeiten klar machen. Nur weil es eine Chance von 0,001 Prozent gibt, dass der Chef Sie morgen rausschmeißt, brauchen Sie deshalb noch nicht gleich auf Jobsuche gehen.

10. Lächeln Sie so oft es geht

Lächeln ist eine mächtige Waffe für mehr Zuversicht. Sie sind sofort besser gelaunt, empfinden Probleme nicht mehr so schwerwiegend und reduzieren den Stress. Wann immer es geht: Lächeln Sie!

11. Arbeiten Sie an Ihrem Selbstbewusstsein

Hinter dem Optimismus steht auch die Einstellung „Ich kann die Situation selbst beeinflussen und verbessern.“ Dazu braucht es ein entsprechendes Selbstbewusstsein. Arbeiten Sie daran – kleine Erfolgserlebnisse und ein Erfolgstagebuch können helfen.

12. Setzen Sie Ihren Körper ein

Durch das sogenannte Biofeedback können Sie mit Ihrer Körpersprache positive Gedanken fördern. Wer Kopf und Schultern hängen lässt, befindet sich bereits in einer negativen Haltung. Heben Sie das Kinn, nehmen Sie die Schultern zurück und drücken Sie den Rücken durch. Das allein sorgt für mehr Optimismus.

Optimismus Sprüche

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  • „Sei kein Gefangener deiner Vergangenheit, sondern der Architekt deiner Zukunft.“
  • „Es geht im Leben nicht darum, zu warten, bis ein Unwetter vorbei ist. Es geht darum zu lernen, auch im Regen zu tanzen.“
  • „Es gibt nichts, das ein Mensch nicht tun kann, wenn er an sich glaubt.“
  • „Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man etwas Schönes bauen.“
  • „Schon ein einziger positiver Gedanke kann alles verändern.“
  • „Du kannst nicht negativ denken und Positives erwarten.“
  • „Wege entstehen dadurch, dass man sie geht.“
  • „Es ist immer zu früh, um aufzugeben.“
  • „Niemand, der sein Bestes gegeben hat, hat es später bereut.“
  • „Erkenne die Lektion hinter dem Problem. So wird jede Schwierigkeit zu einer Möglichkeit.“
  • „Die schönsten Geschichten beginnen mit Mut und der Entscheidung, es zu wagen.“
  • „Positive Dinge passieren nur positiven Menschen.“
  • „Es ist leicht, immer nur gute Tage zu haben. Die Wahre Kunst ist es, auch schlechten Tagen etwas Gutes abgewinnen zu können.“
  • „Sei in guten Zeiten dankbar und in schlechten geduldig.“

Optimismus Zitate

  • „Das Leben ist zu kurz, um Animositäten zu pflegen und sich auf das Schlechte zu konzentrieren.“ (Charlotte Brontë)
  • „Die einzigen wirklichen Feinde eines Menschen sind seine eigenen, negativen Gedanken.“ (Albert Einstein)
  • „Jeder Tag ist eine neue Chance, das zu tun, was du möchtest.“ (Friedrich Schiller)
  • „Ich bin nicht gescheitert. Ich habe 10.000 Wege entdeckt, die nicht funktionieren.“ (Thomas Alva Edison)
  • „Misserfolg ist lediglich eine Gelegenheit, mit neuen Ansichten noch einmal anzufangen.“ (Henry Ford)
  • „Positive Taten setzen eine positive Einstellung voraus.“ (Dalai Lama)
  • „Schaue immer in Richtung Sonne und alle Schatten werden hinter dich fallen.“ (Walt Whitman)
  • „Man muss sich durch die kleinen Gedanken, die einen ärgern, immer wieder hindurchfinden zu den großen Gedanken, die einen stärken.“ (Dietrich Bonhoeffer)
  • „Es gibt überall Blumen für den, der sie sehen will.“ (Henri Matisse)
  • „Du bist deine eigene Grenze, erhebe dich darüber.“ (Hafis)
  • „Richte deinen Fokus auf die Lösung und nicht auf das Problem.“ (Mahatma Gandhi)
  • „Wenn es dir nicht gefällt, wie die Dinge sind: Beweg dich! Du bist kein Baum.“ (Jim Rohn)
  • „Eine positive Einstellung zu lösbaren Problemen ist bereits der halbe Erfolg.“ (Ernst Ferstl)
  • „Ob du denkst, du kannst es oder du kannst es nicht – in beiden Fällen hast du recht.“ (Henry Ford)
  • „Sonnenschein ist köstlich, Regen erfrischend, Wind fordert heraus, Schnee macht fröhlich: Im Grunde gibt es kein schlechtes Wetter, nur verschiedene Arten von gutem Wetter.“ (John Ruskin)
[Bildnachweis: Volha Hlsinskaya by Shutterstock.com]

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