Stagnation im Job: Was ist jetzt zu tun?

Sie wollen erfolgreich sein, aufsteigen und sich beruflich weiterentwickeln. Doch Sie leiden unter Stagnation im Job. Das ist leider keine Seltenheit. Statt die Karriereleiter zu erklimmen, treten Sie seit geraumer Zeit auf der Stelle und kommen einfach nicht voran. Die Folgen der Stagnation im Job sind Frust, Unzufriedenheit und nachlassende Motivation – ein Teufelskreis, weil das den Stillstand weiter festigt. Zum Glück geht es auch anders: Wir erklären die Ursachen und zeigen, wie Sie die Stagnation im Job überwinden können…

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Was ist Stagnation im Job?

Stagnation im Job bezeichnet den beruflichen Stillstand. Neue und größere Aufgabenfelder, erweiterte Qualifikationen, mehr Verantwortung, Gehaltserhöhungen oder Beförderung – all das bleibt bei der Stagnation aus. Sie stecken in Ihrer Position fest und es fehlt jegliche Entwicklung.

Folgen der Stagnation

Mit klaren Karrierezielen vor Augen ist Stagnation im Job ein echtes Problem. Wenn Sie etwas erreichen und auf der Karriereleiter vorankommen wollen, können Sie nicht nur auf der Stelle treten. Die Folge: Frust und Unzufriedenheit mit der beruflichen Situation.

Das Problem: Die anfängliche Motivation und Zielstrebigkeit geht verloren. Der Stillstand raubt Ihren Antrieb, Sie legen sich weniger ins Zeug und es wird Ihnen zunehmend egal – ein Teufelskreis, der erst recht zur Stagnation im Job führt.

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Stagnation erkennen: 3 typische Anzeichen

Leider erkennen Betroffene Stagnation meist erst, wenn es fast schon zu spät ist. Die Karriere ist bereits festgefahren und anfängliche Geduld auf eine Entwicklung hat es eigentlich nur schlimmer gedacht. Deshalb gilt: Je früher Sie Stagnation im Job als solche erkennen, desto eher können Sie etwas dagegen unternehmen. Achten Sie auf diese drei Anzeichen:

  1. Keine neuen Aufgaben
    Sie haben Ihre festen Aufgabenbereiche, doch mit Zeit und Erfahrung sollten diese erweitert und ergänzt werden. Neue Aufgaben und Tätigkeitsfelder sind wichtige Entwicklungsschritte im Beruf. Fehlen diese, steht Ihre Karriere still.
  2. Keine neuen Qualifikationen
    Für beruflichen Fortschritt müssen Sie besser werden. Sie brauchen neue Qualifikationen und Fähigkeiten. Diese kommen zum Teil durch Erfahrung, aber oft auch durch Fort- und Weiterbildungen. Wenn Sie nicht mehr können, als Sie vor zwei Jahren bereits konnten, stagniert Ihre Entwicklung.
  3. Keine Beförderungen
    Klassisches Anzeichen für Stagnation: Sie warten seit Jahren auf eine Beförderung, werden aber stets übergangen. Kollegen freuen sich über den nächsten Karriereschritt, Sie gehen leer aus. Das Problem: Je länger Sie in einer Position bleiben, desto geringer wird die Wahrscheinlichkeit auf eine Beförderung.

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Klebeeffekt: Wer zu lange bleibt, wird nicht befördert

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Ursachen für Stagnation im Job

Stagnation im Job entsteht nicht grundlos. Dahinter steht immer eine Ursache – manchmal sogar mehrere. Es mag sich für Sie nicht immer so anfühlen, doch bei genauerer Analyse zeigt sich immer ein Grund, warum die Karriere ins Stocken gerät. Manchmal wollen Sie das auch nicht wahrhaben, weil dahinter eine unbequeme Wahrheit steckt. Denn so hart es klingt: Stagniert Ihre Entwicklung, liegt die Schuld oft bei Ihnen.

Umso wichtiger, dass Sie die Ursachen hinterfragen. So können Sie das Problem an der Wutzel packen und aus der Stagnation zurück in den Sprint kommen. Und wenn Sie selbst am Stillstand beteiligt sind, haben Sie es auch selbst in der Hand, etwas daran zu ändern. Das sind die häufigsten Ursachen für Stagnation im Job:

