Weihnachten
Ende Dezember feiern Millionen Menschen auf der ganzen Welt Weihnachten. Auch in Deutschland. Für Familien und Kinder sind die Adventszeit und das Weihnachtsfest oft die schönste Zeit des Jahres. Seinen Höhepunkt hat das christliche Weihnachen in der Zeit vom 24., 25. bis 26. Dezember. So lange dauern die höchsten Weihnachtsfeiertage.
Die Weihnachtsgeschichte selbst ist schon über 2000 Jahre alt – sie ist das Hochfest zur Ankunft und Geburt des Erlösers, Heilands und Messias Jesus Christus. Das „Fest der Liebe“ – wie es auch genannt wird – hat seitdem nichts an Popularität verloren, im Gegenteil: Weihnachten feiern, bedeutet für viele Menschen bis heute eine feierliche und besinnliche Zeit. Wir verbringen mehr und intensivere Zeit mit der Familie, mit Freunden. Es gibt jede Menge Leckereien und Süßigkeiten und oft auch Geschenke. 🎁
Überdies bieten die Feiertage und die dunkle Jahreszeit eine wundervolle Gelegenheit, sich ein paar freie Tage oder den Resturlaub zu nehmen, Weihnachten zuhause zu genießen oder sein Leben, seine eigene Geschichte oder den Job zu überdenken und sich auf wichtige Lebensziele zu besinnen.
Karrierebibel-Special zu Weihnachten 2024
In diesem Weihnachten-Special geben wir Ihnen viele Tipps für die Adventszeit und das Weihnachtsfest: zum Ursprung und der Bedeutung von Weihnachten in der Religion, wie Sie weiße Weihnachten zu Hause feiern und die Weihnachtsfeier im Job überstehen. Oder wie Sie anderen eine Freude machen und frohe Weihnachten wünschen – Freunden, Familie, Kollegen und Geschäftspartnern. Dazu viele feierliche und stilvolle Weihnachtssprüche, Weihnachtsgrüße und Tipps wie Sie eine (formelle) Weihnachtskarte schreiben…
Weihnachten: Fest der Sprüche und Wünsche
Alle Jahre wieder kommt das Fest der Liebe: Weihnachten. Und mit ihm verschenken wir nicht nur Freude und Geschenke, sondern auch zahlreiche Weihnachtsgrüße, Wünsche und Weihnachtssprüche.
Wem ein einfaches „Frohe Weihnachten“ nicht reicht, der findet in den folgenden Artikeln zahlreiche Anregungen und Inspirationen, mit denen Sie ein besinnliches und frohes Weihnachtsfest wünschen können. Egal, ob per kostenloser Karte, per eMail oder Whatsapp, ob kurz oder mit lustigen Sprüchen. Wir haben die schönsten Weihnachtssprüche und Formulierungen zum Nachdenken, Verschenken und Verschicken für Sie gesammelt…
Die besten Weihnachtssprüche und Grüße
Weihnachten: Ursprung + Bedeutung
Wann ist Weihnachten? – Die meisten werden auf die Frage wohl sagen: „Am 24. Dezember!“ Ja und Nein… Das eigentliche Weihnachtsfest liegt im Christentum auf dem 25. Dezember. Es startet aber schon am Abend des 24. Dezember, weil Jesus in der „Heiligen“ Nacht in einer Krippe eines Stalls in Bethlehem geboren wurde. In der griechisch-orthodoxen Kirche wird die Geburt Jesu Christi allerdings erst am 6. Januar gefeiert, bei den Armeniern sogar erst am 18. und 19. Januar.
Der Begriff „Weihnachten“ selbst geht auf die Bedeutung heiliger und geweihter Nächte zurück. Im Mittelhochdeutschen gibt es die Redewendung „Ze den wihen nahten“ (zu den geweihten Nächten), woraus sich später „Weihnachten“ entwickelte.
Warum feiern wir Weihnachten am 24. Dezember?
Auch wenn der 25. Dezember der eigentliche Weihnachtsfeiertag ist, beginnt das Fest in vielen Ländern schon am Vorabend – dem „Heiligabend“ (oder „Heiligen Abend“). Das liegt mitunter auch daran, dass in antiken Kalendern der Tag mit dem Sonnenuntergang endete. Der Abend des 24. Dezember gehörte deshalb seinerzeit schon zum ersten Weihnachtstag.
Ob Jesus Christus wirklich am 24. oder 25. Dezember geboren wurde, ist bis heute nicht wirklich belegt. Die Bibel nennt kein genaues Datum. Es gibt lediglich ein paar Anhaltspunkte, die dafür sprechen, dass Jesus tatsächlich um den 25. Dezember herum geboren sein könnte. Der 26. Dezember wiederum ist ein gesetzlicher Feiertag. Am zweiten Weihnachtsfeiertag wird allerdings nicht mehr die Geburt Jesu gefeiert, sondern die Menschwerdung Gottes.
