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Tee trinken: Wissenswerte Fakten über Tee

Ob mit Zucker oder Kandis, ob mit Sahne wie die Ostfriesen oder lieber schwarz und pur: Tee trinken ist je nach Auffassung fast schon eine Wissenschaft für sich. Wer hätte nicht bereits von japanischen Teezeremonien gehört? Und ob schwarzer, weißer oder grüner Tee – es ist für fast jeden Geschmack etwas dabei. Dabei ist Tee nicht gleich Tee, auch wenn er umgangssprachlich so bezeichnet wird. Teekennern gruselt es da schon einmal. Dieses vielseitige Getränk eignet sich nur zum Trinken aus reinem Genuss. Tee hat viele gesundheitsfördernde Aspekte. Wir zeigen Ihnen, warum Sie mehr Tee trinken sollten und wofür er gut ist…


Tee trinken: Wissenswerte Fakten über Tee

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Definition: Was ist Tee?

Als Tee wird der heiße Aufguss der Teepflanze bezeichnet. Genau genommen stammt „echter“ Tee von den Blättern und Blattknospen der Camellia sinensis.

Sie kommt ursprünglich aus China und kann bis zu 140 Jahre alt werden. Durch die Kultivierung der Pflanzen existieren eine Reihe von Varietäten, die in ganz Asien verbreitet sind, darunter auch die Camellia assamica, die vornehmlich in Indien vorkommt.

Nur die folgenden Sorten dürfen sich als echten Tee bezeichnen. Sie stammen allesamt von der Teepflanze, lediglich der Herstellungsprozess ist verschieden:

  • Schwarztee
  • Grüntee
  • Weißer Tee
  • Oolong Tee

Knapp 30 Liter Tee trinken die Deutschen pro Kopf, rund 4,7 Millionen Tonnen Tee werden weltweit jedes Jahr produziert. Und der Konsum steigt; denn nach Wasser ist das bekömmliche Getränk das beliebteste überhaupt.

Woher kommt Tee eigentlich?

Der Sage nach erfand um 2700 vor Christus ein chinesischer Kaiser durch einen Zufall den Tee. Nach einer langen Reise kochte er sein Wasser aus Hygienegründen ab. Zufällig flog das getrocknete Blatt eines Strauches der Camellia Sinensis in seine Tasse.

Der Kaiser bemerkte die Verfärbung und den Duft des Wassers und beschloss, es zu probieren – das war die Geburtsstunde des Tees. Wie immer bei Sagen gibt es wahre Anteile an der Geschichte – ob aber der Kaiser tatsächlich sein eigenes Getränk zubereitete und die Pflanze daraufhin kultivierte, wird ein Geheimnis bleiben.

Fakt ist, dass um 450 nach Christus das Tee trinken unter buddhistische Mönchen so üblich war, dass sie es als konzentrationsförderndes Genuss- und Heilmittel in der Bevölkerung verbreiteten.

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Ist zu viel Tee trinken ungesund?

Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten, denn es kommt auf den Tee an und denjenigen, der ihn konsumiert (dazu weiter unten). Das Wichtigste: Wie Wasser hat Tee eine rehydrierende Wirkung, füllt also den Wasserspeicher des Körpers wieder auf. Das ist gut, denn Flüssigkeit hilft den Gehirnzellen dabei, ihre Arbeit zu tun.

Interessant ist das für Arbeitnehmer, Lernende und alle diejenigen, die ihre Gedächtnisleistung steigern wollen. Besonders grüner Tee hat Studien zufolge leistungssteigernde Wirkung, wie Forscher um André Schmidt von der Universität von Basel nachweisen konnten: Sämtliche kognitiven Tests bewältigten die Probanden, die grünen Tee tranken besser als die Kontrollgruppe.

Mit Blick auf die Gesundheit sollten Sie folgendes beachten:

  • Diät

    Sofern Sie ungesüßten Tee als Durstlöscher trinken, versorgen Sie Ihren Körper mit der notwendigen Flüssigkeit. Gerade wer abnehmen will, kann mit verschiedenen Tees die Zeit bis zur nächsten Mahlzeit überbrücken. Vor allem Mate-Tee wird dabei eine Hungergefühl unterdrückende Wirkung nachgesagt.