  • Fehlende Entwicklung
    Leider ist die Ursache in vielen Fällen sehr einfach: Ihre Karriere stagniert, weil Sie sich tatsächlich nicht weiterentwickeln. Für Sie fühlt es sich durch die jahrelange Berufserfahrung vielleicht so an, doch objektiv betrachtet haben Sie keine nennenswerte Fortschritte gemacht oder neue Qualifikationen erworben. So ist die Stagnation im Job die logische Konsequenz.
  • Keine Eigeninitiative
    Ihren beruflichen Erfolg müssen Sie selbst in die Hand nehmen und durch Eigeninitiative vorantreiben. Niemand nimmt Ihnen diese Aufgabe ab und sorgt dafür, dass Sie aufsteigen. Sie wollen aufsteigen, also müssen Sie aktiv werden und diesen Aufstieg beflügeln. Wer nur passiv abwartet, kommt nicht weiter.
  • Unzureichende Bereitschaft
    Wer erfolgreicher als andere sein will, muss bereit sein, mehr zu tun als andere. Diese Einstellung fehlt oft. Um beruflich voran zu kommen, müssen Sie nicht nur das Ziel setzen, sondern entsprechend handeln. Das ist auch mit Opferbereitschaft verbunden. Was sind Sie bereit zu tun, um erfolgreich zu sein? Das können Überstunden, zusätzliche Projekte oder Weiterbildungen am Wochenende sein.
  • Wenig Aufmerksamkeit
    Tue Gutes und rede darüber. Gerade der zweite Punkt ist wichtig. Zu geringe Aufmerksamkeit und mangelndes Eigenmarketing sind häufige Ursachen für Stagnation im Job ist. Wenn der Chef von Ihren guten Leistungen, wichtigen Erfolgen und großen Entwicklungen gar nichts mitbekommt, wirken diese auch nicht positiv auf Ihre Karriere.
  • Schlechte Führungskraft
    Wir wollen nicht verschweigen, dass die Ursache für eine Stagnation im Job auch an anderer Stelle liegen kann – beispielsweise beim direkten Vorgesetzten. Nicht jede Führungskraft ermöglicht eine berufliche Entwicklung oder einen Aufstieg in der Karriere. Manchmal steckt dahinter Angst vor der Konkurrenz, die lieber klein gehalten wird, um den eigenen Posten zu sichern. Einige Vorgesetzte sind aber auch nur schlecht darin, Mitarbeiter zu fördern.
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Stagnation im Job überwinden: 5 Tipps

Die gute Nachricht ist: Stagnation im Job muss kein Dauerzustand werden. Sie müssen sich nicht mit dem Stillstand abfinden, sondern können Ihrer Karriere neuen Schwung geben. Mit diesen fünf Tipps überwinden Sie die Stagnation im Job:

  • Setzen Sie klare Ziele
    Beantworten Sie für sich ganz ehrlich die Frage: Was will ich erreichen? Mehr Verantwortung, mehr Geld, mehr Entscheidungsspielraum oder andere berufliche Ziele? Um die Stagnation im Job zu beenden, müssen Sie wissen, wie die gewünschte Veränderung überhaupt aussieht. Setzen Sie sich auch einen zeitlichen Rahmen, in dem Sie die Karriereziele erreichen wollen – aber bitte realistisch bleiben.
  • Kommunizieren Sie offen mit dem Arbeitgeber
    Eine offene und ehrliche Aussprache mit dem Chef kann gegen den Stillstand helfen. Erklären Sie Ihr Gefühl, beruflich nicht voran zu kommen und Ihre vorher definierten Ziele. Vielleicht sind die Wahrnehmungen bisher unterschiedlich und dem Vorgesetzten ist nicht bewusst, in welche Richtung Sie sich entwickeln möchten. In einem solchen Dialog können gemeinsam Möglichkeiten besprochen und Lösungsansätze gefunden werden.
  • Werden Sie selbst aktiv
    Das vielleicht beste Mittel gegen Stagnation im Job: Zeigen Sie großes Engagement und Motivation. Beweisen Sie dem Chef, dass Sie mehr wollen und auch mehr können. Suchen Sie gezielt nach Aufgaben mit mehr Verantwortung, bieten Sie sich bei Projekten freiwillig an und demonstrieren Sie Ihre Leitungsbereitschaft. Auch Weiterbildungen müssen nicht vom Arbeitgeber ausgeben. Kümmern Sie sich selbst darum, Ihre Fähigkeiten zu erweitern. All das zeigt, dass Sie für den nächsten beruflichen Schritt bereit sind.
  • Geben Sie nicht vorschnell auf
    Bei Stagnation im Job braucht es gleich mehrfach Geduld. Zum einen bis Sie merken, dass die Situation tatsächlich festgefahren ist und zum anderen, um die stagnierende Karriere wieder anzustoßen. Lassen Sie sich nicht vorschnell entmutigen, wenn es nicht direkt bergauf geht. Es braucht ein wenig Zeit, die Sie investieren sollten, wenn Sie grundsätzlich mit Job und Arbeitgeber zufrieden sind.
  • Suchen Sie nach beruflichen Alternativen
    Hilft im aktuellen Job nichts gegen die Stagnation, bleibt als letzter Schritt eine berufliche Neuorientierung. Vielleicht können Sie Ihre Ziele bei diesem Arbeitgeber schlicht nicht erreichen – in einem anderen Unternehmen aber schon. Statt sich mit Stillstand abzufinden, können Sie nach einem Jobwechsel Ihre Ziele verwirklichen.

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