Weihnachten Geschichte
Der 25. Dezember hatte in vielen antiken Kulturen eine hohe Bedeutung – vor allem als Tag der Sonnenwende. Bei den Germanen, Balten und Skandinaviern feierte man in dieser Zeit das Julfest. Im vorderasiatischen Mithraskult wurde am 25. Dezember die Geburt des indischen Lichtgottes gefeiert. Die Ägypter wiederum feierten im Rahmen des Isiskults die Geburt des Horus. Und auch die alten Römer zelebrierten an diesem Tag ihren Sonnengott.
Beliebte Bräuche und Traditionen an Weihnachten
- Adventskalender
Der Adventskalender stammt aus dem 19. Jahrhundert und wurde von Christen für Christen erfunden: Er sollte die 4-wöchige Vorbereitungszeit beziehungsweise Vorweihnachtszeit bis zum Heiligen Abend verkürzen und zugleich Kindern das Zählen und Rechnen spielerisch beibringen. - Adventskranz
Der Adventskranz wird – klassisch – aus Tannenzweigen geflochten und mit Kerzen geschmückt, die nacheinander an jedem Adventssonntag angezündet werden. Jeden Sonntag eine mehr, bis alle vier an Weihnachten brennen. Es gibt ihn als Tischkranz oder Türkranz zum Aufhängen. Der Brauch geht auf den protestantischen Theologen Johann Hinrich Wichern und das Jahr 1840 zurück: Ursprünglich wollte er mit 24 Kerzen („Wichernkranz“) den Kindern die Wartezeit verkürzen. Doch das war zu teuer, sodass nur die vier Hauptkerzen blieben. - Bescherung
Weihnachten ist heute untrennbar mit dem Schenken und Beschenktwerden verbunden. Die Zeremonie der soganannten „Bescherung“ richtet sich aber vor allem an Kinder am Weihnachtsabend. Für sie ist es der Höhepunkt des Weihnachtsfestes. In Deutschland ist die Bescherung traditionell am 24. Dezember, in England oder den USA passiert dies erst am 25. Dezember. - Christkind
Das Christkind ist das Pendant zum Heiligen Nikolaus und dem eher kommerziellen Weihnachtsmann. Das Christkind als Gabenbringer geht auf Martin Luther, die Reformation und die Abkehr von den Heiligen zurück. Luthers Vorschlag war allerdings ursprünglich ein mädchenhafter Engel mit goldenen Locken. Auch diese Symbolgestalt findet sich heute auf zahlreichen Weihnachtsmärkten. - Glühwein
Das Glühweintrinken ist ebenfalls ein beliebter Brauch in der Vorweihnachtszeit. Das feucht fröhliche Weihnachten feiern hat mit der Weihnachtsgeschichte aber nichts zu tun. Trotzdem nett: Ursprünglich handelte es sich dabei um einen eingekochten Würzwein – den „Conditum Paradoxum“. Das älteste deutsche Glühweinrezept stammt indes aus Sachsen und dem Jahr 1843.
Tradition: Warum feiern wir Weihnachten?
An Weihnachten feiern wir die Geburt von Jesus Christus. Es ist damit das zweithöchste christliche Fest (das höchste ist Ostern wegen des Tods und der Auferstehung Jesu). Neben der christlichen Bedeutung hat sich Weihnachten mit seinen traditionell besinnlichen Bräuchen zu einem weltweiten Fest etabliert, das nicht nur von Christen gefeiert wird.
Wer feiert Weihnachten?
Das Weihnachtsfest wird sowohl im Christentum wie auch von Nichtchristen in meist westlichen und christlich geprägten Ländern gefeiert. Nichtchristen feiern Weihnachten meist als Familienfest, zu dem alle zusammenkommen und sich gegenseitig beschenken. Mit dem ursprünglich christlichen Weihnachten haben diese Weihnachtsfeiern allerdings nicht mehr viel gemein.
Schwerpunkte der Weihnachtstradition finden sich heute in Europa, Nord-, Mittel- und Südamerika sowie in Australien und Neuseeland. Aber auch in modernen östlichen Ländern wie Japan oder China sind unlängst einige Elemente übernommen worden, sodass das Fest heute weit über die christliche Kirche und Tradition hinaus strahlt.
Wie wird Weihnachten gefeiert?
Für das Weihnachtsfest gibt es weltweit unterschiedliche Bräuche und Traditionen. Zu den häufigsten gehört, dass die Familie an Weihnachten zusammenkommt, gemeinsam isst und sich gegenseitig beschenkt – vor allem die Kinder. Dazu werden die Räume feierlich geschmückt. Zur typischen Weihnachts-Dekoration gehören ein geschmückter Weihnachtsbaum, eine Krippe (um an die biblische Geschichte zu erinnern) sowie viele Kerzen und Weihnachtslichter. In christlichen Haushalten wird am Heiligabend meist noch vorher ein Weihnachtsgottesdienst (die „Christmette“ oder „Christmesse“) besucht.
Warum schmücken wir Weihnachten einen Tannenbaum?