  • Menge

    Einige Wissenschaftler stufen die oft empfohlene Menge von zwei bis drei Litern Flüssigkeit pro Tag als übermäßig viel ein. Einiges deutet darauf hin, dass die Mineralwasserindustrie vornehmlich den hohen Konsum seit Jahren propagiert. Und egal ob Wasser oder Tee: Die Nieren müssen die Flüssigkeitsmenge verarbeiten. Zu viel Tee trinken kann also eine Belastung für den Körper darstellen.

  • Qualität

    Zum anderen sollte gerade bei Kräutertees genauer hingeschaut werden. In der Vergangenheit sind bei einigen Tees hohe Dosen an Pyrrolizidinalkaloiden (PA) festgestellt worden. Diese Inhaltsstoffe können bei Menschen in hoher Dosierung Leberschäden hervorrufen und haben in Tierversuchen teilweise zu Krebs geführt. Eigentlich dürften PA in normalen Kräutertees gar nicht vorkommen – vermutet wird, dass die Ernte der Kräuter durch giftige Unkräuter kontaminiert war. Überhaupt müssen Kräutertees mit kochendem Wasser übergossen werden. Es handelt sich um ein Naturprodukt und nur so können Keime zuverlässig abgetötet werden.

  • Schwangerschaft

    Aufpassen sollten auch Schwangere bei Tees, die Süßholzwurzel enthalten. Zu viel davon steht im Verdacht, das Risiko einer Fehlgeburt zu steigern.

Tee Trinken Sprueche Wie Viel Ist Gesund Abnehmen

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Diese Inhaltsstoffe wirken beim Tee trinken

Wenn Sie Tee trinken, führen Sie sich allerhand positive Wirkstoffe zu Gemüte, ohne es zu wissen. Die Menschen dort, wo der Tee ursprünglich herkommt, gehören oft zu den ältesten Menschen der Welt. Unklar ist, ob das nur am Tee trinken oder auch an einer insgesamt gesünderen Lebensweise liegt.

Nachweislich positive Eigenschaften haben diese Inhaltsstoffe:

  • Gerbsäure

    Den größten Anteil an Inhaltsstoffen nach der Cellulose hat Gerbsäure. Dieser wird auch als Tannine bezeichnet und macht rund 20 Prozent des Tees aus. Wer sich beim Tee trinken gefragt hat, warum der Tee nach längerem Ziehen so bitter wird: Die Gerbsäure ist schuld. Tipp: Schwarztee nur drei bis fünf, Grüntee ein bis zwei Minuten ziehen lassen, dann ist der Geschmack ausgewogener. Ungeachtet dessen ist Gerbsäure gut gegen Blähungen, ihre antibakterielle und entzündungshemmende Wirkung hilft gegen Infektionen des Magen-Darm-Trakts und Bauchschmerzen.

  • Ätherische Öle

    Ätherische Öle sorgen für den Duft des Tees. Die sinnliche Wahrnehmung durch die Nase und die direkte Wirkung auf die Nasenschleimhaut, leiten die ätherischen Öle ans zentrale Nervensystem weiter. Der Wohlgeruch und die Wärme wirken stimulierend und geben uns ein positives Gefühl. Nicht umsonst wird beim Beschwören des dänischen Hygge auf Tee gesetzt – er hat so etwas heimeliges. Und die beruhigende Wirkweise von ätherischen Ölen ist längst bewiesen, gerne werden sie unter anderem in Aromatherapien gegen Depressionen eingesetzt.

  • Koffein

    Früher sprach man von Teein im Tee und Koffein im Kaffee – der Wirkstoff ist jedoch derselbe. Im verarbeiteten Teeblatt ist sogar mehr Koffein enthalten, als in vergleichbarer Menge an Kaffee. Wenn wir den aufgebrühten Tee trinken, wurde jedoch nur ein Drittel des ursprünglichen Gehalts herausgelöst. Mit 35 bis 50 Milligramm pro 100 Milliliter enthält Tee sogar mehr Koffein als die sogenannten Energydrinks, die gerade mal 30 Milligramm pro 100 Milliliter enthalten. Das Koffein aus dem Tee wirkt allerdings anders als im Kaffee, da es durch die Gerbsäure langsamer abgegeben wird. Das hat für den Teetrinker die erfreuliche Wirkung, dass er gleichmäßiger und länger anhaltend belebt. Auch wird dadurch weniger der Herzkreislauf, sondern die Gehirndurchblutung gefördert. Damit ist man zwar morgens nicht ganz so schnell wach wie durch starken Kaffee, gleichzeitig ist Tee trinken herzschonender.