An Weihnachten werden in vielen Wohnzimmern, in Kirchen oder auf öffentlichen Plätzen Tannenbäume geschmückt und aufgestellt. 🎄 Der Ursprung hierfür liegt allerdings eher in heidnischen Kulturen: Der immergrüne Tannenbaum galt als Symbol der Lebenskraft und Fruchtbarkeit. Zudem sollten Tannenzweige zu Hause böse Geister fernhalten.
Historisch wird der erste geschmückte Weihnachtsbaum im Jahr 1419 erwähnt. Damals schmückten Bäckerknechte des Heilig-Geist-Spitals in Freiburg den Tannenbaum mit Äpfeln, Nüssen und Lebkuchen. Weil das aber noch sehr teuer war, brauchte der Brauch einige Jahrhunderte, um sich bevölkerungsweit zu etablieren. Seit dem 19. Jahrhundert nahm die Tradition von Deutschland aus ihren Siegeszug durch die Welt.
Warum beschenken wir uns zu Weihnachten?
Schon im Mittelalter wurden die Kinder beschenkt – allerdings bereits am 6. Dezember und vom Heiligen Nikolaus. Mit der Reformation durch Martin Luther und dem Bruch mit der katholischen Kirche kam es zu einer Abkehr von der Heiligenverehrung und damit auch vom Heiligen Nikolaus. Dennoch wollte Luther nicht auf den Brauch des Beschenkens verzichten – und verlagerte die Bescherung kurzerhand auf den 24. Dezember.
Tipps für die Weihnachtsfeier und Geschenke
Weihnachten – das muss man leider dazu sagen – hat sich zum Teil auch zum Hochfest für den Kommerz entwickelt. Für nicht wenige bedeutet die Vorweihnachtszeit schlicht Stress. In der Adventszeit Weihnachtsgeschenke auszuwählen und besorgen beziehungsweise kaufen zu müssen, kann Druck pur sein. Damit Sie der Bescherung dieses Jahr gelassener begegnen können, finden Sie in den folgenden Artikeln zahlreiche Geschenkideen und Tipps für die Bescherung – für Familie, Freunde und Geschäftspartner.
Was soll ich Weihnachten verschenken?
Alle Jahre wieder kommen nicht nur Christkind und Gänsebraten vorbei, sondern auch die Frage, ob und wie man im Berufsleben Weihnachtsgeschenke macht. Eine Aufmerksamkeit für Geschäftspartner und -kontakte verbindet zwar und stärkt die Beziehung. Gleichzeitig gibt es in vielen Firmen strenge Auflagen für Geschenke und das, was man annehmen darf (siehe: Corporate Comliance).
Der wichtigste Tipp dazu lautet daher: Der Preis spielt nie eine Rolle. Wertvoll werden Weihnachtsgeschenke durch die Gedanken dahinter und dass die Geschenkideen von Herzen kommen. Das gilt im Übrigen auch für das sogenannte Wichteln unter Kollegen. Auch hier lauern einige Fettnäpfchen und Peinlichkeiten, über die wir im Folgenden aufklären.
Von XMAS-Party bis Wichteln
Die Adventswochen sind auch die Zeit für eine Weihnachtsfeier am Arbeitsplatz. Mit Glühwein und Girlanden, mit Nikolausmützen und Rentiergeweihen zieht es Chefs und Mitarbeiter ins Büro. Ein fröhliches Beisammensein… Doch manchmal auch peinliches oder langweiliges Event – und im schlimmsten Fall ein Karrierekiller. Hier erfahren Sie, worauf Sie bei der Weihnachtsfeier achten sollten. Dazu gibt es viele Ideen und Vorschläge für die perfekte Weihnachtsfeier im Team – real oder digital in Zeiten von Corona…
Weihnachten feiern auf der Arbeit
Silvestergrüße und Neujahrsvorsätze
Nach Weihnachten dauert es nur noch ein paar Tage, und das Jahr ist vorbei. Der Jahreswechsel ist zugleich immer auch ein Neuanfang. Gerade am letzten Tag des Jahres gibt es viele Silvesterbräuche. Nicht nur in Deutschland, sondern auf der ganzen Welt: mit Sekt anstoßen, Feuerwerk in den Himmel schießen, Fondue oder Raclette essen – die Liste lässt sich lange fortführen. Dabei gilt auch: Silvesterbräuche können unterschiedlicher nicht sein: darunter lustige, skurrile, abergläubische und andere Traditionen, mit denen Sie ins neue Jahr starten.
Der Jahreswechsel ist aber auch ein weiterer guter Zeitpunkt, um lieben Menschen Silvestergrüße oder Neujahrswünsche zu schicken. Auch das zeigt, dass Sie an den Empfänger gedacht haben. Doch was schreibt man in seine Wünsche für das neue Jahr? Auch hierfür haben wir in unserem Special für Sie die besten Silvestergrüße und Neujahrswünsche gesammelt, sodass Sie immer die richtigen Worte finden.
Tipps für den Jahreswechsel
Die Geste zählt! Wer mehr als nur ein „Frohes neues Jahr“ wünschen will, findet in diesen Artikeln zahlreiche Ideen und Anregungen, die – sprichwörtlich – ankommen.