  • Flavonoide

    Den Pflanzenfarbstoffe wird lebensverlängernde Wirkung nachgesagt. Enthalten sind sie vor allem in Grüntee. Flavonoide wirken antioxidativ, das heißt, sie binden freie Radikale. Diese wiederum zerstören normalerweise in unserem Stoffwechsel Zellen. Flavonoide wirken antibakteriell und antiviral. Sie sind gefäßerweiternd und beugen Herz-Kreislauf Erkrankungen vor. Und Burkhard Mantay, Teeexperte und Inhaber der Lifestyle Marke Kultaroma ergänzt: Übrigens gehört zu den Flavonoiden auch das Epigallocatechingallat (EGCG), welches die Oberfläche von Muskelzellen erhöhen soll. Folge: Überflüssige Kohlenhydrate werden nicht als Fettzellen eingelagert, sondern in die Muskeln umgeleitet. Manche Sportler trinken deshalb Grüntee nach dem Kraftsport, um die Energie der Nahrung in Muskelmasse umzuwandeln.

  • Polyphenole

    Diese aromatischen Verbindungen sind uns auch vom Wein bekannt. Sie haben eine ähnliche Wirkung wie Flavonoide, sind somit antioxidativ und antibakteriell. Forscher der University of Chicago of Dentistry haben herausgefunden, dass diese chemischen Bausteine gegen Zahnbelag wirken und somit die Wahrscheinlichkeit reduzieren, Löcher zu bekommen. Wenn Sie schwarzen Tee trinken, tun Sie außerdem etwas gegen möglichen Mundgeruch, da die Polyphenole das Bakterienwachstum stark einschränken.

  • Vitamine

    Tee trinken macht wirklich glücklich. Ursächlich dafür ist das Vitamin B1, das kognitive Prozesse im Gehirn ankurbelt und dann Glücksgefühle produziert. Eine Reihe weiterer Vitamine wirken sich positiv auf die Zellregeneration und den Zellschutz aus, was auf die Leistungsfähigkeit einzahlt.

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Teesorten, die keine sind

Kräutertees und Früchtetees werden zwar wie Tees zubereitet, sind genau genommen aber keine Tees. Das tut ihrer Gesundheit natürlich keinen Abbruch. Wenn jemand etwas vom Tee trinken versteht, dann sind es die Briten.

Die Tee-Liebhabernation demonstriert durch die Bezeichnungen schon die Unterschiede:

  • Tee (tea)
  • Kräuteraufguss (herbal infusion)
  • Früchteaufguss (fruit infusion)

Keine echten Tees sind also so klassische Sorten wie:

  • Kamillentee
  • Fencheltee
  • Pfefferminztee
  • Hagebuttentee
  • Hibiskustee

Weil aber vor allem Kräutertees wunderbare Inhalts- und damit positive Wirkstoffe enthalten, hier ein paar Tipps für besonders empfehlenswerte Rezepturen von Burkhard Mantay:

  • Ingwer-Zitronengras mit Süßholzwurzel

    Ingwer und Zitronengras besitzen viele ätherische Öle. Zudem enthalten sie Spurenelemente, die unser Körper täglich in kleineren Mengen braucht, aber nicht selber herstellen kann. Süßholzwurzel wiederum enthält viele Flavonoide.

  • Rooibos-Tee

    Rotbusch ist ein südafrikanischer Strauch der dort schon seit langem als nationales Aufgussgetränk verehrt wird. Rooibos enthält Flavonoide, Polyphenole sowie jede Menge wichtiger Spurenelemente und Vitamin C. Weil er frei von Koffein ist, eignet er sich perfekt für den Tagesausklang.

  • Minz-Tee

    Die Minze ist in der europäischen Natur- und Klostermedizin schon lange als wichtiges Heilmittel bekannt. Neben den starken, enthaltenen ätherischen Ölen sind auch hier Flavonoide und Gerbstoffe enthalten.

[Bildnachweis: Just dance by Shutterstock.com]

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